Boron vs. Nekromantie! Was ist der Hintergrund?

  • Der, der überzeugt werden soll ist nun aber wissenschaftlich nüchtern. Deshalb muss man sich daraf einlassen, wenn man ihn überzeugen will...

    In meinen Augen sind die Nekromanten und die meisten Magier in Aventurien in der Regel weder nüchtern, noch wissenschaftlich. Eine Definition von Magie selbst ist ja, dass man etwas tut und die Wirkung des Handelns zwar irgendwie voraussehen kann, aber nicht verstehen oder erklären. So wie beim Programmieren zum Beispiel ;)

    Und auch die Nekromanten in Aventurien sind alles andere als nüchtern. Schaut man sich mal den Brabaker Nekromanten Polberra an, der trotz seiner Überzeugung zur Magierphilosophie die Nekromantie eher religiös auslebt.
    Nekromanten im Gefolge von Rhazzazor oder Nirraven - va. der Beschwörerkreis des Karasuk sind allesamt Paktierer - lassen sich also auch mit höheren Mächten ein, opfern Raben und andere Sachen, die den Göttern geweiht und den Göttern heilig sind.

    Der "Wissenschaftler" der all dies oder auch nur teile in Kauf nimmt - Leichenschändung, Tötung von Menschen, die bewusste Abkehr von REAL existierenden Göttern deren Wirkung man EMPIRISCH nachweisen kann, Benutzung von götterlästerlichen Praktiken zur Verbesserung von Untoten usw. - und dann nichts problematisches an seiner Kunst anerkennt, der ist entweder total Weltfremd oder psychotisch.


    Im realen Mittelalter galten ja schon Henker als Aussätzige, die nicht berührt werden durften. Es galt der landläufige Glaube, dass sie aber auch über Heilkräfte verfügten. Dieser Makel galt für die gesamte Familie des Henkers - seine Kinder konnten nur andere Henkerskinder heiraten, wie sich sonst niemand mit ihnen eingelassen hat. Das alles hängt damit zusammen, dass der Mensch dem Tod und alles was damit zu tun hat magisch-mystische Aspekte zuordnet. Darum haben so gut wie alle Kulturen irgendwelche Totenkulte - und Leichenschändung/Grabräuberrei war so gut wie immer geächtet.

    Wie man auch gerade beim Glauben an Vampire immer wieder sieht war da auch immer ein Haufen Unwissen und Aberglauben dabei.

    Aventurien funktioniert zugegebenermaßen anders, aber wenn du zu dem ganzen Aberglauben und Humbuk - der auch genauso für die Nekromanten selber gilt - die sind von solchen Irrtümern eher noch weniger gefeit als der Rest der Aventurier - noch die reale Existenz der Götter dazu nimmst, die alle Nekromantie nicht so tolle finden und Untote mit fast jeder Art von Götterwirken bekämpft werden können, und einer dann immer noch überzeugter Nekromant ist, würdest du so jemanden als normalen Menschen bzw normalen Aventurier begreifen? Würde er das selbst tun? Da gehört dann doch ein hohes Maß an Verblendung dazu, dass so eine Figur nicht mal den Hauch einer Chance wittert, dass das, was er tut eventuell irgendwie problematisch ist.

    Und dann ist Magie auch noch was, für das die Menschen im Grunde gar nicht geschaffen sind. Gildenmagier geben sich als Wissenschaftler aus, aber wenn du mal über die Verbreitungsregeln bei Zaubern nachdenkst bedeutet es, dass die allermeisten Magier in ihrem Leben nur ein paar duzend Zauber überhaupt kennen - im großen und ganzen also auch keine Ahnung haben. Zauber anderer Repräsentation sind ja im Grunde nicht - wie das Regelwerk es sieht - einfach nur die gleichen Dinger, bei denen man singt statt Latein spricht, sondern völlig andere Gebilde mit komplett anderen Philosophien und Weltanschauungen dahinter, die irgendwie zufällig eine ähnliche Wirkung entfalten.

    Als Geweihter hätte ich eine Menge guter Argumente, die ein Nekromant - so er einigermaßen ein normaler Mensch ist - nicht abweisen kann:

    • Kann er denn sicher sein, dass die Seele des Opfers keinen Schaden nimmt, wenn er den Leib wieder erweckt?
    • Götterwirken im allgemeinen stört und zerstört Nekromantie - wie kann das was gutes sein, wenn die Schöpfung selbst sich dagegen wehrt?
    • Nekromantie verstößt gegen alle weltlichen und göttlichen Gesetze. Warum glaubt der Nekromant denn, es besser zu wissen und darüber erhaben zu sein?
    • Magie selbst wird schon von einigen Krichen und vielen Gläubigen als götterlästerlich empfunden - muss man da noch einen drauf setzen?
    • Nekromantie verbreitet Krankheit und Tod. Es gibt gesundheitliche Gründe, warum Tote immer bestattet werden.
    • Die nekromantischen Rituale sind Finster und benötigen Gegenstände, welche explizit Boron zuwider sind. Golgaritenknochen sind da ziemlich super, und man muss natürlich noch die Toten ausbuddeln.
    • Alle nekromantischen Zauber beinhalten nachweisbar die dämonische Komponente Thagurnitoths - dem Feind Borons und der Schöpfung
    • Kaum ein Aventurier wird sein Einverständnis geben, nach dem Tod erhoben zu werden. Warum macht der Nekromant es trotzdem?

    Kannst du denn sagen, wie "ein" Nekromant den insgesamt zu den Göttern und den Erzdämonen steht?

    Wenn er aus der Warunkei kommt, wo Menschen versklaven, sie töten und deren Seelen und Leiber ebenfalls versklaven und schänden für ihn kein Problem ist, was hat ihm den ein Geweihter dann noch zu sagen? Wenn er ein Orkschamane ist, für den Menschen versklaven, sie töten und deren Seelen und Leiber ebenfalls zu versklaven und zu schänden kein Problem ist gilt das gleiche.
    Wenn er irgendwo anders herkommt, wo sein Handeln mit unterschiedlichen Graden an Ablehnung gestraft wird und er eine Ahnung davon hat, wie seine Umwelt, die Kirchen und die Götter über sein Handeln denken, wie kann er denn selbst sich rechtfertigen?

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

    4 Mal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (9. Mai 2019 um 15:10)

  • "Gerade diese Praxis (Anmerkung: Feuerbestattung) hat aber erneut die Debatte innerhalb der Boron-Kirche(n) aufgeworfen, wie es denn nun genau mit dem Verhältnis von Leib und Seele nach dem Tode bestellt ist, denn wenn der Rabe die Einäscherung billigt, kann sie ja wohl den Seelen keinen Schaden zufügen. (WDG S. 30)

    Die Traditionalisten lehnen die Einäscherung ab, im Süden ist darüber hinaus der Glaube verbreitet, dass der Zustand der Leiche das Bild im Jenseits bestimmt (weshalb man auch den Körper mit Mumimfizierung und Co. möglichst zu erhalten versucht). Nach Schlachten etc. versucht man deshalb möglichst auch vollständige Leichname zu bestatten (abgetrennte Glieder werden auf dem Feld gesucht etc.).

    Selbst innerhalb der Kirche ist also unklar, ob und wie sehr man den Körper auch nach dem Tod noch braucht. Sicher ist jedoch, dass der Tote möglichst in Frieden Ruhen soll (weshalb auch das Begräbnis absolut bevorzugt wird).

    Abseits davon verfolgen die Boronis keinen wissenschaftlichen Ansatz und werden auch nicht so argumentieren. Die Fakten die für den Toten zählen, sind das was oben steht. Wandelnde Leichname entsprechen ganz sicher nicht der Grundlage von "Ruhe in Frieden".

    Wissenschaftlicher ist da der Ansatz der (ketzerischen) Ilaristen (WDG S. 12):

    »Wer sagt, das Geschenk des Lebens sei einzigartig, der muss sich eingestehen, dass er damit den Willen der Götter beleidigt. Es ist wahr, dass jede

    Kreatur auf Deren zu seiner Werdung den Leib, die Essenzhülle und den Nayrakisfunken erhält. Der Leib wird den Geist prägen, und der Geist formt die Seele. Am Ende, wenn unsere Existenz im Diesseits beendet sein wird, steigt sie – aus dem astralen Leib heraus geboren – in alveranische Sphären. Und in diesem Sinne erkennen wir, dass das Geschenk des Lebens ein einzigartig zwiefaches ist.«

    —aus den Chroniken von Ilaris, um 810 BF, Abschrift aus Privatbesitz

    Wenn der Leib den Geist prägt und der Geist die Seele formt, ist der Leib wohl durchaus wichtig und man kann nicht ausschließen, dass er auch nach dem Lebensende durch die Abhängigkeit weiterhin eine Rolle spielt (so sehen es schließlich die Boronis im Süden).

    Unbestreitbar ist "Der Körper besteht aus recht grobem sikaryanischem Stoff, namentlich elementarer Materie (größtenteils Humus), und er tauscht Sikaryan (in Form von Materie und Kräften) mit der Umgebung aus." (WDG S. 13)

    Diese Vorgänge bzw. Grundlagen sind wohl auch für die Nekromantie entscheidend. Ein Körper ist eben nicht einfach nur Humus, sondern mehr (sonst würde die Nekromantie auch nicht wirken) und da man einen toten Körper quasi endlos lange wieder erwecken kann, muss wohl auch sehr lange "noch mehr dran sein". Ein Körper der wirklich ohne jede Bindung ist, ist kein Körper sondern Erde.

    Ein Nekromant kann wissenschaftlich betrachtet kaum zu dem Schluss kommen, dass er mit etwas hantiert das "nix mehr ist". Ob das schlimm ist, ist eine ganz andere Frage. Das zivilisierte Aventurien sieht es aber fast überall als etwas Schlimmes an.

    Wie es wirklich ist, kann kein Sterblicher sagen und Boron tut das was er am Besten kann: Schweigen :thumbsup:

    Letztendlich ist es eine Glaubensfrage und es gibt keine allgemeine Richtlinie. Man könnte aber durchaus argumentieren das ein Leichnam wie auch die zugehörige Seele Boron (Dreieinigkeit s.o.) gehört und dann ist es natürlich keine Frage mehr, ob es Rechtens ist ihm sein "Hab und Gut" weg zu nehmen, um damit Spielchen zu treiben. Man beraubt einen Gott...

    Das trifft es vielleicht auch auf den Punkt. Alleine schon Begriffe wie "Leichenräuber" machen deutlich, dass man da etwas an sich nimmt, was einem nicht gehört. Wem soll denn die Leiche gehören, wenn nicht Boron?

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (9. Mai 2019 um 14:17)

  • Ich würde sagen: NIEMAND in Aventurien ist nach unseren Maßstäben wissenschaftlich nüchtern. Dafür gibt es zu viele Dinge, die sich nicht einmal Hochgeweihte und Erzmagi erklären können. Daher würde ich die von Sternenfaenger angemerkten Argumente als ziemlich valide ansehen.

    Wissenschaftlich nüchtern heißt nicht allwissend oder ohne jeden Fehlglauben. Diejenigen, die auf unserer Welt sich am stärksten der Wissenschaftlichen Methode verpflichtet sehen, wissen sehr genau was sie alles nicht wissen und sind neuen Erkenntnissen gegenüber bei Dingen, die sie zu wissen glauben, aufgeschlossen. In diesem Sinne kann ein Magier durchaus wissenschaftlich nüchtern sein, wenn er feststellt, dass der Stand der Sterne eine Beschwörung beeinflusst.

    Gesunder Menschenverstand? <-- dieser Begriff widerspricht sich selbst!

  • Es gibt im Wesentlichen folgende Gründe :

    - Boron mag es nicht bzw. nur unter ganz exotischen Bedingungen. Und extrem mächtige Götter verärgern ist unklug.

    - Es gilt als respektlos gegenüber den Verstorbenen. Man macht sich deren Freunde/Hinterbliebenen zum Feind.

    - Es gibt kulturelle Tabus im Umgang mit Leichen. Nekromantie bricht diese.

    - Nekromantie funktioniert am Besten, wenn man dafür TGT verwendet. Das ist keine nette Kraft und bringt ein paar Risiken und Versuchungen.


    Ansonsten, nein. "Die Götter" als Ganzes sind nicht gegen Nekromantie. Tairach hat nicht das geringste Problem, wenn seine Priester "Tairachs Krieger" und "Tairachs Sklaven" erheben. Marbopriester konnten einst mit göttlichen Anrufungen karmale Untote erheben, bevor die Boronis die Kirche geschluckt haben. Verschiedene Große Wunder so einiger Götter bedienen sich Untoter oder Geister die einmalig den Lebenden zu Hilfe kommen. Und Boron ..., selbst wenn wir mal DSA1 weglassen, so ist Boron immer noch Visar, der einen Großteil der nekromantischen Handlungen der Wudu hat durchgehen lassen und zumindest vor dem Erscheinen des leichenblassen Propheten da auch voll hinterstand, der sich als V'Sar untote Wächtermumien machen lässt und als Nereton bei seinem gröten aktiven Kult auch einen etwas anderen Ton anschlägt als in Aventurien.

    Aber das wird der normale aventurische Nekromant nicht alles wissen.

  • Zitat

    Ansonsten, nein. "Die Götter" als Ganzes sind nicht gegen Nekromantie.

    Das ist dann aber regelmäßig karmale Nekromantie, bei der zumindest im Weltbild des Anwenders keine dämonisches Wirken und folglich keine Schändung der Schöpfung vorliegt. Auch wenn es mit Astralkraft geschieht, so ist, aus Sicht des Nekromat, diese ihm von seinem Gott hierfür bereitgestellt.

  • Nüchtern schon gar nciht, und wissenschaftlich überhaupt nicht. ;)

    Es dürftge Tsa anwidern das aus etwas Totem etwas untotes (Unleben) entsteht. Und Traiva ist auch die Göttin der Geborgenheit, und hier wird etwas aus der Totenruhe "entführt".

    Denn - wie man aus dem Born-V. lesen kann, ist ungewiß wann eine Seele in einem toten Köprer von Golgari gefuden und dann weitergeleitet wird.

    So könnte bei kürzlcih Verstorbenen die Seele nicht da sein ... daher schützt die "Weihe der letzten Ruhestätte" gar vor nekr. Wirken.

    So schließt auch der Geweihte bei der Grablege mit folgenden Worten: "Was uns einte, ist vergangen und kehrt niemals mehr zurück. Kehret nun

    zurück in die Welt der Lebenden."

    Und dann sind da noch die GOlgariten - "Wächter der Boronanger und unerbittl. Hüter der Totenruhe".

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Und dann sind da noch die GOlgariten - "Wächter der Boronanger und unerbittl. Hüter der Totenruhe".

    Praktisch richtig. Als Argumente jedoch belanglos. Nekromantie ist nicht unrecht weil die Golgariten dagegen sind, sondern die Golgariten sind dagegen weil es unrecht ist.

  • Ich habe ja schon ganz viele tolle Antworten gehört, aber manche scheinen die Fragestellung nicht richtig verstanden zu haben:

    Es geht nicht um weltliche Gesetze (Die Brabaker Akademie hat einen Dissens und außerhalb der Mauern hat er sich nicht erwischen lassen / sind seine Vergehen nicht verbreitet genug) und auch nicht um göttliche Gesetze (an die sich schon Diener anderer Götter nicht halten: Ein Rahjageweihter interessiert sich wenig für Travias Gesetze, ein Phexgeweihter wenig für die des Prajos, usw.)

    Es geht auch nicht darum zu klären, dass NORMALE Menschen die Nekromantie ablehnen weil sie sich ZUMINDEST unwohl in der Gegenwart von Untoten fühlen.

    Es geht um einen Brabaker Magie, der dank seiner Ausbildung sicher eine Knacks Weg hat aber keinen Pakt eingegangen ist und auch keinem TGT-Kult angehört. Er hat im vielen Stunden seiner Ausbildung gelernt den Toten Körper als Arbeitsmaterial zu sehen und hält ihn für verlassen. Ähnlich wie in "von Toten und Untoten" Seite 6 glaube er die verlassene Riefen, durch die Körper und Seele sich gegenseitig formten, nun mit (ja, dämonisch assoziierter) Kraft zu füllen und damit (Ähnlich einem Dämon oder Dschinn - Das Aufschreien der Dschinnenbeschwörer ist ihm an dieser Stelle egal) ein "Wesen" vor sich zu haben, dass er als Werkzeug handhabt und dem er Befehle geben kann. Auch ein Dschinn weiß was ein Berg ist, und was zu tun ist, wenn er dort raufklettern soll.

    SOLCH einer Person muss erklärt werden, warum er (selbst wenn er im Rahmen weltlicher Gesetze handeln könnte und ohne eine kirchlichen Moralkodex anzunehmen) von seiner erlernten Praxis Abkommen sollte. DerGeweihte selbst weiß nur wenig über den Nekromanten, sollte aber ein festes Weltbild haben WARUM Nekromantie verwerflich ist - abgesehen von dem für ihn wichtigsten Punkt: WEIL BORON ES SAGT!!! (Und das soll etwas heißen, bei einem schweigenden Gott...)


    Er hat das Thema studiert und um die Ängste von Ungebildeten, die halt keine Ahnung haben, schert er sich wenig.

    [infobox]EDIT Schattenkatze: Zwei kurzzeitige Beiträge hintereinander sind nicht gestattet. Bitte die Editierfunktion nutzen.[/infobox]

    Sorry, das wusste ich nicht. Kam vom Tippen unterwegs.

    Gesunder Menschenverstand? <-- dieser Begriff widerspricht sich selbst!

    Einmal editiert, zuletzt von Mecohrid (10. Mai 2019 um 12:06)

  • SOLCH einer Person muss erklärt werden, warum er (selbst wenn er im Rahmen weltlicher Gesetze handeln könnte und ohne eine kirchlichen Moralkodex anzunehmen) von seiner erlernten Praxis Abkommen sollte. DerGeweihte selbst weiß nur wenig über den Nekromanten, sollte aber ein festes Weltbild haben WARUM Nekromantie verwerflich ist - abgesehen von dem für ihn wichtigsten Punkt: WEIL BORON ES SAGT!!! (Und das soll etwas heißen, bei einem schweigenden Gott...)

    Wenn es Argumente gäbe, die solch eine Person überzeugen könnte, gäbe es keine Nekromantie an der Brabaker Akademie.

    Im Wesentlichen bleibt es bei "Weil Boron es sagt", kombiniert damit das fremde Tote eklig sind und man die eigenen Toten nicht als Sklaven mißbraucht sehen will. Für einen Brabaker ist das Leichentabu schon lange nicht mehr relevant wegen intensivem Kontakt über vieleJahre.

    Mehr gibt es nicht wirklich. Nekromantie an sich ist nicht schädlich in irgendeiner nachweisbaren Weise. Ja, wandelnde Leichen/Zombies stinken und können Krankheiten übertragen, aber all das fällt weg, wenn man die viel praktischeren Skelette benutzt. Oder Munien. Von einigen recht exotischen freien Untoten abgesehen, sind Untote an sich auch nicht lebensfeindlich, sondern ohne Befehle schlicht inaktiv und braucen auch nicht Lebenskraft oder irgendetwas anderes, um ihren Zustand zu erhalten.

    Dämonische Besessenheit ist natürlich dämonische Besessenheit und verleiht dem Untoten das Gemüt des Dämons, aber abgesehen von der Paktiererkraft des Magnus Opus ist das eh arg unpraktisch im Vergleich zu jeder anderen Erhebungsmethode.

    Einmal editiert, zuletzt von Satinavian (10. Mai 2019 um 08:47)

  • Er hat im vielen Stunden seiner Ausbildung gelernt den Toten Körper als Arbeitsmaterial zu sehen und hält ihn für verlassen.

    Genau hier liegt doch ein entscheidendes Problem. Der Borongeweihte wird mit dem Weltbild argumentieren das er an der theologischen Fakultät der Universität von Al'Anfa studiert hat und nicht mit dem das an der Schule zu Brabak unterrichtet wird.AAus seiner Sicht ist der brabaker Kanon im Zweifelsfall einfach Ketzerei.

  • Gerade die Brabaker Dämonologen wissen aber, auf welch dünnen Boden sie sich bewegen, sowohl in der geltenden moralischen als auch der gesetzlichen Hinsicht. Nicht nur, was Nutzen von Untoten angeht, als auch der dämonischen Komponente darin.

    Grundsätzlich ist ihm das bekannt und er wird es berücksichtigen, weil er es berücksichtigen muss. Völlig egal, was für Argumente und Blickwinkel er hat, das interessiert weder die Boron-Kirche, noch das geltende Gesetz und seine Vertretern (das auch wenigstens im MR nicht darauf basiert, dass einem Angeklagten seine Schuld bewiesen werden muss, sondern es ihm obliegt, seine Unschuld zu beweisen - was halt mit "Das ist Arbeitsmaterial, mehr nicht, ich habe es zu Hause ganz legal gelernt" nicht klappen wird, wie er selber wissen sollte).

    Es wäre natürlich wünschenswert für einen Boroni, einen Nekromanten davon zu überzeugen, dass das, was er da tut, nicht gut und wünschenswert ist, aber es muss es nicht tun und wenn es ihm gelingt, wird es dem erwiesenermaßen bekannten Nekromanten auch nicht retten.

    Zumal dem Nekromanten die einen Dinge bekannt sind, und es ihn trotzdem nicht behelligt, bzw. diese Argumente ihm aus irgendwelchen Gründen nicht nüchtern und wissenschaftlich genug sind (ich aber die Anmerkungen über die mögliche "wissenschaftlichen Nüchternheit und Rationalität" von Sternenfaenger und Tengwean in dem Kontext für richtig halte, also die wissenschaftliche Rationalität des Nekromanten oder jedes Magiers durchaus ab einem bestimmten Punkt zu bezweifeln ist).

  • Es gilt zu bedenken, dass Teile des Körpers eine leichtere Verzauberung des Körpers und des Geistes erlauben. Einige Seelen verweilen ebenfalls nach dem Tode auf Dere, wenn ihr Leichnam und Andenken nicht entsprechend behandelt werden; so lässt sich daraus schließen, dass auch nach dem Tode eine gewisse Verbindung zwischen Seele und Körper besteht. Wenn nun die Ruhe des Toten Körpers gestört würde, überträgt sich die Unterwerfung und unheilige Unruhe über dieses unsichtbare Band zur Seele, die mit der unheiligen Berührung befleckt würde und durch ihre Unreinheit großes Leid in der göttlichen Präsenz erfahren müsste. Erst, wenn die unheiligen Kräfte vom Körper ablassen, findet die Seele ihre Ruhe wieder. Ist sie noch nicht in einem der Paradiese eingekehrt, ruft sie der bewegte Körper immerzu zurück, und sie findet keine Ruhe. Deswegen schützt der Herr Boron mit der heiligen Totenruhe des Körpers die Seelen der Verstorbenen vor unverschuldeter Unreinheit.

  • Ich werf mal meine Frage auch mal in den Thread:

    Wie handhabt denn der Boroni die Erlösung eines Verlorenen? Da gibt es ja keinen Nekromanten mehr, der den Untoten befiehlt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Mir persönlich gefällt die Idee einfach sehr, das der Boroni versucht den Nekromanten zu überzeugen von seiner schlechten Taten, aber dennoch gibt es einige Individueen der Verlorenen die seit 2.000 Jahren auf Dere wandeln, wie versucht ein Boroni diese zu erlösen? Wäre das denn Treu dem Motto, deine Seele muss erlöst werden oder einfach durch Waffengewalt?

  • Er wirkt die Grad III Liturgie Bannfluch des Hl. Khalid, die den Untoten ewige Ruhe gibt.

  • SOLCH einer Person muss erklärt werden, warum er (selbst wenn er im Rahmen weltlicher Gesetze handeln könnte und ohne eine kirchlichen Moralkodex anzunehmen) von seiner erlernten Praxis Abkommen sollte. DerGeweihte selbst weiß nur wenig über den Nekromanten, sollte aber ein festes Weltbild haben WARUM Nekromantie verwerflich ist - abgesehen von dem für ihn wichtigsten Punkt: WEIL BORON ES SAGT!!! (Und das soll etwas heißen, bei einem schweigenden Gott...)

    Das der Borongeweihte ein festes Weltbild und genug Gründe (siehe die vielen Beiträge) hat, warum man Nekromantie verfolgen muss steht außer Frage.

    Auch "harmlose" Untotenzauber wie der Skelettarius sind dämonische Zauber (Komponente Dämonisch). Auch wenn ein arroganter Magier es sicher bestreitet, so bringt einen alleine die Beschäftigung mit diesem Gebiet in die Nähe der Dämonen (das gilt auch für Exorzisten).

    Es steht außer Frage, dass man Aufmerksamkeit in der siebten Sphäre auf sich zieht, wenn man ihre Kräfte anruft und nutzt. (Erz)Dämonen sind im übermenschlichen Maße verführerisch, übermenschlich schlau und vor allem meist unendlich geduldig, aber Menschen sind schwach und machen Fehler. Nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber irgendwann wird der Magier die Kontrolle verlieren, einen schwachen Moment haben oder ähnliches und dann ist seine Nummer auf der Kurzwahltaste.

    Natürlich passiert das niemals dem Helden, auch wenn es unzählige prominente Beispiele weitaus mächtigerer Magier gibt, die gut angefangen und umso tiefer gefallen sind. Er kann nur stoisch die Augen verschließen und Galotta und Co. leugnen, denn objektiv betrachtet könnte er nur zu dem Schluss kommen:

    Früher oder später landet man am Abgrund und wenn Bessere die Kurve nicht erfolgreich genommen haben, warum sollte ausgerechnet ich das schaffen?

    Auch Kleinvieh macht Mist! Und je mehr man sich solche Kräfte zu Nutze macht, desto mehr dämonische Macht bringt man auch in die Welt der Menschen. Das man einigen Aufwand betreiben muss, um die Sphären aufzureißen weiß jeder Magier. Das es gute Gründe hat, warum die Tore normalerweise fest geschlossen sind, sollte gerade einem "guten Nekromanten" bewusst sein. All zu viel unkontrollierbares Übel wartet auf der anderen Seite. Letztendlich bereitet aber jede kleine Tat den Einmarsch vor...

    Auch wenn sich der Magier vermutlich darüber nicht im Klaren ist: Er ist bereits in einer Abwärtsspirale!

    Kein ernsthafter Nekromant bleibt auf harmlosen Kindergartenniveau und auch der Held bildet da keine Ausnahme. Er wird besser, saugt immer mehr dunkles Wissen auf und bringt immer größere und mächtigere Konstrukte zum Beweis seiner Macht oder den Erfordernissen des immer gefährlicher werdenden Alltags ;) geschuldet in die Welt. Vielleicht reicht anfangs ein kleiner Diener, aber bald müssen es mehr Diener, mächtigere Diener werden. Wie auch seine persönliche Macht mehr und mehr steigt und immer mehr Astralkraft und andere Mittel zur Verfügung stehen und auch genutzt werden.

    "Ich doch nicht!" schreit der Held. Der Borongeweihte sagt jedoch ruhig: "Wo stehst Du heute im Vergleich zu vor 3 Jahren" und der Nekromant muss die obige Wahrheit erkennen.

    Noch mag er erfolgreich die Augen verschließen, sich die Sache schön reden, sich selbst betrügen aber in drei Jahren wird der Geweihte erneut fragen und es wird klar sein, dass es so gekommen ist, wie es der Geweihte vorher gesehen hat...

    Nekromantie funktioniert nun mal leichter, besser und schneller je mehr man sich dem Dämonen nähert. Hinzu kommt die Verführung: es soll schön leicht, schnell und hilfreich sein - umso schleichender und unauffälliger ist der Einfluss. Die stockende Karriere, der sterbende Kamerad, die tote Geliebte, der unsagbar Böse den man stoppen muss oder auch ein schrecklicher Unfall (Patzer) - der Weg in die Hölle ist stets mit guten Vorsätzen gepflastert.

    Wer nicht auf Kindergartenniveau bleibt, wird irgendwann am Abgrund stehen! Wird er fallen?

    Hier kommt hoffentlich die Überzeugungskraft des Geweihten erfolgreich zum Einsatz. Reflektiere! Geh nicht weiter auf dem Weg, sieh wo er Dich hinführt! Wie weit bist Du gegangen? Kannst Du Dir einen weiteren Schritt erlauben? Welche Fehler, welche Zugeständnisse hast Du gemacht?

    Echte Nekromantie ist nicht sauber, nicht ohne Opfer und je tiefer der Magier drin steckt, desto schwerer wird er es leugnen können, wenn er mit der Nase darauf gestoßen wird. Hinzu kommt natürlich das der Geweihte nicht alleine dasteht, sondern göttliche Mittel zur Verfügung hat um seinen "Visionen" Nachdruck zu verleihen (von Mirakeln auf Überzeugen bis zu Liturgien oder gar Wundern). Der einzige Schutz ist für den Nekromanten meist die Flucht nach vorn und tiefer in die Arme seiner dunklen Herrin...

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (10. Mai 2019 um 13:22)

  • Genau das was x76 schreibt.

    Und genau das weiß auch der Boroni. Sich also mit solch einer tickenden Zeitbombe hinsetzen und bei einer Tasse Tee über alles zu debattieren und den Nekromanten freundlich überzeugen zu wollen das sein Handeln vielleicht nicht die beste Idee ist, ist sehr neumodisches Denken.

    Fassen wir zusammen, der Nekromanten:

    - nutz dämonische Magie

    - frevelt direkt Boron, Tsa und Travia, keine andere Gottheit der 12en ist davon begeistert

    - macht sich interessant für die Erzdämonen

    - bringt die Seelen jedes seiner Opfer in Gefahr

    Grad die Borbaradinvasion und der endlose Heerwurm haben Aventurien gezeigt wie furchtbar solches handeln ist, das dies Waffen des Feindes sind der seine Seele schon längst den Erzdämonen verpfändet hat und direkt gegen die Götter anstürmen will.

    Welche Legitimation hat die schwarze Gilde eigentlich für Nekromantie und Dämonenbeschwörung? Haben sich diese Akademien denn aktiv am Kampf gegen Borbarad beteiligt? Oder sind nicht grade diese dadurch auffällig geworden das hier Zirkel entstanden die den Spährenschänder unterstützten?

    Bei allem was Aventurien in der Geschichte widerfahren ist, den Dämonenschlachten, Magierkriegen und Borbarad waren steht's dunkle Mächte am wirken. Natürlich ist ein Nekromant nicht automatisch ein Dämonenbeschwörer aber ihre Wege gleichen sich doch und führen in beiden Fällen in die Niederhöllen.


    Ist nicht schon die Ausgangsfrage falsch gestellt?

    Warum sollte der Boroni denn den Nekromanten überzeugen von seinem Tun abzulassen?

    Viel eher sollte der Nekromant wohl alle anderen überzeugen das er seine Seele und sein Leben noch nicht verspielt hat, sein Wissen rein theoretischer Natur ist und er es niemals zur Anwendung bringen würde und das möglichst schnell, ich höre schon wie der Mob die Mistgabeln zückt.

    Aber da es scheinbar ein Überzeugter und praktizierender Nekromant ist, scheint er hier die Realität anders wahrzunehmen.

  • Nekromantie ist genauso eine falsche Ausrichtung Boron gegenübedr lass wenn ein Jemand glabut Boron näher zu kommen, wenn er andere tötet - immerhin ist ja Boron der Gott des Todes. Genaugenommen ist Er der Gott der Toten - denn er begleitet die Toten, bringt aber eigentlich niemanden um - ähnlcih verhält es isch mit dem TOD von Pratchett. Wir lassen jetzt mal seine "Töchter" weg.

    Der sterbliche Körper ist - je nach Glauben - ein Geschenk der Götter ... und das höchste davon die Seele.

    Und die Lebenden schätzen es nicht, wenn ein toter Verwandter herumirrt ... die Unotenarmeen von Borbaqrads Invasion waren gerade deswegen so schlimm für viele Krieger, das viele in Panik wegliefen (was in einem Botenartikel gut beschrieben wurde.

    Die Totenangst gehört ja zu die alten (einst festen) negativen Eigenschaften.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Warum sollte der Boroni denn den Nekromanten überzeugen von seinem Tun abzulassen?

    Aus einem ähnlichen Grund, aus dem Geweihte die Seele eines Paktierers retten wollen, ihn von seinem Pakt lösen, bevor der Körper dann dennoch verbrannt wird, weil auf Paktierer nun mal die Hinrichtung in Form von Verbrennung wartet.

    Einen Nekromanten überzeugen und ihm aufzeigen und erkennen lassen, wo er falsch handelt und denkt, ihn dazu zu bringen, aufrecht Reue empfinden lassen, das finde ich für einen Geweihten, ob Boroni oder nicht, nicht falsch oder ungewöhnlich. Das mag auch in Richtung Seelenrettung gehen.

    Für seine bis dahin stattgefundene Vergehen und Verbrechen wird der dann Ex-Nekromant dennoch vermutlich dennoch hingerichtet, da sowohl Boron-Kirche als auch weltliches Gesetz (zumindest im MR und Horasreich) das unter solche Strafe stellen.

  • Für seine bis dahin stattgefundene Vergehen und Verbrechen wird der dann Ex-Nekromant dennoch vermutlich dennoch hingerichtet, da sowohl Boron-Kirche als auch weltliches Gesetz (zumindest im MR und Horasreich) das unter solche Strafe stellen.

    Es wurde bereits mehrfach vom OP gesagt, dass es sich um einen Brabaker Magier handelt, der in Brabak bleibt und seine Nekromantie ausschließlich im gesetzlichen Rahmen und in den Akademiemauern ausführt soweit bekannt ist, weswegen Legalitätselemente wenig zielführend sind.

  • Der Tod beendet das Leiden jeder Kreatur. Boron schenkt die temporäre und die ewige Ruhe. Diese Ruhe ist am Ende eine Erlösung. Kein Schmerz, kein Leiden - nur Stille.

    Diese Ruhe dient dem Verstorbenen, dessen Leid geendet hat - und den Lebenden, die sich damit abfinden können und nach einer Trauerphase weiter machen können. Die Erweckung eines Untoten erzeugt daher weiteres Leid: Der Erweckte entsteht in einer unnatürlichen Existenz die ihn nicht wirklich zurück holt, sondern einzig und allein reanimiert. Es entsteht eine gequälte Kreatur, die aus ihrer Ruhe gerissen worden ist. Es ist sogar möglich, dass die untote Kreatur noch Teile des Verstandes behält, je besser der Nekromant agiert - und so eine Kreatur ist in der Lage zu fühlen und zu bemerken dass sie wieder ins Leben zurück gerissen wurde.

    Darüber hinaus leiden auch die Lebenden: Zum einen müssen sie erkennen, dass der Tod für einen geliebten Menschen nicht das Ende ist. Es spendet eine Art trügerische Hoffnung, die sich aber sofort in Grauen verwandelt, weil was man dort zurück geholt hat eben nicht der geliebte Mensch ist sondern eine unnatürliche Kreatur, ein Zerrbild des Lebens.

    Aber selbst wenn es gelänge den Tod zu besiegen, dauerhaft zu besiegen und echtes Leben zu spenden, dann wäre das ewige Leben eine grausame Folter - denn ohne den Tod zieht sich alles bis in alle Ewigkeit, jedes Leid wird unendlich und jede Tat im Angesicht der Ewigkeit bedeutungslos.

    Der Pfad der Nekromantie kann eingeschlagen werden aus Machtgier und um sich über die Lebenden zu erheben, weil man nicht anders in der Lage ist sich zu behaupten. Diese Nekromanten sind tragische, schwache Kreaturen. Die Boronkirche muss hier die Werke vernichten um die Lebenden zu schützen und den Nekromanten zur Rettung der Lebenden aufhalten.

    Der Pfad der Nekromantie kann aber auch eingeschlagen werden, weil man nicht in der Lage war mit dem Tod eines Menschen fertig zu werden. Hier hat die Boronkirche versäumt einen Menschen zu trösten der ihrer bedurft hätte. Die Aufgabe der Boronkirche ist hier, dem Verirrten die Ruhe zurück zu geben, das Vergessen, mit dem Boron ermöglicht alles zu heilen.

    (So? "Einfach den Nekromanten mal in den Arm nehmen" ist vielleicht etwas lapidar, aber der Boroni sollte den Nekromanten eher trösten, wenn er ihn "überzeugen" will. Alternativ einfach den Rabenschnabel über den Kopf hauen und mit dem warmen Gefühl "Boron will es, darum ist Nekromantie böse" weiter durchs Leben gehen.)