Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk, DSA 5)

https://www.ulisses-ebooks.de/product/261325…ens?cPath=26558

Das hier Uthrim ?

Was genau ist der Vorteil von Zaubererweiterungen a la

"Keine Aufrechterhaltung (FW 12, 6 AP): Der Zauber gilt nicht als aufrechterhaltend. Die Wirkungsdauer und damit die AsP-Kosten müssen beim Sprechen des Zaubers festgelegt werden."

Bspw. bei den Verwandlungszaubern verringert sich somit die Erschwernis beim sprechen weiterer Zauber.

Etwa so: In Vogelform möchtest du einen Blitz dich Find sprechen. Dieser wäre um 5 erschwert (je -2 weil weder Gesten noch Worte möglich sind, und -1 weil die Verwandlung aufrecht erhalten wird). Mit der Erweiterung sinkt die Erschwernis auf -4 (ohne anderweitige SF).

Diese zauber erfordern während der Wirkungszeit Konzentration, die zu einer Erschwernis führt (normalerweise... ein wenig kann die magische Sonderfertigkeit Parallelzauberei dabei helfen):

Zitat von Ulisses-Regelwiki: Spruchzauberei

[...]

ZAUBERSPRÜCHE AUFRECHTERHALTEN

Die meisten Zaubersprüche werden einfach gewirkt und entfalten dann ihre Wirkung. Manche jedoch können vom Zaubernden kontinuierlich mit AsP versorgt werden, um ihren Effekt aufrechtzuerhalten. Das Aufrechterhalten von Zaubersprüchen erfordert etwas Aufmerksamkeit vom Zaubernden. Daher sind alle Proben auf Zaubersprüche/Rituale und Liturgien/ Zeremonien um 1 pro aufrechterhaltenem Zauberspruch erschwert.
[...]

Mit dem Zusatz muss man zwar die Wirkungsdauer und Kosten direkt festlegen, aber man erhält für die Wirkungszeit keine Erschwernis.

ok top vielen dank

Plus, ein Zauber der aufrechterhalten wird bricht ab wenn der Anwender das Bewusstsein verliert und das aktuelle Intervall ausläuft, ein Zauber der mit der entsprechenden Erweiterung gesprochen wurde ist in sich autonom, wird nicht im nachhinein noch mit AsP pro Intervall versorgt und sollte damit auch bei bewusstlosen Magier noch weiterwirken.

PS: Nachtrag

Zitat von Psiren

Plus, ein Zauber der aufrechterhalten wird bricht ab wenn der Anwender das Bewusstsein verliert und das aktuelle Intervall ausläuft, ein Zauber der mit der entsprechenden Erweiterung gesprochen wurde ist in sich autonom, wird nicht im nachhinein noch mit AsP pro Intervall versorgt und sollte damit auch bei bewusstlosen Magier noch weiterwirken.

PS: Nachtrag

Bricht er nicht auch ab, wenn der Zauberwirker abgelenkt wird, z.B. durch einen Treffer?

[infobox]Schattenkatze: Die Diskussion, ob und wie sich in einen Drachen oder großes Tier zu verwandeln ist wurde ausgegliedert.[/infobox]

Zitat von Grumbrak

Bricht er nicht auch ab, wenn der Zauberwirker abgelenkt wird, z.B. durch einen Treffer?

Das ist nur der Fall beim Zauber Wirken, da dies als "länger dauernde Handlung" definiert ist. Eine entsprechende Eingrenzung gibt es für das Aufrechhalten nicht. Es ist lediglich "etwas Aufmerksamkeit erforderlich" weshalb weitere Zauber um -1 erschwert sind. Ist der Zauberer wie im Beispiel bewusstlos, kann er dem Zauber auch keine Aufmerksamkeit schenken und dieser bricht am Ende des Intervalls ab.

Siehe dazu auch Grw. S.257 rechts unten.

Gibt es bei DSA5 eine Probe um den Bannbaladien zu wiederstehen oder ist er gelungen sobald die um Seelenkraft erschwerte Probe gelungen ist?

Andererseits steht da ein Typ vor dir der etwas mehr als 10 Sekunden vor sich hin brabbelt und Gesten vollführt, du kannst ihm also wenn du willst einfach in die Parade fahren, oder alternativ registrieren was da gerade vor sich geht und auf einer rationalen Ebene erkennen dass du verzaubert wirst und entsprechend reagieren - der Zauber wird zwar trotzdem seine Wirkung entfalten aber dein Verhalten kannst du ja dennoch modifizieren.

Deswegen halte ich den Bannbaladin auch nicht für übermäßig nützlich.

War der Bannbaladin nicht nur "Mein Freund" (Spruch) und Geste sowas wie seinem Gegenüber auf die Schulter klopfen?

Ich find den ziemlich nützlich

"Bannbaladin - dein Freund ich bin" hieß das meine ich früher mal. Keine Ahnung was die zugehörige Geste ist. Aber der Zauberspruch ist ja glaube ich sehr verbreitet, da braucht man wahrscheinlich nicht Magiekunde auf 10 um den zu erkennen. Schätze es kommt drauf an wie man das ausspielt.

Du mußt nur tief in die Augenschauen!

Genau wie die Diskussion zu den Elementaren gehört das meines Erachtens nicht in den Bereich "Kleinigkeiten schnell geklärt". Nur schnell korrigiert: Was Du tun musst hängt von Deiner Tradition ab. Ein Gildenmagier muss eine deutlich ausgesprochene Formel sprechen. Das war zu DSA4.1 so (wo die Flairangaben im LCD irritierten) und ist um so mehr in DSA5 so. Nur in die Augen schauen funktioniert unmodifiziert in keiner der beiden Versionen. Man kann die Spruchkomponente und die Geste natürlich versuchen wegzumodifizieren. Dann hilft auch keine Magiekunde um bei der Verzauberung einen sicheren Schluss auf den Bannbaladin zu ermöglichen. Im Nachgang ist dieser Schluss dafür relativ leicht. Selbst mit der dritten Erweiterung ist die Probe mit TaW4 und Eigenschaften von 12 in 1/3 aller Fälle zu schaffen.

Zum Thema Verzaubern kommt mir auch direkt eine Frage auf.

Sollte der Zauber scheitern, merkt der (nicht) verzauberte, dass er gerade einem Zauber widerstanden hat?

Mir ist nicht bekannt, dass dies irgendwo geklärt wäre. Ich würde definieren "nein".

[infobox]Schattenkatze: Die Diskussion um Elementare und ihr Elemente wurde ausgegliedert.[/infobox]

Erneute Frage wie sieht es denn mit intuitiv Zauberei und länger dauernden Handlungen?

Muss sich ein intuitiver Zauberer bei euch dennoch auf den Zauber konzentrieren?

Ich dachte immer diese Zauberer würden größtenteils unbewusst Magie anwenden.

Nachtrag zur Frage des Aufrechterhaltens:

Zitat von Lorenz4535

Zitat von Grumbrak

Bricht er nicht auch ab, wenn der Zauberwirker abgelenkt wird, z.B. durch einen Treffer?

Das ist nur der Fall beim Zauber Wirken, da dies als "länger dauernde Handlung" definiert ist. Eine entsprechende Eingrenzung gibt es für das Aufrechhalten nicht. Es ist lediglich "etwas Aufmerksamkeit erforderlich" weshalb weitere Zauber um -1 erschwert sind. Ist der Zauberer wie im Beispiel bewusstlos, kann er dem Zauber auch keine Aufmerksamkeit schenken und dieser bricht am Ende des Intervalls ab.

Siehe dazu auch Grw. S.257 rechts unten.

RAW ist hier aber mega widersprüchlich.

Laut der ersten Spalte auf der gleichen Seite gilt das Aufrechthalten nämlich durchaus auch als 'länger dauernde Handlung'.

Demnach wäre es garnicht möglich weitere Zauber zu wirken.

Die -1 kommt nur noch adaptiv hinzu.

Leider finde ich nicht die Textstelle auf die du dich beziehst.

Bei mir besagt die erste Spalte folgendes:

Zitat von Grw. 257

Die Anzahl der benötigten Aktionen ist beim jeweiligen

Zauberspruch angegeben. Zaubersprüche, die länger

als 1 Aktion Zeit erfordern, gelten als länger dauernde

Handlungen (siehe Länger dauernde Handlungen,

Seite 228).

Lorenz4535  Scoon

Komisch, mir ist als hätte ich irgendwo gelesen, dass der Verzauberte es merkt, wenn es einen Versuch gab ihn zu verzaubern.

Aber ich weiß echt nicht, wo ich das finden könnte.

Das Ziel weiß aber auf jeden Fall nach Ablauf eines erfolgreichen Zaubers, dass er das Ziel eines solchen war wenn der Zauberer keine weiteren Fertigkeitenmodifikatoren o.ä. eingebracht hat.

Allerdings finde ich es auch schöner, wenn das Ziel einen vermasselten Zauber nicht mitbekommt. Rein von der Mechanik her (DSA5) wird der Zauber um die ZK/SK erschwert. Damit liegen nachwievor sämtliche Komponenten der Probe beim Zauberer welcher dann keine stabile Matrix erzeugen konnte.

Ich wäre bereit hingegen Personen mit z.B. Eiserner Wille zuzugestehen, dass sie es mitbekommen, wenn es einen Angriff auf ihren Verstand gab. Immerhin setzen sie gerade ihre ganze Konzentration darauf.

Oder man ist kleinlich genug in der Auswertung und sagt das Ziel kriegt es nur mit wenn die Probe ohne die Erschwernis von ZK/SK funktioniert hätte.