Firnelf

  • So, hallo Leute.

    Da mein Firnelf Rhanarion Adlerauge mir wieder sehr ans Herz gewachsen ist, möchte ich mein Rollenspiel mit ihm verbessern.

    Im mom bin ich mit seiner Rolle in der Gruppe nicht ganz zufrieden. (Obwohl ich (leider) nicht der schlechteste Rollenspieler dort bin :))

    Er ist etwas naj. Ein dummer Mensch? Ich versuche ihn extrem naiv auf dem Gebiet des Geldes darzustellen.

    Beispiel: Ork möchte zwei Silber für das passieren einer Straße. Elf gibt ihm 2 Heller. Ork meint, ob der Elf ihn veralbert. Elf entnervt: Hält ihm seinen Geldbautel hin, Ork nimmt sich erstmal alles: 4D 9 S usw...

    Auch versuche ich ihn gnadenlos sein zu lassen und in der Widniss ist er viel mit seinem Wolf Darión zusammen, vorallem jetzt da er von seinen Gefährten enttäuscht ist.

    Noch ein Prob: Der Elf fängt an seinen Freunden zu vertrauen. Diese versprechen einen Elfenwald nicht zu betreten. Firnelf geht durch den Wald, Freunde etwas drumherum und dann durch ( sie standen unter Zeitdruck). Etwas später treffen sie sich. Der Firnelf ist enttäuscht. Ein gegebenes Verprechen wurde gebrochen, alles Vertrauen ist weg, oder?

    Alles etwas wirr, aber im mom weis ich net weiter....


    Gruß, Cetalian

  • Zitat

    Ein dummer Mensch?


    Ich befürchte, so wirkt er auch auf mich.
    Eine Sache solltest du dir angewöhnen: Wenn es um Geld geht, denke nicht an Geld. Elfen kennen kein Geld. Stell' dir vor, das, was du da hättest, wäre kein Geld, sondern Muscheln. Eigentlich von keinerlei Wert, aber manche finden sie halt hübsch.
    Wichtig ist, dass Geld für ihn erstmal keinen Wert hat. Wieso solltest du einem Ork Muscheln geben? Oder einem Wirt, einem Bettler? Kann er nicht mit Nahrung, oder vielleicht einem hübschen Werkzeug mehr anfangen?

    Zitat

    Ein gegebenes Verprechen wurde gebrochen, alles Vertrauen ist weg, oder?


    Eine der wenigen Stellen, an denen ich Elfen (der Einfachheit halber) menschlich spielen würde:
    Wenn die anderen jetzt so richtig zerknirscht sind, wird er ihnen auf jedenfall bald wieder vertrauen können. Ansonsten wird er weitaus vorsichtiger werden, je nach Charakter sie entweder fragen, warum sie das getan haben, oder sich in sich zurückziehen.

    Ich hoffe, diese Grundüberlegungen helfen weiter.

  • NEIN
    @Cetalian
    dein Elf ist weder naiv , noch ist er ein dummer Mensch ( er ist ja ein Elf )!
    Dein Char verhält sich im Gegenteil sehr rollenspielgerecht !
    Und @ NickNack , der Elfenexperte , hat durchaus Recht , was das Verhältnis des Elfen zu Geld betrifft. Er hat vielleicht inzwischen gelernt , dass es mit diesen Metallstückchen , die noch dazu oft von Land zu Land unterschiedlich sind , einfacher ist an nahrung und Gebrauchsgegenstände zu kommen . Aber wenn er einmal keine " Taler " haben sollte , wird er doch auch nicht verhungern. Gegebenenfalls hilft ein " bannballadin " und er erhält was er benötigt........

    Und die Sache mit dem Vertrauensbruch sollte der Elf wirklich nicht so ernst nehmen. Schließlich handeln die meisten Elfen ebenfalls sehr pragmatisch und passen sich in ihrem Tun oft der Situation an.
    Wenn ihm die Menschen , die er ja sowieso nicht für " vollkommen " hält , erklären , was sie gezwungen hat den Wald zu betreten , wird er nachdenken und Verständnis zeigen , wenn die Umstände es erforderten. Er weiß nämlich , dass die Menschen mit ihrem " kurzen Leben " viel weniger Zeit haben als die Elfen und sich deshalb oft sehr merkwürdig verhalten..........................

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • [!--SpoilerBegin--][/span][table border=\'0\' align=\'center\' width=\'95%\' cellpadding=\'3\' cellspacing=\'1\']MEISTERINFO [td id=\'MI\'][!--SpoilerEBegin--]Im Abenteuer Mutterliebe muss man um den Ernbrecht zu retten durch den Elfenwald marschieren. Die Elfen erlauben dies aber nur anderen Elfen.... (Weiter sind wir noch net :))[!--SpoilerEnd--][span class=\'postcolor\'][!--SpoilerEEnd--]

  • Also, soll keine Kritik an deinem Elf sein, vielleicht hatte dieser ja vorher mit Schwarzpelzen auch noch keine/andere Erfahrungen: Ein von mir gespielter Elf würde jedoch nichtmals mit einem Ork reden (->Erzfeinde), geschweigen denn, ihm irgendetwas zu geben (außer einem Pfeil in den Hals).
    Ich vermute jetzt mal, dass der Firnelf auf der Straße geht, weil seine Gefährten ebenfalls dort gehen. Allerdings dürfte es für einen Elf doch auch nicht schwierig sein, einen Weg durch die Wildnis zu finden, ohne auf irgendwelche Straßen/Brücken etc angewiesen zu sein. So dies möglich ist, würde ich einfach den Ork auf der Straße umgehen, wovon dieser höchstwahrscheinlich überhaupt nichts mitbekommt. Als Elf hat man da seine Möglichkeiten, sich unbemerkt fortzubewegen :lol:
    Ein gnadenloses Verhalten finde ich dagegen für einen Firnelfen sehr passend, nach dem Motto: Fressen oder gefressen werden.

  • Dem kann ich nur zustimmen. Mein Firnelf ist vielleicht nicht gnadenlos, sondern eher kaltblütig. Das kommt dann schon mal vor, dass er sich im Gasthaus rohes Fleisch bestellt (die Menschen und ihre Eigenarten hat er bereits kennengelernt bzw. ignoriert sie). Auch mit Waldelfen verträgt er sich nicht gut. Wo der Waldelf sagt "Hui, ein niedlicher kleiner Hoppelhase", da zieht er seinen Robentöter und hackt das Häschen vor den Augen des Waldelfen in Stücke - "Mittagessen".
    Auch möchte ich in dieser Angelegenheit an die Ausführungen in "Geheimnisse der Elfen" erinnern, besonders an die Passage mit dem Firnelfen und dem Thorwaler. Firnelfen können richtig aggressiv werden, und das sollten sie auch von Zeit zu Zeit tun... besonders, wenn luschige Waldelfen in der Nähe sind! Oder Geweihte, die kann man als Firnelf immer gut ärgern ("Götter? Toter Stein, ohne Nutzen. Du nennst es beten, ich nenne es Zeitverschwendung...")

  • @ Yunas:
    Hast du zufällig Waldelfen mit Auelfen verwechselt? Waldelfen sind ebenso kaltblütig wie Firnelfen. Sie sehen sich selber als Raubtier. Zwar würden sie einem verletzten Tier aus einer Falle helfen - weil diese eine Einmischung in die Natur ist -, sollte das Tier aber verwundet sein, würde er es danach sofort töten, da es eh keine Chance zu überleben gehabt hätte. Der Auelf ist überings eigentlich auch nicht der "mein Freund der Baum" Elf, wie man ihn sich vorstellt ...

    silberpfeil
    Der Firnelf wird wahrscheinlich noch nicht viel über Orks wissen ... da wo der herkommt gibt's ja keine.

    Zum Geld: Sofern er bisher erst eine Geldrichtung kennen gelernt hat, ist es auch recht nett ihn beim finden einer neuen Art von Geld dieses als Schmuckstücke zu verwenden ...

    Mit dem Wald: Elfen sind keines Wegs dumm oder leicht gläubig. Das nächste Mal wird der Elf den Kurzlebigen wohl kaum so einfach vertrauen. Er wird sie entweder komplett um den Elfen Wald herum lotsen, oder aber - wenn ihn eine Art Sippengefühl mit ihnen verbindet - ihnen erlauben den Elfenwald zu betreten, aber er wird sie keine Sekunde aus den Augen lassen, ihnen alle möglichen Arbeiten, unnötiges herumstöbern, herumtollen (oder was er als solches Begreift) und alle anderen Tätigkeiten verbieten, die seiner Meinung nach dem Wald schaden.

  • Wann hat ein Firnelf schon mal einen Ork gesehen? Fuer ihn ist das was unbekanntes, da kann es schon sein, dass er versucht, mit ihm zu reden.

    Elfen vertragen sich untereinander immer (wenn sie nicht sehr, sehr badoc sind), einen handfesten Streit zwischen einem Firn- und einem Waldelfen faende ich nicht passend (steht so aehnlich auch in "Dunkle Steadte, Lichte Waelder"). Aufgrund der intuitiven Verstaendigung zwischen den Feye (das muss gar nicht bis zum Feysala gehen) sind Missverstaendnisse auszuschliessen.

    EDIT: DunklerHub war schneller....

  • Nee, ich meinte schon Waldelfen... Kommt halt immer auf die Spielweise an...

    Aber zum Thema Orks: Firnelfen kennen sehr wohl Orks, nämlich die sogenannten Weißpelzorks des hohen Nordens. Diese werden von niemand anderem als Uigar Kai höchstpersönlich angeführt... Also können Firnelfen Orks kennen (was nicht heißen soll das alle Firnelfen mit diesen vertraut sind).

    --> vgl. "Firuns Atem"

  • Ich muss ja zugeben, dass ich Firnelfen nicht ad hoc in eine Gruppe Menschen einführen würde. Das klappt einfach nicht. Wir haben mal angefangen eine Gruppe Firnelfen zu spielen, weil einer von uns einen Firnelfen spielen wollte. Einige Wochen Vorbereitung inclusive erstes Treffen mit Menschen, Golbins etc. und vor allem Lebensgefühl im ewigen Eis. Das Verbundensein in der Sippe, das Ausspielen der Zauberei als aktiver Teil des Lebens etc.
    Ohne das, so finde ich, wird das Spielen eines Elfen einfach scheitern und sich in vielem nicht von einem arroganten, zauberhaften Barbaren unterscheiden.
    Ein Elf, der in einer Taverne rohes Fleisch bestellt ist ja schon ziemilch der menschlichen Gesellschaft angepasst. (Immerhin betritt er die sala einer fremden Sippe der telor und läßt sich dort bedienen... um ihn herum lauter Sippenmitglieder, die sich überhaupt nicht vorstellen und ihn nicht mal begrüßen. Dazu quasi eine Folter seiner Sinne mit scharfen Alkoholgeruch, vielleicht sogar Tabak, telor-Gesprächslärm etc... Vielleicht reagiert so jemand allergisch auf den Bannbaladin zur Begrüßung...) Für mich also eher ein Trollzackereffekt.

    Mein Tip:
    Spiel mit deinem Meister/deiner Meisterin einige Szenen aus deinem Alltag vor deiner Abreise. Das ist der beste Weg um sich in einen Elfen einzufühlen. Das gilt aber eingentlich für alle Charaktere:
    Ich sollte ein Gefühl dafür haben, wie mein Charakter im Alltag war/ist, damit ich ihn gut im Extrem (Abenteuer) darstellen kann.

    cu
    Thalio

  • Die "Spielweise" ist aber nicht pauschal gültig, Yunas (so hast Du es nämlich zuerst dargestellt).
    Wie hier schion angemerkt wurde: Auch Waldelfen sind nicht "luschig", lieb und nett. Selbst Auelfen sind das nicht unbedingt immer und unter allen Umständen.
    Firnelfen haben was von der eisigen Kälte ihrer Heimat, aber auch Waldelfen sind (und können sein) gnadenlos.

  • Mir gefällt diese Unnahbarkeit an den Firnelfen besonders gut. Auch die Einstellung der Steppenelfen ist recht amüsant, nur spiele ich noch keinen, aber das ändert sich noch diese Woche.

  • Aus irgendeinem Grund ist es meiner Meinung nach sinnlos einen Firnelfen zuspielen. Sind wir doch einmal ehrlich: In einer annähernd nromalen Heldengruppe kann solch ein Elf einfach nciht regelgerecht gespielt werden. Allein einen Firnelfen irgendwo im Mittelreich zusehn ist sowas von unrealistisch das es einfach nicht unrealistischer geht. Klar ists ein Held. Helden sind nunmal anders. Aber es gibt eben auch Charaktere die sich nur bednigt und dann auch nur in speziellen Abenteuern spielen lassen. NUr weil es Startwerte für eine Rasse gibt muss das nciht gleich heißen das sie auch unbedingt spielbar sind.

    And the lamplight o'er him streaming throws his shadow on the floor;[br]And my soul from out that shadow that lies floating on the floor[br]Shall be lifted---nevermore!

  • Duftnote hin, Duftnote her - Yvannus hat schon recht mit der Aussage, dass ein Firnelf in einer normalen Heldengruppe eigentlich nichts zu suchen hat.
    Bei mir ist es nur die Abstammung, aufgewachsen ist er unter Steppenelfen und dabei habe ich gleich mal die Kälteresistenz und die Hitzeempfindlichkeit gestrichen.
    Er ist mehr badock geworden als mir lieb war, aber es passt auch zu ihm.

  • firnelfen, grundsätzlich eine gute sache! die sind nicht so auf friede freude eierkuchen wie die meisten wald und steppenelfen aus. die sache mit den vorgegebenen nachteilen finde ich äußerst reizend. nur ist es halt schwierig, den gruppenmietgliedern keinen platz an "deinem" feuer anzubieten. Diese gewgnadenlosigkeit die von ihnen an den tag gelegt (werden sollte) shockt selbstverständlich. Aber so ist das mit diesem völkchen halt. Ein Waldelf würde ja auch seine, mit bunten bändchen verzierte flöte bei seite legen und zu den waffen greifen, wenn es darum geht den heimischen wald zu ferteidigen.
    man kann das alles aber abschwächen in dem man zum beispiel im präludium festlegt das man eines der gruppenmitglieder kennt. dieses kann dann als vermittler fungieren.
    ich persönlich habe einen firnelf in der borbarad kampange gespielt, legendär, zu minderst in unserer runde! außerdem muss ja auch immer das char spieler und meister gefüge stimmen. wenn er nciht passt dann passt er halt nicht und man sollt ihn nicht hinein zwängen!

    gruss, der heerführer :lach:

    Unwissenheit ist ein Segen[br][br] Anfang des Jahres findet ein Orkenspaltertreffen in NRW statt. Wer interesse hat, kann sich im entsprechenden Thread melden!

  • Alpatisa:

    Zitat

    firnelfen, grundsätzlich eine gute sache! die sind nicht so auf friede freude eierkuchen wie die meisten wald und steppenelfen aus.

    Ähh...
    Nun, natürlich hat jeder ein wenig ein anderes Aventurienbild, aber meinst du die Steppenelfen, die eine Gruppe menschliche Siedler eiskalt niedermachen, weil sie sich trotz wiederholter Warnung nicht wieder aus dem Gebiet der Elfen entfernt haben? Oder die Waldelfen, die in Notzeiten auch schon mal jeden Menschen mit Pfeilen spicken, der trotz deutlicher Warnung ihren Wald betritt?

    Klar sind Firnelfen in gewisser Weise "gnadenlos" und "kalt" - wie die Raubtiere ihrer Heimatregion. Dies trifft aber jeweils auch auf die anderen Elfenvölker zu - sogar Auelfen können äußerst unangenehm werden, wenn sie sich bedrängt sehen...

    Ich denke, dass dieser Wesenszug lediglich bei Firnelfen besonders zum Vorschein kommt, einfach weil sie sich selbst minimale Zugeständnisse an Fremde in ihrer angestammten Heimat selbst nicht leisten können.

    Es gibt Helden und es gibt Legenden.
    [br]An Helden erinnert man sich.
    [br]Aber Legenden sterben nie...

  • Morgan

    du hast meinen gedankengang völlig richtig wiedergegeben. alle elfen, wie selbstverständlich andere völker auch, haben ein gewisses gewalt potential, wenn es darum geht sich und seine sippe zu schützen. Elfen sind ja, meiner meinung nach neben den achaz die autksten kulturen und greifen dann mal zum bogen oder zur klingenwaffe wenn dieser "menschenmob" sich nicht aus dem wald fernhalten kann. selbstverständlich.

    ich sehe den VORTEIL der firnelfen darin, dass sie etwas "gewaltbereiter" sind. Will heißen: dadurch das es im ewigen eis nunmal soetwas wie gnade nicht wirklich gibt (man kann es sich halt nicht leisten, einen schwerferletzten durchfüttern, o.ä.) und dieser char seine gewohnheiten, die er seit generationen kennt, nicht einfach ablegt. Ergo kann ich so einen Helden spielen, der elf ist und, sagen wir mal, leichter zu auf den ersten blick krassen aktionen neigt. es ist halt für eine heldengruppe unüblich, dass der reisende händler, der ferletzt am wegesrand liegt, via gnadenstoss von seinen schmerzen erlöst wird. Das würde ein elf einer anderen kultur nicht so handhaben.

    Unwissenheit ist ein Segen[br][br] Anfang des Jahres findet ein Orkenspaltertreffen in NRW statt. Wer interesse hat, kann sich im entsprechenden Thread melden!