Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, kein DSA 3)

  • Servus,


    nur eine kurze Frage.
    Was für einschränkungen hat der Nachteil Blind bzw wenn ein Held während seines helden da seins erblindet?
    Habe leider nicht das entsprechende Buch zur Hand.

    Dank im voraus

    Ein blinder Held erleidet einen Abzug von 8 auf alle Eigenschaftsproben (primär AT und PA) sowie 16 auf alle Talentprobem (zu denen man Sicht benötigt) und auf Fernkampf (vorausgesetzt er hat das Ziel überhaupt als solches wahrgenommen).

    Freiheit vor Ordnung

  • Üblicherweise: Auf dem Holzkarren/Packtier mit dem restlichen Kriegszeug,
    Für den Abenteurer wird es aber wohl sein: Irgendwie auf dem Rücken (sehr störend, egal ob man ihn am Rucksack festbindet oder er an einer Schlaufe über dem Rücken hängt; nicht umsonst bekommt man Abzüge durch den Schild bei körperlichen Proben.)

    Freiheit vor Ordnung

  • Da muss ich Hanfmann rechtgeben.

    Im "irdischen" Mittelalter Trug man auf Reisen oder in Kriegsgebieten den Schild oft auf dem Rücken, um sich gegen Schüsse aus dem Hinterhalt zu schützen. Wir haben in DSA dazu eine Hausregel eingeführt, nachder der Träger sich für einen Schützen von hinten in "halber Deckung" befindet (siehe WdS).

    EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um Leichenfledderei wurde einem bestehenden Thread angegliedert.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Moin,

    ich suche den genauen Titel und Anrede für folgende Person im Horasreich, Republik Belhanka.
    Sie ist:

    - Gildenmagier, Convocatus der grauen Gilde
    - Private magische Lehrerlaubnis
    - Besitzt Pentagramm in Mindorium (Auszeichnung durch Hesindekirche)
    - Hochadel aus der Familie Galahan (SO 16)
    - Ehrenbürger der Stadt Belhanka

    Leider kenne ich mich mit der genauen Betitelung da gar nicht aus... :/

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Beim Hochadel musst Du angeben, welcher Rang genau es ist. Ändert sich je mit dem genauen Rang, ob man Titelhalter oder Erbe oder x-tes Kind ist. Ansonsten helfen die weiter: http://www.curriculum-salamandris.de/nomenklatur.htm (bei dem weiß ich nicht, wie offiziell das schlussendlich ist) und http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Aventurische_Anreden Demnach wird auch beim Convocatus differenziert, weil es da verschiedene gibt, die in der Anrede entsprechend sich unterscheiden.
    Ich wüsste nicht, dass mit "Ehrenbürger" eine spezielle Anrede oder Titel einhergeht. Das ist eine Ehre und bekommt man dafür eine Urkunde oder so etwas, und man kann sich selber als "Alrik Belrikson, Ehrenbürger von Hintertupfingen" vorstellen oder vorstellen lassen, aber das ist nichts, was mit echter Titulatur mithalten kann.
    Das gleiche dürfte für Ordensträger gelten. Kann man mit erwähnen, dass man diesen oder jenen Orden erhalten hat, aber das gewährt keine spezielle Anrede.

  • Frage:

    Ist Mondsilber viel wert?

    Bzw. würde es sich in einer größeren Stadt gut verkaufen lassen?

    Oder ist der wahre Wert nur von einem Magiekundigem erkennbar bzw. ... ist Mondsilber überhaupt in geringen Mengen verhältnismäßig viel wert?

    Einleitender Satz des SL: "Ihr befindet euch in der nördlichsten Gegend des Mittelreich..."
    Einer der Spieler beginnt zu schmunzeln und zu kichern.
    Die Runde verdreht die Augen und erkundigt sich genervt was los sei...
    Der Spieler schmunzelt noch mehr und wiederholt den Satz mit einer eindeutigeren Betonung:
    "Wir befinden uns in der der "nerd"lichsten Gegend des Mittelreichs!"

  • Laut Meisterschirm ist ein Stein alchimistisch reines Mondsilber 75 Dukaten wert, also etwa 50% mehr als Gold. In einer großen Stadt dürfte es Abnehmer geben, in einem typischen Dorf eher nicht.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Ups, tut mir leid für das OT :trauer:

    Ich hätte auch mal ne Frage, und zwar hat einer meiner Spieler eine Axt mit Axtgehänge, ich konnte mir nichts darunter vorstellen was ein Axtgehänge ist. Ich habs dann mal gegoogelt und bin soweit schon mal schlauer, nur frage ich mich ob das nicht länger dauert eine Axt aus einem Axtgehänge zu ziehen als ein Schwert aus der Scheide, und wenn ja wie ihr das dann regeltechnisch umsetzen würdet.

    EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um Talentspezialisierungen beim schmieden wurde in einen eigenen Thread ausgegliedert.

  • Kommt auf das Axtgehänge an. Die Axt schnell herausziehen sollte da kein all zu großes Problem sein, sofern es keine übergroße ist.
    Nun je nach Art der Waffenbefestigung würde ich nicht unbedingt verschiedene Zeiten veranschlagen, sofern es nicht arg aus der Art fällt (auf dem Rücken, im Rucksack, mit Friedensband, etc.). Lieber ein Char mit Axtgehänge, als in den Gürtel gesteckt.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Naja, ich hab sowas schon für längere Zeit getragen, falls die Schwertscheide eine aus Holz ist und ordentlich auf die Klinge gearbeitet, dann wohl ja. Ein Schwert wäre schneller aus einer ordentlichen Scheide zu ziehen als eine Axt aus einem sogenannten Axtgehänge. Diese Gehänge ist grobgesagt ja nichts anderes als eine Schlaufe (ja, kann auch breiter sein) durch die man die Axt steckt. Man muss es da aber erst mal wieder rausbekommen und das geht einfach nicht so schnell wie eine Klinge, die ja gerade ist, aus einer Scheide zu ziehen. Regeltechnisch würde ich da aber keine Unterschiede machen, wenn ich ehrlich bin. Die allgemeine DSA Regelwut muss nicht auch noch solche Kleinigkeiten betreffen. Der Zeitunterschied ist nicht sonderlich groß und in Wirklichkeit sind solche Axtgehänge auch ziemlich unnötig, man kann die Axt fast genau so gut einfach so in den Gürtel stecken. Im Vergleich zu meinem Vorredner finde ich, dass das keinen großen Unterschied macht.
    Auf die Schnauze sollte man auch mit einem Axtgehänge nicht fallen, auch da verletzt man sich wohl ziemlich bösartig (Äxte sind viel viel schärfer als Schwerter, jeder, der einmal eine richtige Axt, ich meine nicht so ein Baumarktteil für 20 E, in der Hand hatte weiß das).
    Vielleicht steckt die Axt in einem eigens angefertigten Gehänge etwas lockerer als direkt im Gürtel aber... auch da ist der unterschied, für mich, nicht so wirklich groß

    I am possessed by a beautiful sickness
    Rock n roll is my business
    [Die Apokalyptischen Reiter - Samurai (2004) - Rock n' Roll]

  • Im Vergleich zu meinem Vorredner finde ich, dass das keinen großen Unterschied macht.


    Das meinte ich eigentlich ebenso, falls es falsch angekommen sein sollte.

    Um das eventuell nochmal zu konkretisieren:
    Normales Axtgehänge: Keine verlängerte Aktion zum Ziehen.
    Axtgehänge auf dem Rücken: Verlängerte Aktion zum Ziehen, analog dem auf dem Rücken geschnallten Zweihänder.
    Lange Axt (z.B. Barbarenstreitaxt) im Axtgehänge (soll ja Chars geben, die groß genug dafür sein sollen): Verlängerte Aktion zum Ziehen (längerer Weg, umständlichere Körperbewegung - ja eigene Erfahrung)

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Ich wäre eher der Meinung, das das ziehen aus einem Axtgehänge schneller geht, weil man die Axt mit der Schneide nach oben herauszieht und nicht est die Hand drehen muss. Und wenn man genügend Schwung hat muss man durch die Loslassen-Zugreifen-Technik noch nicht einmal umgreifen. Ob man das jetzt aber Regeltechnisch ausspielen sollte, weiss ich aber nicht.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Rein regeltechnisch dauert es gleichlang, das System differenziert nur, ob Gürtel-/Arm-/Brustscheide- oder Rückenscheide, und nicht einmal mehr, ob es sich um eine einhändige oder zweihändige Waffe handelt.
    Ich würde daher nicht zwanghaft eine Sonderregel für entwerfen, unabhängig davon, wie es "in echt" sein mag: in Wirklichkeit sind ohnehin genügend Dinge völlig anders als im Regelkonstrukt.

  • Frage:

    Welche Gegend bietet sich am besten für Piraten-Abenteuer in Aventurien an?

    Einleitender Satz des SL: "Ihr befindet euch in der nördlichsten Gegend des Mittelreich..."
    Einer der Spieler beginnt zu schmunzeln und zu kichern.
    Die Runde verdreht die Augen und erkundigt sich genervt was los sei...
    Der Spieler schmunzelt noch mehr und wiederholt den Satz mit einer eindeutigeren Betonung:
    "Wir befinden uns in der der "nerd"lichsten Gegend des Mittelreichs!"

  • Die Charyptik (weit im Süden, einmal um die Waldinseln rum) ist das klassische Setting dafür, im Grunde das "Piraten der Karibik" Setting. Wenn es mehr Richtung Störtebecker gehen soll gäbe es den Windhag an der Aventurischen Westküste und Wiki der Wikinger hätten wir in Form der Thorwaler zu bieten, die eigentlich an der ganzen Nord- und Westküste auftauchen können.

    Noctum Triumphat

  • Das Südmeer/Charyptik (das gibt der Name ja schon vor). Im weiteren aber jedes beliebige andere Meer auf Ost- und Westseite. Auch Flüsse für Flusspiratie. Strände für Strandräuber. die Blutige See für den Dämonen-Touch.
    Aber unten im Süden hat man eigentlich so das Piratenflair mit Palmen, blauem Meer, warmen Luft, Inseln, Piratengeschichte und mit Sylla und Chraypso hat(te) man dann auch noch die "guten"/"bösen"Piraten. Und wenn man will, kann man da auch noch bis über die Karte hinaus segeln, bzw. hat dazu die Waldinseln.

    So ergänzend.^^

  • Ich finde ja das man für ein Piratenabenteuer nicht unbedingt eine Gegend wie die Karibik braucht. Schließlich gibt (gab) es Piraten auch in anderen Gegenden.
    Ich würde sagen überal dort wo es Wasser gibt. Sichworte wären vielleicht wie es Schattenkatze schon angedeutet hat: Flusspiraterie, Strandpiraten, Karperpiraterie.

    Rechtschreibfehler sind volle Absicht und dienen zur algemeinen Erheiterung.

  • Es gibt ja noch Strandräuber überall da, wo sowas möglich ist und findige Luete auf die Idee kommen (und sich natürlich nicht erwischen lassen oder von den Kirchen/der Moral daran gehindert werden)

    Außerdem gibt es auch noch Piraterie im Tulamidischen Raum, wo man mutige Freibeuter durchaus schätzt und auch so im Bereich von Thalusa, was dann so in Richtung "Sandokan" geht.

  • Sandokan gibt es schon - in Aventurien heißt er Suldokan (und sieht aus wie Kevin Smith - der Ares-Darsteller, nicht der Silent Bob). :lol2:

    Zitat

    Karperpiraterie.

    gibt es so als Begriff nicht. Man hat einen Kaperbrief und ist kein Pirat, oder man segelt gegen alle Flaggen und ist ein Pirat. Natürlich haben so manche Kaperfahrer auch Piraterie betrieben, wenn sie dachten, dass gerade keiner hinschaut, oder ein Pirat hat sich schon mal einen Kaperbrief besorgt, in der Hoffnung, sich so den Hals aus der Schlinge ziehen zu können, wenn man mal erwischt wird (Kriegsrecht statt Räuberei), aber eigentlich sind das zwei leicht verschiedene Paar Schuhe, die sich im Setting oder Örtlichkeit aber rein gar nichts tun, denn Pirat oder Kaper ist eine Frage der Legitimität Oder deren Anschein und können abseits davon auf jeder Art von Gewässer praktiziert werden.