Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

  • Es sollte auch bedacht werden, dass es gar nicht so viele Bücher gibt in Aventurien und eine "Bibliothek" schon dann erwähnenswert ist, wenn da 10 Bücher oder so etwas stehen, und darüber hinaus abseits von eventuellen Privatpersonen (Hesinde)Tempel und Magie- und Gelehrten-Akademien/entsprechende Ausbildungsstätten Bücher haben. Generell sind Bibliotheken, mögen sie erwähnenswert groß sein oder nicht, nicht für jedermann zu betreten und zu benutzen (und das nicht nur, weil lesen und schreiben können bei vielen Aventuriern nicht zu finden ist). Auch im Tempel geht man nicht rein, fragt nach den Büchern, liest sich an, was man sucht, und geht wieder mit freundlichem Nicken. Zumal der durchschnittliche Hesinde-Tempel auch nicht Bücher in dreistelliger oder größerer Zahl haben wird.

    Hm, vielleicht hat sich da etwas in der Setzung seit DSA4 geändert? Ich habe mal in der "Aventurischen Bibliothek" nachgeschlagen:

    Zur Alphabetisierung:

    "Die Alphabetisierung in Aventurien ist deutlich höher als im europäischen Mittelalter. In größeren Städten sind viele Menschen des Lesens und Schreibens der Muttersprache mächtig insbesondere im Horasreich,

    wo Praiostagsschulen allen Bürgern die dazugehörigen Grundlagen vermitteln. Dennoch kann nicht jeder mittelreichische Bauer oder Baronin Lesen und Schreiben. In Nostria, Andergast, dem Bornland, Meridiana,

    Nordaventurien und entlegenen Gegenden der Tulamidenlanden ist es zumeist das Privileg der Wohlhabenden."

    Alphabetisierung macht nur Sinn, wenn diese Fähigkeit genutzt wird.

    Zu Bibliotheksgrößen:

    • Hallen der Weisheit, den Haupttempel der Hesindekirche (schätzungsweise 40.000-80.000 Schriften, dazu über 75.000 Bücher der Schlange von 40 Generationen von Geweihten)
    • Universität von Al’Anfa folgt in gehörigem Abstand (ca. 26.000 Bücher)
    • das Pentagrammaton zu Punin (ca. 10.000 Bücher)
    • Festumer Hesindedorf (ca. 6.000)
    • Stadt des Lichts verfügte, vor den Zerstörungen ca. 19.000 Bücher, doch heute sind es nur noch einige Tausend
    • Methumiser Universität und einige Magierakademien besitzen ebenfalls Bibliotheken mit einigen tausend Büchern
    • Magier, Gelehrte und einige Geweihte sammeln Schriften und haben gewaltige Mengen an Büchern in ihrem Besitz.
    • angeblich gibt es Hochelfenbibos, die jedoch unerschlossen sind.

    10 Bücher sind vielleicht eine Bibliothek in Weiden, aber so wie das klingt, gibt es doch besser bestückte Bibliotheken, die man, auch wenn nur durch eine Gebühr, einsehen kann.

  • Das sind doch genau die Ausnahmen die wir meinten und wozu nur "Auserwählte" Zugang haben. Das ändert nichts daran das in Städten oder im HR mehr Menschen lesen können; wer würde sonst den Boten oder Reiseberichte kaufen? Wie gesagt, zu DSA2 wurde aus Büchern, egal ob von Reisenden oder Staatlichen zitiert; und "Bücher" können auch nur 10-20 Seiten sein.

    Da die Nanduskirchr gestört wird das auch das einfache Volk lesen können; bringen; können auch nur Reiche und Adlige lesen. Es wäre mir neu das die Praiosschule für jeden zugänglich wäre.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das sind jetzt aber auch die größten Sammlungen überhaupt.

    Ich erwähne den durchschnittlichen Tempel, Du führst den Haupttempel an. Ich schreibe, das Akademien (Magie und Gelehrte Bücher haben), Du führst einige der größten an.

    Und ja, die Hochelfen hatten riesige Bibliotheken, was die schiere Anzahl der Bücher angeht (in der Phileasson-Saga). Leider sind die unbekannt und ihre Inhalte größtenteils zerstört.

    Buchdruck gibt es inneraventurisch erst seit etwas mittlerweile ca. 80 Jahren, dass Bücher also nicht mehr langwierig handschriftlich kopiert werden müssen, ist noch relativ neu. "Da sich die meisten Druckereien in herrschaftlichem oder kirchlichem Besitz finden", und "Das heißt nicht, dass es - vielleicht mit Ausnahme des Horasreichs - nun jedem Bürger vergönnt wäre, in eine Buchhandlung zu gehen und den Titel seiner Wahl zu erstehen." (GA, S. 216).

    "Nachdem trotz der Bemühungen der Hesinde- und der Nandus-Kirche selbst im Horasreich nur ein Teil der Bevölkerung lesen und schreiben kann,

    wurden bis zur Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern im Jahre 960 BF Bücher fast ausschließlich zur Niederlegung von Wissen vor allem aus den Bereichen Religion, Naturkunde, Staats- und Rechtskunde und natürlich der Magie verfasst. Aber trotz der technischen Neuerungen sind Bücher in Aventurien noch immer eine Kostbarkeit" (WdZ, S. 77/79)

    Und ja, wenn ich in WdH schauen, gibt es viele Professionen mit keinen Boni auf l&s der auch nur eigenen Muttersprache. In DSA 1/2 und daher auch in den folgenden Editionen schaffte es Waldemar der Bär, ohne solche Kenntnisse seine Akademie zu verlassen (auch wenn Kriegerakademien seit DSA 4 einen fixen Bonus darauf bekommen).

    Es gibt riesige Sammlungen, aber die sind eher die Ausnahme, und ungehindert dran kommen kann man da auch nicht. Selbst in Magierakademien kann man Bücher üblicherweise nicht ausleihen, sondern nur vor Ort drin lesen.

  • Ein Liebestrunk der QS2 kann das bewirken.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Ergänzend zum Thema Bibliothek, ua. auch Volkbildung (u.a. Lesen/Schreiben; S.11).

    Volksbildung (u.a. Geographie, Heilkunde, Schriftlehre); wem diese Kenntnisse zugute kommen - oder verbreitet sind: Höchstens 10 % aller Aventurier habne die Möglcihkeit an solche Wissensschätze zu gelangen, in erste Linie Adepten oder Novizen, aber auch Händler oder Kriegerseminiairsten sind miest zumindest derr Schrift mächtig. Selbst unter Adligen (um 1000 BF fürs MR) gilt ein Schwertarm oftmals mehr als die Beherrrschung der Schrift, weswegen viele Grafen und sogar Porvbinzherren sich eine großen Beraterstab halten - wenn's leisten können. Denn Wissen ist nicht nur Macht, nein, es kostet auch Geld. Ein Grund mehr, warum breite Volksschichten nicht in den Genuß von Bildung kommen sollten - es verschlingt Unsummen an Dukaten und könnte sie auf dumme Gedanken bringen.

    Etwas zur Druckkunst (S.10): Die meisten Druckereien befinden isch im Besitz der Herrschaftthäuser. In erster Linie werden Erlasse und Rundschreiben gedruckt, denn Bnden und Heften der Bücher erfordert immer noch denselben Zeitaufwand wie vor 50-100 Jahren.

    (Das erklärt wieso in Nordmarken für Bedürftigte einige Breviers des Zwölfertums gedruckt - mit Betonung auf Praios! - und umsonst verteilt wurden; nur fehlt noch jemand der ihnen vorliest. ^^ )

    Die Schriftgelehrten sind die Garanten und Wahrer des kulturellen Wissens. Besonders sind hier der Hesinde-Tempel zu Kuslik mit seiner umfangreichen Bibliothek (der größten Aventuriens) und die Schreiberschule zu Zorgan (Rechtschreibung und so).

    Wo finden wir "Bibliotheken"? (ab S.117)
    So besitzt das Kaiserliche Archiv alle Originale sämtlicher Auflagen des Brevier der zwölfgöttl. Unterweisung (die Bibel Aventuriens); von jeder Fassung igbt/gab es etwa 4000 Abschriften. Im Vergleich, von 1000 Jahre Neues Reich oder Aranische Impressionen gbit es nur 500 Abschriften.

    (aus Land des Schwaren Auges, 1990)

    Kurzer Blick nach Methmuis; wo u.a. in der Praioschule Rechtskunde aber auch Kirchengesetze gelehrt wird. Hm, hier wird noch von einer Stadt-Bibliothek (der Uni) gesprochen; wobei diese der Hesindeschule unterstellt sei. (Bote 46) War als Appetithäppchen zur SH angedacht, wo auf S.51 gar von eienr "Freien Volksschule" berichtet wird.

    Abschluß - Verschwörung in Gareth beschreibt leider nicht groß die Schloßbibliothek der Alten Burg, aber das Bild (S.42) zeigt reichliche viele Bücher.
    Wir sollten nicht vergessen, eine Bibliothek macht noch keinen Leser - oder umgekehrt. ;)

    Gut, auch Al'Anfa hat ne Uni - un daher auch eine Bibliothek, die sich das Ziel machte eine Sammlung zu schaffen, in der von jedem wichtigen Dokument Aventuriens eine Abschrift liegt - ebenbürtig der berühmten Kusliker Biliothek. (1994)

    Welches sind die größten Biliotheken - vor JdF und Bürgerkriegen?

    Hesindes Hallen der Weisheit zu Kuslik (schätzungsw. 40-80.000 Schirften, dazu über 75.000 Bücher der Schlsange von 40 Generationen von Geweihten),

    die Uni von Al'Anfa (ca. 26.000), der Hort & Bibliothek der Stadt des Lichts (ca. 19.000), das Pentagrammaton zu Punin (um 10.000) und das Festumer Hesindedorf (ca. 6000).

    Die B. der großen Akademien der Magier und der Uni von Methumis sind immer noch von beeindruckender Größe und auch zahlreiche Privatsammlungen vermögen ob echter Raritäten durchaus in Erstaunen zu versetzen. (DSA4-Zauberei-Box Extrabeilage)

    (PS: Teils exestiert der Text so schon im Almanach 1999, nur ohne Mengenangaben.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (26. Oktober 2023 um 18:50)

  • Für welche Edition? Das passt eher in den Bereich Kampf und Kämpfende und da einen Kleinigkeiten-Faden.

    In 4.1 sind Stadtgardist und Akademiegardisten sehr gut mit Stäben, bzw. können es sein, wenn diese gewählt werden, und auch der Leibwächter hat Stäbe auf hohem Wert in der Auswahl. Unter den Kriegerakademien (und auch Schwertgesellen) werden Stäbe im Talentspiegel gar nicht erwähnt.

    Zu Kriegern und Kriegerakademien und dem, was sie repräsentieren und sind, passen Stäbe auch nicht, wie ich finde. Das ist eine elitäre, teure Ausbildung, die von von Adligen und Personen aus dem gütbürgerlichen Stand sind. Mit Stäben zu lernen finde ich das auch sehr unpassend.

  • Ich glaube so etwas gibt es nicht.

    Nicht einmal die Zweililiengarde in Grangor wird gezielt als Krieger mit Stäben als Hauptwaffe ausgebildet.

    Kriegerakademien sehen im Kampfstab wohl mehr eine Übungswaffe, als wirkliche Kriegswerkzeug.

    Suchst du gezielt eine Kriegerakademie oder eine x beliebige Lehrstätte?

    Schwert und Stab zu Gareth z.B.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (28. Oktober 2023 um 01:55)

  • Hiho, an welcher Kriegerakademie könnte man denn gut Stabkampf erlernen? Dank im Voraus, R

    Kriegerakademie auf Hylailos --> Pailos

    Gladiatorenschulen und Blutgruben --> Lanistos & Gladiatoren

    Balayan-Schulen in Fasar und Elburum

    Schule des Drachenkampfes zu Xorlosch

    Ich suchte nach Stangenwaffen, zu denen der Kampfstab gehört. Natürlich werden die anders verwendet als ein Pailos oder ein Drachenspieß, aber mechanisch unterscheidet DSA5 da nicht.

  • Die Faktenlage ist sehr dünn. Orden und Bündnisse schreibt bloß, dass sie sehr Ehrgeizig ist und schon lange auf den posten der Großmeisterin geschielt hätte. Nachdem Hochmeister Tarlesin von Borbra verschunden war, der ein Fürsprecher von Phedro war, ließ die gut vernetzte Celissa ihre Kontakte spielen, forderte Gefallen ein und bot ihrerseits welche an, damit die Ordensmitglieder Phedro den Rücktritt nahelegten.

    Meisterinfo Graue Stäbe

    Angeblich hätte Phedro eine erfolgreiche Gegenintriege gestartet. Er sei freiwillig zurückgetreten, habe aber die Ordensmitglieder dazu gebracht Celissa besonders großzügige Gefallen abzuverlangen, sodass sie sich übernimmt.

    Meine Interpretation: Er hofft, dass Celissa sich im Amt der Großmeisterin übernimmt, zu viele Gefälligkeiten schuldig bleibt und sich "blamiert". Nach einer Weile könne Phedro wieder ins Amt zurückkehren.

    Hauptsache spielen!

  • Siehe dazu auch eine ähnliche, frühere Anfrage und die Antwort darauf: RE: Kleinigkeiten schnell geklärt (Hintergrund)

  • Ich hoffe, das muss nicht ausgegliedert werden:

    Wie gehen Thorwaler mit Diebstahl untereinander (innerhalb einer Otta) um?

    Im "unter dem Westwind" habe ich lediglich gefunden, das unabhängig von der Missetat ein Friedgeld gezahlt wird oder es (in schweren Fällen) zur Verbannung kommt.

    Die Strafe wird durch feiges oder unehrenhaftes Verhalten noch erhöht.

    Im konkreten Fall geht es darum, dass ein SC-Thorwaler seiner Otta was geklaut hat und dann feige geflohen ist.

    Den Diebstahl hätte ich mit dem 5-fachen Diebesgutswert als Friedgeld abgegolten, aber die Flucht dann mit 5-Jahre Verbannung.

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Wenn dir die Bedeutung einer Otta für einen Thorwaler bewußt ist, dann dürfte dir auch die Art des Diebstahls klar sein.

    Am Ende entscheidet - milde gesehen - der Grund für den Diebstahl.

    HUST .. ein Thorwal beklaut seine Otta und flieht auch noch feige ... sicher das der Spieler-SC wußte was er da tat? Und da dies nicht gerade der Weg eines Thorwalers ist?

    Verbannung aus der Otta der Lebenszeit? Geächtet für immer im Ort des Otta? IDIOT auf die Stirn tätowiert?

    Ich glaube ihr solltet dies Outgame untereinander besprechen, wäre sinnvoller - als über aventurische Strafen nchzudenken; das hätte man vorher tun sollen!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Es ist die Vorgeschichte des SC (nicht von mir erstellt) und nun wollte sie einen IT-Zeitsprung nutzen um nach hause zu reisen und das ganze zu klären :/ Gestohlen wurde ein Beutestück einer Beutefahrt (während der Beutefahrt)

    aber deine aussage hat meine Gedanken im Grunde bestätigt.

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Die Vorgeschichte läßt sich noch retten; nicht der SC war der Dieb, sondern ein Freund etc.; er nham nur die Schuld auf sich, deswegen die "feige" Flucht.

    Der eigentliche Dieb kann - unwissend vom SC- verstorben sein; konnte aber vorher die Wahrheit klären ... was mit dem Diebesgut passierte ... das wäre dann ein kleines Nebenquest.

    (Erinnert mich so etwas an einen Hintergrund den ich zusammen mit einem Spieler mir ausdachte; auch da kommt der SC nach einigen Jahren in sein Heimatort zurück ... und irgendwas scheint nicht zu stimmen; daraus wollte ich ein Abenteuer machen. Der Spieler sprang leider schnell wieder ab.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Da die eigene Ottajasko (nicht Otta, das ist das Schiff) die betroffene Ottajsko ist, ist deren Oberhaupt der Richter.

    Da übliche Strafen Thurgold und Verbannung sind, halte ich das auch in dem Fall für die anfallende Strafe. Es heißt noch, dass bei geringeren Vergehen die Verbannung sich nur auf das Jarltum bezieht, nicht auf ganz Thorwal, und dann nur zwei bis drei Jahre angesetzt werden. (Alles UdW, S. 41)

    Da aber Ehre und Recht für die Thorwaler sehr wichtig ist, dürfte Diebstahl in der eigenen Ottajasko und dann feige Flucht eher als besonders gravierend als harmlos angesehen werden, ich da also nicht die 2-3 Jahre als Mindestzeit angemessen sehe.

    Ich weiß nun nicht, was gestohlen wurde, aber den 5-fachen Wert finde ich angemessen, da das eigentliche, schwerwiegende Verbrechen wohl der Akt des Diebstahls (egal von was) und die feige Flucht sein dürften. 5 Jahre kommen mir in jedem Fall nicht unpassend vor, auch wenn die sich dann tatsächlich nur auf das Jarltum statt ganz Thorwal beziehen könnten/dürfte (also nicht Mal der Friedlosigkeit).

  • Dann hat es sich geklärt, danke für die Rückmeldungen & Bestätigungen

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Ähm... auch wenn's schon geklärt ist:

    Ich finde das Vergehen minder dramatisch, weil es nur "eigenwillige Aufteilung von Beute" war,

    Gewissermaßen schon eher Ungehorsam als ein Eigentumsdelikt (jmd. wird ja die Aufteilung der Beute festgelegt haben).

    Da ist für meinen Geschmack zu viel Fokus auf Gesetze, Ehre und Edelmut - zu wenig auf Raubkultur, Faustrecht und herben Umgang.

    In jedem Fall "setzt es was" - aber das klären zu wollen, signalisiert ja eine Sühnebereitschaft.

    Mit einem praiotischen Rohrstock zu meistern finde ich absolut falsch. Verstoßen??????? Swafnir am Grunde!

    Zitat von Gestade des Gottwals
    Wer sich eines schweren Verbrechens schuldig macht, für den gibt es eine Strafe, die schlimmer ist als der Tod: Er wird aus der Gemeinschaft der aufrechten Thorwaler verbannt. Diese Ausgestoßenen nennt man Utlagi (Friedlose). Manche von ihnen werden nur vorübergehend, andere für den Rest ihres Lebens verabannt.

    Ich wundere mich auch darüber, dass ein Urteil wegen "feiger Flucht" gesucht wird, denn das ist ja bereits ein Urteil.

    ("Flucht" hingegen wäre ein Tatbestand.)

    Man könnte die Abwesenheit auch gleich als Selbstbestrafung interpretieren... "...sie wusste schon, dass sie sich dafür mehrere Jahre in ihrem Jarltum nicht würde blicken lassen können."