Mittelreich first, last, forever!

  • Hab's erst am Wochenende wieder verfügbar, für Details müsste wer anderes einspringen.

    Aber im Groben bekomme ich es wohl noch auf die Kette.

    Spoiler anzeigen

    Bezüglich des "Es ändert sich wohl nichts": Es wurde zwar erwähnt, dass Albernia und Nordmarken einander spinnefeind sind und dass der Windhag durch Herzog/Markgraf Cusimo Garlischgrötz von Grangor/Windhag irgendwie mehr als den Leuten lieb ist vom Horasreich beeinflusst wird, aber es wurden mWn keine Andeutungen gemacht, dass da in näherer Zukunft politische Konflikte aufkommen, die das Verhältnis zum Reich aufwühlen würden. Außerdem wäre das Werk dann ja auch wieder zu guten Teilen obsolet.

    Bezüglich des "Genug Potential": Der Feenkrieg flammt wieder auf, Caryptoroth vs. Numinoru vs. Efferd, im Windhag war auch noch irgendwas. Da bin ich aber gerade nicht so sattelfest.

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • @ zakkarus:

    Da hast du zweifelsohne Recht, die Konstellation unter Reto (Starkes, stehendes Reichsheer, Starker Kaiser mit Eroberungsdrang) ist ja so gesehen sinnvoll geändert worden, was auch nicht ganz ohne Kritik der MR-Fans kam. Nur: Wie hält sich denn das MR zusammen, wenn die Kaiserin schwach und die Provinzherren stark sind. Solche Konflikte wurden in der Vergangenheit immer militärisch gelöst (Albernia) und dann gab es die "treuen Vasallen" (Kosch, Weiden) mit entweder anderen Problemen oder geringer Bedeutung. Nur die problematischen/machtgierigen Landesteile wie Almada, Albernia oder Nordmarken muss ja irgendwas im Reich halten.

  • Reto? Wer bruacht den? Wir hatten doch diesen Hal, oder?

    "Leider fand Reto in seinem Sohn Hal keinen ebenbürtigen Nachfolger. Jedermann weiß, daß das Reich unter der Führung des jungen Kaisers wieder einmal einer dunklen Epoche entgegensteuert. Die Kaiserl. Verwaltung ist von Korruption zerfressen, das Heer ist schwach und kann kam den iweder einmal vordringenden Orks Einhalt gebietgen. In weiten Teilen des R. herrschnen Anarchie und Chaos ...

    Ein düsterer Schatten scheint über der Zukunft A. zu liegen."

    (Letzte Textstellen zur av. Geschichte anno 1985 im Ausbau-Box.)

    Aber dann kamen von überall her (angeblcih durch einWeltnetor von der Erde) Heldne herabgestiegen, ließen sich zu Baronen ernennen, Nemrod schuf die KGIA, die Armme wurde verstärkt und die alten Helden erforschten Aventurien während das Mittelreich aufblühte. Um dem ein Ende zu setzen - und Helden wieder ihr Handwerk im MR tätig werden können, schickten die Redax-Götter den bösen Borbarad ... den Rest kennen wir ja.

    Schuat man isch mal ide RFegionen an, wo die meisten Abentueer spielen, ist dies das MR - und HR. Welche Regionen isnd daher auch recht genau beschrieben? Beguckt man sich die Regionen im Norden und Süden geht nicht nur die Abenteuerdichte zurück, sondenr auch die Erforschung der Gebiete. Hey, wir haben Waldinseln, Echsensümpfe, Regengebirge, Salamandersteine, das Orkland, Yetiland, Thorwaler, Novadis usw.

    Ein genauer Blick in die Chroniken ziegt auf, wie Großereignisse (u.a. Borbarad) andere Regionen in Satinavs Armen schickt.

    Und das hat mich schon zu DSA4-Zeiten oft genervt.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Also Borbarad ist auch keine besonders gute Kampagne 8o und die Einführung der Schwarzen Lande war auch nicht gerade ein vorteilhafter Ansatz. Wobei Tobrien wohl auch niemand vorher gebraucht hat ;).

    Aber die eigentliche Umwandlung kam ja erst im Jahr des Feuers und behob unpassende Setzungen wie starke Zentralmacht mit supermächtigem Geheimdienst und stehendem Reichsheer unter direktem Kommando des Kaisers. Zudem noch etwas die Bannstrahler zusammengestutzt. Und das wurde damals auch sehr gehated. "Wie kann es angehen, wenn die Mittelreicher jetzt nicht mehr zusammenhalten?" hieß es damals. "Die Mittelreicher" das sagt ja schon alles...

    Insofern muss man irgendwie den Status quo erhalten, starke Provinzfürsten und ein von ihnen abhängiger Kaiser. Separationsbestrebungen sind da aber auch nicht so unwahrscheinlich. Almada und Albernia wären ja grundlegenden Wackelkandidaten, ersteres mittlerweile vielleicht nicht mehr.

    Aus meiner Sicht ist es aber gerade langweilig, wenn die in JdF herbeigeführten Änderungen ohne Folgen bleiben. Jetzt sind interne Konflikte ja gerade möglich gemacht worden, als Designziel von JdF. Gilt für das Horasreich natürlich analog.

  • Ich würde lieber einen Aufstand in Al'Anfa mit Übernahme der Stadt+ oder eine größere Aktion auf Maraskan oder eine Wandlung bei den Firnelfen oder das ausbrechen der Pest cool finden.

    Denn egal ob MR/Horas oder Aikar, es wurde schon angespielt.

    Dabei würde ich dann das Aikar setting I'm Hintergrund pushen.

  • Al'Anfa, Brabak, Trahelien definitiv, Nordaventurien war mE schon recht viel dran neulich. Alleine Theaterritter in Bornland ist schon ein ganzer Batzen. Bislang ist der Süden etwas vernachlässigt.

  • Bornland ist der gesamte Norden? Das ist nur ein kleiner Bruchteil, so die rechte obere Ekce an diesem Gebbirge. Der Norden ist weitaus gewaltiger und bisher wenig erforscht. Wann war jemand zuletzt auf dme Yetiland - oder noch weiter im Norden?

    Und der Süden .. besteht auch nur aus AL'Anfa, Brabak ähm und etwas Sumpf. Achja, Selem.

    Dank des Splitter-Zyklus kam man etwas dort herum ... H'Rabaal, Riva, Chorhop, Salza, Birscha ... wann war mal jemand dort? Um nur paar zufällig erinnerte Namen zu nennen?

    Oh, ich sehe "gerade" selbst (das fast vergessene) Havena erhält eine Würdigung (Spielhilfe). Hätte es den Städteband gegeben, gäbe es wohl weiterhin nur den ollen PC-Plan von Riva. Und Enqui kenne ich nur aus "Satinavs Ketten".

    Aber ich fürchte, Wehrheim wird schneller uas der Asche auferstehen und die Schwarzen Lande glänzen in Praios Sonne als das eine der alten Städte mal ein verdientes Abenteuer bzw. Stadtkarte erhält ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Nein, Bornland ist nicht der gesamte Norden. Ich würde aber mal behaupten der interessanteste Part. Der Norden Aventuriens ist zwar riesig, aber recht dünn besiedelt und wenig interessant. Wir haben da Wildnis, Wildnis, Karenherden, Nivesen, Wildnis, Barbaren, Wildnis, sekludiert lebende Elfen, Wildnis, Karenherden, Wildnis, Thorwaler. Viele Aufhänger sehe ich da nicht. Da dürfte der Süden ergiebiger sein mit seinen Dschungelexpeditionen, Echsenruinen, Großsstädten wie Al'Anfa und nicht zuletzt Charyptik-Piraten.

  • Wildnis, Wildnis, Karenherden, Nivesen, Wildnis, Barbaren, Wildnis, sekludiert lebende Elfen, Wildnis, Karenherden, Wildnis, Thorwaler

    Dschungelexpeditionen, Echsenruinen, Großsstädten wie Al'Anfa und nicht zuletzt Charyptik-Piraten

    Meinst du "Tundra, Taiga, Karentreibende Nivesen mit völlig anderer Weltanschauung und Lebensweise, unberührte Nadelurwälder, kaum bespielte Völker mit mit viel Potential für abenteuerliche Begegnungen und Herausforderungen (Gjalsker, Fjarninger), Eismeere, barbarisch-mystische Elfen, Hochelfenruinen, Orks, Thorwaler, Bernsteinkonflikte (Monopol vs. Schmuggel), ..."

    Oder meintest du "Wildnis, wildnis, Großstädte, Piraten"?

    Es ist alles eine Sichtweise, was darin interessant ist, und vor allem Ausdrucksweise. Dschungel ist auch nur Wildnis, bloß andere als wir sie aus Europa und unseren klassischen europäischen Heldenmythen kennen. Aber kaum berührte Nadelurwälder voller potentieller Hochelfenruinen oder Trollruinen (oder wer weiß was noch alles) bieten eigentlich genauso viel Potential, genauso wie die "barbarischen" Kulturen. Ein Setting ist nur so viel, wie man daraus macht.

  • Meiner Meinung nach hat der Süden einen Haken, der ihn etwas in seiner Attraktivität mindert. Das fiel mir bei jedem Wildnisabenteuer dort auf. Die Landmasse ist zu klein. Piraten- und Stadtabenteuer funktionieren super, das Meer ist groß genug für Piratenschiffe und auch Inseln gibts reichlich, der Dschungel beschränkt sich leider auf ein paar Quadratkilometer Berghänge am Regengebirge und Altoum. Der Rest ist Sumpf.

    Endlose Weite und Wildnis in der man wochenlang umherirren kann, finden sich nur im Norden.

  • Würde behaupten, dass Wildnis im Süden interessanter ist, als im Norden. Zumindest sind mir keine Aufhänger bekannt, die irgendwie in die Richtung "verlorene Hochkultur" gehen. Und größere Städte gibt es da ohnehin nicht. Nivesen und co. taugen aus meiner Sicht auch nicht so sehr für größere Abenteueraufhänger, als als Sidekick. Dazu sind sie (noch?) zu friedfertig. Zumindest war das die Setzung bis DSA4.

    Möglich wäre noch Svelltland, das ist so ein Wild West Setting. Mit Orks als Indianerersatz und halt ohne Feuerwaffen. Hier fehlt es aber an den Großmächten, so dass ein 7-jähriger Krieg Äquivalent auch nicht gegeben ist.

    Meiner Meinung nach hat der Süden einen Haken, der ihn etwas in seiner Attraktivität mindert. Das fiel mir bei jedem Wildnisabenteuer dort auf. Die Landmasse ist zu klein. Piraten- und Stadtabenteuer funktionieren super, das Meer ist groß genug für Piratenschiffe und auch Inseln gibts reichlich, der Dschungel beschränkt sich leider auf ein paar Quadratkilometer Berghänge am Regengebirge und Altoum. Der Rest ist Sumpf.

    Endlose Weite und Wildnis in der man wochenlang umherirren kann, finden sich nur im Norden.

    Da hast du völlig recht, das ist auch ein ziemlicher Designfehler der Welt. Der Norden ist groß, bringt aber keine nennenswerten politschen Schwergewichte hervor. Es gibt auch keine Barbaren vs. Hochkultur Konflikte a la Rom vs. Germanen. Daher sehe ich hier leider nur wenig Potential. Bornland geht gerade noch, aber nördlicher? Wann war das Herzogtum Paavi mal bedeutsam?

    Der Süden dagegen bringt laut Setzung Hochkulturen und politische Schwergewichte hervor, diese herrschen aber gerade mal über ein zwei Städte und Umland und der Rest ist Dschungel. Das kann zusammen mit der Landmasse des MR nicht plausibel als Großmacht funktionieren.

    Wie dem auch sei, in Al'Anfa ist es zu ruhig geworden mE.

  • Aventurien war - anno 1985 - noch dünn besiedelt, unerforscht, weißer Flecken. Gerade eine dünnbesiedlelte, unerforschte Region (wie die meisten Berge inkl. Pässe) dürften reizvoll für neue (Entdeckungs-)Abenteuer sein.

    Nun, wir können auch damit fortfahren, eine berühmte Stadt nacheinander umzubauen (Khunchom ibetet isch optisch an, ich vermisse das sichtbare Maraskanviertel), zu zerstören (wie wäre es diesmal mit ganz Perricum oder Festum?) - die Ostküsteregion ist ja beleibt für Zerströungen - oder zu überfallen (beleibt sind Städte mit 'G' am Anfang).

    Die Echsensümpfe sind kaum erforscht, nur zwei Uralt (sorry, Stadt des toten Herrschers) spielten dort ... und das war's beinahe.

    Gut, aber wenn wir wieter im Mittel-Aventurien bleiben braucht DSA5 für jedes Fürstentum ein Band - weil wir dann wirklich bald alles über jedes Dörflein wissen - beinahe irdisch - wo die Europär ihr Land kannten, aber nicht was siich wirklich Außerhalb befand.

    Ich glaube genau diese Entwicklung hat damals schon einmal mein Interresse an DSA (um 1995?) verlieren lassen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Aus historischer Sicht, irdisch, macht es keinen Sinn, dass das MR jetzt zerbrechen sollte.

    Nachdem z.b. Kaiser Traian die größte Ausdehnung des römischen Reiches erzeugt hatte, wurde sein Nachfolger Hadrian eine andere Politik einschlagen. Auch wenn Hadrian Zeit seines Lebens Soldat war, so sah er, dass das große Reich in sich geteilt war. Unterschiede in Bevölkerung und Provinzen, in Gesetzen und Sicherheit an den Außengrenzen. All das was auch rohaja als Probleme hat. Und Hadrian und rohaja taten das gleiche - sie reisten umher, von Grenze zu Grenze, verbesserten die Beziehungen zu den Teilen des Reiches, sorgten, so gut es ging und von kleinen Kriegsherden (im Vergleich zum restlichen Reich) ausgenommenen, auch für Frieden.

    Ein Zerfall des Reiches könne nur durch ihr Ableben herbeigeführt werden. Und das fände ich unschön. Hal regierte nicht lange, Brin ebenfalls nicht. Und da sollte rohaja auch vor einem angemessenen Alter sterben?

    Im Moment ist das MR gefestigter als zu Beginn unter Hal oder unter den Answinisten. Dort hätte man ein zerbrechen hinsetzen können.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Vorsicht - als Hal verschwand,die Orks maschierten, Albernias König vermißt, da nutzte Asnwin und dieses nordmarkische (?) Weib und setzten sich biede auf den "falschen" Thron. Bürgerkrieg tobte - besonders in Albernia - während der Prinz gegen die Orks zog.

    Danach - ja - danach festigte sich das Reich ... um nur wenig später einer gewaltigen Bedrohung gegen über zu stehen - die für Jahrzehnte das Land prägen sollte. Inzwischen ist Rohaja Kaiserin, die verlorenen Lande sind ähm zurückbekommen. Die Armeen ausgeblutet, im dunklen Osten beten die Mneschen dämonische Götzen an, die Böden sind teils unfruchtbar ... etc. Es gibt viel zu tun, u.a. die Reichtstraßen rasch aufzubauen udn zu sichern etc.

    Nein, ich wünsche dem MR - ebenso HR - ein paar Jahre des Ruhe, damit sich diese Regionen von dne letzten Kämpfen "realistisch" erholen kann - bevor die nächste große Bedrohung reinhaut. Dabei bekommen die anderen "Randregion" (wie inzwischen das Bornland) die Gelegenhiet sich auch weiterzuentwickeln. Phexcaer (Stand: 1038 BF, HW006), Sternenfeld, Riva (Stand: 1033 BF, Beifang im A181), Svelltland ... wann waren dort zu letzt Abenteurer? Wann waren Helden in den Echsensümpfen - oder in Khunchom (1033 BF, DC; wenn ich mla über dass HW hinwegsehe)? Oder was gibt es neues aus Paavi (Stand: 1039 BF im JB36) ?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)