Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk, DSA 5)

Dann tut mir das Missverständnis leid.

Meine Fragen bezieht sich auf den Zauber Desintegratus:

Zitat von Regel Wiki

Wirkung: Das verzauberte Objekt verliert QS x 10 Strukturpunkte. Sinken die Strukturpunkte dadurch unter 1, zerfällt das Objekt zu Staub. Um Rüstungen zu zerstören, benötigt der Zauberer so viele QS, wie die Rüstung Rüstungsschutz hat. Bei Waffen der Kampftechniken Dolche und Raufen muss 1 QS erzielt werden, bei andere Waffen mindestens 2 QS. Zweihandwaffe können nur mit mindestens 3 QS zerstört werden. Erzielte QS gegen Waffen summieren sich auf.

Der Gildenmagier möchte die Lederrüstung des Gegners in Staub verwandeln. Dafür wird eine QS von 3 benötigt, denn QS=RS.
Soweit so gut, wird durch den Zauber dann aber nur das Bruststück(Ziel) zerstört oder auch der Rest der Rüstung, wie Rüsthandschuhe, Helm und weiteres?
Ich nehme an das ist davon abhängig ob man die Rüstung als ein Teil betrachtet. (Wir spielen ohne Trefferzone)

Weiter geht es mit der 3. Erweiterung:

Zitat von Regelwiki

#Ausgeweitete Zerstörung (FW 16, 6 AP): Auch kleinere Gegenstände in bis zu 2 Schritt Abstand vom eigentlichen Ziel erleiden Schaden, z. B. Stühle in der Nähe eines betroffenen Tisches, nicht aber einzelne Steine einer Mauer. Voraussetzung: Zaubererweiterung Höhere Zerstörungskraft 2.

Wenn man die Rüstung nun als Hauptgegenstand betrachtet wie verhält es sich mit Schild und Schwert des Gegners? Stehen die beiden im gleichen Verhältnis wie die Stühle zum Tisch oder wie ein Mauerstein zum anderen?

Danke schonmal

Zitat von Lorenz4535

Meine Fragen bezieht sich auf den Zauber Desintegratus:

Zitat von Regel Wiki

Wirkung: Das verzauberte Objekt verliert QS x 10 Strukturpunkte. Sinken die Strukturpunkte dadurch unter 1, zerfällt das Objekt zu Staub. Um Rüstungen zu zerstören, benötigt der Zauberer so viele QS, wie die Rüstung Rüstungsschutz hat. Bei Waffen der Kampftechniken Dolche und Raufen muss 1 QS erzielt werden, bei andere Waffen mindestens 2 QS. Zweihandwaffe können nur mit mindestens 3 QS zerstört werden. Erzielte QS gegen Waffen summieren sich auf.

Der Gildenmagier möchte die Lederrüstung des Gegners in Staub verwandeln. Dafür wird eine QS von 3 benötigt, denn QS=RS.
Soweit so gut, wird durch den Zauber dann aber nur das Bruststück(Ziel) zerstört oder auch der Rest der Rüstung, wie Rüsthandschuhe, Helm und weiteres?
Ich nehme an das ist davon abhängig ob man die Rüstung als ein Teil betrachtet. (Wir spielen ohne Trefferzone)

Weiter geht es mit der 3. Erweiterung:

Zitat von Regelwiki

#Ausgeweitete Zerstörung (FW 16, 6 AP): Auch kleinere Gegenstände in bis zu 2 Schritt Abstand vom eigentlichen Ziel erleiden Schaden, z. B. Stühle in der Nähe eines betroffenen Tisches, nicht aber einzelne Steine einer Mauer. Voraussetzung: Zaubererweiterung Höhere Zerstörungskraft 2.

Wenn man die Rüstung nun als Hauptgegenstand betrachtet wie verhält es sich mit Schild und Schwert des Gegners? Stehen die beiden im gleichen Verhältnis wie die Stühle zum Tisch oder wie ein Mauerstein zum anderen?

Danke schonmal

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Ich würde die gesamte Rüstung zerstören.

Schild und Schwert bleibt unversehrt. Eventuell könnte man argumentieren, dass Holzschilder davon betroffen wären, das halte ich aber nicht für gut.

Denn generell unterscheidet DSA5 zwischen Waffen Stabilität und Dinge Stabilität. Sonst würde daraus folgen, dass Hammer des Magnus der beste Schild und Rüstungszeitbrecher der Welt ist.

Moinsen,

gibt es / hat jemand eine prägnante Übersicht, an welchen Stellen die Leiteigenschaft regeltechnisch Berücksichtigung finden muss?

Spontan fallen mir nur folgende drei ein:

- Berechnung der maximalen AsP

- Berechnung der Seelenkraft

- ggf. Erwerb von Merkmalskenntnissen (um FW's über 14 zu steigern)

Ich frage deshalb, weil mir solche Berechnungseffekte insbesondere bei Steigerungen ganz häufig durch die Lappen gehen.

verschiedne SFs setzten einen bestimmten Wert der L+E vorraus

Die Seelenkraft wird durch die Eigenschaften Mut, Klugheit und Intuition bestimmt. Dies kann mit der Leiteigenschaft eines Zauberers zusammenfallen, muss aber nicht.

Als eine Übersicht für abgeleitete Werte / "Basiswerte" kannst du im Regelwerk auf Seite 56 nachsehen (oder dem Link bei Basiswerte folgen).

Mir fällt die für die Verwendung der Leiteigenschaft eines Zauberers folgende Punkte ein:

• Berechnung der AsP (sofern nicht intuitiver Zauberer oder Meistertalentierter)
• verschiedene Sonderefertigkeiten haben Leiteigenschaft in den Voraussetzungen (z.B. Merkmalskenntnis oder Kraftkontrolle)

Ich glaube aber das war es auch und hattest du in etwa auch genannt.

Bei der Seigerung nach der Heldenerschaffung gelten auch manchmal noch Einschränkungen (bei Fertigkeiten oft "maximal höchste beteiligte Eigenschaft +2" / bei Zaubern neben einer evtl fehlenden Merkmalskenntnis).

[infobox]EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um die Verfolgung eines Gildenmagiers durch einen Praioten wurde ausgegliedert.[/infobox]

Können Magiedilettanten magische Sonderfertigkeiten (solange ohne Leiteigenschaftsvoraussetzung) lernen?

Können Magiedilettanten nur bis FW14 steigern, da sie keine Merkmalkenntnis erwerben können? (Fehlende Leiteigenschaft)

Zitat von Natan

Können Magiedilettanten magische Sonderfertigkeiten (solange ohne Leiteigenschaftsvoraussetzung) lernen?

Können Magiedilettanten nur bis FW14 steigern, da sie keine Merkmalkenntnis erwerben können? (Fehlende Leiteigenschaft)

Ja und ja.

Hat sich die Redax irgendwo mal dazu geäußert, ob die Erwerterung Erzschutz beim Basaltleib auch Waffen einbezieht?

Nicht, dass ich wüsste. Ich denke jedoch, dass sie eindeutig nicht zählen.

Würde ich auch vermuten, aber mir fehlt halt die Eindeutigkeit. Wo kann ich das am Besten anfragen?

Der Zauber ist verlockend.

Im Fluff-Text, AM2, wird ja auch erwähnt das der Zauber vor Stein und Stahl schützt soll, wenn ich mich recht erinnere.

Frage zum Krötenschlag: Ist mit Ziel "Gegner" gemeint oder kann die Hexe auch davon betroffen werden? Wenn die Hexe auch ein Ziel ist, dann müsste die Kröte sich ja weiter von der Hexe entfernen als vom Gegner, da es lt. Beschreibung das nächststehende Ziel trifft... Wurde das schon mal geklärt?

Marajian der Einfachheit halber und da nicht explizit genannt, würde ich eigen Treffer außen vor lassen. Eine offizielle Lösung dafür ist mir nicht bekannt.

Es wäre mMn völlig unpassend, wenn der Krötenschlag des Vertrauten die Hexe treffen würde.

In DSA 4.1 ist es auch eindeutig geregelt (WdZ, S. 126): nur Gegner (die die Kröte auswählt) werden getroffen, der Krötenschlag ist kein Zonenzauber, trifft also auch nicht Freunde/Unbeteiligte, sofern die Kröte sie als solche erkennen kann.

Wie wirkt der Zaubertrick "Verneigen" und andere, ähnlich beeinflussende Zaubertricks auf die Betroffenen? Fühlen sie sich gezwungen? Merken sie, dass sie verzaubert wurden?

Ist nicht definitiv geklärt. Ich vermute, dass Beeinflusste tatsächlich den Zauber spüren. Ungebildete und irrelevante NSC versuchen das vielleicht rückblickend zu rationalisieren. "Naja, einmal zu viel verneigt als zu wenig." Figuren mit Magiekenntnissen oder viel Misstrauen sollten es durchblicken.

Ich denke, dass sie es während sie es tun nicht merken und über Sinnesschärfe oder ähnliches können sie es danach herausfinden.

Kennst du das, wenn die Fernbedienung wegen schwacher Batterien nicht reagiert und du fester drückst?
Du weißt ganz genau, dass es nichts bringt und doch hast du es getan ohne darüber nachzudenken.

Ich schätze mal das mit dem Verneigen ist ähnlich; du tust es einfach ohne darüber nachzudenken und auffallen, dass du es getan hast, wird es dir vermutlich nur, wenn dich einer aktiv darauf anspricht.

"Warum hast du dich verbeugt?"
"Hab ich?"
"Ja."
"Keine Ahnung."