Meine erste Magierin

Erste Frage ist natürlich: welche Version?

Aus Deiner Signatur schließe ich erst einmal auf 5, deshalb richte ich meine Antworten danach.

Zitat von Horkmork

• Welche Akademie würde sich anbieten? Bisher schien mir Rashdul am „sinnvollsten“, da ich im LC las, dass dort auch der Transversalis gelehrt wird.

Rashdul hat einen guten Ruf für Elementarismus, von daher sehe ich da keinen Hinderungsgrund. Der Transversalis ist nach DSA 5 ohnehin ein Standardzauber, selbst wenn man mit Fokusregeln zum Unterricht spielt. Die meisten der genannten Zauber (Odem, Analys...) sind eh Standardzauber

Ansonsten hätte Rashdul folgende Wahlzauber - vielleicht ist da ja was Schönes für Dich dabei:

"Adamantium, Caldofrigo, Dämonenbann, Dornenwand, Eiswand, Erzpfeil, Felsform, Geisterruf, Geistessenz, Luftpfeil, Nebelwand, Orcanofaxius, Sphärenbann, Steinwand, Sturmwand, Wellenwand"

Zitat von Horkmork

Wie kann man diese Wibbeligkeit regeltechnisch abdecken?

Es könnte eine Schlechte Angewohnheit (Nervös), eine schlechte Eigenschaft oder eine Persönlichkeitsschwäche sein. Daraus resultierende Unfähigkeiten (Malen und Zeichnen, Handwerkstalente... böten sich an)

Zitat von Horkmork

Wie würde dieses „Naturtalent" abzudecken sein?

Z.B. Eine Begabung auf bestimmte Zauber (etwa den Transversalis), Hohe Astralkraft, Verbesserte Regneration...

Zitat von Horkmork

Transversalis (vielleicht sowas wie ein Lieblingszauber, sollte es sowas geben?)

Gibt es: Lieblingszauber - DSA Regel Wiki

Zitat von Horkmork

Würde eine Begabung und Lieblingszauber zusammen funktionieren oder schließt sich das aus?

Nach DSA 5 nicht, nach DSA 4.1 bin ich nicht aussagefähig.

Zitat von Horkmork

Sind die Zauber in der 5. Edition weniger geworden?

Meines Wissens fehlen auch nach 3 Magiebänden noch einige wenige und mit dem REVERSALIS sind natürlich auch einige Möglichkeiten der übrigen Zauber weggefallen.

Den Kulminatio gibt es aber noch: Kulminatio - DSA Regel Wiki

Rashdul wäre in der Hinsicht ein Klassiker. Festum wäre wohl einen Blick wert (wobei die vielleicht zu viel Wert auf das klassische Handwerk legen). Und Drakonia bietet sich immer an, wenn man einen durch und durch neurotischen Magier spielen möchte.

Die Idee des "Lieblingszaubers" gibt es erst seit DSA 5, in DSA 4.1 kann man nur Begabungen wählen (sowohl für Merkmale wie auch für einzelne Zauber). Da würde ich auf jeden Fall eine Begabung für das eigene Element empfehlen, was grade bei Elementaristen den Vorteil hat, dass es nicht nur günstigere Steigerungen bringt, sondern dass dich auch Elementare des eigenen Elements besser leiden können.

Ich gebe zu, eine überdrehte Wind-Magiern wäre niemand, bei der ich sofort auf Analyse-Magie gekommen wäre ("Das doch langweilig, können wir nicht den NIHILOGRAVO üben!?").

Ansonsten würde ich empfehlen, eine selbst erdachte Schlechte Eigenschaft mit dem Spielleiter abzusprechen, das habe ich gerade bei Elementaristen aus Drakonia und Streunern schon öfter gesehen (ein Feuer-Magier mit Pyromanie, ein Erz-Magier mit Sturheit, ein Streuner mit Kleptomanie, solche Scherze). Vielleicht "Launigkeit". Dass es ihr immer in den Fingerspitzen juckt, etwas völlig Unpassendes zu tun.

Oder einfach Impulsiv anwählen, was bei Helden, die nicht auf Nahkampf angewiesen sind, noch einigermaßen klargehen sollte ...

Hallöle.

Bei Elementaristen fällt mir als erstes Drakonia ein, Elementarismis par excellence und in Reinform. Aber auch sehr weltfremd.

Ansonsten halt Mherwed (braucht aber einen rastullahgläubigen Mann, und ich tippe mal, es soll wieder eine Frau sein?)und Rashdul.

Für Luft ist auch noch Olport gut.

Odem und Analys sind in der List der überall erhältlichen Zauber drin (WdH, S. 173). Oculus und Kulminatio nicht. Der Transversalis ist tatsächlich eigentlich sehr selten, wenn man sich mal anschaut, wo es den nur gibt. Aber da kann man vielleicht mit dem SL was besprechen, über einen Lehrmeister, der das doch konnte, ein entsprechendes Buch in der Akademie, oder klar machen, ob das nicht recht nah nach Spielstart machbar ist.

Oder, wenn es ein paar AP auf den Weg gibt, auch darüber abhandeln, dass sich da etwas ergab.

Zitat von Horkmork

Wie kann man diese Wibbeligkeit regeltechnisch abdecken? Unstet empfand ich als „zu viel" uns unpassend für einen Studiosus. Dachte an sowas wie „Unfähigkeit Handwerk".

Unfähigkeit Handwerk heißt eigentlich nur, dass man kein Händchen dafür hat, nicht, dass man zu hibbelig ist.

Unstet, nur runterrerdeuziert in Wirkung und GP-Wert?

Den Nachteil Schlechte Eigenschaft "Wibbelig" entwerfen und definieren, abklären, dass das geht, und auf einen Wert setzen.

Nicht jeder Charakterzug muss sich in Werten spiegeln und kann auch einfach so ausgespielt werden. Nachteil: Man kriegt keine Punkte dafür. Vorteil: Es haut nicht als Probenerschwernis rein.

Zitat von Horkmork

Wie würde dieses „Naturtalent" abzudecken sein?

Begabung, wie schon vorgeschlagen wurde. Kosten 2 GP pro Zauber, kann man also gut finanzieren. Später dann auch ggf. Spezialisierungen auf den/die Zauber. Wenn ein Merkmal den mit abdeckt, wäre auch nicht schlecht.

Zitat von Horkmork

as Ganze habe ich jetzt nochmal neu überdacht und folgende Punkte sind mir für den Charakter eingefallen:

• Kleinwüchsig

• Selbstgespräche

• Naiv, gutmütig

• Vielfach interessiert, neugierig

--> Wenig Geduld, Dinge zu Ende zu bringen, die das Interesse nicht halten können

• Impulsiv

• Wibbelig, unruhig

• Magisches Naturtalent (damit sie auf der Akademie überhaupt durchkommt trotz Wibbeligkeit)

• Relativ gedankenlos beim Zaubern, also ggf auch mal einfach so zaubern

Zauber:

o Transversalis (vielleicht sowas wie ein Lieblingszauber, sollte es sowas geben?)

o Merkmal Luft / Blitzkugel

o Odem

o Analys

o Oculus

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Bei dieser Beschreibung habe ich eigentlich nur eine Akademie im Kopf die 100% passt: Belhanka!

Muss es denn von Anfang an eine Elementaristin werden? Einer Rastlosen würde ein Abschluss an der Akademie der Geistreisen doch gut stehen. Elementarer Diener und Dschinn der Lüfte können ja noch später erlernt werden. Wenn es unbedingt eine Tulamidin sein soll - Rituale erfordern viel Geduld und Ausdauer, vielleicht mangelde es der jungen Dame an beidem und sie wurde von Rashdul nach Belhanka überstellt (und von einem Luftschinn "abgeliefert").

Zitat von Horkmork

Zitat von Turang

Ich gebe zu, eine überdrehte Wind-Magiern wäre niemand, bei der ich sofort auf Analyse-Magie gekommen wäre ("Das doch langweilig, können wir nicht den NIHILOGRAVO üben!?")

Genauso dachte ich mir das, aber es hat sich der Gedanke bei mir manifestiert, dass jeder Magier analysieren können muss .

Das halte ich für ein Gerücht.

Die meisten Leute gehen schon davon aus, dass jeder Gildenmagier irgendwie Analyse-Magie beherrscht. Und du kannst darauf wetten, dass die neuen Mithelden vor dem ersten magischen Artefakt stehen und die Magierin am Kragen gepackt vor das Artefakt halten werden, ihr mit einem Stock in die Seite stechen und immer wieder sagen werden: "Los, Zauberkundige. Das da ist magisch. Sag' uns, was es tut!"

Leute erwarten, dass die Gildenmagierin das analysieren könnte. Das heißt aber nicht, dass sie es analysieren können muss.

Grade das wäre 'ne hübsche Gelegenheit für Char Play, wenn die Magierin vor so ein Artefakt gesetzt wird, es eine Minute eindringlich mustert, dreimal mit einem bedeutungsschweren "Hmm ..." antippt und dann im Brustton der Überzeugung verkündet, ... dass sie keine Ahnung hat. Wir können es ja mal austesten oder so ...

Zitat von Horkmork

Genauso dachte ich mir das, aber es hat sich der Gedanke bei mir manifestiert, dass jeder Magier analysieren können muss .

Muss nicht. Im Zweifelsfall tut es der Odem: Magie da oder nicht. Was das für welche ist, weiß man dann halt nicht.

MEn muss man nicht beide oder gar alle drei Zauber zum Thema haben. Man "muss" nicht mal den Odem haben, obwohl der mit günstiger Spalte und auf nicht zwingend hohen benötigten Werten recht günstig daher kommt. Wenn ich es mir recht überlege: Erst Odem und dann vielleicht einen verlängerten Analys eine halbe Stunde oder auch mal länger einen Gegenstand anstarren, um die wirkende Magie zu analysieren: Ja, Wibbeligkeit würde wohl wenig Begeisterung und Geduld dafür aufbringen. Man weiß es halt, wenn man es analysiert hat, aber das finde (sogar ich als Spielerin) schon als recht trockenen Kost.

Zitat von Horkmork

irgendwann fliegen lernen (der Zauber mit Erweiterung ist mir grad entfallen).

Leib des Windes, Variante "Mit dem Wind in Sternenhöh", ab ZfW 14.

Zitat von Horkmork

Seid gegrüßt werte Freunde der genussvollen Generierung!

Ich habe mir überlegt, mal eine Magierin zu generieren. Mein erster Gedanke war eine Elementaristin aus Drakonia mit dem Element Luft zu erstellen. Diesen Gedanken trug ich nun ziemlich lange mit mir rum, kam aber bisher nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis.

Das Ganze habe ich jetzt nochmal neu überdacht und folgende Punkte sind mir für den Charakter eingefallen:

• Kleinwüchsig

• Selbstgespräche

• Naiv, gutmütig

• Vielfach interessiert, neugierig

--> Wenig Geduld, Dinge zu Ende zu bringen, die das Interesse nicht halten können

• Impulsiv

• Wibbelig, unruhig

• Magisches Naturtalent (damit sie auf der Akademie überhaupt durchkommt trotz Wibbeligkeit)

• Relativ gedankenlos beim Zaubern, also ggf auch mal einfach so zaubern

Zauber:

o Transversalis (vielleicht sowas wie ein Lieblingszauber, sollte es sowas geben?)

o Merkmal Luft / Blitzkugel

o Odem

o Analys

o Oculus

Die genannten Zauber hätte ich nach Möglichkeit gerne.

Bei den Luftzaubern dachte ich an Zauber zur Bewegungsunterstützung und die Blitzkugel finde ich toll .

Nun zu meinen Fragen:

• Welche Akademie würde sich anbieten? Bisher schien mir Rashdul am „sinnvollsten“, da ich im LC las, dass dort auch der Transversalis gelehrt wird. Priv. Lehrmeister möchte ich eher nicht haben.

• Wie kann man diese Wibbeligkeit regeltechnisch abdecken? Unstet empfand ich als „zu viel" uns unpassend für einen Studiosus. Dachte an sowas wie „Unfähigkeit Handwerk". Diese Wibbeligkeit wurde durch Kinder mit ADS inspiriert, mit denen ich beruflich zu tun habe ;).

• Wie würde dieses „Naturtalent" abzudecken sein?

Ich freue mich auf eure Vorschläge und bin grundsätzlich offen für alles .

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Ich finde, zu dem was du schreibst würde Olport hervoragend passen, auch vor dem Hintergrund der kommenden RSH... Olport ist imho perfekt für das Element Luft (und in diesem sogar besser als Drakonia) und so Sachen wie impulsiv und wibbelig stehen einem Olporter auch nicht schlecht

Ich würde Dir empfehlen mal einen Blick auf Gerasim zu werfen. Die haben den Transversalis als Hauszauber drin und sind generell auf Bewegungszauberei ausgerichtet. Axxeleratus, Movimento, Aelito (mit Luft umpusten) gehen alle in die Richtung. Wenn du Dich mit Deiner Gruppe absprichst, kannst Du Dir auch noch den Leib des Windes zugestehen, um Dein Konzept zu bedienen. Gerade in Gerasim mit seinem hohen Elfenanteil wäre dies denkbar. Damit wärt Du in der Lage ohne Kleidung zu fliegen (braucht aber hohe ZfW, womit es ein Ziel für später wäre)!

Olport ist total elementar in meinen Augen.^^ Direkt nach Drakonia für mich.

Ja, keine Gildenzugehörigkeit (nicht mehr - die waren mal in der Grauen Gilde), aber irgendwie stört die das nicht. Es kann ja auch eine nicht-Thorwalerin sein. Da lebt sie natürlich unter den ganzen Thorwalern und die Akademie ist auch sehr thorwalsch mit viel thorwalschem Lebensgefühl und Lebensweise und wenig trockene, übliche Magierakademie, aber es kann natürlich auch jemand aus einem anderen Winkel Deres sein.

Das ist halt sehr auf "Magier" ausgelegt. Das ist natürlich legitim, alles oder hauptsächlich da hineinzubuttern. Gutes Gedächtnis würde ich ebenfalls nehmen. Astralmacht ist halt Konzeptfrage. Eigentlich wichtiger als AsP haben (und als Gildenmagier von der Akademie hat man im Vergleich zu allen anderen die meisten AsP) ist AsP regenerieren können. Da muss man nicht in die Vollen gehen, es gibt da ja gestaffelte Vorteile wie SF.

Der wichtige Unterscheid zwischen Vorteil und SF ist: Vorteile (jedenfalls deutlich größtenteils) gibt es nur bei der Generierung, SF kann man unterwegs noch kaufen.

Du wirst auch nicht alles, was toll und schön und sinnig ist an Vorteilen kaufen können. Du wirst auch nicht alles guten SF gleich haben. Und Talente auf ordentlichen Werten. Und Zauber. Da müssen Schwerpunkte gesetzt werden, was jetzt, was später. Und bei den Sachen, bei denen es kein später gibt, musst Du Dich entscheiden, was überhaupt und was vielleicht doch zurückstehen muss.

Bei DSA fängt es halt recht klein an und weil es so viele Baustellen gibt, ist das gerade bei Magiern eine lange Entwicklung.

Die Begabung (AEOLITUS) würde ich rausnehmen. Mit einer Merkmalskenntnis auf Wind steigerst du den schon auf A (also Lehrmeister auf A+). Astralmacht würde ich auch eher gegen Astrale Regeneration eintauschen.

Ansonsten schaut das, denke ich, schon ganz gut aus ...