Kann ein Elf Gildenmagier werden?

  • Hallöchen, ich wollte fragen, ob es möglich ist, dass ein Elf zum Beispiel in Gerasim oder Donnerbach Gildenmagier wird. Oder funktioniert das nur bei Halbelfen?

    Neldë Cormar Eldaron Aranen nu i vilya,
    Otso Heruin Naucoron ondeva mardentassen,
    Nertë Firimë Nérin yar i Nuron martyar,
    Minë i Morë Herun mormahalmaryassë
    Mornórëo Nóressë yassë i Fuini caitar.
    Minë Corma turië të ilyë, Minë Corma hirië të,
    Minë Corma hostië të ilyë ar mordossë nutië të
    Mornórëo Nóressë yassë i Fuini caitar.

  • Möglich is alles solange der Meister zustimmt. Typisch isses sicherlich nicht. Gerade nicht als erstes. Diese Schulen haben Kontskt zu echten Elfen. Du müsstest also erklären können, wiso dann ein Elfenkind nicht bei seinesgleichen lernt/aufwächst. Ein zweitstudium wär da für einen sehr neugierigen, menschenliebenden Elfen gefühlt wahrscheinlicher.

    Als Elf würd ich wenn dann weiter südlich was basteln, wos keine Elfen gibt.

  • Seit DSA 3 ist das möglich. Ich weiß nicht ob das dann verändert wurde, aber es gibt eine ausführliche Darstellung auch mit Werten etc. auf S. 30 im Regelbuch "Die Magie des schwarzen Auges". Einzige Bedingung ist: Der Elf muss ein Auelf sein, was irgendwie auch ja nur logisch bei einem "rollengerecht" gespielten Elfen ist.

  • Ich schließe mich da meinen Vorrednern an, es ist möglich, aber nicht üblich. Ein elfisches Findelkind kann aber durchaus an einer Akademie angenommen und ausgebildet werden.

    Vorteil für die Akademie: man findet ein Kind mit spitzen Ohren und ist sich sicher, dass es magisch begabt ist. Das müssen sie bei menschlichen Kindern meist erst nachprüfen.

    Und ja, es gibt elfische Gildenmagier und auch Elfen, die an Akademien lehren. Vielleicht schicken sie sogar eigene Kinder auf die Akademie...

  • Es gibt elfische Gildenmagier. Beispielsweise: https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Salandrion_Farnion_Finkenfarn

    Auch bei diesen beiden nehme ich zumindest auch gildenmagische Repräsentation an (aber keine Gildenzugehörigkeit, da Donnerbach gildenlos ist): https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Mondglanz_Eichenfeld und https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Calaya_Nebellied.

    Andere Elfen unterrichten an Akademien, wenn auch nicht Gildenmagie: z.B. https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Bigesia_S…auf-den-Gipfeln

    Es gibt auch an weiteren Akademien elfische, hexische und/oder druidische Lehrer im Lehrkörper.

    Aus einer menschlichen Kultur stammend, wie schon geschrieben wurde, geht das.

    Aber auch Erwachsene mit einer magischen Ausrichtung können noch Gildenmagier werden und Gildenzugehörigkeit erlangen, wenn sie zu einem gildenmagischen Zweitstudium angenommen werden. Das ist zwar selten, aber ein solcher Weg stünde auch Elfen, Hexen oder Druiden offen.

    Auch kann man zumindest Gildenzugehörigkeit erlangen, ohne Gildenmagier zu sein. Die Graue Gilde macht das manchmal und hat einige nicht-gildenmagische Mitglieder, die Schwarze Gilde ist ohnehin sehr offen, nur die Weiße nimmt nur Gildenmagier auf.

  • Soll's denn ein Elf in elfischer Kultur sein? Da wird die Luft nämlich dünn, Elfen werden ihre Kinder nicht auf Magierakademien schicken.

    (Es sei denn, die Akademie wäre sehr elfisch in ihrer Ausrichtung und direkt nebenan, sodass das Kind weiterhin in der Sippe lebt. Das grenzt dann allerdings die Auswahl der Sippe sehr ein.)

  • Was man vielleicht noch ergänzen sollte: Die ganzen coolen Elfen Sachen fallen dann natürlich irgendwie weg.

    Also Elfenlieder (da man sich nicht mehr einfühlen kann), salasandra und ähnliches.

    Wie auch schon oft angesprochen, hat dein Elf dann die Gildenmagische Repräsentation, was bedeutet: Sprechen beim Zaubern, keine Intuition mehr als Leittalent etc. und bei Gildenzugehörigkeit wird er auch auf einen Bogen verzichten. Wenn ich mir so die Beispielwerte von DSA 3 anschaue sind das die Werte, welche auf die DSA 3 Magier Werte angepasst werden.

    Zitat von Kiesow, Ulrich(1994), Die Magie des Schwarzen Auges, Fantasy Production GmbH, Düsseldorf, S. 30

    Körperbeherrschung+1, Tanzen+2, Betören+ 1, Etikette1, Gassenwissen-1, Schätzen-1, Orientierung+1, Wildnisleben+1, Alchimie-2, Rechtskunde-2, Heilkunde Krankheiten+1,
    Musizieren+2, Singen+2

    Der Magier wird augenscheinlich in vielen körperlichen Talenten besser. Auch müssen sie höhere Startvoraussetzungen (Das beste aus beiden Klassen) erfüllen. Weitere Restriktionen des Verlags waren, zumindest damals, das Elfen NIEMALS Dämonen beschwören werden.

    Es wird auf der selben Seite auch darauf verwiesen, dass wohl ein Halbelf die idealste Wahl ist (da es einfach keinerlei Einschränkungen gibt.

  • Man kann sich eben nicht aussuchen was man ist (Elf). Aber was aus einem wird (Gildenmagier).

    Und dann ist man ein Gildenmagier mit spitzen Ohren, der vielleicht mal bei der Verwandtschaft Urlaub macht, wenn die ihn überhaupt sehen wollen...

    So würde ich das für Elfen mit menschlicher Kultur sehen (siehe Kiesow).

    Was, wenn der Elf bis zu seiner "Einschulung" mit 10 im Urwald (Salamandersteine) unter Wilden (Waldelfen) aufgewachsen ist?

    Dadurch sollte er entscheidend geprägt sein. Vielleicht so sehr, dass er die akademische Ausbildung abbricht und ausbüxt.

    Nur seine Sippe will ihn auch nicht mehr und dort findet er sich nicht mehr zurecht.

    Also bleibt nur der Abenteurerweg.

    Ein Mittelding, ein "Hans Dampf in allen Wassern" finde ich hingegen langweilig und konstruiert.

  • Wäre das dann nicht ein Magiedilletant oder ein Scharlatan?

  • Was ich mir auch vorstellen könnte, wenngleich das sehr tragisch ist: ein junger Elf hat durch ein schreckliches Erlebnis - schwere Verletzung, dämonische Einwirkung, magischer Unfall - seine Zweistimmigkeit verloren. Damit kann er nicht mehr ins Salasandra, wo junge Elfen üblicherweise Zauber erlernen, er kann die Elfenlieder nicht mehr singen und die elfische Repräsentation mit den gesungenen Zaubern ist dann auch futsch. Bei einer Sippe mit Kontakt zu Menschen kann ich mir vorstellen, dass dieser arme Elf dann ins „Förderzentrum“, aka die Magierakademie geschickt wird, damit er trotz seiner (nach elfischer Sicht) „Behinderung“ lernt, sein Mandra zu kontrollieren und zu formen.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Elfisches Zaubern setzt keinen Zweistimmigen Gesang voraus, nur die Elfenlieder.

    Und für Elfen ist gildenmagische Zauberei nicht mandra sondern taubra, unharmonische, unelfische Magie.

    Also ja, kann so laufen, wäre aber eher untypisch. In dem Zusammenhang wäre mMn nen Halbelf viel einfacher zu erklären. Zugegeben wäre aber deine Story schon sehr schln Heldentragisch.

  • Elfisches Zaubern setzt keinen Zweistimmigen Gesang voraus, nur die Elfenlieder.

    Regeltechnisch hast du damit Recht. Ich hätte klarer schreiben sollen, dass es fluffmäßig für einen Elfen extrem schwierig wäre, mit nur einer Stimme die Melodien der einzelnen Zauber zu erlernen, die in seiner Sippe genutzt werden. Crunchmäßig geht es natürlich, wenn Menschen ebenfalls elfische Repräsentation erlernen können.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.