Was ich im übrigen fatal finde bei Crowdfundings als Vertriebsweg: Es fehlt der Anreiz, gute Produkte zu machen. Die Sachen sind ja bereits im Entstehungsprozess abgesetzt. Produkte können natürlich trotzdem gut gemacht sein, aber wenn Mist abgeliefert wird, stellt das zumindest kurzfristig kein Problem dar.
Ich sehe da nichts potentiell Fatales.
Klar, das unternehmerische Risiko für ein einzelnes Produkt lässt sich durch CF minimieren, aber wenn man dann Murks ausliefert kann es mit der Anzahl der Backer fürs nächste CF schon erdrutschartig nach unten gehen, ganz davon abgesehen, dass man damit eine traditionsreiche Marke beschädigt von der man als Unternehmen maßgeblich mit lebt.
Im Gegenteil ist CF bei einer etablierten Marke doch in ganz besonderer Weise von fortgesetzter, aktiver Unterstützung einer zufriedenen Community abhängig.
Der einzige valide Kritikpunkt den ich sehe beim CF ist dein erster, dass all die Breite in der die Produkte jetzt aufgestellt werden, all die "Produktflöten" und Stretchgoal-Goodies die Erscheinung neuer Kernprodukte verzögern.
Das ist die einfache Wahl zwischen mehr aber langsamer und weniger aber schneller.