Entschieden und ausgetragen wird das Karmakorthäon in Aventurien.
Das Karmakorthäon ist für mich einfach eine Ausrede dafür, dass in der bespielten Zeit so viel passiert. (Und davor so wenig.) Dauernd existenzielle Bedrohungen durch Orkenstürme, Borbarads, alte Götter, vergessene Völker, Dämonen, ...
Ich stelle mir also vor, dass das Karmakorthäon schon ein paar Jahrzehnte (oder meinetwegen auch Jahrhunderte) läuft und noch lange weitergehen wird. Es also einfach das Setting ist. Nicht ein Plotelement, das irgendwann abgeschlossen wäre. Eventuell ist es auch gar nix so besonderes. Gab ja neulich erst die Dunklen Zeiten, in denen alle möglichen Götter angebetet wurden. Vielleicht gibt es immer mal wieder solche Phasen und nur wenn sich wirklich was ändert, geht die Sache am Ende als Karmakorthäon in die Geschichte ein. Oder vielleicht ist es doch was besonderes, die Dunklen Zeiten waren bereits ein Vorbeben und seit dem ersten Orkensturm nimmt der Weltuntergang wieder an Fahrt auf.
Außerdem stelle ich mir vor, dass Alveran die Götterfeste über Aventurien ist (und es vielleicht noch weitere Götterfesten o.ä. gibt). Deshalb ist es für die Vorherrschaft über diese wichtig, was in Aventurien passiert und z.B. Myranor ist relativ egal. Die Macht der Götter ist bei mir also gewissermaßen nicht Global. Sondern sie sind unterschiedlich mächtig auf unterschiedlichen Kontinenten, wo sie jeweils separat um die Vorherrschaft streiten. Und im Moment ist Aventurien irgendwie heiß und alle stürzen sich drauf. (Weil es eben intensiv bespielt wird und deshalb alle paar Jahre ein epischer Konflikt erfunden wird.)