Was lest ihr im Moment!?

  • Den neusten "Inspector Swanson", nämlich "und das Haus der verlorenen Kinder"", fand ich erstmals wirklich enttäuschend.

    Nachdem ich den letzten Band um die "Hexe von Bray" wieder besser fand in einigen Punkten (und die davor in meinen Augen schwächer als die ersten Bände daherkamen), stimmt beim "Haus" für mich kaum noch etwas. Ein ziemlich dünner Band, viel Seiten über irrelevante Dinge, der Krimi-Plot dümpelt lange vor sich hin, um am Ende ganz schnell gelöst zu werden, der zweite Handlungsfaden, der sich nun schon über einige Bände zieht, wird auch ganz schnell gelöst, um jedoch die Weiche zu stellen, um zukünftig auf anderer Plot-Schiene fortgeführt zu werden, kein durchblitzender Wortwitz (von dem ich immer so angetan war), ein gänzlich unpassender Titel (um das Haus geht es gar nicht, dass das überhaupt tatsächlich vorkam, ist ja nun einige Bände her) ... Dazu gibt es eine auffällige Anzahl an Komma-Fehlern.

    Ich hoffe, die Reihe nimmt wieder Aufschwung.

  • Willgang Will - Der Zug der 10.000

    Die wahre Geschichte eines griechischen Söldnerheeres, welches angeheuert wurde, um den persischen Großkönig zu stürzen und nach dem Tod ihres Auftraggebers in der gewonnenen alles entscheidenden Schlacht sich erfolgreich nach Griechenland zurück ziehen konnte. Ursprünglich von Xenophon, der die Söldner anfangs begelitet hat, dann aber einer ihrer Feldherren wurde, als Anabasis veröffentlich, das wohl erfolgreichste Buch der Antike. Man muss sich das einmal vorstellen. Ihm ist es gelungen, ein Söldnerheer von gut 10.000 Mann ohne größere Verluste von Mesopotamien aus durch unbekanntes Feindesland nach Griechenland zurückführen. Kein wunder, dass die Anabasis schon in der Antike ein Klassiker wurde. Zu bekannten Leser gehörten u.A. in der AntikeAlexander der Große, Cato der ältere, Cicero, Marcus Antonius, Caesar, Tacitus und später in der Neuzeit Lirteraten wie Heine, Joyce und viele andere.

  • Als "Pausenmahlzeit" Der kleine Vampir". :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Als "Pausenmahlzeit" Der kleine Vampir". :)

    Ich kann meine Begeisterung kaum in Worte fassen, daher ein schlichtes "großartig!" <3


    Arsène Lupin – Gentleman-Gauner

    Autor Maurice Leblanc

    Die Serie hat mir schon gefallen, das Buch finde ich allerdings besser. Ein schönes, klassisches Erzählen, man wird wie von einer Welle mitgenommen; und dabei darf man mitdenken, wie es dem guten Lupin gelingen wird, dieses oder jenes zu tun. Eine Empfehlung wert!

    "Mut? Wenns nur das ist – Mut hab ich genug, um barfuß mitten durch die Hölle zu gehn." (SCHILLER: Die Räuber [1781/82], I.2)

    "Na, dann komm' mit nach Tharun ..."

    Einmal editiert, zuletzt von Graf_Justus (28. Dezember 2023 um 19:47) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Graf_Justus mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Kämpfe mich durch Alice im Wunderland; ich mag die Fortsetzung lieber.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Was ist die Fortsetzung von "Alice im wunderland"?

    Ich kenne eigentlich nur die russische Version von Alexander Wolkow, der da ne 4?5?6?-teilige Reihe draus gemacht hat.

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Was ist die Fortsetzung von "Alice im wunderland"?

    Alice hinter den Spiegeln

    Ich kenne eigentlich nur die russische Version von Alexander Wolkow, der da ne 4?5?6?-teilige Reihe draus gemacht hat.

    Da täuschtst Du Dich. Wolkow ist für seine Nacherzählung des Zauberers von Oz bekannt.

  • (Beide Alice-Geschichten wurden bei D&D-Classic in Abenteuer umgewandelt; gut gelungen finde ich auch das Midgard-Abenteuer zu "Hinter den Spiegel" - wenn man sich auf die Eisenbahn einlassen tut).

    Der Zauberer von Oz lohnt sich einmal zu lesen; denn das berühmte Musical hat u.a. die Smaragdstadt und den Wizard perfekter (magischer) dargestellt als im Buch.

    Hm, danke für den Buchtipp - werde ich wieder nach "Alice 2" lesen :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich kenne eigentlich nur die russische Version von Alexander Wolkow, der da ne 4?5?6?-teilige Reihe draus gemacht hat.

    Da täuschtst Du Dich. Wolkow ist für seine Nacherzählung des Zauberers von Oz bekannt.

    Uh, äh, ja, du hast recht. Ich hab die Klassiker durcheinandergebracht.

    Zu meiner Einschuldigung: In meiner Kindheit/Jugend gehörten diese Bücher vom imperalistischen Klassenfeind nicht zu Standard-Lektüre. ;)

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Seltsam; ich kann aktuell beiden Alice- Geschichten nix abgewinnen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Seltsam; ich kann aktuell beiden Alice- Geschichten nix abgewinnen.

    Sie sind auch nur etwas für Kinder und Mathematiker.

  • Oder es liegt daran das auf Deutsch die Wortspiele nicht gut rüberkommen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die Erstübersetzung aus dem 19. Jahrhundert soll eigentlich ziemlich gut gewesen sein. Die Übersetzerin Antonie Zimmermann wurde von Lewis Carrol für ihre gute Arbeit gelobt.

  • Cm, dann muss ich mal gucken ob sie es im dicken Buch ward; die Insel-Bändchen sind Neuübersetzungen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • "Vom Winde verweht" - nicht den Roman von Mitchell, sondern "Der berühmteste Film der Welt und seine Entstehungsgeschichte" (aus der Reihe Heyne Filmbibliothek, also schon etwas älter). Viele interessante Berichte und Hintergründe über Werden dieses Films, dessen Entstehung sich immerhin über rund 4 Jahre erstreckte und manchmal kurz vor dem Aus stand, weil Geld fehlte, weil sich Regisseure die Klinke in die Hand gaben, das Drehbuch nie wirklich fertig wurde während des Drehs und ständig unter verschiedenen Autoren geändert wurde. Und wenn auch Produzent Selznick ziemlich viele Beteiligte an den Rand des Wahnsinns brachte, aber nicht zuletzt auch ihm ist der Film zu verdanken.

  • Meine eigenen alten Aufzeichnungen zu einem DSA-Char.

    Wir wollen demnächst in unserer Runde eine neue Kampagne starten und dieser spezielle Char soll dafür wieder reaktiviert werden.

    Deswegen hab ich mich durch die alten Notizen und "Tagebücher" gewühlt, um den phexischen Streuner neu kennenzulernen.

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Dreifach20 : Gab es wenigstens einige Lesezeit und "Ach ja!"-Effekt her?

    "Nscho Tschi und ihre Schwestern - Frauengestalten im Werk Karl Mays" von Katharina Maier beschäftigt sich mit den Mayden im Mayversum, und dies sind Begriffe aus dem Buch, das nicht so ganz explizit einen wissenschaftliche Wortwahl durchhält, sondern auch durchaus immer mal wieder auflockernde Formulierungen gebraucht, was ihm, wie ich finde, insgesamt sehr gut tut. Es wird aufgezeigt, dass Frauenfiguren gar nicht so unbedeutend sind im Mayversum (sei es der Orient oder der Wilde Westen, auf die sich in dem Werk konzentriert wird) und keineswegs untergeordnete oder gar unbedeutende Rollen und Funktionen haben.

    Alles in allem finde ich das Buch sehr lesenswert (wenn man sich für die Thematik interessiert, natürlich).

  • Ich lese abwechselnd zwei Sammelbände mit Gruselgeschichten, einmal von R. Howard "Solomon Kane" und von Algornon Blackwood. Beide Autoren ergreifen das "Grauen" auf unterschiedliche Weise, wobei Blackwood mir bisher besser gefällt.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)