Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln, DSA 5)

  • Die Sonderfetigkeit Provozieren ist keine Verregelung des Talenteinsatzes des Talents Einschüchtern im Anwendungsgebiet Provozieren, sondern eine Sammlung von Einsatzmöglichkeiten. Es steht zwar in der Sonderfetigkeit nicht dabei, dass es Einsatzmöglichkeit sind, aber es sind welche.

    Auch wenn es von der Redaktion leider so nicht sauber formuliert wurde. Einsatzmöglichkeiten sind klar festgelegte Talentanwendungen. Bei Ihnen wird analog zu Zaubern oder Manövern die Dauer, Wirkungsdauer, die Wirkung, die Probe und ggf die Gegenprobe klar festgelegt. Im Unterschied zu einer allgemeinen Talentanwendungen, bei der der Spielleiter alles festlegt.

    PS: Deswegen fallen Einsatzmöglichkeiten offiziell auch nicht unter improvisierte Talentanwendung. Alles was mit den Einsatzmöglichkeiten möglich ist, kann jeder auch ohne die Sonderfetigkeit zu können, die die Einsatzmöglichkeit freischaltet. Sie sind immer Teil des Talents. Der Unterschied ist nur, ohne die Sonderfetigkeit und somit ohne Einsatzmöglichkeit kann man sich als Spieler nicht auf eine festgelegte Wirkung/Wirkungsweise berufen, sondern muss damit leben, was der Spielleiter macht.

    Und noch ein Nachtrag:

    Leider trennt selbst die Redax nicht immer sauber zwischen Einsatzmöglichkeit und Talentanwendung. Es gibt einige wenige Talente, bei denen die Wirkung geregelt ist. Das beste Beispiel bist da wohl Heilkunde Wunden. Eigentlich handelt es sich auch da um Einsatzmöglichkeit. Der Unterschied ist nur, dass diese Einsatzmöglichkeiten jeder kann, da man sie nicht extra lernen muss.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

    3 Mal editiert, zuletzt von Kha (29. Oktober 2020 um 15:36)

  • Uthrim

    Ist stark von der Akademie abhängig, es gibt keinen einheitlichen niedergeschriebenen 'Kriegerkodex', und während der Kodex eines Balihoer Kriegers eher an rondrianische Tugenden angelehnt ist, so folgen viele Abgänger aus Mengbilla wohl eher den Tugenden der Golgariten und/oder des Kors.

    Ich lehne den Kodex von Kriegern abhängig von Kultur und Akademie an den Tugenden der jeweiligen Gottheit an und füge 'Loyalität' und 'Schutz des Adels' hinzu.

    Balihoer Krieger haben bei mir demnach Prinzipientreue (Loyalität, Schutz der Schwachen, Schutz des Adels).

    Mengbilla Krieger (Loyalität, Ernsthaftigkeit, Schutz des Adels)

    (Ich sehe als Mengbilla Krieger jene die dem Großemir unterstellt werden. Für jene, die der Rabengarde beitreten, gelten natürlich die Ordensregeln und jene die der Söldnergilde beitreten, werden sich dem Kunchomer Kodex verschreiben.)

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Die DSA4 Bücher mit dem blauen Rand muss ich mir wirklich alle mal im eBook Store holen. Soviel schöner Fluff!

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • 1.

    Zu Verbeißen :

    Sehe ich das richtig, dass es keine Möglichkeit für den Verteidigenden gibt, sich aus dem Verbeißen zu lösen?

    Nimmt man dann einen Tank wie den Tiefenscherer ist das also immer der direkte Tod, wenn er den Biss am Anfang schafft (und der Meister Verbeißen hart durchzieht)?

    Oder ist das analog zu Aufspießen gedacht?

    2.

    Gibt es eine Kampfregel, dass Kreaturen ihren Biss-Angriff erst einsetzen können nachdem sie das zu beißende Wesen im Klammergriff haben? Oder ist die Beschreibung: "Der X versucht seine Opfer zu ergreifen und dann zu beißen" rein fluffig / optional als weiche Regel für den Meister zu verstehen.

  • Natürlich kann man seine Aktion dazu verwenden, sich aus dem Biss zu lösen. Es ist nur nicht wie bei Aufspießen geregelt wie das funktioniert. Und das ist auch richtig so, da es bei verschiedenen Tieren natürlich unterschiedlich schwer ist und ggf auch verschieden funktioniert.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • 1. Du hast mit deiner Vermutung recht, du kannst dich nicht lösen wie es bei anderen SF verregelt ist. Irgendwie wird das aber gehen, kann man ja sonst wie mit genannter SF machen wenn man mag. Wenn man halbwegs logisch spielt zieht sich ein Tier aber zurück wenn es zu viele SP eingesteckt hat. Ich mach das meist nach einem kräftigen Treffer oder 3-4 leichten. Die meisten Tiere flüchten eh nach 1-2 guten Treffern wegen Schmerz.

    2. Höchstens DK, der Biss Angriff ist leider relativ komisch was das angeht. Ich spiele es mit der Regel dass der Held erst gegriffen werden muss.

  • 1. Danke für eure Antworten. Also ist das nicht verregelt und dem Meister überlassen.

    2. Mhm, k. Meine Gruppe wollte immer ohne Distanzklassen spielen, daher wird das dann nicht besonders gut tun.

    Neue Fragen

    3. Bin ich blöd oder werden die Verfolgungsregeln nicht eindeutig erklärt im Kompendium sondern nur drum herum? Irgendwie fehlt mir da eine Stelle, die sagt: Und die Formel lautet so: X.

  • Alrik Kroninger

    Falls du diesen hier meinst:

    https://ulisses-regelwiki.de/index.php/Verfolgungsjagden.html

    Dann sei versichert, dass er identisch ist mit dem Kompendium und mir auch nicht weiterhilft.

    Zwar werden verschiedene Modifikatoren der GS genannt und welche Proben wann wie gewürfelt werden können, aber nicht wie die Proben und GS sich dann tatsächlich auswirken (oder ich übersehe es, was ich hoffe).

    Daher wenn mich bitte auf den Punkt stoßen, wo das explizit steht. Implizit gibt es eine Andeutung:

    Zitat von Regelwiki

    #Misslungene Proben: [...] Stattdessen kann er sich weiterhin mit seiner normalen GS fortbewegen und erhält lediglich keine Bonuspunkte durch die erreichten FP.

    Aber eine Formel GS + FP wäre schon arg merkwürdig

    EXTRA FADEN

    Verfolgungsjagden (offizielle Regeln, was sind sie?)

  • ich hätte da noch zwei Fragen:

    a) BHK und unterlaufen. Wenn ich mit einer Waffe Unterlaufe, gilt dies dann für beide?

    b) kann ich Kampfsonderfertigkeiten ( Wuchtschlag, Grätsche ) beim Prügeln nutzen?

    Gruß und danke

  • ich hätte da noch zwei Fragen:

    a) BHK und unterlaufen. Wenn ich mit einer Waffe Unterlaufe, gilt dies dann für beide?

    b) kann ich Kampfsonderfertigkeiten ( Wuchtschlag, Grätsche ) beim Prügeln nutzen?

    Gruß und danke

    a) Pro Angriff kannst du ein Basismanöver ansagen, in diesm Fall Unterlaufen. Es zählt jeweils nur für den einen Angriff.

    b) Ja (Man tauscht ja nur die TP gegen Prügelpunkte)

    Boron zum Gruße

    "Regeln sind Werkzeuge

    Wenn dir bestimmte Regeln nicht gefallen und du sie

    entweder ganz streichen oder durch deine eigene Idee

    ersetzen möchtest: tu es!"

    DSA 5 GRW S. 384

  • a) Ich würde sagen ja, empfehle aber die Redax zu fragen. BHK fragen sind fast immer ein Fall für die Redax.

    b) Ja.


    Edit zu a)

    Ich gehe von Ja aus, da es sich um eine Veränderung der Position handelt und nicht um eine spezielle Art zuzuschlagen. Man bewegt ja nicht nur die eine Körperhälfte.

  • a) BHK und unterlaufen. Wenn ich mit einer Waffe Unterlaufe, gilt dies dann für beide?

    Bei beiden Angriffen im BHK darf man Basismanöver anwenden (aber keine Spezialmanöver).

    Ich finde nirgends, dass man bei beiden Angriffen dasselbe Basismanöver anwenden muss. Das ist zwar z.B. bei Klingensturm so, aber bei BHK steht diesbezüglich nichts. Darum würde ich vermuten, dass man beim BHK die beiden Angriffe mit verschiedenen Basismanövern ausstatten darf. Ich würde also vermuten, dass man RAW einmal mit Unterlaufen, und einmal mit Wuchtschlag angreifen darf.

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    Neue Geister braucht das Land: Fanprojekt Aventurische Totengeister im Scriptorium und auf dem Forum


    Extrablatt, Extrablatt! Die neue Ausgabe der DERENZEIT ist da! Schaut auch bei uns in der Redaktion vorbei!

  • danke, erstmal für die Rückmeldungen.

    Finde es gut, dass ich Blutgrätsche (15Ap) auch beim Prügeln nutzen kann und nicht noch Kneipen-Blutgrätsche (3Ap ) mit dazu nehmen muss 😉

    Im GRW steht, dass im Kampf die 2. Phase der Angriff ist. Würde also dazu passen.

    • Der Held kann mit 1 Aktion mit beiden Waffen zuschlagen, muss für sie aber getrennt eine Attacke der entsprechenden Kampftechniken würfeln. Das Ziel kann regulär Verteidigungen gegen die einzelnen Angriffe verwenden. Für jeden Treffer werden die Trefferpunkte einzeln bestimmt und mit RS und Lebensenergie des Getroffenen verrechnet.
    • Für beide Angriffe gilt eine Erschwernis von 2 auf die Attacke und alle Verteidigungen des Angreifers in der laufenden Kampfrunde, da die Koordination und das ungewöhnliche Gewicht stören, so lange der Held mit beiden Waffen angreift. Die Erschwernis entfällt, wenn er pro Kampfrunde nur eine Waffe im Angriff nutzt. Diese Erschwernis gilt nicht bei der Verteidigung mit einem Schild, sehr wohl aber beim Angriff mit diesem. Durch die Sonderfertigkeiten Beidhändiger Kampf I-II kann dieser Abzug gesenkt werden.

    Die Regeln bringen dann leider wieder alles durcheinander. Denke ich werde aber mal die Redaktion anschreiben. Logisch wäre wenn es für beide gilt.