Beiträge von Andruil

    Die Reihe um Prof. van Dusen ist großartig. Man kann teilweise miträtseln, die Fälle sind spannend, man lernt noch ein wenig über die Zeit um 1900 und das Gespann van Dusen/Hatch ist einfach witzig - insbesondere, wenn Hatch sich mal wieder über irgendeinen vertrottelten Polizeiinspektor lustig macht.

    Für Freunde von Verschwörungstheorien kann ich auch die Reihe "Offenbarung 23" empfehlen. Im Mittelpunkt steht ein Wirtschaftsinformatiker aus Berlin, der in jeder Folge ein Geheimnis lüftet: Um die Titanic, mysteriöse Todesfälle in Krankenhäusern, den Schatz des Störtebeker u.s.w. Das ganze ist klar an Erwachsene gerichtet, es werden Fakten geschickt mit Spekulationen gemischt, und die Sprecher machen ihre Arbeit wirklich gut.

    Hmm, die Frage ist interessant.
    1. Für einen "Einhand"-Stab (ca. 40-70cm Länge) sehe ich geringe Probleme, den als (Parade-)Waffe in der Linken zu benutzen -- mal davon abgesehen, dass das entsprechende SFs (Linkhand/Paradewaffen oder gar BHK) erfordert. Damit kann man sowohl Stiche als auch Hiebe einigermaßen parieren, sollte aber bedenken, dass ein Stab keine Parierstange hat -- das schränkt die Verwendung deutlich ein und gefährdet bei der Parade die eigene Hand enorm.
    2. Zweihand-Stäbe sollte man, genügend Platz vorausgesetzt, ignorieren können. Es gibt genügend historische Fechtstile, bei denen man die Linke hinter dem Rücken hält, um nicht verletzt zu werden (und im günstigen Moment dann überraschend den Gegner greifen zu können). Wenn man dann halt den Stab in der Hand hat, ist das höchstens bei niedriger Deckenhöhe ein Problem.
    3. Den Zweihand-Stab einhändig als Waffe zu verwenden, ist, wie schon mehrfach angemerkt, mit recht ungünstigen Hebelverhältnissen verbunden. Bestenfalls kann man den Stab als "Speer ohne Spitze" verwenden, sprich, den Gegner damit auf Distanz halten und gelegentlich einmal wegstoßen / blaue Flecken verursachen. Einen erfahrenen Kämpfer hindert das freilich nicht daran, den in der Linken recht schwachen "Speer" zu unterlaufen. Hier würde ich auf Linkhand und BHK als Voraussetzung bestehen und dem Magier einen saftigen Malus auf AT/PA mitgeben.

    Als weitere Ingame-Begründung, warum ein Magierstab keine Klinge oder Spitze enthalten darf möchte ich folgenden Gedanken anbringen: Der Stab ist in erster Linie Ritualgegenstand und Artefakt. Spitze Winkel behindern den "arkanen Fluss" und machen den Stab damit unwirksam/schwächer. Damit wäre ein "Magierspeer" vielleicht als Waffe noch prima, aber als Ritualgegenstand kaum zu gebrauchen: Die Rituale für Stabzauber sind erschwert, die Kapazität drastisch reduziert, der Zauberspeicher "läuft aus" etc. Gleiches gilt für das unzerbrechliche Holzschwert. Wenn der Meister so etwas ganz verbieten will (damit der Gruppenmagier nicht seine Freunde mit unzerbrechlichen, magischen und harmlos wirkenden Waffen aufrüstet), der kann auch sagen, dass bereits die dauerhafte Bindung nicht möglich ist, weil "die Kraft nicht zirkulieren kann und an der Spitze allmählich ausläuft".

    Hmm, mal überlegen. Ein Rollenspieler auf die Frage eines viel stärkeren NSCs "Willste mich etwa profiziern?"

    Mal ernsthaft, ich glaube nicht, dass auf so ein kurzes und "allgemein gehaltenes" Zitat jemand die Antwort findet, außer durch viele Ja/Nein-Fragen, oder wenn du noch etwas spezifischer wirst.

    Ich tippe jedenfalls mal auf einen altertümlichen, fernöstlichen Weisen, vielleicht einen Taoisten. Laotse?

    Ich weiß nicht, ob diese Wirkung ausgeschlossen ist, aber der "Hammer des Magus" könnte bei gerüsteten Gegnern auch nützlich sein. Soweit ich mich entsinne, wird dabei am unteren Ende des Stabes ein starker Stoß erzeugt (ohne entsprechende Gegenkraft auf den Stab). Wirkt zwar nur auf unbelebte Materie, aber das würde ja für eine Plattenrüstung durchaus zutreffen. Oder ist so etwas direkt ausgeschlossen? Ich habe WdZ gerade nicht zur Hand.

    Laut Aussage der Kölner Dombauhütte sind es ca. 60 Mitarbeiter. Ganz schön aufwändig!

    Schauen wir uns mal die Antworten an:

    Code
    | Name       | Schätzung | abs. Diff. zu 60 |
    |------------+-----------+------------------|
    | Kampfgurke |       187 |              127 |
    | Ehny       |        40 |               20 |
    | Tahlion    |        42 |               18 |
    | Hathumil   |       111 |               51 |
    | Nasreddin  |        74 |               14 |
    | Artemiseon |        34 |               26 |
    | Atho       |       116 |               56 |
    | Shiva      |       150 |               90 |

    Damit ist Nasreddin al Ahjan am dichtesten dran und darf die nächste Frage stellen.

    And now something completely different, und zwar eine Schätzfrage.

    Wie viele Personen (also Steinmetzen, Maler etc.) sind permanent mit dem Erhalt des Kölner Doms beschäftigt?

    Mmmh, mit überabzählbaren Mengen bin ich nicht so der Spezialist ... ich versuch's trotzdem mal.
    Ich konstruiere eine Abbildung f:R --> R und bilde jede Zahl x auf f(x)=-x ab. Abbildung f ist surjektiv (der Wertebereich von f umfasst alle reellen Zahlen) und injektiv (aus f(x)!=f(y) folgt x!=y), daher bijektiv. Ebenso gilt x>0 <==> f(x)<0 und umgekehrt für x<0.
    Nun gilt für die Wahrscheinlichkeiten p[x<0]=p[f(x)>0]=p[x>0] (wegen Bijektivität).
    Sei nun y>0. Dann gilt
    p[x<y] = p[x<0] + p[x=0]-p[x>0,x<y] und
    p[x>y] = p[x>0] - p[x=0]-p[x>0,x<y]-p[x=y].
    Wegen der Bildungsvorschrift (wähle zwei unterschiedliche Zahlen x,y) ist p[x=y]=0 und fällt weg.

    Bleibt zu zeigen, dass p[x<y] > p[x>y] ist.
    p[x<y] > p[x>y] g.d.w. (nach obiger Gleichung)
    p[x<0] + p[x=0] + p[x>0,x<y] > p[x>0] - p[x=0]-p[x>0,x<y] g.d.w. (wegen p[x<0]=p[x>0])
    p[x=0] + p[x>0,x<y] > -p[x=0] - p[x>0,x<y]
    was gilt, da alle Wahrscheinlichkeiten p[...] positiv sind, p[x=0]>0 und somit die linke Seite >0 und die rechte Seite <0 ist.

    Der Beweis für y<0 geht analog.
    Bleibt das Manko mit y=0, wo die Wahrscheinlichkeiten genau gleich groß sind. Hier sehe ich keine Möglichkeit, die Wahrscheinlichkeit über 50% zu kriegen.

    Hmm. Also ich weiß, dass es überabzählbar unendlich viele reelle Zahlen gibt, und selbst in einem geschlossenen Intervall [a,b] mit a < b gibt es überabzählbar unendlich viele reelle Zahlen.
    Seien x und y die von A gewählten Zahlen. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann ich annehmen, dass ich durch Münzwurf die Zahl x kenne. Da x!=y gilt, ist entweder x<y oder x>y. Hmm, ich bin nicht so der Stochastiker, aber ich vermute, dass man zeigen kann, dass für x>0 die Zahl y mit größerer Wahrscheinlichkeit im Intervall [-unendlich,x) liegt als im Intervall (x,+unendlich], und umgekehrt für x<0. Für x=0 ist die Wahrscheinlichkeit,y zu enthalten, für beide Intervalle gleich. Wie gesagt, sicher bin ich mir da nicht. Wahrscheinlichkeiten auf (überabzählbar) unendlichen Mengen finde ich verwirrend.

    Wenn die obige Vermutung stimmt, wäre meine Strategie folgende: Ist x größer oder gleich 0, dann sage ich "y ist kleiner". Ansonsten (also x<0) sage ich "y ist größer". Dann ist für alle x!=0 die Wahrscheinlichkeit, dass meine Vorhersage stimmt, größer als 50%.

    Oh ja, Adventures.

    Zu "Baphomets Fluch" gibt es noch eine Fan-Produktion, Baphomets Fluch 2,5. Teilweise konnten dafür die Originalsprecher gewonnen werden und das ganze macht einen recht professionellen Eindruck.
    Und wo wir gerade bei Fanumsetzungen sind, fehlt natürlich noch der Fan-Nachfolger von Zak McKracken, Zak McKracken: Beyond Time and Space.

    Zwei etwas ernstere Adventures sind noch The Dig und Full Throttle / Vollgas von Lucas Arts, das erste ist eine hollywoodmäßige SciFi-Story (ist ja auch aus einem Drehbuch von Spielberg entstanden), das letztere ein "Road Adventure" mit einem rockigen Biker in der Hauptrolle.

    Wer's etwas skurril und unheimlich mag, dem sei Sanitarium empfohlen. Man spielt einen Verrückten, und irrt im Verlauf des Spiels durch verschiedene Welten. Gruselig ist auch Dark Seed, das mit Grafiken von Hans-Rudi Giger (Schöpfer der Aliens in der "Alien"-Reihe) aufwartet.

    Und um mit einem wirklich lustigen Adventure zu schließen: The Neverhood ist so ziemlich das skurrilste Adventure, das ich kenne. Mit 3t Knete modelliert, einem abgefahrenen Soundtrack, einer über 40 Bildschirme langen Wand, auf der die (natürlich durchgeknallte) Mythologie der Spielwelt erklärt wird und einem Haufen Humor. Knetfiguren sind sowieso toll.

    Coole Sache! Jetzt fehlt nur noch die passende Weltkarte.

    Einen Fehler möchte ich aber melden: Wenn ich das Spiel auf Englisch einstellen, haben Items, Städte und Personen passende Namen. Wenn ich das Spiel aber auf Deutsch umstelle, sind die meisten Namen wieder wie im Original (aber halt in der deutschen Übersetzung). Die Städte heißen wieder wie bei Native, die Lords auch. :trauer:

    Vielleicht ein Ledereinband, der mit Metallstücken aus einem eingeschmolzenen Irgendwas verziert wurde? Vielleicht einem Standbild des verhassten Königs?

    Ich hatte gedacht, dass beim Namen der Hauptperson doch noch bei jemandem was klingelt, der es vielleicht vor längerer Zeit gelesen hat.

    Gut, dann verrate ich mal was zum Schriftsteller. Das Buch ist neueren Datums (will heißen: In den letzten 20 Jahren entstanden). Der Autor ist vor allem durch einen Roman bekannt, in dem die Tiefsee eine wichtige, man könnte auch sagen, die Hauptrolle, spielt.

    Und wem das noch nicht reicht:

    Spoiler anzeigen

    Fast alle seine Bücher haben etwas mit der Stadt Köln zu tun.

    Nanu, kennt das Buch etwa keiner? Ich versuch's noch mal mit einer etwas deutlicheren Stelle, vielleicht fällt dann ja der Groschen.

    Also, wie man das Volumen einer Kugel herleitet, erklärt Wikipedia ganz gut. Die Formel ist jedenfalls 4/3 · PI · r^3.
    Wenn ich statt des Radius den Durchmesser haben will, rechne ich
    4/3·PI·(d/2)^3 = 4/3·PI·d^3/2^3 = 4/3·PI·d^3/8
    Die 8 im Divisor ziehe ich in den vorderen Bruch:
    4/3·PI·d^3/8 = 4/(3·8)·PI·d^3 = 1/6·PI·d^3 = PI/6·d^3.

    Jetzt rechne ich das Volumen für eine 10-cm-Kugel aus und teile durch die Anzahl der Zauber, die in so einer Kugel stecken (d.h. 7 für Bergkristall, 4 für Glas):
    PI/6·10cm^3 = 523,6 cm³.
    Dadurch erhalte ich das Volumen, das für die Speicherung eines Zauber benötigt wird. (Die Werte sind alle auf eine Nachkommastelle gerundet):
    523,6cm³/7 = 74,8 und 523,6cm³/4 =139,9cm³

    Damit habe ich alles, was ich benötige: Ich kann mit der obigen Formel das Volumen einer Kugel mit gegebenem Durchmesser berechnen, und wenn ich durch das Volumen für einen Zauber teile, erhalte ich die Anzahl der Zauber, die eine solche Kugel fasst.
    Vorausgesetzt ist natürlich, dass die Anzahl der gespeicherten Zauber tatsächlich proportional zum Volumen ist, aber da das Regelwerk WIMRE von "Fassungsvermögen" und "Volumen" einer Kugel/eines Stabes spricht, liegt das nahe.
    Bei Stäben wird das allerdings seltsam: Passen in einen 1,60m langen Stab von 8cm Durchmesser mehr Zauber als in einen 1,60m langen Stab von 4cm Durchmesser :zwinker: ?

    Okay, mir ist gerade aufgefallen, dass eine Kugel mit Volumen für nur einen Kugelzauber ziemlich sinnlos ist, da man ja die Bindung braucht. Es bleibt also bei knapp 6,6 cm Durchmesser für eine Kugel mit 2 Zaubern (ich habe jedenfalls 6,58 herausbekommen und nicht rund 6,4).

    Die Formel, um die Anzahl der Kugelzauber zu errechnen, ist übrigens (PI/6 * d^3) geteilt durch 74,8 (Bergkristall) bzw. durch 139,9 (Glas). Das ist die Volumenformel für eine Kugel mit Durchmesser d, geteilt durch das nötige Volumen zur Aufnahme eines Zaubers. Die folgende Tabelle gibt einen Kugeldurchmesser und die (gerundete) Anzahl der Zauber an. Der linke Wert ist für eine Bergkristallkugel (7 Zauber bei 10cm), der rechte für eine Glaskugel (4 Zauber bei 10 cm). Fazit: Mehr als 15 cm sollte man nicht benötigen.

    06 cm | 1,5 Zaubr. | 0,8 Zaubr.
    10 cm | 07 Zauber | 04 Zauber
    12 cm | 12 Zauber | 07 Zauber
    15 cm | 23 Zauber | 13 Zauber
    20 cm | 56 Zauber | 32 Zauber

    Kleine Ergänzung: Damit eine Bergkristall-Kugel genau ein Ritual speicher kann, muss das Volumen 1/7 des Volumens einer 10-cm-Kugel sein. D.h. der Durchmesser muss die Kubikwurzel aus einem Siebtel von 10 cm sein. Ich habe das schon mal vorbereitet: Die Kugel hat einen Durchmesser von 5,23 cm. Immer vorausgesetzt, dass die Anzahl der möglichen Kugelzauber vom Volumen der Kugel abhängen und nicht von der Oberfläche. Sonst wären es 3,78 cm, also die Quadrat- statt der Kubikwurzel aus 1/7, multipliziert mit 10cm.