Welche Charaktere wünscht ihr euch für eine Einsteigerbox?

  • Ich würde sagen, das hängt stark von deiner Zielgruppe ab. Sind es Rollenspielanfänger? Dann würde ich bei den klassischen Charakteren bleiben. Die Regeln und die Art zu spielen sind schon neu genug für die Anfänger, da ist es gut, etwas zu haben, das man wiedererkennt.

    Besteht die Zielgruppe aus DSA-Veteranen, aber Ilaris-Anfänger, dann darfst du schon etwas extravagantes wagen.

    Hauptsache spielen!

  • Warum passt zu Anfängern klassische Charaktere? Wie sinnig ist ein Streuner im insgesamt recht ländlichen Andergast? Der Elf ist recht weit von zu Hause weg.

    Auch 100%ige Anfänger mit Rollenspiel bekannt zu machen fände ich über den Weg, gleich eine gewisse Vielfalt zu zeigen (statt das, was man doch aus Film so kennt) tatsächlich nicht schlecht.

  • Naja..

    Wichtig ist schon am Ende Charaktere zu finden, in die man sich halbwegs hineinversetzen kann und wo es einem leicht fällt, die Profession auszuspielen. Ein Diener z.B. mag eventuell nicht der richtige Startcharakter sein, weil er einfach potentiell zu wenige Starter anspricht.

    Generell tendiere ich auf jedenfall zu einer ziemlich expliziten Rollenverteilung, um jedem Spieler möglichst viel Freiraum zu geben :) Da die Helden größtenteils vermutlich aus Andergast/Andergast kommen, ist auch der Streuner kein Problem - wobei er natürlich ausreichend über Talente verfügen muss, um ihn auch im ländlichen interessant zu halten.

  • Naja..

    Wichtig ist schon am Ende Charaktere zu finden, in die man sich halbwegs hineinversetzen kann und wo es einem leicht fällt, die Profession auszuspielen. Ein Diener z.B. mag eventuell nicht der richtige Startcharakter sein, weil er einfach potentiell zu wenige Starter anspricht.

    Generell tendiere ich auf jedenfall zu einer ziemlich expliziten Rollenverteilung, um jedem Spieler möglichst viel Freiraum zu geben :) Da die Helden größtenteils vermutlich aus Andergast/Andergast kommen, ist auch der Streuner kein Problem - wobei er natürlich ausreichend über Talente verfügen muss, um ihn auch im ländlichen interessant zu halten.

    Für einen Streuner sehe ich da weniger Probleme. Nimm an, er wuchs in dem Dorf auf (das auch Abenteuerschauplatz sein soll), lief mit zwölf Jahren fort - auf nach Andergast. Dort lebte er erstmal auf der Straße und passte sich an. irgendwann mit 15 wurde er als Kleinkrimineller erwischt und musste sich im Schweinedreck (also auf der Andergaster Hauptstrasse) wälzen, bevor man ihn unter Johlen aus der Stadt warf.

    Daraufhin kehrte er zurück ins Heimatdorf und hilft nun als Knecht / beim Jäger aus und prahlt abends im Gasthof mit seinen Stadtabenteuern wohl weißlich deren schmachvolles Ende auslassend.

    Skillsets: Schleichen, Tierstimmen/Menschenstimmen imitieren, Dolche / Wurfwaffen, Menschenkunde, Gassenwissen

  • Habe für letzteres gestimmt, auch auf die Gefahr hin dass es für Anfänger schwer sein kann.

    Exoten, insbesondere Achaz. Zum einen finde ich die toll und habe eine Bias 8o

    Für Südlande Abenteuer finde ich es dann wieder gar nicht so exotisch.

    Und der wichtigste Aspekt: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade DnD oder andere offenere Welten und PC Spiele mit denen potenzielle Anfänger Kontakt haben könnten oft Exoten zulassen.

    Konkret in Einstiegsrunden werden mEn häufig erstmal "coole" Exoten ausprobiert. Da ich mittlerweile ein Verfechter von Spaß über Fluff, gerade um Neulinge anzulocken, bin würde ich diese Option wählen.

    Klar besteht die Gefahr, dass so ein Char dann als "Geschuppter Mensch" gespielt wird...aber das Problem haben Elfen (Spitzohrringer arroganter Mensch) und Zwerge (Grummeliger' kleiner Mensch ...mit viel Bart) auch.

    Für Einsteiger sollte es einladend und nicht abschreckend sein und lieber eröffnet ein Exot dann den Zugang weil der neue Spieler ("Ich liebe Drachen und so ..gibt's da auch was ähnliches?" So erstmal das Interesse beibehält, als wenn die Archetypen von vorneherein suggerieren, dass Varianz eher eingeschränkt ist.

    "Achso geht nicht? Nur Menschen? Ja dann bleib ich bei DnD hier kamen ja nochmal 6 coole Rassen dazu..."

    Alles selbstverständlich höchst subjektiv und sicher nicht immer gültig.

    "Pertinatia sapientiaque ad cognitionem cursus sunt."

  • Wichtig ist schon am Ende Charaktere zu finden, in die man sich halbwegs hineinversetzen kann und wo es einem leicht fällt, die Profession auszuspielen.

    Noch ein anderer Gesichtspunkt: Es sind immer Charaktere gut, die die Spieler gerne sein wollen. Es muss dieses "Ooh, der sieht cool aus, der will ich sein" - Moment kommen, damit die Leute gehookt sind. Die Frage, ob man sich gut in einen Achaz hineinversetzen kann, mit all dem kulturellen Hintergrund und der Fremdartigkeit, ist da nicht so wichtig, finde ich, wie das "Der hat ne geile fette Axt, den will ich!"-Moment. Gerade bei DSA5 tragen die super Bilder viel zu bei, finde ich.

    Die klassischen Charaktere (Magier, Elf, Krieger, Zwerg) haben da natürlich was Vertrautes. Wie gesagt, die sind in gewisser Hinsicht Teil unseres kulturellen Erbes! :D GErade, wenn man von Rollenspiel noch nicht so viel Ahnung hat, ist evtl ein guter Anknüüfungspunkt. Aber ich sehe das wie ElessarVomHinterhof : für Leute, die schon mal Fantasy-Rollenspiel gespielt haben, sind Exoten evtl auch nicht schlecht.

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  • Da sich die Einsteigerbox explizit an Einsteiger aller Art richtet, würde ich von Exoten eher absehen. Ich finde die oben genannten Argumente aber sehr gut und werde deshalb nochmal darüber nachdenken. Genau dafür ist die Abstimmung und die Kommentarspalte hier ja auch gedacht, von daher großen Dank für eure jetzigen (und folgenden) Rückmeldungen :)

  • Mit Andergast steht ja eine klassische Anfängerregion zur Wahl. Als "Vorbild" dient die klassische Fantasy/Märchen/Mittelalterstadt plus Umgebung.

    Da gibt es den König, seine Ritter, jede Menge Dreck, Holz und Schweine. Und Druiden. Und Sumu.

    Daher würde ich es auch eher simpel von den Charakteren her halten. Kämpfer, Dieb, Zauberer, Handwerker, Wildnistyp und Heiler.

    So erfüllt man klassische Erwartungen und benötigt wenig Vorwissen. Je weniger Wissen verlangt ist, desto leichter versetzt man sich in eine Rolle, die man relativ ungezwungen selbst gestalten kann, ohne in 25 Fettnäpfchen zu treten. Und ich glaube darum gehts. Einfach loslegen - ohne 5 Semester Aventuristik.

  • Mittlerweile gibt's 34 abgegebene Stimmen mit einem signifikanten Hang zu: Elf, Zwerg und Mensch (97%). 15% glauben, dass Elfen erst einmal weggelassen werden sollten.

    Ich werde daher Elf, Zwerg und Mensch unterbringen. Eventuell wäre es möglich - mit deutlich weniger Material - einen weiteren Menschen hinzuzufügen, wodurch der Elf überflüssig ersetzbar wird. Da die Einsteigerbox primär Spaß und Spiel in den Vordergrund stellt, sind die Bedenken: "Am Anfang weiß man noch gar nicht, was ein Elf wirklich ist und wie man ihn darstellen kann", zu vernachlässigen. Auch wenn's ein Mensch mit langen Ohren wird: Hauptsache es macht Spaß!

    Ich werde mich also nun langsam an genauere Ausarbeitungen setzen und danke euch herzlichst für die Teilnahme :)

    [EDIT]

    Die Abstimmung werde ich offen lassen, damit andere vielleicht ein noch besseres Bild gewinnen können und keine neuere Umfrage eröffnen müssen (mit der Hoffnung ein größeres N zu erhalten).

    [/EDIT]