Namenlose Selbstopferung verhindern

  • Hallo Thorolf

    magst du deine Frage ein bisschen konkretisieren? Es gibt mehrere Blickwinkel, von der man deine Frage angehen kann:

    Willst du als Spieler das Selbstopfer verhindern? Wenn dein Meister das nicht möchte, dann kannst du dir das aus dem Kopf schlagen :P

    Will deine Figur das verhindern? Warum sollte sie? In Aventurien sind die Anhänger des Namenlosen so schlimm und böse, dass sogar Paktierer sie loswerden wollen würden. Ein Namenloser Geweihter ist so gefährlich, ihn oder sie am Leben zu lassen würde super viele Gefahren mit sich bringen, und die Möglichkeit zu weiterer Korrumpierung offen lassen. Es würde keinen Grund geben, einen solchen am Leben zu lassen, und man würde nur Gefahr laufen, das es mit der Zeit noch schlimmer wird.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Vielleicht braucht man schlicht noch Informationen von dem/der Namenlosen Geweihten. Schlüssel für chefrriert Nachrichten, Treffpunkte und Beweise gegen weitere Paktierer, Standorte wo das Hylaier Feuer gelagert ist um den Kronrat in die Luft zu sprengen...

    Und zu guter Letzt: Keine Seele ist für immer Verdammt! Man kann jeden retten mit dem Glauben an die Zwölfe! AMEN!!

    Schlicht: Ich wäre auch an einer Antwort interessiert. Natürlich will man eine Selbstopferung verhindern.

  • Der Punkt bei NL-Anhängern ist doch, dass sie im Gegensatz zu Paktieren defakto nicht gegen ihren Willen "Geheilt" werden können.

    Die Seele eines Paktierers kann man immernoch retten (auch wenn idr der Körper zerstört wird). Auch wenn ein Paktierer das nicht möchte.

    Ein NL-Anhänger wird sich doch zu99% (Wert aus der Luft gegriffen) nicht überzeugen lassen, von seinem Glauben abzufallen.

    Mein Fazit: Störe die Konzentration des NL-Anhängers/Geweihten mit einem möglichst scharfen Gegenstand, der möglichst tief in den Schädel getrieben wird. (Eine Axt bietet sich sehr stark an)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Ich leite ein AB in dem die Spieler einem Namenlosenkult auf der Spur sind (selbsterdachte Quest in ein offizielles AB eingewebt). Sie haben noch keinen konkreten Hinweis mit was sie es zutun haben und ihr einziger Anhaltspunkt ist eben verloren gegangen, eine Kette mit deren Hilfe sie chefrrierte Briefe entziffern können.

    Einer der SCs ist ein angehender Phexgeweither und könnte sich mit der Aufklärung die Späthweihe verdienen.

    Bei der Ausarbeitung kam für mich als SL die Frage auf wie/ob dies in der Spielwelt überhaupt zu verhindern ist.

    Ja die NL-Geweihten sind sehr gefährlich aber auch sie unterstehen, wohl in den meisten Regionen, einer Gerichtsbarkeit und ich denke in einem Kirchenprozess würden die Geweihten eben die Selbstopferung verhindern wollen und ich frage mich wie das aussieht. Regeltechnisch ist das sicher nicht abgedeckt.

  • Wie soll denn diese geistige Selbstopferung von statten gehen? Was braucht es dazu, wie lange dauert das, in wieweit ist danach außen etwas bemerkbar?

    Und zu guter Letzt: Keine Seele ist für immer Verdammt! Man kann jeden retten mit dem Glauben an die Zwölfe! AMEN!!

    Nicht mehr, wenn ein Geweihter des NL in der höchsten Weihestufe seine Seele geopfert hat, oder auf jemanden die Liturgie Seelenbannung gewirkt hat.

    Sonst schon, und es sollte in der Tat im Interesse eines jeden Geweihten liegen, eine Seele zu retten.

    Aber in der Tat ist ein Geweihter des NL jemand, bei dem man mehr als vorsichtig und aufmerksam sein sollte, gefangen zu nehmen.

  • Wie soll denn diese geistige Selbstopferung von statten gehen? Was braucht es dazu, wie lange dauert das, in wieweit ist danach außen etwas bemerkbar?

    Reicht es beim NL, im Gegensatz zu den ED die ja nur besondere Seelen wählen, nicht aus die Seele nur anzubieten und dieser okkupiert und formt sie dann nach seinem Willen?

    Ich meine mich daran zu erinnern, habe jetzt aber keine Quelle im Kopf und vielleicht habe ich das auch in einem Gespräch aufgenommen...

    Nach außen ist sehr wahrscheinlich nichts bemerkbar, ich meine er kann sogar 12Göttliche Liturgien kopieren, da ist das ein kleiner Aufwand für ihn.

  • Falls diese geistige Selbstopferung meint, die Seele zu opfern, wird dies in WdG, S. 156 nicht besonders detailliert beschrieben: "Niedere Diener opfern dem Gott Zehen, Finger, alle Haare bis zur Glatze, Ohr oder Nase. Der zweite Weihegrad kostet meist ein Auge, die Geschlechtsteile, eine Hand oder einen Fuß, die dritte Weihe führt zum Verlust von Zunge oder Schatten, während die höchste Salbung dem nunmehr Erzgeweihten die Seele raubt, und keine Macht dieser Welt kann sie ihm wieder zurückgeben."

    Was das jeweils bewirkt oder bringt, steht nicht dabei.

    Da es Weihegrade sind und "Salbungen" erwähnt werden, stelle ich mir darunter Zeremonien vor, mit Ritualen und Anwesenheit mit Durchführender und nichts, was recht schnell gemacht ist.

    Das ist aber auch nur meine Vorstellung und Verständnis. Vielleicht gibt es ja auch eine Kurzversion davon, aber sich nur mal eben zu konzentrieren und dem NL die Seele anzubieten, und schon ist man einen Weihegrad weiter, wenn es angenommen wird, wäre jetzt eben nicht meine Vorstellung einer solchen Angelegenheit (andererseits geht das bei den Paktierern sehr schnell mit einem höheren Kreis der Verdammnis, aber Pakte und Paktierergaben funktionieren auch anders).

    Unter "geistiger Selbstopferung" habe ich allerdings auch etwas anderes mir vorgestellt - deshalb fragte ich danach, da mit das gar nicht geläufig in dem Kontext ist - , denn nachdem die Seele geopfert hat, ist man ja noch da und umso stärker wirkend im Namen seines Gottes - wenn auch nicht, ohne entsprechende Liturgien und LkW erst lernen und steigern zu müssen (falls die irgendwie vom Weihegrad abhängig sind, das steht auch nicht dabei).

  • Eine alte, weise Frau sagte mal: "Death by ingerimm's fire is the purest death" (oder so ähnlich) - bei den meisten NL-GW würde ich das ähnlich sehen (und auch DSA kennt den reinigenden Feuertod siehe JdG z.B. wobei in anderem Kontext).

    Ich würde also behaupten:

    Solange der NL-GW seine Seele noch nicht final versprochen hat, ist der Feuertod die Lösung. Danach ist der Feuertod nur noch die Beseitigung eines Unrettbaren.

    Feuertod! Ihre Lösung für jede Gelegenheit! Jeder nur ein Streichholz!

    Ich denke dass das Analog zu besagter JdG Geschichte ist, wo der Feuertod auch verwendet wird, bevor die Seele verloren geht.

  • Wer sich im Namen des Güldenen selber opfert war ohnehin nur eine schwache Marionette, ohne Potential zu wahrer Größe, denn wer den 13ten und seine Lehre tatsächlich kennt der weiß, dass solch ein Opfer absolut nicht in seinem Sinne ist!

    Stehe für dich selbst und deine Taten ein und diene bereitwillig jenen Mächten die mächtiger sind als du. Der Tod ist was für Feiglinge und Heuchler!

    Du Opfert Erzdämonen deine Seele durch den Pakt, im den Glauben zum Güldenen bekennt du dich durch die Namenlose Weihe.

    Vielleicht findest du ja deine Antwort in der 13ten Folge, der 'Sendung mit dem Alrik' (Spotify Potcast)

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (30. September 2020 um 15:33)

  • Thorolf: Muss sagen ich verstehe die Frage schon mal nicht.

    "...eine geistige Selbstopferung verhindern". Die Selbstopferung im Zusammenhang mit dem Namenlosen kenne ich nur als Pendant zur Weihe. Sprich ein stundenlanges Ritual, das Vorbereitung bedarf, Räumlichkeiten, zeremonielle Ingredienzien in der der Geweihte dem Namenlose etwas opfert um einen Bund mit ihm einzugehen oder diesen schon bestehenden noch weiter zu stärken.

    Ich verstehe da nicht so ganz was in dem Zusammenhang dann eine "geistige" Selbstopferung sein soll.

    Hätte glaub mehr AP in INT rein stecken sollen weil ich komplett auf dem Schlauch stehe.

  • Ich glaube ich weiß jetzt worauf Thorolf hinaus will.

    Du meinst, wie man z.B. verhindern kann, dass jemand seine Fähigkeit zu Weinen opfert, oder sein Lachen... halt Opfer die nicht an eine direkte Tat oder Handlung gekoppelt werden können.

    Liege ich damit richtig?

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Es ist mit auch nicht ganz klar, was der Geweihte tun muss, um seine Seele zu opfern. Wenn bestimmte Gesten und Worte nötig sind, kann simpel Fesseln und Knebeln helfen.

    Ansonsten fällt mir noch ein - und das könnte immer funktionieren - wäre, den Geweihten unter starke Drogen zu setzen. Regenbogenstaub, Boronwein, Friedenswasser (da sich unter diesem Einfluss auf Tsas Prinzipien besonnen wird, könnte die Verbindung zum NL so weit geschwächt werden, dass die Selbstopferung vorrübergehend nicht mehr möglich ist), schwarzer Wein (besonders wenn dadurch ein (Minder)Pakt entsteht, der woh erst gebrochen werden müsste), Liebestrank (wenn die Liebe zu einer Person stark ist, wird er seine Seele nicht geben), Sankt-Nemekath-Kraut (Verbindung zu Boron), Schlafgift, Oronische Traumsteine (wer den Traum nicht verlassen will, will sich auch nicht opfern), Samthauch...

    Einige der Beispiele sind aber heilige Substanzen, die man kaum für Geweihte des NL erhalten wird oder erfordern Skrupellosigkeit.

    Ansonsten: K.O. schlagen, einen heiligen Befehl (Liturgie) geben, Imperavi, Somnigravis, Granit und Marmor, Paralys, die Seele in einer Art rohalschen Gefäß einlagern, per Seelenwanderung den Geweihten in den Körper eines zum Tode Verurteilten stecken und diesen töten, damit sein Geist zur gefesselten Seele wird. Ok, ich gebe zu, langsam wird es absurd.:D

    Ich halte starke Drogen bis zur Aburteilung und Hinrichtung für am vielversprechendsten.

  • eine geistige Selbstopferung

    Was meinst Du damit? Die einzigen Selbstoferungen kenne ich im Zusammenhang mit den Weihegraden . Damit Schaltet sich der Geweihte aber nicht aus. Er könnte wohl im Notfall auch seinen Verstand als "Opfer" bieten, aber dann wird er einfach nur Schwachsinnig und stirbt nicht. Vor allem wäre es ein mehr als nutzloses Opfer.

    Wie lange das dauert ist unklar, aber es dürfte wenigstens eine Zeremonie sein.

    Er könnte jedoch u.U. Liturgien und Zeremonien auf sich selbst anwenden (sofern Zielart etc. passen - Zauberbedingungen) und sich damit beispielsweise NamenlosesVergessen anhexen oder Seelenbannung anwenden. Aber wirklich sinnvoll ist auch das wohl in der Regel nicht. Dann eher durchhalten und auf den Gott hoffen...