Retcons, die es (noch) nicht gibt, die aber beliebt und/oder brauchbar wären

  • Hesinde und Nandus zum Gruße,

    nach den Themen Die beliebtesten/brauchbarsten Retcons bzw. Änderungen des DSA-Hintergrunds und Die unbeliebtesten/unnötigstens Retcons des DSA-Hintergrunds nun auch dieses.

    Bei mir ist es die Größe des Kontinents. Aventurien hat eine Ausdehnung von etwa 2000 mal 3000 km, Europa kommt auf 3800 mal 6000 und ist ein recht kleiner Kontinent ohne tropische Regenwälder, Wüsten oder viel ewiges Eis. Gut, Neuseeland zeigt, dass man viele Klimazonen auf recht engem Raum vereinen kann.:/ Aber auch die bunte Bevölkerung und die Flora und Fauna, die auf so engem Raum kaum funktionierende Ökosysteme bilden könnte ist bei der Größe unplausibel. Und Orte, die weit voneinander entfernt liegen sollten, sind eigentlich nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Oder auch die Wüste Khom - man kann sich dort eigentlich nicht verlaufen und bequem von Oase zu Oase hoppen, da man die umliegenden Berge und den auf Dere auch Tags sichtbaren Polarstern eigentlich immer sehen kann und die Wüste in Wahrheit halt winzig ist.

    Ich verstehe aber absolut, dass das Problem nicht angegangen wird. Die Rückwirkend längeren Reisezeiten würden zu gewaltigen Zeitverschiebungen in Ereignissen führen und wahrscheinlich wären wir plötzlich im Jahr 1070BF statt 1040. Und der arme zakkarus müsste mit der Chronik von vorne beginnen. Aber ein Aventurien x2 wäre doch irgendwie sehr sinnvoll. Ich weiß, es kann und wird nie passieren, aber wünschen darf man ja trotzdem.:saint:

  • Ich mag den Efferdwall überhaupt nicht. Ich wünschte, es gäbe eine weniger gekünstelt wirkende Erklärung dafür, dass das Meer der Sieben Winde kaum zu durchqueren ist.

  • Gewichte, Preise, Stadt Größen in Bezug auf Einwohner Zahlen und die Ökonomie von DSA könnten auch ein Retcon vertragen.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich finde die Größe von Aventurien schon fast zu groß für gute Abenteuer. Realismus hab ich in der Realität genug. In vielen Abenteuern passt das mit der Reisezeit jetzt schon nicht und die Helden schaffen es innerhalb von einer Woche vom Bornland nach Weiden. Das ist bei der momentanen Größe absolut unrealistisch ohne Magie, Pferdewechselstationen oder Motoren. Dabei fände ich es gar nicht schlecht, wenn man vom Bornland bis nach Weiden nur eine Woche brauchen würde. Also wäre ich dafür Aventurien zu verkleinern.

    Etwas anderes das ich mir wünschen würde, wäre dass die Rückkehr von Yppolita ausgespielt worden wäre. Ihre Ausbildung müsste längst vorbei sein und sie müsste längst wieder im Mittelreich sein (oder die Reisezeit vom Bornland nach Weiden ist plötzlich noch stärker gestiegen). Hier sehe ich eine verpasste Chance.

    Eine andere verpasste Chance war der Einfluss von Walbirg von Löwenhaupt auf das Ende von Gloranas Splitter. Nach "Sumus Blut" hätte ich was ganz anderes erwartet.

    Für beide Figuren könnte man sich aber auch jetzt noch etwas schönes ausdenken. Aber ich hab das Gefühl, die aktuelle Redaktion hat irgendwie ein Problem mit NSCs, die auch etwas können.

  • Für beide Figuren könnte man sich aber auch jetzt noch etwas schönes ausdenken. Aber ich hab das Gefühl, die aktuelle Redaktion hat irgendwie ein Problem mit NSCs, die auch etwas können.

    Es gibt unzählige offene Fäden, was aus welchen NSC wurde, andere NSC werden immer älter und älter und sterben nicht (weil sie vermutlich untergegangen sind), was aus welchen AB oder anders thematisierten Ereignissen nach hinten heraus noch offen ist. Das sind allerdings in meinen Augen keine Retcons (Yppolita etwa ist wieder im MR), sondern eben offene Fäden, von denen es aufgrund unzähliger NSC und Plotfäden aus AB und Metaplot unzählige gibt.

  • Zum Einen hätte ich gerne mehr Speere und weniger Schwerter in Aventurien.

    Ich mag diese moderne Fantasy-Setzung einfach nicht, dass das Schwert DIE Waffe schlechthin ist und deswegen jeder Dödel mit einem Schwert rumlaufen muss.

    Dabei sind Schwerter vergleichsweise teuer, kompliziert herzustellen und schwierig zu beherrschen. Ein Speer ist simpel, sowohl in der Herstellung wie auch in der Handhabung.

    Ich möchte sehen, dass Schwerter den Rittern, Duellanten und reisenden Abenteurern vorbehalten sind.


    Zum Anderen gefällt mir das Design von Elementargeistern nicht. Diese unförmigen, elementaren Blops, die man beschwören kann. Die eine einzelne gute Sache, die ich an Elementare Gewalten finden konnte, war die Idee, dass Elementare öfter mal in Tiergestalt auftreten. Und das habe ich auch direkt in mein Aventurien übernommen. Elementare Diener sehen aus wie Tiere, Dschinne sehen aus wie Menschen, Elementare Meister sehen aus wie Drachen. Macht das ganze wesentlich ausdrucksstärker als die irgendwie unförmigen Kreaturen, die es gerade gibt ...

  • (Schwerter sind eigentlich auch in Aventurien die Waffe derr Krieger ... nur fällt diese Gesetzgebung oft unterm (Spiel)Tisch. )

    Ähm ... Sternenfall 2.0 - diesmal realistisch? ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich bin da ganz bei @Windweber, mein persönlicher Retcon ist ja auch die aventurische Meile zu 2 Kilometern :) Das wird offiziell nicht passieren ABER ich habe eine Runde aus Anfängern sitzen, von daher ;)

    Und bei der Gesamtbevölkerung der einzelnen Gebiete drehte ich auch (Faktor 10) - Städte passen dagegen.

    Das wären wunderbare Retcons, oh ja. Aber auch ich teile in diesem sehr, sehr unwahrscheinlichen Fall @Windweber s Beileid mit zakkarus . Und bei meiner neuesten Erwerbung "Jadegrün und Kobaltblau" fällt mir dieser Privatretcon sicher auch noch auf die Füße

    Also, Ulisses, wenn ihr mit dem Beginn von DSA 6 (2026+-) mal ein paar Dinge geraderücken wollt, ihr wisst, wo ihr mich erreichen könnt ;)

  • Dere-x2 - ein typischer Spieleabend nach gefühlt 10 Stunden (Anreise zum Auftragsgeber); alle Spieler: Sind wir bald da!?" ^^

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich kennen noch nicht mal jede Ecke Hamburgs ... von Gareth - trotz Box - zu schweigen.

    Ich mag DSA wie es sich entwickelt hat ... nur ein komplettes Dere wäre mal schön - aber kein Retcon.

    Uthuria war damals nicht bekannt ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Mehr Wendelmirs mit Ecken und Kanten statt supercoolen ich kann alles Drachenbengel!

    Mein Eindruck nach der Charakterisierung des Almanachs war, dass der junge Horas durchaus einige Schwächen hat- Einsamkeit, Soziopathie, fehlendes Interesse für seine Mitmenschen...

    was natürlich nichts daran ändert, dass er der Sohn eines Drachen und einer brillanten Priesterprinzessin ist- Nobody´s perfect:D.

  • Nachträgliche Retcons können die Logik der Spielwelt Schaden zufügen - wie die Idee der 3 Gilden, nachdem Galotta und Rohezal (beides Weißmaiger) einen Dämonen beschwörten.

    Jede historische Ergänzung löst einen zeitlichen Retcon aus, so wie der Orkkalender (erstmals Orklandbox) für das gesamte Zeitalter.

    Retcon? Mehr Realismus - die Bevölkerung benimmt sich als wären sie aus dem Starr-aufs-Handy-Zeitalter und nicht irgendwo im Artur-Fantasy-Ära.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Mein Eindruck nach der Charakterisierung des Almanachs war, dass der junge Horas durchaus einige Schwächen hat- Einsamkeit, Soziopathie, fehlendes Interesse für seine Mitmenschen...

    Diese Schwächen sind aber für "normale" Herrscher in seiner Situation und Stellung nicht ungewöhnlich. Es sind keine Makel die seine "übernatürlichen" Stärken ausgleichen. Der müsste krassere Nachteile haben.

  • (Ein Drachenkind mit einer derenweiten "Mission", Thronfolger der beleibten Amaene III., hat sicherlich mehr Probleme als wir uns vorstellen können; und das schon ohne den Sternenfall.)

    Was geklärt werden sollte ist die Entstehung der Gorwüste - weil es dazu inzwischen widersprüchliche Aussagen gibt.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Diese Probleme sollten wir uns aber vorstellen können, besser gesagt sie sollten uns in groben Zügen bekannt sein. Davon erfahre ich aber im Almanach recht wenig. Bin mal gespannt auf die Horasbeschreibung in der RSH.

  • Warum? Interessieren idch auch die Probleme der Orks, Trolle, Riesen, Drachen und Zwölf? Mein Blick bleibt auf der normalen Bevölkerung haften, da die die Auftragsgeber der Helden sind ;)

    Retcons wurden schon teilweise durch die Möglcihkeit der lebendigen Geschichte vollzogen, u.a. das Tor der Welten, oder die Vorzeit(en) der Besiedlung. So sehr ich auch nachddenke finde ich keinen Bereich auf Aventurien wo ein Retocn erforderlich sei.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Rohaja etwa nicht ...? :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)