So mal ne Frage an andere Abenteurergruppen

  • Willkommen auf dem Orki, Myratel. :)

    Interessensfrage: 3000-4000 D pro SC, oder für die ganze Gruppe insgesamt?

    Danke, war mir gar nicht bewußt, dass das mein erster Beitrag war. Lesen tut ich hier schon länger.

    Pro Person, wobei nicht alle die gleiche Summe haben, da wir nach Möglichkeit jede Woche spielen und nicht immer alle können. Die Fleißigsten haben nun ca. 40 Spielabende hinter sich.

    Ich war manchmal unvorsichtig und hab ihnen mehr zusgespielt, als ich geplannt hatte, z.b. hab ich nicht bedacht, dass sie das Schiff verkaufen könnten oder bei einem Schatzabenteuer, hab ich sie würfeln lassen was sie finden. Sie waren erstens sehr gut beim Tauchen, besser als ich gedacht hatte und 2tens haben sie auf der Zufallstablle höllisch gut gewürfelt. Aber ich göns ihnen und sie steigen immer noch brav auf die meisten Abenteuerideen ein.

    lg Myratel

  • Jetzt im zweiten Teil haben sich zwei Mitspieler der Reichsarmee als Fähnrich verpflichtet und bekommen da jetzt 5 Dukaten Sold im Monat.

    Das Problem an solchen Kniffen kann natürlich sein, das man damit in der Regel auch zeitlich nicht unbedingt auf die leichte Schulter zu nehmende Verpflichtungen eingeht, wenn man das denn glaubwürdig darstellen und nicht zu einem reinen Vorwand für die Herkunft ein paar Münzen verkommen lassen will. Inwieweit das dann aber noch Abenteuertauglich ist....

  • Als Charakter mit vielen Verbindungen, hohen Werten in relevanten Handelstalenten und einer Grundinvestition gewährt mir unser Spielleiter ebenfalls im Monat 5 Dukaten pro Monat aus Handel, der zwischen den Tagen passiert.

    Wenn man das so ausspielen möchte, stellt sich mir allerdings die Frage nach laufenden Kosten -
    Nahrung, Schlafplatz, ggf. Pferdefutter, Ersatz für abgetragene Kleidung oder Lohn für die Näherin, Waffenöl, und und und...

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!

  • Jetzt im zweiten Teil haben sich zwei Mitspieler der Reichsarmee als Fähnrich verpflichtet und bekommen da jetzt 5 Dukaten Sold im Monat.

    Das Problem an solchen Kniffen kann natürlich sein, das man damit in der Regel auch zeitlich nicht unbedingt auf die leichte Schulter zu nehmende Verpflichtungen eingeht, wenn man das denn glaubwürdig darstellen und nicht zu einem reinen Vorwand für die Herkunft ein paar Münzen verkommen lassen will. Inwieweit das dann aber noch Abenteuertauglich ist....

    Oh absolut, es wurde vorher klar gemacht, dass diejenigen, die sich für diese Kampagne verpflichten, mindestens fünf Jahre bei der Armee bleiben müssen. Durch gute Verhandlungskünste konnten sie noch ihr Einsatzgebiet auf Darpatien beschränken, sind also für diese Kampagne noch verfügbar.

    Danach werden aber wahrscheinlich andere Charaktere gespielt werden währenddessen. Außer das Ende der Kampagne hält noch Überraschungen offen, aber das weiß ich noch nicht. :)

    Als Charakter mit vielen Verbindungen, hohen Werten in relevanten Handelstalenten und einer Grundinvestition gewährt mir unser Spielleiter ebenfalls im Monat 5 Dukaten pro Monat aus Handel, der zwischen den Tagen passiert.

    Wenn man das so ausspielen möchte, stellt sich mir allerdings die Frage nach laufenden Kosten -
    Nahrung, Schlafplatz, ggf. Pferdefutter, Ersatz für abgetragene Kleidung oder Lohn für die Näherin, Waffenöl, und und und...

    Wir gehen schon ins Detail (da uns als Gruppe gerade diese Simulation so gefällt), was das angeht. Klar, wir sitzen da jetzt nicht mit fünf offenen Regelwerken da und berechnen bis auf den letzten Kreuzer sämtliche Ausgaben, sondern gehen da mit Angaben einer Preisliste vor (dort kostet die Verpflegung pro Tag halt zwischen 7 Heller und 3 Silber, je nachdem wie luxuriös man es sich an dem Tag leisten kann) und rechnen die dann einfach auf den Monat hoch.

    Kosten eines Schlafplatzes fallen ja weg, da man als Kriegsfürst von eigenen Gnaden einfach in der Burg schläft (Instanthaltungskosten haben wir jetzt Mal außen vor gelassen).

  • Kosten eines Schlafplatzes fallen ja weg, da man als Kriegsfürst von eigenen Gnaden einfach in der Burg schläft (Instanthaltungskosten haben wir jetzt Mal außen vor gelassen).

    In der Burg? Ach herrje - da gibt es auch Personal, das nicht verhungern will... nein, eine eigene Burg geht so richtig ins Geld. Da muss der Burgherr schon ordentlich Beute ranschaffen.

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!

  • Eine Köchin, eine Magd, einen Berater und einen Diener werden wir wohl gerade noch so über den Zehnt bezahlt und verpflegt bekommen, sodass die nicht wirklich stark ins Gewicht fallen.

    Ein wenig abstrahieren muss man halt immer noch. Es ist halt keine absolut 100% detailgetreue Simulation.

  • Eigentlich waren Burgherren doch grundsätzlich verschuldet, oder nicht?

    Sämtliches Personal will bezahlt werden. Üblicherweise zahlt der Burgherr auch die Kosten für Unterbringung, sowie das Material.

    Der Stallmeister bezahlt Pferde und Futter nicht selber.

    Die Wachen wollen Ausrüstung (gewartet) haben und Lebensmittel müssen eingekauft werden.

    In DSA5 ist man dann dankbar für einen Helden mit der SF Hauswirtschaft ^^

    werden wir wohl gerade noch so über den Zehnt bezahlt und verpflegt bekommen

    Kurzum: Du behältst einen Zehnt, der Rest geht für die Burg drauf :D

  • Eigentlich waren Burgherren doch grundsätzlich verschuldet, oder nicht?

    Es hängt v.a. davon ab, wie ertragreich die dazugehörigen Ländereien (in der Wildermark sind allgemein die Einnahmen eher niedrig im Vergleich zu friedlichen Zeiten) und wie groß die Ausgaben sind (in unruhigen Zeiten muss man mehr für Büttel, Waffenknechte usw. ausgeben).

    Im Spiel kann man den Detailgrad der Simulation beliebig kleinteilig auswählen, es gibt kein richtig oder falsch. Wenn die Gruppe damit zufrieden ist, dass jeden Monat x D Gewinn übrig bleiben, ohne dass das "Wie" genau ausgearbeitet wird, dann ist das genauso ok wie eine tiefgründige Wirtschaftssimulation.

    Um ein Gut o.ä. erfolgreich zu führen bedarf es allerdings gewisser betriebs- und landwirtschaftlicher Kenntnisse; wenige SC-Gruppen werden dementsprechend gesteigert haben, vermute ich.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • also lässt man am besten anno 1107 oder so nebenher laufen um seine ländereien zu verwalten?

    Sämtliches Personal will bezahlt werden.

    naja, Unterkunft, Verpflegung, Ausbildung das sind schon genung gegenleistung für die Tägliche 8-16 Stunden Schicht. Nur ein Adliger der keine Leibeigenen zum knechten hat, muss auf Freiberufler zurückgreifen die teuer Geld kosten. Die paar Münzen die man am Hofe so bekommt sind doch ehr Sonderzahlung ohne Gesetzliche Ansprüche^^

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Das ist nicht das Bornland ^^

    Der Großteil wird schon Freie sein und die werden bezahlt.

    Bauern geben ihren Teil als Steuern an den Lehnsherrn und der Rest geht auf den Markt (oder gegen Bezahlung an die Burg).

    Die Bauern sind sonst Selbstversorger.

    Soldaten/Söldner beziehen ihren Sold und bekommen Unterkunft, Ausrüstung, Ausbildung und Verpflegung vom Herren.

    Unfreies Burgpersonal wird nur mit Lebensmitteln, Unterkunft, Kleidung und Ausrüstung versorgt,

    freies Burgpersonal hingegen kann, muss aber nicht, in der Burg leben und versorgt sich sonst wie die Bauern selber; werden jedoch bezahlt.

    Jetzt soll das nicht ausarten in eine Wirtschaftssimulation. Man kann einmal eine Personalliste erstellen, was man meiner Meinung nach eigentlich eh tun sollte, und dann einen Mustermonat berechnen:

    - Ankauf von Waren
    - Lohn/Sold
    - Reparaturen

    ...

    Das ist in 30 Minuten erledigt.

    Dem Gegenüber stellt man eine Einnahmenliste.

    Und am Ende des Monats kann man noch ein bisschen "Zufall" reinbringen und mit einem W6 + W20 Abweichungen ermitteln:
    1-3 auf dem W6 sind Einsparungen, 4-6 zusätzliche Kosten. Der W20 zeigt an um wieviel Prozent.

    Das macht man dann sowohl mit den Einnahmen, wie auch den Ausgaben.

    Die einen sehen darin unnötige Arbeit, ich sehe darin Potential für das Spiel. Wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen sollte kann der Meister eine Nebenhandlung einführen bezüglich Unruhen oder einfach die allgemeine Stimmung auf das Haupt-AB anrechnen.

    Nun gut, ich bin aber auch der Typ Spieler, der sämtliche Nebenquests abschließen will und in Videospielen erst alle Nebenräume abklappert bevor er dem Hauptweg folgt.

  • Unfreies Burgpersonal wird nur mit Lebensmitteln, Unterkunft, Kleidung und Ausrüstung versorgt,

    freies Burgpersonal hingegen kann, muss aber nicht, in der Burg leben und versorgt sich sonst wie die Bauern selber; werden jedoch bezahlt.

    Das ist ein grundsätzliches Missverständnis, Unfreie waren/sind keine Sklaven. Sie dürfen nicht weg ziehen und müssen für das Land, was ihnen bereit gestellt wird, Angaben zahlen. Aber natürlich bekommen sie einen Lohn.

    Was wirklich kostet sind (Kriegs)Pferde. Sowohl in der Anschaffung als auch in der Haltung, insbesondere wenn Hafer importiert werden muss.

    Was meist Sinn macht, ist einen adligen Verwalter (Steward) zu beschäftigen - wenn man die entsprechende SF nicht hat, nicht rechnen kann oder nicht immer da sein will.

    Grundsätzlich muss man auch klären, welchen Lebensstandard der Charakter hat. Kleidung aus der Stadt, Weine, Gewürze usw. Was sollen andere Adlige über ihn denken.

    Und gibt es Familie, die auftsucht und mitversorgt werden muss. Onkel, unverheiratete Cousinen ...

  • Wirtschaftssimulation eines Lehens wäre einen eigenen Thread wert. Hier ist Thema "Verdienst/Einkommen" von SC in den verschiedenen Gruppen (zum Thema Belohnungen für SC haben wir auch diesen Thread: Belohnungen - wo kommen sie her?, und weitere sind, verfeinernd, in diesem Beitrag genannt), nicht, was es braucht, ein Lehen und seine Bewohner zu versorgen.