Metaplot-Spekulationsthread

  • Wie wird es den mit dem Metaplot in Zukunft weitergehen? Leider sehe ich aktuell keine Produkte, die sich um den Sternenfall bzw. das Karmakorthäon drehen.

    Der Zwist der Todesgötter (Boron, Tairach, Marbo (?), Thargunitoth), der Meeresgötter (Efferd, Numinoru und Charyptoroth) oder der Kriegsgötter (Rondra, Kor, Brazoragh, Shinxir) scheinen - vielleicht abgesehen von dem Havena-Band bzw. dem Abenteuer "Grauen aus dem Nebel" - brach zu liegen. Ebenso wie das Erstarken von Rastullah, bei dem es sich laut Historia Aventurica wahrscheinlich um den Giganten Raschtul handelt, bislang eher stiefmütterlich behandelt wird.

    Fehlen die Ressourcen, um da mehr anzubieten?

    Eine grobe Planung des Metaplots würde mich auch brennend interessieren...

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (1. Juni 2018 um 01:45)

  • Rondra ist aber kein Kriegsgott

    Laut der Verkündung in "Donner & Sturm" ist das korrekt.

    Dennoch scheint sie in dem sich anbahnenden Konflikt ganz offensichtlich eine Rolle zu spielen (wenn man mal schaut, was mit der Rondra-Kirche oder dem Sternenbild Schwert in letzter Zeit passiert ist).

    Auch in den Dunklen Zeiten gab es einen heftigen Konflikt von Kriegsgöttern - namentlich Rondra, Kor, Brazoragh und Shinxir.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (1. Juni 2018 um 01:45)

  • In dDZ wurden auch dämonen wie Götter verehrt und auch der Namenlose wurde offen verehrt. Da die Domänen auch anders waren spricht für eine veränderung der Götter per se, oder deren ihrer Anbetung.

    Darum vermuten auch viele das Rondra dann aus Alveran verschwindet. Hmm vielleicht wird Rondra ja ein Erzdämon ähnlich wie manche vor ihr.

  • Mir erscheint es unwahrscheinlich, dass, zumindest in DSA5, so tiefgreifende Veränderungen an Alveran vorgenommen werden. Steht nicht sogar in der Beschreibung der Rondrageweihten im RGW, dass ihre Göttin als Patronin für Helden (oder so ähnlich) prädestiniert ist? Und heißt Karmakothäon nicht Heldenzeit?

    Ich schreibe aus der Warte eines mit DSA5 eingestiegenen Aventurologen. Mein Wissensstand basiert auf 5 allein.

    „Knie nieder! - Sei ohne Furcht im Angesicht deiner Feinde, sei tapfer und aufrecht, auf das Gott dich lieben möge, sprich stets die Wahrheit, auch wenn dies den eigenen Tod bedeutet, beschütze die Wehrlosen, tue kein Unrecht, dies sei dein Eid (ohrfeigt Balian) Und das ist dafür, dass du ihn nicht vergisst.“ - Königreich der Himmel

    DSA5-Waffenstatistik

  • Zumal solche Veränderungen ja auch einer Mehrheit der Spieler Spaß machen und ihnen neue Möglichkeiten und nicht etwa Frust und Ärger bereiten sollen.

    Und mit Rondra eine der populärsten Göttinnen im aventurischen Götterhimmel an den Rand zu drängen oder gar in die Niederhöllen zu werfen, das wäre ein sicheres Rezept für ein Desaster in der Hinsicht. ;)

    Nicht dass ich einen Aufstieg sowohl Kors als auch Shinxirs nicht sehr begrüße.

    Aber das muss Rondra garnicht so sehr tangieren als eine Göttin des ehrenvollen Kampfes und der Helden und eben nicht des Krieges.

  • Das werden wir - oder die jetzigen Helden Aventuriens - nicht mehr erleben.

    Um eine Gott "sofort" zu stürzen müßtest du ihn auf seiner Heimatebene besiegen ... ansonsten braucht der weltliche Sieg über andere Götter (so wie das Christentum einst alle anderen Kulte dämonisierte oder auslöschte) Jahrhunderte.

    Wie werden höchsten Zeugen des Konfliktstartes ... und zudem dürfen wir nicht vergessen das so ein "Götterkrieg" auf ganz Dere stattfindet.

    Zudem sah es bisher so aus das Kor und Rondra ein Team bilden ...

    Ich hoffe eher darauf das offenen Plots (aus den DSA-4Regionalbänden; die aus DSA2-3 zähle ich mal nicht mit) sinnvoll geschlossen werden; bietet die "Zukunft" von Phielasson, Prinz A., Thesia ... u.a. und was aus Yol'Ghurmak wurde ... genügend Stoff. Und nicht zu vergessen wie viele Figuren der NL aufgestellt hat ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • chilledkroete

    Es gibt ja laut HA noch eine Menge anderer Optionen, was aus einer "Alveranischen Gott" werden kann, ohne gleich in die Niederhöllen zu driften. Rondra könnte eine "assoziierte Gottheit" werden (wie die klassischen DSA-Halbgötter Aves, Swafnir etc.) oder einen Status einnehmen wie aktuell Satuaria, Brazoragh oder Numinoru. Sie könnte auch mit einer anderen Entität verschmelzen.

    Von allen Göttern in Alveran ist Rondra am "angezähltesten".

    Da wir ein Karmakorthäon haben, ist die Wahrscheinlichkeit 99,9%, dass sich die Zusammensetzung Alverans ändern wird.

    zakkarus

    Gerne kann die Redaktion auch andere Plots bearbeiten (eine Al-Anfa- und die elfische Sternträger-Kampagne sind ja angekündigt), aber der Sternenfall ist DER Metaplot von DSA5. Es wäre SEHR sonderbar, wenn hierzu nichts weiteres publiziert werden würde.

    @all
    Kann es sein, dass sich früher noch die Autoren und Redakteure ab und an zu Metaplot und Kampagnen in Forendiskussionen zu Wort gemeldet haben? Woran liegt es, dass sich niemand an dem Diskurs beteiligen will?

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (1. Juni 2018 um 01:47)

  • Naja die HA finde ich nicht immer die beste Quelle aber klar kann da noch mehr passieren.

    Aber im Grunde wurde Rondra fehlinterpretiert von den Derejanern, in Al Anfa werden Novadis von ihren Geweihten hingerichtet also zu den Niederhöllen ist es da nicht mehr so weit dann...

    Naja warum soll man sich dazu äussern, nachher wird eh irgendwas geändert oder die Spieler machen sich falsche erwartungen.

  • Aber eine Ankündigung oder Äußerung zu dem Thema könnte vielleicht bei der weiteren Planung helfen oder die Spannung steigern.

    Mir wäre als Neuling zum Beispiel nicht spontan klar, in welchen Publikationen ich bislang etwas zum Sternenfall-Metaplot finden kann, weil sie nicht sonderlich stark verknüpft sind und keine Querverweise enthalten.

    Ich halte ja immer noch die Verlagskamapgne zum "Jahr des Feuers" mit den Scherenschnitten (erinnert sich noch jemand an die?) und die anschließende Begleitung von Threads in den Foren sowie die Berichte im Boten für die gelungenste Verlagsaktion.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gast (1. Juni 2018 um 01:49)

  • Sternenfall - mitten in der Spitterdämmerung ... wäre schön für nachträgliches Material ... hatte bisher - außer kaputter Gebäude und einer zerstörten Stadt absolut keine Auswirkung irgendwo in Aventurien - genauso mysteriös wie die (angeblich) schrecklichen Tage des Namenlosen. Nirgends strömten die Gläubigen in die Tempel, machte sich ein Hesindegeweihter Sorgen - während die Rondrainer rätseln, wer die Schwertspitze geklaut hat. Der Sternehimmel verändert sich dramatisch, aber niemand kümmert's. Naja, nach Borbarad und vielen Bürgerkriegen, verständlich.

    Einen Ausblick, was kommen mag, sind für mich die guten Kurzgeschichten in "Sternenleere" ... mag der Sternefall (für die neuen Regeln) DER Metaplot der nächsten Jahre sein, sollten jedoch die alten Plots nicht einfach beiseitegelegt werden. Denn die dürften weitaus mehr Auswirkungen auf die Bürger haben als wenn da oben am Sternenhimmel ein Drache zwinkert.

    Der Khomkrieg ging nur paar Jahre, Borbarads Invasion ebenso ... bis zu den Fall der Heptarchen vergingen auch nur einige Jahre ... aber wenn Götter ihre Figuren ziehen dann vergehen Jahrzehnte. Wobei nicht vergessen werden darf, wann der Donnersturm gebaut und nach wie vielen Jahrzehnten ihr sein Ziel fand. So denken und planen Götter, alles nadere wäre ein Wiederspruch zu alten Setzungen.

    Das nun alte Kulte (wie Shinxir im Horasreich) im Hintergrund erwachen ... das ist etwas anderes.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Zumal solche Veränderungen ja auch einer Mehrheit der Spieler Spaß machen und ihnen neue Möglichkeiten und nicht etwa Frust und Ärger bereiten sollen.

    Und mit Rondra eine der populärsten Göttinnen im aventurischen Götterhimmel an den Rand zu drängen oder gar in die Niederhöllen zu werfen, das wäre ein sicheres Rezept für ein Desaster in der Hinsicht. ;)

    Das, denke ich, ist das größte Problem - einen Gott in die Niederhöllen zu stürzen wäre zwar irgendwie cool, würde aber auch bedeuten, dass du all die Spieler der Geweihten vergrätzt und darüber hinaus auch all die Spieler derjenigen, die diese Gottheit aufrichtig verehren. Und da klassische Krieger vermutlich eine der meistgespielten Archetypen sind...


    Von allen Göttern in Alveran ist Rondra am "angezähltesten".

    Da wir aber ein Karmakorthäon haben, ist die Wahrscheinlichkeit 99,9%, dass sich die Zusammensetzung Alverans ändert.

    Warum ist Rondra angezählt; hab ich was verpasst?

    Wer die neueste Auflage der Sieben Gezeichneten gelesen hat, weiß, welche Änderung mittelfristig ins Haus steht ;)

  • Wegen Rondra musst Du nur eine Seite im Thread zurück gehen...

    Die Trollpforte soll irgendwann unter Wasser stehen, ja, hab ich gelesen, würde ich aber in der Tat nicht zu ernst nehmen.

  • @all
    Kann es sein, dass sich früher noch die Autoren und Redakteure ab und an zu Metaplot und Kampagnen in Forendiskussionen zu Wort gemeldet haben? Woran liegt es, dass sich niemand an dem Diskurs beteiligen will?

    Hallo,

    Im Forum sind einige Autoren aktiv, die auch viel hier schreiben und spekulieren.

    Ihr müsst aber differenzieren:

    Autoren kennen "den Metaplot" nicht bzw nur auszugsweise - und dürfen im Zweifel dazu nichts öffentlichen äußern.

    Viele Grüße,

    Rafael

  • Also das veränderte Sternbild vom Held: Statt Schwert nun Speer (eine der Möglichkeiten in Niobara) deutet darauf hin, dass Shinxir erstarkt und Rondra geschwächt wird...

    Rondra ist / will / behauptet aktuell nicht die Göttin des Krieges zu sein. Wohl aber der Helden, des Zweikampfes, etc. Daher wird sie nicht in die Niederhöllen abrutschen. Sie wird ihre Rolle in heldenhafte Kämpfen, Questen und auf Turnieren beibehalten.

    Aber ob sie ihren Platz als "Kriegsgötting" nun an ihren blutigen "Sohn" (solche Bezeichnungen sind leicht irreführend) Kor abtritt, oder ob (was ich begrüßen würde) Shinxir den Platz des Schlachtenlenkers (Taktisch, Disziplin, Aufopferung (einer für alle), Zusammenhalt) abgibt, das steht noch in den Sternen...

    Erneut: Shinxir vult!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Die Trollpforte soll irgendwann unter Wasser stehen, ja, hab ich gelesen, würde ich aber in der Tat nicht zu ernst nehmen.

    Das meinte ich nicht, mehr den Kommentar zu den "ehemals zwölfgöttergläubigen Reichen" ;)

    Auch wenn das natürlich auch andere Ursachen haben kann als einen veränderten Götterhimmel.

  • Welche Veränderungen ein Glaubenskrieg auslösen kann, dürfte jeder ältere Spieler als kleinen Schauplatz in der Khom erlebt haben. Wer i8sch noch an die Rondraverfolgung durch die Priesterkaiser erinnert, weiß was da auf euch zukommen könnte.

    Ich habe nicht gegen Glaubenszweifel, so wie in der Q-Qeuste umgesetzt, aber noch einen weiteren, über Aventurien ausbreitenden Großkonflikt mit vielen Kriegsschauplätzen verkraftet Aventurien nicht.

    Außerdem steht der Aikar ebenfalls vor dem Himmelsturm ... was wäre wenn es ihm gelänge zu einem Avatar zu werden ... oh, gut, ein orkischer Borbarad. TOLL!

    Laßt uns mal für paar aventurische Jahre runterkommen. Laßt die offenen Plots aus den RSHS schließen und den Aventuriern glauben machen, das sich nur der NL kräftig geregt hat, während im Hintergrund alte Kulte "erwachen", NL. Geweihte mächtige Lenker ihn ihr Boot holen, Götter sich verbünden etc. Ja, vieles davon steht bereits "angekündigt" in "Sternenleere", wo die letzte Geschichte etwa 70 Jahre nach dem Sternefall spielt, wo ein Grauling seinen Schülern erzählt, was er damals beim Sternenfall erlebte ...

    DSA fing mal mit kleinen, guten Abenteuern an; Expeditionen, Befreiungen, Sicherungen ... dann kam der Khom-Krieg, JdG und Borbarad. Heldne müssen wachsen, brauchen Erfahrungen - nur so werden sie zu "Spielsteinen der Götter", und so manche Spielsteine (NSCs, wie auch Achazmythen) warten auf ihren Abschlußplot.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Nun es ist auch nicht nötig, dass ein Kriegsgott Existiert. Es gibt zwar den Posten des obersten Heerführers, den Rondra inne hat, allerdings kann das auch von verscheindenen Aspekten abgeleitet werden und bei Rodra ist es Ehrhaftigkeit und Heroismus. Also eher Qualitäten eines Anführers als ein Gott der Schlachten.

    Also Alveran kommt ohne Kriegsgott aus. Und alle reden immer von Kor und Shinxir, aber Brazoragh wird da auch gerne vergessen, auch wenn er eher ein Kämpfer als eine Kriegsgott ist.

    Hinzu kommt, dass Sternenleere mehr als nur zweifelhaft als Quelle ist, da die offiziellen DSAromane nie offizielle Setzung sind, sie sollen eher ein Setting ausschmücken und beiwerk sein von dem man sich inspiereren lässt. Sonst könnten die Autoren auch garnicht frei schreiben sondern müssten unter Vorgabe arbeiten. Mache Dinge aus dem ein oder anderen Roman wurde druchaus auch bestätigt, allerdings sehe ich es erst als betätitgt, wenn es in einer anderen Publikation erscheint oder referenziert wird.

    Und auch die Sterntafeln der Niobara...

    Das Abenteuer selber geht teilweise recht stark auf ihre Unschärfetheorie ein:

    Wenn eine Prophezeiung präzise ist, dann ist ihr eintreffen fast unmöglich, da das jetzt dadurch unklarer wird und die Fäden der Entscheidungen unvorhersehbarer. Je uneindeutiger eine Prophezeiung desto höher ihre Erfüllungswarscheinlichkeit, da in Relation der Weg des Jetzts klarer ist.

    (ungefähr so)

    Und die Sterntafeln gelten in dem AB als sehr präziese, also dieser Logik zu Folge: die dortigen Sternenhimmel sind nur ein kann, kein muss und erstrecht kein wird.

    Es lassen sich halt eher tendenzen erahnen als dass es als wirkliche setzung zu sehen ist.

    Nur im Traume liegt die Wahrheit.