Es wird weiter spannend hier diskutiert. Bitte bleibt freundlich zueinander, auch wenn der grüne Ork 8unaventurisch bis zum geht nicht mehr btw) nun dazwischen grunzt.
Das ist zwar jetzt OT: Ich hatte mal vor Jahren eine Diskussion mit einem DSA-spielenden überzeugten Veganer, der mir nicht glauben wollte, dass seine Lebensweise in Aventurien einfach nicht möglich ist.
Möglich ist sie, grad für Elfen, aber nicht typisch.
Elfen finden noch mehr Gemeinsamkeiten mit Vettern in anderen Welten als die Maraskaner, oder irre ich mich, Bruderschwester?
Bruderschwester Windeweber, wie Recht du hast. Ich würde sagen: Maraskaner sind einzigartig. Das aber ist eine Beleidigung und kein Kompliment in Maraskan. Daher kann die Aussage nciht stimmen. Sie darf nicht stimmen, würde sonst das Marasakan sich selbst beflecken. Maraskan ist zweifach. Denn Einfach ist immer falsch.
Im Nachfolgenden werde ich der marasakanischen Logik folgend beide Meinungen vertreten. JEweils Pro und Contra. Mögen Rur und Gror mit genügend Verstand mitgegeben haben, um diese ehrenwerte Aufgabe zu berwegstelligen.
Oh, jetzt wid es feindselig? Nun, Orks und Elfen hatten immer ihre Probleme. Freilich hat ein Fey 300% so viel Witz, Verstand und Logik wie du. Du verstehst sie nur nicht, weil du nicht genug davon dafür hast. Aber ja - egal ob man es als 30% oder 130% auslegt - es macht die Sache nicht einfacher. Aber warum sollte man es dann tun? Wer behauptet denn, das Elfen keinen Humor hätten oder vernünftige und einfache Entscheidungen treffen könnten?
Pro: Recht hast du, hängt alles doch immer von der Normierung ab.
Contra: Elfen haben höchstens einen für andere sehr schwer verständlichen Humor. Eine Amazonentochter an einem Käfer lecken zu lassen, finde ich nicht witzig (Zerbrochene Rad -U. Kiesow).
Prokrastination? Kenne ich gut. Mache ich gerade. Warum fürs Examen lernen, wenn im Orkenspalter geschrieben wird? Und was spricht dagegen, die Schönheit eines Tieres zu bewundern und es dann zu essen? Ich sah auf so manchem Sonntagsspaziergang Rehe anmutig über die Felder springen und habe an Sonntagen Rehbraten gegessen.
Pro: *grinst* Soll ich dem noch Vorschub leisten?
Contra: Sich selbst überwinden heiße ich die große Tat des Geistes. Willst du also klein bleiben?
Und wenn Fremde in deine Stadt kämen, deine Häuser umhacken, um Rohstoffe zu gewinnen, deine Supermärkte niederbrennen und in deinen Straßen nach Rohstoffen buddeln - würdest du dir nicht überlegen, ihnen einen Pfeil in den Hintern zu schießen? Es zumindest verstehen, wenn es einer täte?
PRO: Verstehen kann ich die Elfen gut. Was man nicht verteidigt, wird nicht bewahrt. Was nciht ebwahrt wird wird untergehen.
Contra: Sie schießen aber nicht nur auf diese, die kommen um zu nehmen, sie schießen auch auf die die kommen, um von den Götern zu künden, die die kommen in Frieden und auf die die kommen und nur sehen wollen.
Ich kann Literatur, Film und Videospiele für den aventurischen Elfen genau so ranziehen wie für aventurische Zwerge. Oder andere 'exotische' Kulturen Aventuriens.
Pro: Das kann ich gewiss machen.
Contra: Das wird dann aber nicht selten Unaventurisch: Zwerge von Heitz sind fast "grolmisch" in ihren Erfindungen.
Ist halt echt ein ziemlich versteifter Tierschützer gewesen. Bei dem unsere Helden wahrscheinlich den Kopf verloren hätten, wenn wir einer Wildganz den Hals umgedreht hätten... auch wenn wir in der Wildnis, fern ab aller Zivilisationen kurz vor dem verhungern gewesen wären, hätte uns sicher irgendjemand erwischt und an die Kirche verpfiffen. 😆
PRO: Es ist sicher gut, unsere Denkweise nach Aventurien zu bringen, um so unsere (wirkliche) Welt rückwirkend in unserem Sinn positiv zu beeinflussen.
Contra: Das ist ein grundlegendes Problem von verstandenem Rollenspiel. Ich spiele eine Rolle, um nicht mich selbst zu spielen. Ich will die wirkliche Welt damit nicht verändern. Nicht einmal tangieren. Ich spiele echs'pliziet jemand anderen. Ich hatte eine Rollenspielerin, die Vegetarierin war in der Gruppe. Ihr Charakter hat dennoch beherzt zugegriffen, wenn es Braten gab....
Trennung von IC und OT ist mMn wichtig. Ich als Spieler kenne oft die Geschichten schon (weil ich mitdenke, vorrausdenke und die Zahl der Plots ja nicht unendlich ist)... Mein Charakter jedoch nicht. Der kann von einem Fettnäpfchen kommend glich noch in die Traufe fallen und im Nachgang jemanden auf den Schlips treten.
Spiele ich also einen menschlichen Krieger, Geweihten oder ganz extrem einen Zauberer, spiele ich einen Menschen aus dem 1% des 1%, die in dieser Profession Leben, warum also macht es den Abweichler unter den Elfen zu spielen, im Kopf vieler Spieler den Charakter 'unaventurisch', wenn ich aber einen Moha im Mittelreich spiele ist es lediglich 'rollenspielerische Freiheit' seinen Charakter selber bestimmen zu dürfen.
Wenn man von Elfen spricht wird 'untypisch' viel häufiger mit 'unaventurisch' gleichgesetzt, als wenn ich einen 'untypischen' Menschen oder Zwerg rauskrame. Warum ist das so?
Warum soll ich keinen auelfischen Geldeintreiber aus Gareth spielen dürfen, wenn ich im Gegenzug eine Chronistin der Rhodensteiner spielen darf?Der Bannbaladin macht mir als Geldeintreiber doch wunderbar die Tür auf und ist für mich als Elf eigentlich nur ein sehr förmliches "Hallo, nett dich kennen zu lernen!"
Ich glaube das gehört als Absatz semantisch zusammen, es soll daher auch so beantwortet werden.
PRO: Ja ich spiele prinzipiell als Helden immer den "etwas" andere. Viele spielen den Akademie Besten Krieger des Jahrgangs. Natürlich kann ein ELf, seine Fähigkeiten nutzen, um als Geldeintreiber Gewinn zu machen.
Contra: Aber elfisch ist er dann nicht mehr. Warum sollte ich einem Freund sein geld wegnehmen, um es dann meinem Chef zu geben und dieser gibt mir davon dann einen kleinen Teil? Soltle ich nicht gleich meinen Frund bitten, mir nur das zu geben, was ich brauche, um die leckeren Koschammerzungen zu bekommen? NAch dem mit Esskastanien gefüllten Singvogel, wäre dass eine willkommene Abwechslung.
- Sie haben Zeit! Ich vermisse auch bei vielen Zwergenspielern die Geduld Dinge richtig und perfekt zu machen. Ein Mensch hat keine Zeit ein Felsbrocken 100 Jahre zu behauen, bis er perfekt ist. Elfen und Zwerge schon, es muss also nicht immer alles sofort und schnell sein.
PRO: Ein sehr spannender Einwurf. Würde man die Rasen "richtiger" spielen, müssten sie bei vielem viel mehr Zeit brauchen und viel gründlicher arbeiten. Zwergenwaffen sind ja nicht besser, weil sie ein Zwerg gefertigt hat, sondern weil sie ein Zwerg sehr gründlich, gewissenhaft und lange gefertigt hat.
Contra: Natürlich hat mein Zwerg die Zeit einen Felsbrocken Monatelang in die perfekte Form zu hauen, nur weder gibt es das Abenteuer her, noch die Zeit meiner Freunde,e s ist also immer etwas "Anpassung" nötig. Plot vult.
Ich hatte den Charakter arrogant und von eher unterdurchschnittlicher Intelligenz entworfen, was so gar nicht mir entspricht (denke ich).
Pro: Schön, wenn du Deien Charaktere von dir trennen kannst. Das soltle mMn immer im Rollenspiel stattfinden.
Contra: Meinst du jetzt die Intelligenz oder die Arroganz?
Traurige Welt in der Tat, in der noch immer Millionen und Abermillionen denkender, fühlender Lebewesen aus reinem Spaß an der Freude abschlachtet werden...
Ja das Thema ist hoch interessant aber ebenso hoch-polarisierend und führt fast zwangsweise zu Streit.
Contra: Ich hab selbst (privat) geschlachtet (Enten, Schafe, etc.). Das ist keine Freude. Es ist ein stiller und respektvoller Vorgang, fast Boron gefällig. Gesprochen wird nur das nötigste.
Das hat meinen Umgang mit Fleishc grundlegend geändert. Ich genieße es viel mehr und bin dankbar dafür. Ich esse deutlcih weniger Fleisch und Wurst. Aber auf Fleisch würde ich dennoch nicht verzichten, zumal aus ernährungsphilosophischen Aspekten. GEnausowenig würde ich auf Obst und Gemüse verzichten - auch wenn alles theoretisch möglich wäre. Pillen und Nahrungsergänzungsmittel gibt es ja für fast alles.
PRO: Von meinen Erfahrungen ganz weit entfernt ist die Industrielle Schlachtung. Es ist laut, muss schnell gehen und effizient sein. Aber auch hier findet man keinen "Spaß"... außer nachehr im Spuermarkt wenn der das 500g Schnitzel für 2,99€ eingekauft wird. Statt Spaß herrscht hier eher Gleichgültigkeit und das macht es in meinen Augen sehr problematisch. Das Tier ist nur noch Ware...
Contra: Aber in zeiten wo selbst Menschen immer noch Waren sind (Sextourismus, Menschenhandel, Zwangsprostitution, etc.) sehe ich die Probleme der Menschheit eher ganz woanders.
PRO: Ein Teil der Sorgen (Treibhausgase) könnte bei eine rUmstellung de rErnährung durchaus reduziert werden (wobei die Tiere dann nicht sterben würden - aber natürlich auch nicht leben würden. Keiner würde mehr Vieh halten, wenn er das Fleisch nicht verkaufen würde. DAs ganze reduziert sich auf die Frage: Ist das Leben an sich lebenswert oder nicht (sowohl von Tier, als auch vom Menschen). Und diese Frage kann niemand, auch kein grüner Ork "richtig" beantworten. Denn auch hier ist es wie in Maraskan: Die WArheit ist nicht einfach!
Seit DAS 5 ist es (vor allem elfischen) Zaubernden übrigens problemlos möglich sich komplett vegan zu ernähren: der Zauber Elfenbrot machts möglich. Außerdem kleiden sich Elf*innen ohnehin gerne in wasserabweisenden, wärmenden, veganen, Bausch. Mir schwebt schon seit langem ein etwas abgedrehter waldelfischer Charakter vor, der sich ausschließlich vom Zauber und Quellwasser (gereinigt durch Abvenenenum) ernährt. Was könnte elfischer sein als sich von Wasser und Magie zu ernähren? Also: „echte“ Elfen sind vegan, alle anderen sind „badoc“ ; )
Contra: Dann würde vieles Fehlen, Lederkleidung, Bogensehenen, etc.
PRO: Ein elfischer Zauberweber könnte theoretisch in seiner Sippe ganz ohne leben. Bausch als Kleidung, Nahrung aus dem Nichts (Elementarbeschwörung Wasser oder Humus, direkt aus dem Lichtsein des Fey schafft Wasser und Nahrung).
Contra: Für die ganze Sippe wäre das sicher kein Konzept und Verschwendung ist den Elfen auch fremd. Die Rehe die die Bauschfelder abgrasen müssen genauso gejadt werden, wie die Schweinerotte, die die bornischen Kartoffeläcker umgraben. Wozu wegwerfen?
PRO: Auch eine ganze Sippe könnte sich so ernähren. Theoretisch zumindest.
Genau das ist ja eines der Probleme mit "badoc", ich habe das Gefühl, dass ALLES als "badoc" angesehen werden kann. Ich argumentiere dafür, dass es eflischer nicht geht als sich nur von Alstralenergie (und Wasser) zu ernähren, näher wird niemand "dem Traum" im diesseits kommen.
PRO: Mehr fey kann man warhaftig nicht sein.
Contra: Auch wenn sie dem fey damit näher wären als dem sein. Vielleicht sind schon einige Sippen so ganz ins Licht gegangen und so der Welt entschwunden?