Seltsame Erfindungen

  • Hallo, ich bräuchte eure Hilfe.
    Ich bin Meister einer Gruppe, in der sich zwergischer Bastler befindet, und ich wollte wissen, wie ich die enorme OT-Kreativität des Spielers (Drachenklauen mit Ausklapp-und-Abbruch-Mechanik, Gatling-Armbrust... :huh2: ) bewältigen kann. Zudem müsste ich wissen, wie ich den Bastler auf die realisierbaren Ideen kommen lassen könnte (in Form eines Geistesblitzes etc.).

  • Ich verstehe nicht so ganz, wo das Problem liegt.

    Ist es so: Der Spieler hat Ideen (Gatling-Armbrust) und sagt: "Die will ich erfinden" und du musst dann als Meister überlegen, was daraus wird?

    Falls das so sein sollte, wäre meine Antwort: einfach detaillierter ausspielen. Er will also eine Gatling-Armbrust. Dann soll der Spieler sich informieren, wie eine Armbrust funktioniert. Gleichzeitig soll er sich informieren, wie der Stand der Wissenschaft in relevanten Bereichen in Aventurien ist und dort, wo das nicht klar ist (was die meisten Bereiche sein werden), soll er das mit dir klären.
    Dann soll er sich genau (Rollengerecht, Hintergrundgerecht) überlegen, wie seine Erfindung umzusetzen wäre und ob er nicht auch noch Hilfe von Dritten braucht, zB einem Armbrustbauer.

    Ich denke das sollte die meisten Probleme lösen. Er kann ja gerne tausend Ideen haben, das kann dir ziemlich egal sein. Erst wenn es um die Umsetzung geht, kommst du ins Spiel, überlässt ihm aber die meiste Arbeit, schließlich ist der Meister nicht das Mädchen für alles.

  • Gatling-Armbrust? Wie soll das funktionieren?
    Es hat einen Grund, warum Maschinengewehre erst so spät erfunden wurden.

    Dein Spieler bräuchte also einen Mechanismus, um die Spannung auf die Armbrustsehne zu kriegen, einen Pfeil in Schussposition zu bringen und die Armbrust schussbereit zu machen. Das Ganze muss von irgendwoher die nötige Energie beziehen, zuverlässig funktionieren und nicht nach drei Schuss kaputtgehen. Außerdem muss man den beim Spannen und Einlegen erzeugten Impuls und die Trägheit beachten, sonst wandert die Armbrust nach dem ersten Schuss sonstwohin und man trifft nichts mehr.

    Allgemein sind die benötigte Energie und vor allem die mangelnde Präzision in der Fertigungstechnik (Schmieden vs. Drehen/Bohren von Metall) in der Regel Killerargumente gegen solche Anachronismen. Wenn man Holz statt Metall verwendet, können die mechanischen Belastungen zu hoch sein und das Bauteil geht kaputt oder nuddelt nach sehr kurzer Zeit aus, außerdem "arbeitet" Holz und verzieht sich bei Feuchtigkeit (wiederum Stichwort "Präzision").

    Diogenes suchte einen ehlichen Anwalt. &WCF_AMPERSAND"Wie läuft es?&WCF_AMPERSAND", fragte man ihn nach einigen Tagen.
    &WCF_AMPERSAND"Nicht schlecht&WCF_AMPERSAND", antwortete Diogenes. &WCF_AMPERSAND"Ich habe meine Laterne noch.&WCF_AMPERSAND"

  • Die Gatling-Armbrust gibt es im Prinzip schon: nennt sich Hornisse und ist ein Geschütz. So etwas lässt sich nun mal nicht so einfach im Kleinformat herstellen.

    In einem anderen System (7te See) gibt es eine ähnliche Problematik. Dort gibt es eine ganze (für Spielercharaktere zugängliche) Geheimgesellschaft, die sich mit der Entwicklung neuer Erfindungen befasst. Entsprechend gibt es in dem Handbuch für diese Geheimgesellschaft auch Regeln diesbezüglich.

    Einfach übertragen funktionieren die Regeln dort wie folgt:

    Um etwas neues zu erfinden muss der Charakter drei Proben machen:
    1. eine Probe, um überhaupt auf die Idee zu kommen (nur weil dem Spieler mit seinem Wissen des 20. Jahrhunderts eine Idee kommt heißt das noch lange nicht, dass dem Charakter mit seinem rückständigen Wissen diese Idee ebenfalls kommt. Diese Probe wird erschwert abhängig davon, wie fortschritlich die Erfindung ist, auf die er kommen möchte, und wie viele Schritte in der logischen Weiterentwicklung fehlen. Die Erschwernis darf ruhig hoch sein: es wird schon einen Grund haben, warum sonst noch niemand in Aventurien auf die Idee gekommen ist. Bei DSA könnte man dies einfach mit einer Klugheitsprobe (wenn man es dem Spieler schwer machen möchte) oder einer Talentprobe auf ein passendes Talent (wenn man es leichter machen möchte) simulieren, jeweils mit einer passenden, vom SL festgelegten Erschwernis. Scheitert die Probe, kommt dem Charakter gar nicht erst der Einfall - ein neuer Versuch wäre dann erst möglich, wenn sich die Klugheit (im Falle der allgemeinen Klugheitsprobe), oder das genutzte Talent bzw. eine der für dieses Talent relevanten Attribute erhöht (im Falle der Talentprobe).

    2. Hat der Charakter die Idee tatsächlich bekommen ist eine weitere Probe fällig, in der er das Konzept in Form von Bauplänen, Skizzen, Theoremen etc. schriftlich fixiert. Diese Probe ist gleichermaßen erschwert (je schwerer es ist, überhaupt auf die Idee zu kommen, desto schwerer ist es auch, diese Idee überhaupt in etwas praktikables umzuwandeln). Dieses niederschreiben/fixieren des Konzeptes Dauert natürlich Zeit. Hier könnte man die Probenerschwernis mit einem Faktor X (z.B. 50, oder 100 - je nach Entscheid des SL) multiplizieren um festzulegen, wieviele Zeiteinheiten das Erarbeiten dieses Entwurfkonzeptes benötigt. Je Komplexer die Idee, desto länger Dauert es auch, sich darüber Gedanken zu machen. Die Erfinder unserer Welt haben sich die Ideen und die damit verbundenen Konzepte auch nicht mal eben während ein-zwei Stunden nachdenken aus dem Ärmel geschüttelt. Der Wurf sollte übrigens vom SL verdeckt durchgeführt werden. Der Charakter weiß also nicht, ob sein Entwurf etwas taugt oder nicht. Der SL sollte sich jedoch merken, wieviele Punkte übrigbehalten wurden (bei Gelingen der Probe) bzw. um wieviele Punkte die Probe misslungen ist.

    3. Zuletzt kommt endlich der tatsächliche Bau der Erfindung. Hier ist eine Probe auf das entsprechende Talent vonnöten. Diese Probe ist ersteinmal unmodifiziert: die komplexen Gedankengänge wurden ja bereits in den beiden vorherigen Arbeitsschritten abgehandelt. Der Charakter geht jetzt ja nur noch streng nach seinem Bauplan vor. Auch dieser Bau benötigt wieder eine bestimmte Bauzeit - im Falle von Waffen gibt es ja entsprechende Regeln im Grundregelwerk. Die Bauzeit anderer Gegenstände kann man mit logischem Menschenverstand bestimmen. Modifikatoren gibt es nur der üblichen Art: ungewöhnliche Materialien, schlechte Arbeitsumstände etc. Dazu kommt aber noch ein Modifikator, der dem Spieler nicht genannt wird: sollte die Probe in Schritt 2 gelungen sein, so wird die Probe für den Bau um soviele Punkte erleichtert, wie bei jener Probe in Schritt 2 übrigbehalten wurden (die schriftliche Fixierung des Konzeptes war also besonders gut).

    Gelingt die Probe für den Bau der Erfindung, und war die Probe bei Schritt 2 erfolgreich, so hat der Held ein funktionierendes Exemplar. Misslingt die Probe, ist irgendetwas schief gegangen, und er muss sich an den Bau eines neuen Prototypen machen (also Schritt 3 wiederholen).

    Gelingt die Probe für den Bau der Erfindung, und die Probe bei Schritt 2 war ein Fehlschlag, so hat der Charakter zwar ein funktionierendes Exemplar in den Händen, jedoch wird es irgendeine Fehlfunktion geben, wenn er es das erste (und jedes weitere) Mal testet. Mit einer gelungenen Klugheitsprobe (unmodifiziert) erkennt er, dass der Fehler in Schritt 2 gelegen hat, und er muss jenen Schritt wiederholen. Misslingt die Klugheitsprobe, so denkt der Held, dass der Fehler lediglich in der Umsetzung der Theorie lag - schritt 3 wird wiederholt.
    Misslingt die Probe für den Bau der Erfindung, so muss er ebenfalls Schritt 3 wiederholen.

    Der Held bemerkt also erst, dass er einem Fehler in Schritt 2 gemacht hat (sofern dies überhaupt der Fall ist), wenn er erfolgreich einen Prototypen hergestellt hat und ihm beim Testen dieses Prototypen eine Klugheitsprobe gelingt.

    Die Komplexität des ganzen Prozesses einschließlich des Zeitfaktors sollte verhindern, dass der Held zu viele Ideen umsetzen möchte - schließlich will/soll er ja auch noch auf Abenteuer gehen, und eine Erfindung macht man nicht einfach mal so nebenher.

  • Moment mal. Hatte diese Eisenwalder nicht ein Magazin?
    Doch die Eisenwalder braucht im gegensatz zu einer Normalen Armbrust nur 3 Aktionen zum Laden. (Spannvorgang) Dann nach einer bestimmten Anzahl schüsse (glaube es waren 6) wird das Magazin gewechselt.Das nimmt 30 Aktionen in Anspruch.

    Aber zum Basteln allgemein.
    Da kommt ziemlich viel zusammen. Holzbearbeitung, Grobschmied, Feinmechanik. Und natürlich wird es auch extrem teuer und vielleicht nichteinmal funktionsfähig.

  • Das Gatlingprinzip ist ja auch eigentlich das, dass man mehrere Rotierende Läufe hat, um die Schussfrequenz von Projektilwaffen zu erhöhen, da sich dann die Rohre nicht so schlimm überhitzen und während ein Rohr feuert die anderen laden können.
    Auf Armbrüste übrtragen ist das etwas sinnlos da es da ja keine Überhitzung gibt und der wichtige Ladevorgang ja eigentlich das Spannen des Bogens ist und nicht so sehr das Bolzen einlegen. Eine "Gatlingarmbrust" wäre also streng genommen eine Armbrust mit 3-6 im Kreis angebrachten Armbrustbögen welche ständig rotieren. Oben werden Bolzen nachgeführt und alle Bögen die grade nicht oben sind werden gespannt. Man merkt schon, dass das ziemlich unsinnig ist, zumal man das eigentliche Hauptproblem, nämlich dass irgendwer oder irgendwas die Dinger spannen muss dabei auch nicht löst.

    Und wenn er da Mechanik ansetzen will stellt sich wie ja schon erwähnt die Frage wie man das außerhalb eines Belagerungsgeschütztes lösen will.

    Aber mal was auf das er eher kommen könnte (aber auch eher ein defensives Belagerungsgeschütz zur Stollenverteilung):
    man stelle sich ein Gerät vor dass gewissermaßen ein Rohr zum groben Zielen aufweist, vorne Tubaförmig aufgespreizt. im hinteren Bereich befinden sich zwei schnell rotierende Gummireifen in der Position, dass ihre Achsen Senkrecht sind. dabei berühren sie sich fast. Wirft man nun einen Stein da rein, so gerät er zwischen die Reifen, wird stark beschleunigt und fliegt ungezielt mit recht hoher Geschwindigkeit auf der anderen Seite raus. könnte sogar mit ganzen Steinladungen klappen die man durch einen Trichter schüttet.
    Die fliegenden Steine wären jetzt kein tödliches MG und hätten auch eine läppische Reichweite, aber um jemanden am Eindringen in einen engen Stollen zu hindern wäre das Ding super, und somit wäre es für nen Zwerg ne tolle erfindung.
    Zumal sich Steine und Abraum genug in den Stollen finden und man dann nicht für jeden kleinen Goblinangriff Bolzen verschwenden müsste.

    Noctum Triumphat

  • Zitat von "Pyroalchi"


    Aber mal was auf das er eher kommen könnte:
    man stelle sich ein Gerät vor dass gewissermaßen ein Rohr zum groben Zielen aufweist, vorne Tubaförmig aufgespreizt. im hinteren Bereich befinden sich zwei schnell rotierende Gummireifen in der Position, dass ihre Achsen Senkrecht sind.

    Also das Prinzip das verschiedene Ballwurfmaschinen zum Üben beim Baseball oder Tennis verwenden. Scheitert für Aventurien an einem entscheidenen Punkt: den Gummireifen. Es gibt in Aventurien m.W. keine Gummireifen. Eine gewisse Flexibilität an der Oberfläche der Reifen ist aber zwingende Vorraussetzung, dass das Prinzip funktioniert, ansonsten würde es bestenfalls nur mit exakt auf den Radabstand genormten Kugeln funktionieren (was die Herstellung der Munition schwierig macht). Das zweite, weniger schwerwiegende Problem ist das des Antriebs für die beiden Räder. Motoren gibt es noch nicht, also müssen sie mit Muskelkraft gedreht werden. Das geht über eine Kurbel, aber diese muss über Umleitungen beide Räder zugleich antreiben, da es für das Wirkungsprinzip wichtig ist, dass sich beide Räder mit möglichst exakter Geschwindigkeit drehen - etwas, dass sich nur bedingt realisieren lässt, wenn jedes Rad einzeln angetrieben würde. Zudem ist die Rotationsgeschwindigkeit auschlaggebend für die Geschossgeschwindigkeit (und damit auch für Reichweite und Wirkung). Die Räder müssten also möglichst schnell angetrieben werden, was entweder ein sehr schnelles Kurbeln voraussetzt (und damit eine Tätigkeit, die schnell ermüdet) oder es müsste eine Umsetzung über mehrere unterschiedlich große Zahnräder erfolgen, was wiederrum den technischen Aufwand bei der Konstruktion und Wartung erhöht, ebenso wie Gewicht und Größe der Waffe. Zudem setzt es ein größeres Wissen im Bereich Mechanik voraus.

    Letztendlich stellt sich dann die Frage, wie groß das Aufwand/Nutzen-Verhältnis ist. Es kann gut sein, dass das Ergebnis ein mit Viel Aufwand zu betreibendes Geschütz ist, dessen Wirkung faktisch gen Null tendiert. Die Tatsache, dass ein Geschütz mit diesem Wirkungsprinzip in der Realität zumindest meines Wissens nie nennenswert zum Einsatz kam spricht dafür, dass sich der Aufwand im VErhältnis zur Wirkung nicht lohnt.

  • Das mag stimmen, aber das Ding ist zumindest eher Konstruierbar mit Aventurischen Mitteln als eine Gatlingarmbrust :lach:

    Irdisch gab es nie solche Geschütze weil wir "viel zu früh" schon Schießpulver entwickelt hatten.

    Aber du hast schon recht mit dem Antrieb und den fehlenden Reifen... Aber hey, damit haben wir doch ne Supererfindung mit der man berühmt werden kann: Gummireifen! Wer hat sich nicht schon einmal bei einer holprigen Fahrt mit der Reisekutsche gewünscht dass die Erfunden werden bevor es einem die Gehörknöchel aus den Ohren rausschaukelt?! :lach:

    Und mit Orazal und Steinöl sollten die wichtigsten potenziellen INgridenzien schon vorhanden sein.

    Noctum Triumphat

  • Wie schrieb Kisow einmal so schön? (Frei aus dem Gedächtnis zitiert)

    'Sollte ihr Spieler auf die Idee kommen, alle Ingredenzien zusammen zu mischen, die im Endeffekt Schießpulver ergeben, tun sie ihm den Gefallen. Nur leider entspricht aventurische Alchemie nicht der irdischen und die Mischung wird nicht fuktionieren. Es ist und bleibt eine Fantasywelt, desshalb haben sie, werter Meister, jegliches Einspruchsrecht, was solche Erfindungen angeht.'

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Ich hab das hier nur überflogen, weil mich das Thema Kontruktionen interessiert. Aber hier ist das ja schon in einem ganz speziellen Fall geendet. Zum Thema Gummireifen wird hier wohl ein wattierter )Wild)Ledermantel weiter helfen. Ist ja nicht so, dass in unserer Gesellschaft erst nach der Erforschung des Gummis ein weiches Polster erfunden hat, das solche Möglichkeiten bietet. Ist allerdings nicht so robust.

    Bezüglich der Erfindungen sollten sich die Spieler immer damit auseinander setzen auf welcher Grundlage und mit wie viel zeiteinsatz unsere Erfinder ihre Entwicklungen gemacht haben. Manchmal waren es generationen, die an Probleme gefeilt haben.

    Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
    Jean Paul (21.03.1763 - 14.11.1825)
    deutscher Schriftsteller

  • Pickaboo: Ja, das ist eigentlich das Totschlagargument für Erfindungen. Hinterher ist man immer schlauer, und wer noch nicht versucht hat, aus einem Haufen Quarzsand und einem Kupferbrocken eine Glühbirne zu bauen, dem sind die vielen Schwierigkeiten von der Grundidee "Metall wird durch Stromzufuhr auf Weißglut erhitzt, Vakuum verhindert Verbrennung" bis zur fertigen Glühbirne vielleicht gar nicht bewusst.

    Die Erfindung des Kugelschreibers kostete die Erfinder (die ungarischen Brüder Biro (irgendwo fehlt da noch ein Akzent)) sage und schreibe 18 Jahre von der grundlegenden Idee bis zum funktionierenden Prototypen. Die Brüder hatten beim Anstreichen einer Wind mit einer Rolle den Einfall, das ja in Miniturform als Schreibgerät verwenden zu können. Hauptproblem war neben dem Übergang von der Walzenform mit Achse zur Kugelform (die ein komplizierteres Lager benötigt) vor allem der Tintenfluss: Ein Kuli soll nicht kleckern, die Tinte soll aber gleichmäßig und dünn fließen. Austrocknen soll er nach Möglichkeit auch nicht gleich. Als die Biros fertig waren, kam ein netter amerikanischer Unternehmer und machte mit den "Ballpoint Pens" den großen Reibach - ohne die Erfinder zu beteiligen.

    Diogenes suchte einen ehlichen Anwalt. &WCF_AMPERSAND"Wie läuft es?&WCF_AMPERSAND", fragte man ihn nach einigen Tagen.
    &WCF_AMPERSAND"Nicht schlecht&WCF_AMPERSAND", antwortete Diogenes. &WCF_AMPERSAND"Ich habe meine Laterne noch.&WCF_AMPERSAND"

  • Also ein Onager mit Hagelschlag? Oder soll das Ganze etwa tragbar sein? Trollst du? Nicht böse gemeint, aber irgendwie...
    Ein Mörser im klassischen Sinne könnte über eine, aus mystischem Zwergenstahl bestehende, Feder betrieben und mit halbfaustgroßen Eisenkugeln in einem Säckchen geladen werden, gespannt wird das Ganze indem zehn Zwerge mit Bleikleidung aufe eine Leiter steigen und die Feder mit ihrem kombinierten Gewicht hinunterdrücken wo sie von einem Bolzen aus noch viel mystischerem Zwergenstahl gehalten wird.
    Übrigends:
    Die älteste erhaltene Windbüchse, also ein Luftgewehr mit Druckkolben hinten, stammt von fünfzehnhundertirgendwas, irgendwann am Ende des 16. Jahrhunderts. DAS wäre doch mal eine interessante Erfindung ;) Die ersten 2-3 Schüsse waren meines Wissens nach auf etwa 140 Meter relativ genau und tödlich, danach nahm das recht schnell ab.
    Da gab's doch mal... <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Windb%C3%BCchse">http://de.wikipedia.org/wiki/Windb%C3%BCchse Wiki mein Freund und Helfer ;)

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Mein Zwerg hat bei der Belagerung Greifenfurts mit Öl/Pech/Eisensplitter gefüllte Tonkugeln bauen lassen, die mit Rotzen dann verschossen wurden und im feindlichen Lager dann zerschellten. Nun ja, unser Meister hat das unter Einschränkungen zugelassen. Aber wenn man ehrlich ist, fließt da zu viel Spielerwissen mit ein. Zudem könnte die ein oder andere Gottheit gegen solche Waffen etwas haben.

    Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
    Jean Paul (21.03.1763 - 14.11.1825)
    deutscher Schriftsteller

  • Nicht wenn sie gegen Orks gerichtet wird xD.

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Zitat von &quot;Pickaboo&quot;

    Mein Zwerg hat bei der Belagerung Greifenfurts mit [...]Eisensplitter gefüllte Tonkugeln bauen lassen, die mit Rotzen dann verschossen wurden und im feindlichen Lager dann zerschellten.


    Gibt es, nennt sich Hagelschlag und ist ein Rondrafrevel. Die Borbaradianer nutzen das Ganze sogar mit Säure, die sogenannten Sordulsäpfel.

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Aaaalso, hier is der genante Bastler :zwinker:
    Das mit der Gattling-Armbrust war ein OG Witz, dass das weder realistisch noch in irgendeinem Maße praktisch ist weis ich auch :lach:
    das mit der Luftdruckwumme find ich seeeehr fortschritlich, ich bin kein Luftmagier, sonder ein Zwerg. Solange ich keinen Aerosphero hinbekomme, komm ich warscheinlich gar nicht auf die Idee...

    Jau, so haben wir das bisher gemacht. IN Probe für Idee, Malen/Zeichnen und (Fein-)Mechanik Probe für Konstruktion und dann Proben um das Ding zu basteln. Momentan sind wir in einer Stadt und ich hab ne Verückter-Alrik-Bastler-Werkstatt die ich benutzen kann ^^ Armbruster bin ich, (Fein-)Mechanik hab ich, Grobschmieden kann ich, und notfalls bau ich mit Stellmacher einen Wagen zum Panzer aus :gemein: also is das kein Problem...
    OG weis ich ungefähr wie eine Armbrust funktioniert, und beim Schmieden kenn ich mich auch recht gut aus. Ich weis zumindest was im mittelalter ungefähr möglich war, wie das in DSA umzusetzen ist muss der Meister entscheiden.
    ich mach übrigens für jede Erfindung ne OG Funktionsskizze :cool3:
    Moment! Ich hab wieder ne Idee für ne Schnellschusswaffe :idee:
    (die 8te diese Woche - Ich glaub kaum das ich Das je hinbekomme :trauer: )
    *zum Zeichenbrett geht*

  • Die Grundidee eines Bastlers ist hochinteressant. Er sollte jedoch vorher wissen, daß eine Erfindung sehr lange dauert (wurde ja schon angesprochen).

    Ein Hauptproblem von vielen Erfindungen ist der Antrieb: Sei es Motor oder Explosion. Schwarzpulver ist ja nicht erwünscht (u.a. Kiesow - obowhl es Feuerwerk gibt, z.T. in AL'Anfa, Liebliches Feld, ....). Motoren gibt es auch nicht und soll es nicht geben... Daher müssen viele Erfindungen aus unserer Welt in DSA für immer felhen (zum Glück!). Andererseits kann man sich mit Alchemie und MAgie helfen (zum Glück?). Was nun wirklich möglich ist sollte dennoch der Meister entscheiden!

    Meine Meinug zu den Erfindungen: Die Besten Rollenspieltechn. Erfindungen sind die, welche:

    A.) KEINERLEI (!) Kampfentscheidende Auswirkungen haben
    B.) So in unserer Welt kaum Bedeutung haben oder gänzlich unbekannt sind (letztendlich weiss man nie was wer mal im Keller gebastelt hat und ob es veröffentlicht wurde).
    C.) Unnütz sind, dennoch irgenwie witz haben....

    Beispiel: A.) Göfel: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6ffel#G.C3.B6ffel">http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6ffel#G.C3.B6ffel
    B.) Ein Umhang für 2 Personen (also sehr breit, 2 Halsauschnitte, sehr kuschelig und romantisch....)
    C.) Eine Armarmanlage, die keinen Ton macht um den Einbrecher nicht zu verschrecken, sondern ihn nur ablichtet (ähnlich Fotographie, oder einfach
    überhaupt nicht sinnvoll ist).

    @Mörser:
    Idee find ich plump, der eigendliche Mörser basiert ja auf einem Sprengantrieb. Da Sprengstoff ausdrücklich nicht in DSA erwünscht ist muss man sich was anderes einfallen lassen....
    Zudem es ja schon Hylayer Feuer gibt und irgendwas mittels Feder ballistisch zu verschießen? Höchstens um SPezialaufgaben gerecht zu werden. Warum einfach machen, wenn man auch was schwieriges erfinden kann?

    Hier noch ein paar Ideen von meiner Seite:

    Spannen der Armbrust: Könnte mittels Magie realisiert werden (Zaubername entfallen, aber Gegenstand führt bewegung selbst aus, dazu muss der Magier die Bewegung beim wirken 7mal ausführen, z.B. Besen fegen, Armbrust per Hand spannen! (wenn der Magier vorher KK Tränke und Attributo nutzt möglich).
    Das ist dann aber kein mechanisches sondern machamagisches Artefakt. Und man braucht 2 Konstrukteure: Ingeneur und Magier (ich denke statt Gatling an eine doppelte Armbrust, die einer selbstspannenden Eisenwalder entspricht), so könnte dann abwechselnd ein "Rohr" gespannt , eins geschossen werden, das Ergebnis ist sehr o.p. (pg extrem? immerhin jde KR eine Wunde....) aber auch schwer herzustellen...

    Auch "Panzer" gibt es schon: Leonardos erfindung... Diese Dinger sollten aber sehr langsam sein, da es keine Motoren gibt und das 4er Pferdegespann vorm Panzer würde einfach weggeschossen werden um den Panzer zu immobilisieren...
    Daher muss der Antrieb im Panzer lokalisiert sein, eine Kraftübertragung wird nötig um den Panzer zu bewegen... Wie aquch immer der Antrieb ist: Er ist langsam....

    Idee von mir: (Elementarbasierter Antrieb? Z.B. Erzelementar oder dergleichen könnte ja durchaus schieben. Mist wieder MAGIE!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.