Beiträge von Nemruch

    Ich finde Ilmater am passendsten. Wenn schon selbstopferung dann richtig. Der gebrochene Gott wird selbst von seinesgleichen bemitleiden.

    Dennoch hat er einen (makabren) Sinn für Humor und verliert nicht die Fröhlichkeit und den Optimismus.

    Genau, und wie gesagt die Beschreibung von Icewind Dale kam mir sehr bekannt vor. Ich hielt das für eine (vermutlich Erweiterte) Ausgabe für die 5e.

    Kann das jemand verifizieren/falsifizieren?

    Tut es, aber in der Regelversion von 3.5. ;)

    Legacy of Crystal shard (glaub ich) müsste so 2012 oder etwas später herausgekommen sein.

    Was ich über Icewind Dale für 5e gelesen und gehört habe ist es (grob) die gleiche Storyline

    Spoiler anzeigen

    Auril wird durch ihre Anbeter/Sekte im Eiswindtal gestärkt.

    Eine Seuche durch schwarzes Metall verführt verschiedene Gruppen


    Sollte die Story jedoch komplett anders sein, um so besser. Hauptsache ich bekommen meine Gruppe dazu ins Icewind Dale und dem Kampf gegen die Frostmaid zurück zukehren

    Ich sehe trotzdem keinen Beweis dafür, dass die Boronkirchen etwas gegen Reliquien haben.

    Wenn es in beiden Kulten mehrere Reliquien gibt wird das offensichtlich nicht als Grabfrevel gesehen. Die Heiligen haben die mit Sicherheit nicht als Lebende gespendet! ;)

    Um einmal dieses unsägliche Beispiel mit der irdischen Realität zu tun, war das Reliquienwesen in der Katholischen Kirche seit der Gegenreformation sogar ausdrücklich erwünscht. Bestärkt es doch den Gläubigen durch etwas reales was dennoch Wunder wirken kann.

    Ein Halunke der Hühnerknochen als Finger des ersten Raben verkauft ist natürlich was anderes. Aber ich kann mir eine Dispens und (sehr teuere) Echtheitszertikate vorstellen, um die notdürftigen Kassen der Kirchen der Zwölfe zu füllen vorstellen.
    Und selbst wenn die Boronkirchen das doch nur in Ausnahme selber machen, scheinen sie zumindest bei ihren Geschwisterkirchen nichts Boronfrevelhaftes daran zu finden.

    Ein Reliquienhändler im Svelltland kann ich mir also gut vorstellen. Das er Probleme bekommt, sofern er sich an Sitte, Anstand und Frömmigkeit hält, denke ich nicht. Ein interessantes Konzept. Ich werde es vielleicht stehlen.

    Mich würde ein Vergleich mit dem 3.5 Version interessieren. Wir stecken noch mitten in der Kampagne. Eine diese ständig hervorgeholt, aber nie zu Ende gespielt Dramen. Ich schäme mich.

    Aber vielleicht bekomme ich meinen SL überredet die 5e Version zu kaufen (oder ich kauf sie für ihn) und wir machen da mit in der neuen Edition weiter. Vorausgesetzt die Inhalte passen.

    Also einiges passt, die Zwergenmine bspw. in der wir gerade feststecken kommt vor.

    Also es gibt in beiden Boronkirchen Reliquien von Heiligen.

    In Garresand den Finger von Etilia und in Al'Anfa Reliquien des heilgen (SANCTUS SANCTUS SANCTUS) Nemekath.

    Von daher, wenn sie nicht gerade frisch vom Schlachtfeld an der Trollpforte in Massen von den Fingern geschnitten werden, geweihte Gräber entweiht und geplündert wurden oder die Reliquien gefälscht sind oder (Oh Marbo steh mir bei) für finstere Rituale missbraucht werden, ist es in den Boronkirchen nicht verboten.

    Es muss natürlich alles mit Respekt und ohne Frevel gemacht werden.

    Da stellt sich die Frage: Ist es wichtig, ob es die säuerliche Obstfliege gibt, oder nicht?

    Aber genau darum ging es dem Original Poster der der Frage ja. Er wollte wissen ob es alles gibt, damit er nicht als Pilzexperte durch Aventurien stolpert und Steinpilze findet, die es dann nicht gibt.

    Daher ist die Relevanz selbst unbedeutender Flora und Fauna schon wichtig.

    Meine Frage war (vermutlich schriftlich nicht gut übertragbar) bewusst ironisch oder herausfordernd gemeint.

    Natürlich gibt es alles an Tiere und Pflanzen auf Dere was es auch auf der realweltlichen Erde gibt. Und eben noch mehr, phantastische und ausgestorbene.

    Der Wunsch, dass es keinen Tiger in Aventurien geben soll, bloß weil in den Büchern nur Werte von Säbelzahntigern gibt, entzieht sich mir auch.

    Wenn er keine besonderen Archtypen hat, sondern nur Jäger2/Kämpfer3 ist, dann hat er einen Tiergefährten wie ein Jäger der 2 Stufe.

    Zitat


    Sollte ein Charakter das Klassenmerkmal Tiergefährte aus mehreren Quellen erhalten, sind die Stufen in den entsprechenden Klassen kumulativ und gelten als effektive Druidenstufe zur Bestimmung der Spielwerte und Fähigkeiten des Tiergefährten.

    Also das erhöht sich nur wenn er bspw. Druiden und Jäger mischt. Oder Waldfläufer und Jäger. Der Kämpfer verleiht keinen Tiergefährten also erhöht sich die Tiergefährten Stufe nicht.

    Ich würde je nach Tier auch andere Sinne als Hauptsinn nehmen, statt nur die Sicht.

    Erschütterungssinn von Spinnen oder feiner Geruchssinn von Schmetterlingen, vielleicht auch die Sicht eines völlig andere Spektrums des Lichts wie bei Bienen.

    Je nachdem ob man dann einen bestimmten Sinn besser oder schlechter hat (durch Nachteile o.ä.) würde ich das bei der Probe berücksichtigen.

    Als Meister würde ich auch die Beschreibung an die Spieler so darstellen.

    Ob ein Stampfen das von der Spinne gespürt wird orkisch oder Lederstiefel sind würde ich nicht sagen, aber das es mehrere unrhytmische Schritte sind.

    Vielleicht braucht man schlicht noch Informationen von dem/der Namenlosen Geweihten. Schlüssel für chefrriert Nachrichten, Treffpunkte und Beweise gegen weitere Paktierer, Standorte wo das Hylaier Feuer gelagert ist um den Kronrat in die Luft zu sprengen...

    Und zu guter Letzt: Keine Seele ist für immer Verdammt! Man kann jeden retten mit dem Glauben an die Zwölfe! AMEN!!

    Schlicht: Ich wäre auch an einer Antwort interessiert. Natürlich will man eine Selbstopferung verhindern.

    Geht mir genau so. Bei DSA habe ich noch nie einen bösen Charakter gespielt. Es ist für mich ein Helden- oder ein Kleine-Helden- (wenn man als Küchenjunge startet und dann erster Ritter der Kaiserin werden will) Spiel, aber nie ein Schurkenspiel.

    In anderen Systemen habe ich das ab und zu ausprobiert. Piraten/(Straßen)räuber bei Star Wars, ein rechtschaffen Böser Spiritist (Recht und Gesetz sind zu befolgen) bei Pathfinder oder ein echt wahnsinniger Malkavianer bei Vampire.

    Aber auch in anderen Systemen habe ich mich damit schnell Probleme gehabt. Das Finstere liegt mir nicht, auch wenn ich die Verlockung verstehen kann.

    Etwas Grau, ein Ticken dunkler, eine üble Hintergrundgeschichte (Eine Schuld in der Vergangenheit) …. sowas geht. Aber Spätestens bei Folter oder Raubmord ist bei mir vorbei.

    Ein Problem fand ich auch, dass man als Bösertm keinen Grund hat mit anderen zusammenzuarbeiten. Entweder man ist zu Eitel, Arrogant und Selbstsicher oder jeder weiß das der andere einem eh in den Rücken fallen wird und spätestens mit Beute teilen ist es dann Essig mit einem Gruppenspiel.

    Da ich nur mit Freunden spiele, fällt es mir schwer denen zu drohen oder sie zu betrügen. Nicht mal als ausgedachter Charakter.

    Ob es eine Tendenz (unter Jüngeren lass ich mal dahin gestellt, dass klingt immer so von oben herab, so Gate-Keeping, ich spiele schon soooo lange, lass gut sein Väterchen/Mütterchen!) zu Bösen Charakteren gibt glaub ich nicht. Der Eindruck ist eher subjektiver Natur, weil man heute (Oh oh, jetzt erzählt er doch von Damals!) über mehr Medien von anderen Spielern und ihren Erfahrungen hört. Und so liest/hört man einfach öfter die ganzen Geschichten die hier schon gesammelt sind. Aber das ist mMn kein Beweis für eine sinkende Berührungsangst mit negativen Helden/Schurken/Bösewichten als Spielcharakter.

    Das Dschungeltiger und Steppentiger Unterarten des Säbelzahntigers sein sollen habe ich auch nie erkannt - oder in all der Zeit vergessen. Bei beiden hatte ich immer das klassiche Bild eines Tiger. Einmal in Groß als Sibirischen/Steppentiger und einmal etwas kleiner als Bengal/Dschungeltiger.

    Man lernt immer was dazu, oder erinnert sich wieder.

    Bei der unscharfen Trennung gebe ich dir 100% recht.

    Und Marbo ist tatsächlich das beste Beispiel das ehemalige/frühere/Alte Gottheiten wieder Karmaspend werden können.

    Aber das Gottheiten die Fähigkeiten zur Karmaspendung verlieren ist oft genug passiert. Darum geht es ja (grob) im Metaplot.

    Beispiele Shinxir, Charyptoroth, Numinoru und viele andere

    Xeledon wird in einer abgewandelten Form in Myranor auch als Gottheit verehrt, aber in Aventurien ist er keine Gottheit.

    Kein Problem für das Missverständnis. Aber deshalb sagte ich: Im heutigen Aventurien ist Bishdariel keine eigenständige (gemeint ist karmaspendende) Gottheit mehr.

    Er ist, genauso wenig wie Xeledon keine Gott, sondern ein Alveraniar.

    Er könnte heute nicht mehr Karma vergeben, selbst wenn er es wollte.

    Wenn sich das ändert (im Zuge des Metaplots des Sternenfalls) fände ich das interessant. Aber so steht (für mich fest) das beide keine Gottheiten sind.