Helden, die sich fuer DSA-Anfaenger eignen!

  • Wen ich auch noch einwerfen würde, aber auf einer Schwierigkeit von 2 bis 3, ist der Mehrer der Macht. Die Stadtdruiden. Ein Mehrer der Macht kann alles sein, ein Zuckerbäcker, ein Straßendieb, ein Bogner, ein Fassbauer oder was auch immer. Man muss sich nur ein wenig mit dem Sumuglauben auseinander setzen und eine Art zu leben finden, in der er möglichst wenig Metall, und wenn dann das nur mit Handschuhen, benutzt. Besonders bieten sich da Berufe wie Apotheker (Pflanzenkundler) oder Heilkundiger an. Der Grund warum ich ihm die 3 geben würde ist, dass Diese Druiden noch weitaus mehr in der Geheimhaltung ihrer Kräfte verwurzelt sind als ihre, in der Natur lebenden, Kollegen. Sie liegen in Bezug darauf sehr nahe an den Hexen. Dafür haben sie aber den gewaltigen Vorteil, dass ihre Repräsentation keine Sprachkomponente hat. Ein Imperavi der nur aus einem Winken mit der Hand besteht ist kaum zu bemerken, ebenso wie ein Bannbaladin, der nur aus einem Winken besteht.

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Da ich auch ganz neu in der RP-Welt bin, kann ich sagen, das ein Zwergensöldner einfach der beste Char am anfang ist. Jeder kennt Zwerge und jeder kennt Söldner. Und als Zwerg braucht man nicht viel zu wissen. Man kann einfach drauf los leben. Söldner ist dann natürlich etwas zwiegespalten. Weiter Vorne in diesem Thread habe ich gelesen, das Söldner keinen Ehrenkodex haben und dem wollte ich einfach mal wiedersprechen. Das ist so nämlich nicht ganz richtig! Es gibt schon einen Ehrenkodex. Nur viele spielen eben ohne diesen. So wäre diese Profession natürlich optimal zu spielen. Anders: "Söldner werden allgemein als hundsharte, rohe und ehrlose Drandschatzer, Mordbrenner und Schlachtenbummler angesehen, die in blutigen Riten Kor huldigen und sichzu seinen Ehren auf dem Schlachtfeld gegenseitig dahinmetzeln." Dies wäre natürlich eine Steigerung (schwerer zu spielen). Aber man kann ihn ja auch als eine Art Leibwächter spielen, und so würde er schon eine Menge Ehre haben. Wobei es sowieso schwer ist, da sich die einzelnen offiziellen Texte zum aventurischen Söldner doch oft widersprechen.
    Für die, die es interessiert und mal nachlesen möchten, der Kodex heißt: "Khunchomer Kodex".

    Packt der Zwerg das Äxtlein aus, sieht's für den Magier düster aus.

  • Der Söldner an sich hat nichts davon, sich im Sinne Kors einfach dahinmetzeln zu lassen.
    Ein 'normaler' Söldner will den Einsatz überleben, um danach weiter an Geld zu kommen und dieses zu genießen. Die 'blutrünstigen' Söldner sind schon die ganz extreme Sorte, die für Spieler aber anscheinend sehr attraktiv ist.
    Aber einen Zwergensöldner als Anfangscharakter zu wählen, finde ich keine so gute Idee, denn das endet bei einem Anfänger leider zu oft im 'AKZ - Amboss Kämpfer Zwerg', der immer nur säuft, pöbelt und selbst im Kettenhemd schläft. Die Ausrede "Zwerge sind halt so" wird dann oft genutzt.
    Söldner ja, aber die Kombination Zwerg+Söldner finde ich für einen Anfänger in der Hinsicht ungeeignet, dass er sich noch mit dem, teilweise komplizierten, Zwergenglauben und dem Aufbau der zwergischen Weltsicht beschäftigen muss. Also wird das 'Drauflosspielen' mit einem Zwergen nichts werden, es sei denn, dieser ist typisch unzwergisch.
    Zumindest sind das meine Erfahrungen, die ich gemacht habe.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Natürlich ist der Söldner mit Korglaube ein extrem und nicht für unerfahrene geeignet, aber ich würde behaupten das Zwerge schon einfach zu spielen sind. Ich habe mir "Angrosch's Kinder" und "Dunkle Städte Lichte Wälder - Die Zwerge und Elfen Aventuriens" durchgelesen und spiele danach meinen Zwerg.
    Was wären deiner Meinung nach untypisch daran, das ein zwerg mit Kettenhemd schläft (was mein Zwerg im übrigen auch macht)?
    Ich würde dann doch eher sagen, das untypisch für einen Zwerg wäre, wenn er sich nicht wäscht!! Joar, wäscht. Das ist einer der größten Irrglauben. Klar, sie waschen sich nicht sooo häufig, aber nach dem waschen tragen sie ihre schwarze Salbe wieder auf (Ritual auf vergangenen Zeiten (Drachenkämpfe und Schmiedekunst)).

    Packt der Zwerg das Äxtlein aus, sieht's für den Magier düster aus.

  • Die Aschesalbe auf der Haut muss doch unangenehm sein... brr...
    Aber zu Zwergen, Xosch wenn du dir die betreffenden Quellen durchgelesen hast, und das nich nur so ein "ständig pöbelnder und grölender metzel sauf zwerg" is dann kann man da ja auch nichts gegen sagen, aber ansonsten hat Sensemann schon recht. Ich hab schon einige solche Zwerge bei anfängern erlebt... das is nich so doll ;)
    Viele spieler, gerade eben anfänger, können/wollen sich die quellen halt nicht anschaun, das is das problem dabei.

  • Joar, okay. Wenn man sich die beiden oben genannten Quellen nicht durchliest, wird das schon ein "weltfremder" Zwerg sein, aber ich bin davon ausgegangen, das Neulinge, die sich für DSA interessieren auch die Quellen lesen.
    Dann kann ich natürlich verstehen das es nicht ganz so prall ist, wen die nur pöbeln, saufen etc.

    Packt der Zwerg das Äxtlein aus, sieht's für den Magier düster aus.

  • Genau darum ging es mir.
    Wenn sich ein Anfänger gerne die betreffenden Quellen durchlesen möchte, ist ein Zwerg an sich schon eine schöne Herausforderung, weil er eben nicht ist, wie ein Mensch.
    Aber nur ein Zwerg sein, weil die eben saufen, prügeln und stinken, ist nicht so prall.

    Und ich habe nichts gegen kämpfende Zwerge, die in ihrem Kettenhemd schlafen, ich habe nur was gegen den Glauben, dass alle Zwerge Kämpfer seien, die nur ihr Kettenhemd und ihre Axt lieben. ^^
    Denn wenn die ganze Rasse Kämpfer wäre, würden sie flugs verhungern. ^^

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  • Mit dem nötigen Hintergrundwerk vorhanden und durchgesehen ist jeder SC wiederum als Anfängerchar möglich. Wer jedoch solche Bücher nicht da hat oder keinen Sinn dafür hat, sich tiefergehend einzulesen, der wiederum wäre mit einem Zwergen, da schließe ich mich Sensemann an, nicht so gut bedient. Denn es reicht eben nicht zu wissen, dass Zwerge saufen, raufen und schnaufen und halt so sind. Zwerge sind nämlich, meine ich zu glauben, in Wirklichkeit doch etwas anders (in der Theorie ;)).^^

    Davon abgesehen haben gerade Söldner die größte Bandbreite in Sachen Kodex. Vom blut- und/oder goldgiriegen Haudrauf bis zum stark Rondragläubigen ist alles möglich.

    Auch wenn ein korgläubiger Zwerg (mir sind die Korknaben ein Begriff) dennoch schon wieder etwas ungewöhnliches.

  • Haben in unserer Gruppe auch ganz gute Erfahrung gemacht mit:

    Jägerin aus einer menschlichen Kultur fern der Zivilisation (in unserem Fall Halbelfe, dann aber wirklcih ohne Kontakt zum elfischen Elternteil). Man muss nichts über die "Welt da draußen" wissen (Weltfremd bietet sich an), braucht eigentlich nur den Fernkampf und Speerkampf wirklich zu verstehen und hat ebenfalls schon früh im Charakterleben Erfolgserlebnisse als Wildniskundiger Führer. Nen guter Grund zum Abenteuereinstieg findet sich auch leicht (Wald abgeholzt, Waldfrevler müssen zur Strecke gebracht werden, Jagdgebiet nicht mehr groß genug, weil Lehrmeister noch da und einfach nicht genug Wild für 2 Erwachsene...)

    Daher Schwierigkeit: 1

    Noctum Triumphat

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Davon abgesehen haben gerade Söldner die größte Bandbreite in Sachen Kodex. Vom blut- und/oder goldgiriegen Haudrauf bis zum stark Rondragläubigen ist alles möglich.

    Klar, da würde ich dir auch zustimmen. Deshalb finde ich es auch "einfach" diese Proffesion zu spielen. Man kann eben nicht all zu viel "falsch" machen.

    Zitat von "Schattenkatze "


    Auch wenn ein korgläubiger Zwerg (mir sind die Korknaben ein Begriff) dennoch schon wieder etwas ungewöhnliches.

    Echt? Hmm.. das erste was ich zu Söldner und Kodex fand, war der Korglaube, wobei ich den auch nicht spielen würde. Ich finde den schon sehr extrem.

    Ansonsten, was vielleicht auch ganz gut für einen Anfänger zu spielen ist, ist ein Mittelländer als Dieb. Jeder weiß eben was ein Dieb ist und macht, genau so wie sich ein Mittelländer ungefähr verhält, da er ja doch sehr gut mit unserer vergangenen Zeit zu vergleichen ist.

    Packt der Zwerg das Äxtlein aus, sieht's für den Magier düster aus.

  • Der Kodex der Söldner verlangt nichts weiter, als seinem 'Herren' getreulich zu dienen und dafür Geld zu bekommen.
    So ist im Kodex beschrieben, wieviel Geld sie bekommen, wieviel als 'Kampfzuschlag' erwarten können und wie sie sich verhalten müssen, wenn die Lage sich geändert hat. So darf ein Söldner, der sich an den Kodex hält auch nicht einfach das Kampffeld verlassen, oder sich einer anderen Seite anschließen, wenn die 'Dienstzeit' abgelaufen ist.
    Söldner wenden sich an Kor, weil zum einen rauflustige Gesellen sich dem Söldnerhandwerk widmen, zum anderen, weil Söldner doch so sehr am Leben hängen, dass sie (normalerweise) die rondrianischen Regeln außer Acht lassen, um sich nicht unnötig zu gefährden. Viele Söldner verehren aber auch Phex (List und Tücke in dem Fall), zu dem sie beten, um lebendig aus einem Kampf wieder raus zu kommen.
    Die extremen Varianten der 'sich selbst aufschlitzenden, Kor-brüllenden Berserker' sind sehr selten und meißt auch nicht an vielen Schlachten zu finden, denn diese stehen in vorderster Schlachtreihe, sinnen auf Blut und haben geringe Überlebenswahrscheinlichkeit.

    Und die Korknaben sind eher ein Kuriosum, das aus der Hand eines Redaktionsmitgliedes stammt. ^^
    'Die erfolgreichste Söldnereinheit Aventuriens', geführt von einem Zwergen, der mit Sicherheit nun ganz anderes zu tun hat, als noch mit der Einheit durch die Gegend zu ziehen (immerhin führt sich der Staat der Zwerge nicht vom Schlachtfeld aus).
    Und in dieser Einheit waren nicht nur Zwerge vertreten, sondern ein Zwerg war der Ober-Befehlshaber (nur um das kurz klar zu stellen - Kein Angriff auf Jemandem, keine Sorge).

    Beim mittelreichschem Dieb kann ich in der Hinsicht zustimmen, dass aber vorher klar sein muss, dass der Spieler auch weiß, dass es die Justiz gibt. So sollte er nicht in jeder Situation versuchen, sich auf Taschendiebstahl zu verlassen, oder einen auf diebische Elster machen (Hab da Dinge erlebt, die glaubt ihr nicht...). Ansonsten ist der Char eventuell geeignet, wüsste gerade keine großen Punkte, die dagegen sprechen.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Zitat

    das erste was ich zu Söldner und Kodex fand, war der Korglaube, wobei ich den auch nicht spielen würde.


    Der Korglaube ist eigentlich nur im Süden Aventuriens bekannt und verbreitet, während sich im Norden Söldner in der Regel eher an Phex halten. In der derzeitigen aventurischen Gegenwart ist wohl auch ein Kortempel oder zumindest -schrein in Gareth, aber das sind eben die neusten Auswüchse.
    Und ein Korgläubiger Zwerg ist eben schon sehr exotisch, da Zwerge es aus Glauben und Überzeugung primär mit Angrosch halten, daher meinte ich, dass ein korgläubiger Zwerg schon sehr ungewöhnlich für einen zwergischen Söldner ist.

    Ein mittelreichischer oder horasischer phexgläubiger Söldner, ein swafnirgläubiger thorwalscher Söldner, ein Zwergensöldner mit Angrosch vor, ein tulamidischer Söldner mit Feqz oder Kor (das ist dann der harte Zweig), das ist so das übliche, aber z.B. der Mittelreicher mit tiefen Kor-Glauben, ohne jemals im Süden in einem Kortempel gewesen zu sein, würde eben schon herausstechen.

  • Hallo!
    Ich werde bald als blutige Rollenspielanfängerin DSA spielen!
    Nun bin ich natürlich am Überlegen, welchen Charakter ich gerne spielen würde.
    Also zuerst einmal fände ich es ziemlich cool, wenn mein Charakter magiebegabt wäre, weil ich das einfach spannend finde. Da ich aber jetzt mehrfach gelesen habe, dass man als Anfänger davon absehen sollte, bin ich unsicher.
    Ich fände den Charakter eines Druiden von Drakonia echt interessant und wollte mal so reinfragen, was ihr zu der Idee sagt. Ob ihr denkt, dass das zu schwierig ist für einen Anfänger.
    Liebe Grüße!

  • Hallo @Schmili! Willkommen auf dem Forum! :)

    Nur zur Info - welche Edition spielt ihr denn? Vor 3-4 Jahren hab ich auch völlig unbedarft das Rollenspielen angefangen, hatte aber zum Glück eine sehr erfahrene Gruppe, in die ich geraten bin. Ich hab mit einem Dieb angefangen, den ich bis heute sehr gerne Spiele. Charakter ohne Magie und Karma sind sicher am einfachsten für einen Anfänger. Zwerge sind auch immer sehr umgänglich für neue Spieler.

    Ein Magier ist harter Tobak, aber wenn du einen erfahrenen Spieler oder Meister in der Gruppe hast, kann das schon klappen. Mein Tipp für dich wäre, dass du dann einen Elementarmagier oder Druiden machst, aber erst mal keine Kreaturen beschwörst und am besten auch nicht an Artefaktmagie denkst. Dann kannst du mit einem Magier recht viel Spaß haben. Schau halt, dass du ein paar Zauber mit dazu nimmst, die vielseitig einsetzbar sind. Ein Feuerstrahl hat denkbar eindimensionale Anwendungsmöglichkeiten, und zum Schaden machen kosten dich Angriffszauber zu viele Astralpunkte, damit das eine ausfüllende Hauptbeschäftigung wird.

    Der Vorteil wäre auch, das du mit einem Magier aus Drakonia einen ziemlichen Hinterweltler spielst, der vom Rest der Welt keine Ahnung hat. ;)

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • @Schmili:

    Es ist defintiv eine für den unerfahrenen Spieler anspruchsvolle Profession.
    Sowohl in der Nutzung der komplexen Magieregeln von DSA als auch rollenspielerisch mit seinem speziellen Hintergrund.

    Aber prinzipiell kann man ja beim Rollenspiel keine Fehler machen vor denen man sich fürchten müsste oder die irgendwelche schlimmen Konsequenzen nach sich ziehen würden.
    Man wächst halt rein. ;)
    Also würde ich sagen versuchs und spiel diesen Charakter wenn das die Figur ist mit der du zum ersten Mal einen Fuß nach Aventurien setzen möchtest.
    Ist eine anspruchsvolle Wahl, aber keine schlechte Wahl.
    Sie ist richtig und gut, weil sie dir Spaß macht.

    Jetzt zu meinen nächsten Fragen:

    - Spielst du in einer reinen Anfängergruppe oder als neuer, unerfahrener Spieler in einer erfahrenen Gruppe?

    - Stellt die Gruppe gewisse Ansprüche an Hintergrundwissen, Regelkenntnis und Stimmigkeit?

    - Hast du, oder haben deine Mitspieler so weit alle Regeln und Materialien da, damit du dich über die gewählte Profession, ihren Hintergrund und die Magieregeln informieren kannst und sie am Tisch spielen kannst?

    - Sind da erfahrene Spieler die dir helfen und mit dir vieles noch mal durchgehen könnten?

    - Ist da ein erfahrener Spielleiter der dir dann im Spiel etwas unter die Arme greifen kann wenn es nötig wird und dir erklären kann was dein Charakter weiß und kann und wie seine Stellung im der Spielwelt ist? Oder ist auch der Anfänger und diese detailierte Stimmigkeit ist bei euch noch garnicht so wichtig?

  • Also zuerst einmal fände ich es ziemlich cool, wenn mein Charakter magiebegabt wäre, weil ich das einfach spannend finde. Da ich aber jetzt mehrfach gelesen habe, dass man als Anfänger davon absehen sollte, bin ich unsicher.

    Der beste Charakter für einen Anfänger ist der Charakter, den der Anfänger echt gerne spielen möchte oder interessant findet. Wenn das ein Druide aus Drakonia ist, dann spiele einen Druiden aus Drakonia! Warum nicht?

    Weil die Weltsicht ungewöhnlich ist? Auch nicht ungewöhnlicher als andere Weltsichten, die es in Aventurien gibt. Für einen Anfänger ist es völlig egal, ob er sich mit Weltsicht A oder Weltsicht B oder sonst irgendeine beschäftigt. Es ist eine Andere als die Eigene, wie sehr man das ausspielt oder nicht hat man bei jeden Charakter.

    Weil Magie nochmal ein Stückchen Regelwerk liefert? Möglich, aber Du willst zaubern können (weil's cool ist!). Also wirst Du Dir auch ansehen, was Du von Regelseite aus dafür tun musst. Es muss ja nicht gleich der ganze Haufen auf einmal sein, sondern Stück für Stück. Dein Charakter lernt ja ebenso dazu und Du kannst mit ihm lernen. Du fängst mit ein paar Zaubersprüchen an und arbeitest Dich vor.

    Weil man sich 'verskillen' kann? Das geht immer, und das macht jeder und man wird immer auf den ersten Charakter zurückblicken und denken, na, das oder jenes würde ich vielleicht jetzt anders machen. Wobei Dich auch niemand daran hindert, den Charakter einfach nochmal anders zu machen, wenn Du Spaß daran hast.

    Deshalb spiele einen Druiden aus Drakonia! Ich finde es toll, wenn ein Anfänger schon mit einer Idee kommt, wenn er Vorstellungen hat und etwas worauf man bauen kann.


    Ein kleiner Wehmutstropfen vielleicht noch. Meist erstellt man sich einen Charakter, überlegt sich seinen Hintergrund, eine Motivation, spielt ihn irgendwann endlich mal! UND stellt fest, er ist etwas anders als gedacht oder entwickelt sich ein bisschen anders oder hat irgendwelche Neigungen über die man sich nicht bewusst war - wie 'ne, der mag keine Äpfel...'
    Ich sage dazu: Meist lernt man beim ersten Mal spielen den Charakter erst so richtig kennen. Das passiert mir nach 20 Jahren immer noch und wird nicht aufhören. Also deshalb nicht die Ohren hängen lassen, wenn Dein Druide nicht ganz genauso wird, wie Du es Dir vorstellst. Aber mach es!

    I ♡ Yakuban.

  • Erst einmal danke für die schnellen Antworten!
    @Rohezal
    - Also meine Gruppe ist gemischt, aber der Anteil der Anfänger überwiegt.
    - Da auch andere Anfänger dabei sind, wird es nicht allzu schlimm sein, wenn ich in der Richtung nicht alles weiß, aber ich werde mich auf jeden Fall noch mehr einlesen
    - Ja die Regeln und Materialien, die notwendig sind, sind alle vorhanden.
    - Es gibt zwei, drei erfahrenere Spieler, die mir auf jeden Fall auch noch helfen können.
    - Der Spielleiter ist ein erfahrener Spieler, aber als Spielleiter ist er auch ein Anfänger. So gesehen ist das mit der detaillierten Stimmigkeit noch gar nicht soo eng zu sehen.

    Dankeschön, ihr habt mir schon weiter geholfen :thumbsup:


    EDIT
    @hexe
    Danke für deine aufmunternden Worte!
    Da fühl ich mich gleich besser mit meiner Wahl ^^

    EDIT
    Oh und wir spielen DSA5!

    EDIT Schattenkatze: Für kurzzeitige Nachträge bitte die Editierfunktion nutzen.

  • @Schmili:

    Dann würde ich einfach sagen spielt drauf los, habt eine gute Zeit und alles andere kommt.

    Wenn das jetzt eine erfahrene Gruppe mit ziemlich hohen Ansprüchen an einen dazustoßenden Neueinsteiger wäre, hätte man noch mal überlegen können wie man dem am besten gerecht wird, aber so bleibt mir nur dir viel Spaß beim Kennenlernen von DSA und Pen&Paper-RPG zu wünschen.
    Ist ein tolles Hobby das ein Leben lang sehr viel Spaß machen kann.

  • Also ich kann den Anderen anderen nur teilweise zustimmen. Klar, wenns dir Spass macht, spiel was du spielen willst, doch denke drann dass es dann sehr viel auf einmal ist. Und ob es für Anfänger geeignet ist wurde ich sagen hängt immer von Fall zu Fall ab. Wir haben in unseren Gruppen damit bisher schlechte Erfahrungen gemacht und lassen darum wenn überhaupt nur noch Viertelazuberer für Anfänger zu, aber villeicht läufts bei euch ja anders.

  • Willkommen auf dem Orki und bei DSA, Schmili. :)

    Die oft zu findenden Einschätzungen, dass Vollzauberer nicht gerade einsteigerfreundlich sind, bezieht sich auf DSA 4, da das Magiesystem, beschönigend ausgedrückt, komplex und sehr umfassend ist.
    In DSA 5 ist alles anders und runter geschraubt (und noch gar nicht alles zum Thema erschienen), daher auch viel weniger einzulesen.

    Davon abgesehen: Wenn man also weiß, dass es das eine oder andere gibt, mit dem man sich beschäftigen sollte, und man hat trotzdem Riesenbock drauf - warum nicht. Ob man sich in irgendein Magiesystem einliest, wenn man schon Rollenspielerfahrung hat, oder gleich zu Anfang, ist dann eigentlich zweitrangig. Wenn man Freude dran hat, wie hier schon geschrieben wurde, beschäftigt man sich mit.

    Und wenn es nicht Spaß macht, sollte es nicht schwer sein, den Charakter zu wechseln, völlig egal wie einfach und profan ein SC veranlagt ist oder nicht.