Ich glaube, viele DSAler überschätzen die Zugkraft, die DSA mal hatte, aber nicht mehr in diesem Maß hat. Kann ich auch verstehen: Wenn man ein Spiel so sehr liebt, dass es ein Stück weit Teil der eigenen Identität ist, schaut man vielleicht auch einfach ein bisschen weniger über den Tellerrand. Zumal man auch gar nicht so sehr die Zeit für andere Welten/Systeme hat, wenn man richtig tief in den DSA-Hintergrund einsteigt. So kenne ich das zumindest von mir und ich war seinerzeit auch überrascht, als ich erfuhr, dass DSA inzwischen schon eine Weile nicht mehr die "Nr. 1" in Deutschland ist. Ist aber so und wurde auch als Grund, im Stream wie im Uhrwerk-Discord, angeführt, warum die Entscheidung für 5E nicht ausschließlich, aber auch eine wirtschaftliche Frage ist.
Für mich persönlich wäre ein Myranor mit DSA-Regeln auch erst einmal zugänglicher, aber ich kann die Gründe, die der Verlag ins Feld führt, nachvollziehen und werde der Sache auf jeden Fall eine Chance geben. Ich habe mich nie allzu tief mit D&D befasst, bin aber im Myranor-Kontext bereit, es einmal zu versuchen. Vielleicht gefällt es mir ja sogar richtig gut? Ich bin gespannt.