Lustige Szenen? Aus dem IT oder der Gruppe?

  • Wieder D&D.

    Immer noch in der Höhle Steinriesen, überlebte es die Gruppe bis zum Endkampf gegen die Thane der blutrünstigen Giganten. Die Stimmung ist düster und gedrückt, vor allem da ein Gefährte, der Dragonborn, dem Tode nahe ist. Sein Leben mag aber dadurch verlängert werden, wenn er den letzten Schlag gegen die Thane ausführt. Die Stakes sind also high, der Kampf verläuft auch nicht gut. Die Gruppe wird durch einen Fluss getrennt, der Dragonborn kämpft alleine, der Paladin wird unter dem Fuß der Thane zerquetscht und die Tieflingklerikerin ruft ihre Göttin an, um aus Rache für ihren Freund die Riesin mit Heiligen Feuer zu verbrennen.

    Der Zauber zeigt Wirkung. Zu viel. Denn die Thane verbrennt.

    Ab da wurde es zum Streit um die letzte Cola unter Geschwistern :D .

    Dragonborn: Was habe ich eben gesagt? Du sollst sie nicht töten! *Kriegt einen Schlag an den Hinterkopf und macht dieses bestimmte Gesicht, das Leute machen wenn sie wütend sind, aber nicht explodieren wollen.*

    Tiefling: Dann sei gefälligst hier und albere nicht da drüben rum, Vollidiot!

    Paladin (stirbt): Bleurgh.

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

    2 Mal editiert, zuletzt von Rogolan (18. November 2023 um 14:56)

  • Ich spiele in einer Gruppe, die sich 1 bis 2 mal pro Monat trifft im September hab ich den einzigen Termin leider verpasst und im Oktober haben wir nicht gespielt.

    Letztes Wochenende war ich endlich wieder dabei.

    Das hatte zur Folge, dass es alle 5 Min. zu einer Situation kam die glaube ich jeder kennt... aber die Häufigkeit sorgte dann doch für Lacher:

    "Mein Name ist...ich muss nachschauen...!" *ich suche auf dem Charakterbogen meinen Charakternamen*

    Ich hab OOC definitiv den Nachteil "Schlechtes Namensgedächtnis"!

    Situation 2:

    Kennt man auch, Situationen in denen man den Meister besser hätte ausreden lassen:

    Meister: "Ihr betretet den kleinen Ort und findet sehr schnell eine Taverne, auf der rechten Seite der Straße!"

    Gaunerin: "Ich klopfe an die Tür.

    Meister: "Du ziehst die Aufmerksamkeit einer sehr überfüllten Schankstube auf dich, weil du gerade an die bereits offen stehende Tür geklopft hast, alle sehen dich verwundert oder amüsiert an!"

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (7. November 2023 um 22:44)

  • Unser Gruppenronny hat beim Besuch des Tempels zu Perricum einen Auftrag bekommen, sich um das Anliegen einer Bittstellerin zu kümmern: Nachsehen, wie es um die Familie drei Tagesreisen südlich steht.

    Er nimmt an und unterbreitet dies der Gruppe. Erste Frage: "Wie hoch ist die ausgemachte Belohnung? Oder habt ihr das schon wieder vergessen?"

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Was das ganze so amüsant macht ist die andauernde Belohnungsgier des Halbelfen. Der Kerl sammelt selbst noch schartige, rostige Orkschwerter ein, um sie für einen Kupfer zu verkaufen

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Wieder dran erinnert.

    CT 2023, meine erste Runde Warhammer Fantasy als Spieler.

    Ich spiele einen Dockarbeiter, der sich an einen Beamten und seinen Leibwächter (die anderen Spieler) anbiederte, um ein paar Silbertaler zu verdienen. Besagter Dockarbeiter glaubt ein abgefeimter Profi zu sein. Dem Beamten beschwatzt er ihm mehr als den Durchschnittslohn zu bezahlen, mit dem Wirt eines Gasthauses und einem Glücksspieler denkt er sich ein paar Sachen aus, um den anderen Spielern noch mehr Geld aus der Tasche und überhaupt glaubt er richtig einfach Geld verdienen zu können.

    Dann wird die Gruppe in ein Zimmer gerufen.

    Auftraggeber: Da erpressen mich ein paar Leute. Könnt ihr die bitte kalt machen?

    Beamter (ohne zu zögern): Sicher, wie viel?

    Dockarbeiter (und ich): *Schauen schockiert und sind sich plötzlich bewusstlos, was für Anfänger sie doch noch sind.*

    ----------------------------------------

    Außerdem noch dieses Goldstück.

    Ich: Wieso heißt dein Charakter eigentlich Habehelm?

    Spieler: Wegen seinem Zwillingsbruder.

    Ich: Hä?

    Spieler: Der ist böse und jetzt jagt Habehelm ihn. Sein Name ist Willhelm.

    Ich: ... oh no.

    Spieler: *Grinst.*

    Ich: *Lege mein Gesicht in die Hand und schüttele den Kopf.*


    Unser Gruppenronny hat beim Besuch des Tempels zu Perricum einen Auftrag bekommen, sich um das Anliegen einer Bittstellerin zu kümmern: Nachsehen, wie es um die Familie drei Tagesreisen südlich steht.

    Er nimmt an und unterbreitet dies der Gruppe. Erste Frage: "Wie hoch ist die ausgemachte Belohnung? Oder habt ihr das schon wieder vergessen?"

    Niemals die Abenteurerökonomie vergessen!

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

    2 Mal editiert, zuletzt von Rogolan (18. November 2023 um 14:45) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Rogolan mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Am recht turbulenten ersten Tag ihres Zusammentreffens fällt der etwas hinterwäldlerischen Thorwalerin der Gruppe auf, dass der Magier nicht einmal für einen Moment seinen Stab aus den Augen lässt. Zeit für ein wenig gegenseitige Nachhilfe in Kulturkunde.

    Thorwalerin: "Sag mal, was ist das eigentlich mit deinem Stab? Warum befingerst du den ständig?"

    Magier: "Na ja, der Stab gehört nun einmal zum Magier wie ein... Schiff zu... einem Otter."

    T: "Was ist ein Otter?"

    M: "Na, das hast du mir doch gestern erklärt... diese... Schiffsgemeinschaft."

    T: "Ach so, nee." Kritzelt einige Runen auf ein Stück Pergament. "Hier, so heißt das. Ottajasko." Schiebt den Zettel rüber. "Ich schreib dir jetzt jeden Tag ein Wort auf. Das lernst du dann bis zum nächsten Tag, bis du Thorwalsch kannst."

    "Es gibt keine Zufälle" M. Wittgenstein

  • Die Gruppe steigt zu fünft auf einen Perldrachen, der sie im Auftrag eines Kaisersdrachens zu einem unzugänglichen Ort fliegen soll. Alle sitzen dicht an dicht hintereinander, um sich an der Vorderperson festzuhalten

    Unsere Kartographin hat so ein Auge auf den Söldner geworfen (und dank ihrer Selbstgespräche weiß es jeder in der Gruppe) und nutzt die Gelegenheit, sich hinter ihn zu setzen und die Arme um ihn zu schlingen.

    Andere Spielerin kommentiert: "Und kann so auch gleich den Sattelknauf umgreifen."


    Später muss sich die Gruppe mit Bestehen verschiedener Aufgaben plagen, und in einer Aufgabe werden alle furchtbar müde, haben aber so den Verdacht, dass einschlafen ein Scheitern bedeuten wird.

    Ich beschreibe: "Ihr kennt das ja OT bestimmt, wenn man sich hinsetzt in einem schummrigen, ruhigen Raum, und dann plötzlich unglaublich müde wird, dass man nur noch schlafen möchte und die Augen von selber zufallen."

    Ein Spieler: "Was?"

  • Mir ist heute mal wieder klar geworden, wie unterschiedlich meine 2 Gruppen sind, in denen ich leite.

    Wo die eine ihre Witze eher aufgrund von unbedarfter Unwissenheit im Bezug auf Aventurien macht, kommen bei der anderen viel mehr Wortwitze zum Einsatz.

    Aktuell wollte letztere (sie hatten zuvor den Mondenkaiser abgeschlossen) einen ehemaligen Abt und Forscher der Trollgeschichte / Trollkultur in Perricum aufsuchen, musste aber feststellen, dass dieser verschwunden ist.

    Es kamen u.a. folgende Aussagen:

    "Er ist abtwesend"

    "Abtierend?"

    "Abtsolut richtig"

    "Er hat sich also getrollt?"

    "Wo ist er denn nun Abtgeblieben?"

    "Nicht das er nun die Seele eines Trollschamanen in sich trägt"

    "Dann werden wir ihn wohl unter einer Brücke finden"

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Aus einer Höhle im Wald stürzen sich zwei Bären auf uns.

    Unsere verpeilte und rauschkrautabhängige Elfe:

    "Oh, lecker! Erdbeeren!"

    (Daraufhin wurde überall nach Erdbeeren gesucht...)

    ----

    "Flim, flam, flunkel, bring Licht ins Dunkel."

    Probe gelungen.

    SL: Es bleibt dunkel.

    Unsere Elfe: Hä?

    ------

    Unser Casanova:

    "Schaut mich nicht so an! Ich kann sie nicht bezierzen, wenn ihr mir dabei zuschaut!"

    -------

    Ähnlich gelagert:

    Hexe zum Seelentier nachdem sie hinter einem Busch verschwunden sind:

    "Verschwinde endlich! Ich kann nicht, wenn du mir zuschaust!!!!"

    Derzeitiges Projekt: Kellun - Pfeifenkraut und Hummerschwanz

  • In Festum also?

    Nein, weiterin in Perricum ;)

    Aber sie kannten Trolle bisher nur von Brücken, und da sie zuvor jemandem Begegnet sind, der die Seele eines Orkes in sich trug, fürchteten Sie, das es hier auch so sei

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • An die- Szene musste ich öfter denken. Vor fünf oder sechs Jahren leitete ich meine zweite Kampagne für 7te See. Das Geschehen spielt auf dem sehr europäischen Kontinent Théah. Gut war, dass wir uns da nicht groß verrenken brauchten, um uns die Welt vorzustellen. Es gab das französische Montaigne, das sehr spanischmexikanische Castillien und das deutschtümelnde EISEN!!! (im amerikanischen Original immer laut schreiend und genau mit dieser Anzahl von Ausrufezeichen ausgeschrien). Mit der Zeit schienen sich auch einige linguistische Feinheiten in die Welt einzuschleichen.

    So gab es denn kurz vor Schluss einen Streit zwischen den beiden Spielerinnen und einen NPC, einer castillischen Anwältin. Der folgende Schlagabtausch begab sich wie folgt:

    Anwältin: Und das nächste Mal sagt ihr mir Bescheid. Die ganze Sache ist zu wichtig, als dass ihr das mit eurer Impulsivität zu Schanden reiten werdet! Haben wir uns verstanden?

    Charaktere (im Einklang): Jaja.

    Anwältin (rastet aus): 'JAJA' HEIßT 'LECK MICH AM ARSCH!' SOVIEL EISEN KANN ICH AUCH!

    Spielerinnen: *Lachen.*

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Warhammer, 6 Spieler, auf der einen Seite des Tisch sitzen 3 Spieler, die seit ca 2 Jahren WH spielen.
    Auf der anderen Seite Spieler, die das 2te Mal WH spielen.

    Gruppe hat 3 Entführer ausgeschalten, die einem Nurgle Kult angehören.
    Ich beschreibe, sehr detailliert, die Auswirkungen von Nurgles Fäulnis (hochansteckend, immer tödlich), also nässende Wunde und Ekzemen. Aus der Newbie Ecke schallt ein "Ich durchsuche die Leichen nach Waffen!" - es erklingt von der anderen Seite ein "NEIIIN!".

    Die Apothekerin, mit relativ emotionsloser Stimme "Isteswiedernurglesfäulnis?" "Ja!" "Gut, wenn Du Deinen Wiederstandswurf nicht bestehst, stirbst Du binnen 4 Wochen! Du solltest Dir überlegen ob das einen Fate Punkt wert ist!" - "OK"

    (Man einigt sich auf einen Fate Punkt, als er die Typen anfassen will hat er eine Eingebung und unterlässt es, kassiert aber einen Korruptionspunkt)

    Ca 1. Woche später man hat die Kultanführer gestellt "Ich suche nach Waffen!" - diesmal schallt es aus der anderen Ecke "SACHMA, BIST DU SIR BILLINGSLYS BRUDER, ODER WAS?"

    ---

    Gleiches Abenteuer, einer der Dreh und Angelpunkte, ist eine Laterne, die wir Warpstein betrieben wird.

    Bei der Recherche findet die Gruppe heraus, dass dieser wohl von Skaven (Rattenmenschen, deren Existenz im Imperium streng geleugnet wird) abgebaut wird. Der Hexenjäger der Gruppe ist arg Moros, weil seine Kollegen solch häretischen Blabberschlab glauben, das kann ja wohl nicht wahr sein, bei Sigmar undsoweiterundsfort.

    Als eine Übergabe des Warpsteins gesprengt wird, sieht der Hexenjaäger einen Skaven. Jetzt hat er eine schwere Identitätskrise und einen weiteren Korruptionspunkt.

    Schlauer geworden, dass man Nurgle Kultisten nicht in die Taschen greift, werden die Leichen an Ort und Stelle verbrannt - was zu einer Explosion des Warpsteins führt, einen Krater in die Weide von Bauer Horst reißt - und aufgrund des nun verstrahlten Weidelands auch zum Unmut der lokalen Bevölkerung.

    Irgendwer verpetzt die Gruppe und nun stehen Sie auf der Fahndungsliste eines extremistischen Sigmar Ordens - die Gruppe entscheidet, dass Sie nicht als flüchtig definiert werden können, wenn sie schon weg sind, bevor die Leute da sind, die sie befragen wollen und machen sich aus dem Staub...

    "So war das halt im Mittelalter - dagegen hilft kein Mittel... Alter!"

    - Die Abrafaxe

  • Im Abenteuer "Glockenspiel" aus dem "Die Gunst der Göttin"-Crowdfunding.

    Wir drehen einen XXX-Film.

    Nach dem Anheuern stellen die Helden fest, dass sie nur die Aufnahmetechnik (eine Scharlatanin) und die Hauptdarstellerin haben. Es gibt kein Geld, keine Drehorte, kein Drehbuch, keine Musik, keine weiteren Darsteller, keine Kostüme, keine Schminke, keine Hilfsmittel, dafür will aber jemand das Projekt sabotieren. Ach ja, und wir haben nur begrenzt Zeit.

    So sitzen die Helden schließlich zusammen und diskutieren, wo gedreht werden soll. Der Hauptdarstellerin schweben Orte in Belhanka vor, die bekannt und populär sind. Einer sieht da den Wandelsterntempel und seine Gedanken wandern... Plötzlich:

    "Wir könnten ja das Doppelspalt-Experiment nachstellen."

    Alle anderen schauen irritiert hoch: "Was?"

    Dann geht das Gelächter los, weitere Doppeldeutigkeiten werden in den Raum geworfen und der Meister bittet darum, doch wieder zum Abenteuer zurückzukehren.

    "Ach", kommt da die Rückfrage, "Wie heißt das Abenteuer nochmal?"

    Der zögernde Meister: "Glockenspiel."

    Und das Gelächter geht weiter.

  • Ich glaube, es gab mal einen Thread zum Thema "Aufregende Momente" aber den Finde ich gerade nicht mehr :/

    Edit: Mittlerweile ist er hierher kopiert

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

    Einmal editiert, zuletzt von Ursus Van Draco (10. Dezember 2023 um 11:35)

  • Ich glaube, es gab mal einen Thread zum Thema "Aufregende Momente" aber den Finde ich gerade nicht mehr :/

    Dieser hier? Actiongeladene Szenen? Aus dem IT oder der Gruppe?

  • Ein kleines Dorf in der Nähe von Festum. Eine Liebfelder Händlerin (H), Maraskaner Schwertgeselle (M), und ein Novadischer Haimamud (N) sind im Auftrag des Grafen von Hinterbruch auf dem Weg zu einer Fronvögtin in der benachbarten Grafschaft um der Dame ein Kleinod abzuschwatzen.

    In dem an das Herrenhaus angrenzenden Dorf geht der Novadi - mit 67 Götterläufen gesegnet - zu einem, mit Gartenarbeit beschäftigen Väterchen, um diesen ein wenig über die Fronvögtin auszufragen.

    Der Fremden gegenüber eher weniger aufgeschlossene Tattergreis entpuppt sich als eher schwieriger Gesprächspartner und relativ schnell zeigt sich, dass hier kein Blumentopf, geschweige denn nützliche Informationen zu erlangen sind. Während sich der betagte Herr auf den Weg macht in sein Haus zu gehen, verabschiedet sich der Novadi mit "Möge Rastullah stets mit Euch sein und über Euch wachen!"

    Keifend (man stelle sich einen 80jährigen Meister Röhrich vor, der nach Werner und Eckhard ruft) und nach Luft japsend schreit er nach seinem Weibe: "MAAAARTHA, KOMM HER, DES MUSSTE ERLEBT HABEN! DAS JUNGCHEN HIER! KEIN RESPEKT! EINE UNVERSCHÄMTHEIT!"

    Händlerin (kopfschüttlend): "Das gibt ihm wohl jetzt endgültig den Rest. Gleich bekommt er einen Herzinfarkt!"

    Der Maraskaner(!) ruft im Vorbeigehen dem Senior noch zu: "Ja ja, immer diese Fremden!"

    ______________________________________________

    Kurze Zeit später im Perainetempel.

    Die sehr junge und sehr unsichere Geweihte plappert total aufgeregt auf die Helden ein. Als das Gespräch auf die Fronvögtin kommt, wird sie deutlich reservierter! Sie lässt sich aber entlocken, dass die Dame jede Woche in den Tempel kommt, allerdings nichts spendet, da sie die gewöhnliche Bevölkerung für weniger Wert als den Dreck unter ihren Nägeln hält.

    Die Händlerin spendet 2 Silber und die Geweihte dankt mehr als überschwänglich.

    Der Novadi - vorher bzgl. außernovadischer Sitten und Gebräuche schon ein paar Mal ins Fettnäpfchen getreten - beugt sich zu der Händlerin und flüstert ihr auf Tulamidya zu.

    N: "Wäre es unangebracht wenn ich der gute Frau einen Dukaten für Ihre Mühen spende?"

    H: "Ihr habt gesehen wie aufgeregt und nervlich instabil sie scheint! Das würde sie vermutlich völlig überfordern. Ihr solltet das nicht offen tun, sonst fällt sie wahrscheinlich in Ohnmacht!"

    N nickt, geht zum Opferstock, stellt sich so hin, dass die Geweihte ihn nicht sieht und legt ein Goldstück hinein, dreht sich um und lügt der Geweihten ins Gesicht: "Ich habe auch einen Silber gespendet!"

    Direkt danach verlässt er den Tempel und geht nach draußen, wo er mit Beichtgebeten sich bei Rastullah für seine Verfehlungen entschuldigt, während die anderen noch im Tempel verweilen.

    Die Lügen-Probe ging leider ein wenig daneben und die Geweihte schielt im weiteren Verlauf des Gespräches mit H + M immer wieder zum Opferstock, schafft es aber sich zurückzuhalten.

    Kurze Zeit später kommen auch die beiden anderen aus dem Tempel. Plötzlich hört man von drinnen eilige Schritte auf dem Steinboden, klimpern, ein (freudiges) Quiecken und einen dumpfen Aufschlag!.

    H: "Ihr habt nicht wirklich einen Dukaten gespendet?!"

    Es folgt eine kurze Belehrung an den Novadi über den Wert eines Dukaten und dass es in solchen ärmlichen Gegenden Subjekte gäbe, die für einen Dukaten auch einen Tempel plündern würden, wenn bekannt würde, dass der Tempel zu soviel Geld gekommen sei.

    N: "Oh, sollte der unwissende Sohn der unangebrachten Großzügigkeit hineingehen und sich entschuldigen?"

    M: "Eher nicht. Sie ist sicherlich Momentan eh durcheinander! Wir schauen einfach in zwei Tagen, ob sie noch lebt!"

  • Nanu... nix los hier? Spielen alle nur noch bierernste Runden?

    Der Taugenichts ist mit einer Jägerin und einer Thorwalerin auf dem Weg nach Thorwal. Kurz hinter Engasal treffen sie auf eine Gruppe Flüchtlinge, die ihr Dorf im Steineichenwald aufgrund von unheimlichen Vorkommnissen aufgeben mussten. Nachdem diese ihre Geschichte erzählt haben, ruft der Taugenichts dazu auf, mit den SCs ins Dorf zurück und den Ereignissen auf den Grund zu gehen.

    Die Dorfbewohner erweisen sich als ziemliche Feiglinge und sind um keine Ausrede verlegen.

    Taugenichts (enthusiastisch) : "Ich könnte jetzt eine Rede halten, dass irgendwann die Zeit kommen mag, zu der der Mut der Menschheit stirbt, doch dass dieser Tag nicht heute sei... aber ich befürchte, dies wäre vergebene Liebesmüh'!"

    Spielleiter (knochentrocken) : "...und außerdem das falsche Universum!"