Bodenschätze in DSA

  • Hallo Community,

    ich hätte da mal eine kleine Frage zu Bodenschätzen sei es Kupfer, Silber, Gold etc.

    Meine Helden kamen nämlich auf den Gedanken in Mienen nach Erzen zu suchen und diese dann auch abzubauen um daraus Waffen und Rüstungen herzustellen.

    Jetzt ist meine Frage gibt es irgendwelche Regeln beim abbauen oder finden von Erzen und braucht man vielleicht spezielle Vorrausetzungen um diese überhaupt abbauen zu können, bzw. gibt es irgendwas was man beachten/ auswürfeln muss z.B. die Reinheit einer Erzader?

    Würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte?(:thumbsup:

  • Regeln? Nun ich glaube dass nicht einmal DSA 4 so weit ging ;)

    Aber.. wenn ich mal so kühn fragen darf, dürfen die Helden das überhaupt? Warum sollten man sie einfach in ihre Mine einladen zum Selbstbedienen? Ist das eine "Suche 4 Stunden und was du findest kannst du behalten"-Aktion?

    Jedenfalls gibt es da einige Problemchen. Voraussetzung zum finden von zum Beispiel Eisen in einer Mine gibt es relativ wenige. Man braucht Licht, Augen und das Wissen darüber, wie Eisen aussieht. Bei Gold und Silber ist das (glaube ich) deutlich schwerer zu erkennen, da sie in deutlich geringeren Mengen im Gestein vorliegen als z.B. Eisen. Das zweite Problem ist, dass du Spitzhacken, Muskelkraft und jede Menge Zeit brauchst. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass Gestein sehr sehr beständig gegen rohe Gewalt ist. Und allein die Vorstellung in engen, stickigen und sauwarmen Gängen mit niedriger Decke und fast ohne Licht mit einer Spitzhacke auf die Wand einzuschlagen bis (durch die "angenehme" Vibration) die Schwielen auf deinen Händen Schwielen haben ist alles andere als Erstrebenswert. Vor allem die körperlich weniger fitten Helden sind in so einer Situation nicht viel mehr als eine Behinderung. Hat man dann genügend Steine aus der Wand geschlagen kann man diese jetzt zu einem Rennofen bringen (den man wenn man Pech hat auch noch selbst bauen muss), dort zerkleinern und dann weiterverarbeiten. Klingt einfach, aber ohne einen erfahrenen Eisenschmelzer (?) fast unmöglich ist, da man die Eisenklümpchen von Holzkohle und Schlacke trennen und dann zusammenhämmern muss. Ist man in einer technologisch fortschrittlichen Region kann man stattdessen alles in einen Hochofen schütten und warten bis flüssiges Eisen rauskommt, aber Hochöfen sind meist Privatbesitz, zumal dann wiederum geklärt werden muss, wie viel Eisen im Erz ist, dass die Helden nicht mit viel mehr (oder weniger) Erz abhauen als in ihren Steinen war.

    Potenzial für Würfelproben sehe ich eigentlich nur beim Finden der Erzader, den Rest werden die Helden wohl Spezialisten überlassen müssen :|

  • Nach DSA4.1 könnte das ganze so aussehen:

    • Zum Finden einer Erzader: Probe auf Gesteinskunde (erschwert je nach Erz, wobei ich keine Stelle kenne, wo diese Erschwernisse tatsächlich aufgeschlüsselt werden)
    • Zum Abbauen: Keine Probe oder Probe auf Bergabau, wenn erst ganze Stollen sachgerecht angelegt werden müssen. Dafür braucht es einfach nur Zeit und Muskelkraft. Zu den Arbeitsbedingungen hat Knaeggebein ja schon was gesagt. Nicht umsonst ist bei DSA Arbeit in diversen Minen eine beliebte Strafe für allerlei Verbrechen. Das ist nicht lustig ... (je nach Metall muss auch unterschiedlich viel Erz gefördert werden um auch nur kleine Mengen Metall zuerhalten, vor allem bei Edelmetallen. Adern in denen Gold etwa gediegen vorkommt sind unglaublich selten.)
    • Zum Verarbeiten des Erzes: Probe auf Hüttenkunde (nur mit entsprechender Ausrüstung wie auch schon oben angedeutet. Muss man erst einen entsprechenden Schmelzofen bauen, womöglich erst noch eine Probe auf Baukunst)
  • Aus dem DG weiß ich das alle -bekannten- Minen erschlossen sind. Sollte sich eine unbekannte Mine auf Reichsgebiet befinden, gehört der Inhalt der Krone. Demnach müßte man da in sehr abgelegenen Gebieten (Gebirge, Khom, Echsensümpfe) nach einer Mine Ausschau halten ... und selbst im Orkland/Svelltland beobachtet man genau wer eine Mine besitzen darf.

    Um Minenbesitz gab es schon ausreichend Kämpfe ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • First things first: Willkommen auf dem Orki, Enjunko :) .

    Kearnaun: Er spielt DSA5, Gesteinskunde und Bergbau gibt es da (bisher) soweit ich weiß nicht. Kommt noch, bin ich mir sicher, aber bisher nicht ;) .

    Als Proben eignen sich hier eigentlich nur Steinbearbeitung und eventuell Wildnisleben/Sinnesschärfe zum Auffinden des richtigen Gesteins. Knaeggebein hat da schon sehr vieles gesagt und in der Tat solltet ihr euch, wenn ihr in Richtung wirtschaftlichen Handelns der Helden geht, überlegen, wie real ihr es denn gerne hättet. Für eine Rüstung muss einiges Erz verhüttet werden, wofür man einiges an Zeit braucht, um das zu heben. Darüber hinaus kommt es auch darauf an, wo ihr euch befindet. So ganz pauschal würde ich nicht sagen, dass man sofort einen Lehnsherren aufsuchen muss. Das gilt sicherlich in zivilisierten Gegenden, aber die tendieren dazu eher keine Erzvorkommen zu haben. Wenn man irgendwo im Svellt oder Thorwal oder sonste Hintertupfingen ist und da mitten im Wald eine Ader findet - Wen juckt es? Klar, man sollte damit nicht hausieren gehen und du kannst das "Wenn das der Baron mal erfährt" als schönes Damoklesschwert über die Gruppe hängen. Aber rein von dieser Seite aus ist es schon möglich. Die Frage ist wirklich eher, ob deine Helden ein paar Monate in die Minen gehen wollen, um dann ebenso lange zu verhütten und zu schmieden. Und das alles nur, damit sie am Ende ein eigenes Schwert gebaut haben...In der Zeit gibt es keine AP und es gibt auch keine Speziellen Erfahrungen auf KK mehr, die mit so etwas mehr als redlich verdient wären - muss man sich also genau überlegen ;) .

    Natürlich kann es sein, dass ihr irgendwie über Elementare/Dämonische Hilfe verfügt. So ein kleiner Achorhobai in Ehren...In dem Fall fällt der Großteil der Widrigkeiten natürlich weg. Dafür hätte man natürlich einen Achorhobai in der Nachbarschaft. Auch nicht angenehm, vor allem für die Nase.

    Allerdings besteht in so einer Schnappsidee auch sehr großes Potential für eine richtig schöne Regionalkampagne an deren Ende die Helden ein kleines Städten gegründet haben und sich einen Namen machen können. Die richtigen Abenteuer noch dazu und schon hat man eine eigene kleine Baronie. Ist nicht für jeden Spielertyp etwas, aber meine Leute hätten da Spaß dran :) .

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Eine Mine braucht Arbeiter, Holz etc. Es wäre schon seltsam wenn zufällig eine kleine Gruppe über eine Erzader innerhalb eines Reiches stößt. Da dürfte alles gefunden worden sein ...

    Was aber in Flüssen noch zu finden sei ... da gab es vor kurzen einen Goldrausch an der Letta ... nun, wer weiß.

    Vielleicht mal bei Wolfsblut vorbeigucken ...

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  • Willkommen auf dem Orki, Enjunko. :)

    Sie sollten das Land besitzen oder pachten, also in jedem Falle die Erlaubnis und Berechtigung haben, Bergbau zu betreiben.

    Gehört das Land jemanden, und man hat berechtigte Hoffnung auf einen wertvollen Fund, dürfte die Pacht entsprechend hoch sein, oder man macht vorher aus, wie die jeweiligen Anteile ausfallen.

    Schürfrechte gibt es im Allgemeinen nicht umsonst,,

    es sei denn, man bewegt sich abseits der Zivilisation und rechtmäßiger Besitzer, aber dann kann es immer noch die Bewohner der Region geben, die so etwas nicht dulden wollen.

    Sie sollten Ahnung von der Materie haben. Man findet Erze weder noch einfach so, noch hebt man sie verkaufsfertig vom Boden auf. Also Gesteinskunde, Proben nehmen, diese untersuchen, dann geht es los. Goldwaschen, eine größere Anlage, oder gar tatsächlich eine Mine? Bergbau muss her und weitere Gesteinskunde. Das zu betreiben kostet Geld und Zeit. Vermutlich weitere Arbeiter, Ausrüstung, Materialien, Verproviantierung und weitere Handwerkstalente, wenn man graben, waschen, Holz zur Stütze bearbeiten möchte, Stützen an der richtigen Stelle erreichten.

    Wenn man Erz findet, muss es abgebaut werden.

    Hat man es abgebaut, muss es vom Gestein werden, also entweder bezahlt man eine Schmelze, oder errichtet selber eine und muss auch darin Zeit, Geld und Ahnung investieren. Verschiedene Handwerkstalente.

    Hat man das Erz, kommt es auf die Qualität drauf an.

    Außerdem braucht man Käufer, die zahlen können und wollen und einem nicht die Bedingungen aufdiktieren.

    Aus Gold und Silber macht man keine Waffen, die sind zu weich.

    Aus Eisenerz macht man Stahl, und aus Stahl Waffen, allerdings muss man dazu schmieden können.

    Für Eisenerz oder Stahl oder gar fertige Waffen braucht man Abnehmer.

    Alles in allem ist das kein Unternehmen, dass man mal "ebenso" macht in der Hoffnung, dabei auch noch leicht einen Reibbach zu bekommen. Wissen, Zeit und vorinvestiertes eigenes Geld gehören dazu. Ob es sich auszahlt, muss dann gesehen werden.

    Die Wahrscheinlichkeit, hier und dort mal auf gut Glück nach Erzadern suchen und etwas zu finden, erscheint mir recht unwahrscheinlich, da man als Prospektor eher gezielt sucht, viel Zeit darin investiert und auch Kenntnisse hat, wo man sucht und wo man es eher lässt.


    In diesem Thread wurde einiges zum Thema Bergbau durch SC auch schon mal diskutiert: Bergbau ? Wie?. Im Weiteren findest Du vielleicht auch hier noch Anregungen: Ertragreicher Fund durch Dreifach-1?

  • Wär auch eine Möglichkeit zakkarus ,jedenfalls schon mal danke für eure Hilfe ist sehr viel brauchbares dabei ^^

    Also wenn ich das richtig verstanden habe ist das was für das mehr für erfahrene Gruppen meine sind noch relativ frisch in Dsa

  • Ich weiß0 das für den Atlas einst alle bekannten Minen, Erzvorkommen etc. gesammelt worden sind.

    Es müßte auch im DG-Forum darüber etwas zu finden sein ... bei Handelswaren dürfte einiges stehen.

    Der Roman "Caldaia" dreht sich um den Besitz einer Mine. Im Svelltland befreiten Menschen, Zwerge und Orks eine eroberte Mine.

    Auf Maraskan gab es die einzige Endurium-Mine ... u.a. ein Grund für eine Kolonie in Uthuria.

    Eine bekannte Silbermine liegt in Gratenfels. ^^

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Isus DSA4.1-Regeln zur Gewinnung von Bodenschätzen

    Aufspüren von Erzvorkommen

    • Profession "Prospektor" (WdH 130): "Erze oder kostbare Gesteine müssen erst entdeckt werden, damit man sie fördern kann, [...]. [...] Goldsucher arbeiten in der Regel auf eigene Faust, während die Prospektorin im Dienst einer Landesherrin steht. Prospektoren wie Kräutersuchern ist gemein, dass sie meist allein arbeiten [...], in der Wildnis aber weder Tod noch böse Geister fürchten. Die meisten Goldsucher haben irgendwann gelernt, sich missliebige Konkurrenz mit Fäusten und Klingen vom Leib zu halten."
      Daraus ergeben sich für Prospektoren in der Variante "Goldsucher" folgende Haupttalente für die eigentliche Tätigkeit: Sinnenschärfe, Gesteinskunde, Schätzen, Bergbau. Unterstützend wirken können möglicherweise Alchimie, Geographie und Kartographie.
    • Das eigentliche Aufspüren wird über ein Metatalent abgehandelt, das abhängig von Region und gesuchtem Vorkommen erschwert wird. Am sinnvollsten ist wahrscheinlich das Ansammeln von TaP*, wobei ich hier die Zeiten für eine Probe im Rahmen von Tagen bis Wochen sehe. Das Metatalent könnte wie folgt aussehen:
      • Metatalent Erzsuche
      • Probe: KL/IN/KO
      • Talentwert: (Sinnenschärfe + 2 * Gesteinskunde + Bergbau) / 4
      • Modifikationen: passende Geländekunde erleichtert Probe um 3, bis zu 5 Punkte Gesamterleichterungen aus Alchimie, Geographie und Kartographie nach Meisterentscheid. Passende Talentspezialisierungen wie "Edelmetalle" bei Gesteinskunde zählen.

    Organisation des Erzabbaus

    Sofern die Rahmenbedingungen (inkl. der "Ruhigstellung" irgendwelcher dem Kapitalismus im Weg stehender Elfen, Druiden und so weiter) passen, geht es um die gesamte Organisation des Erzabbaus. Auch hierfür gibt es ein Metatalent, falls das nicht detailliert ausgespielt werden soll. Es werden Arbeiter samt Arbeitsgerät gebraucht, die vor Ort versorgt und bezahlt werden müssen. Das Erz muss zwischengelagert und möglicherweise transportiert werden. Es werden neben den niedersten Arbeitern noch Vorarbeiter und auch ein Gelehrter benötigt. Wachen müssen für die Sicherheit vor Ort sorgen und für Verpflegung und Unterkunft sollte auch entsprechend gesorgt sein. Die Kosten summieren sich recht schnell und solange es nicht zu Unfällen oder unheimlichen Vorfällen kommt, sollte alles so weit ganz glatt gehen.

    Das Metatalent bezieht sich nicht auf den Abbau selbst; der wird über "Minenproben" abgehandelt, die von der Anzahl Arbeiter, deren Ausstattung und Moral und den Kenntnissen des Gelehrten abhängen. Dass man sich mit einem Erzgeist sicher einiges erleichtern kann, fällt hierbei unter den Tisch. Den Erzabbau zu organisieren ist dabei im Großen und Ganzen eher ein Managementtalent und besteht entsprechend aus Hauswirtschaft, Rechnen, Gassenwissen, Gesteinskunde und Bergbau:

    • Metatalent Minenbewirtschaftung
    • Probe: KL/IN/CH
    • Talentwert: (Hauswirtschaft + Rechnen + Gassenwissen + Gesteinskunde + Bergbau) / 5
    • Modifikationen: Passende Talentspezialisierungen wie "Personal" bei Hauswirtschaft und "Buchführung" bei Rechnen zählen.

    Proben auf dieses Talent werden genutzt, um genügend und gutes Personal zu finden und das Leben im entstehenden Bergbaudorf zu organisieren.

    Erzabbau: Minenprobe

    Es ist schwierig einen fairen Mechanismus zu finden, da DSA keine Wirtschaftssimulation ist. Ich habe da aber mal was gebastelt.

    Abbaurate: Die Abbaurate gibt die Zahl der Würfel an, mit der die monatlich abgebaute Erzmenge bestimmt wird. Pro Monat wird mit einer gewissen Anzahl an 1W6-1 die abgebaute Erzmenge bestimmt. Eine Mine startet mit drei solcher Würfe.

    Stollenanlage: Der Gelehrte kann durch Bergbauproben einmal im Monat entscheiden einen neuen Stollen anzulegen. Bei Erfolg der (passend modifizierten) Probe wird die Abbaurate um TaP*/2 Würfe dauerhaft erhöht. Eine misslungene Probe wirkt sich erst mal nicht negativ aus, erhöht aber die Mineninstabilität um die Hälfte der negativen TaP*.

    Mineninstabilität: Analog zum Bruchfaktor, Startwert: 0. Nach jeweils 4W6 Monaten und bei besonderen Vorkommnissen wird mit 1W20 gegen die Mineninstabilität gewürfelt. Bestandene Proben ziehen einen 2W6-Wurf nach sich mit unterschiedlichen Auswirkungen. Die Extreme bedeuten dabei:

    • 2: ungenutzter Stollen stürzt ein, Arbeitsmoral der Arbeiter fällt für 1W3 Monate, sodass die Abbaurate um 1W3 Würfe verringert ist (minimal 1 Wurf).
    • 12: großes Minenunglück (was für die Geschichtsbücher), aufgrund einer Verpuffung und nachfolgendem Einsturz sterben 6W6+4 Prozent der Belegschaft, der Abbau für den aktuellen Monat verfällt. Die Abbaurate verringert sich verletzungs- und moralbedingt für 6 Monate um 3W3 Würfe und dauerhaft um weitere 3W3 Würfe (minimal 0).

    Die Mineninstabilität sinkt allerdings nach einem solchen Unglück um die Hälfte des bei dem 2W6-Wurf erwürfelten Ergebnisses (auch unter 0).

    Die Mineninstabilität kann anstatt der Anlage eines Stollens um einen Punkt gesenkt werden, wenn eine Probe auf Bergbau erschwert um 12 und erleichtert um die aktuelle Mineninstabilität gelingt.

    Belegschaftsgröße: Die Minenarbeiter müssen mindestens der dreifachen Anzahl der Abbaurate entsprechen, ansonsten wird diese entsprechend gedrosselt.

    Ausstattung: Es müssen für jeden Minenarbeiter ausreichend Arbeitsmittel zur Verfügung stehen. Fehlen diese, kann die entsprechende Anzahl Minenarbeiter nicht arbeiten, was die Belegschaftsgröße entsprechend senkt.

    Organisation des Handels

    Aus "Handelsherr und Kiepenkerl":

    Ware Preis pro 100 kg
    Grubenerz, unverhüttet 18 D bis 22 D
    Bleierz 20 D bis 30 D
    Kupfererz 70 D bis 100 D
    Silber 2500 D
    Salz 15 D bis 25 D
    Schwefel 150 D bis 250 D

    Aus "Meisterschirm":

    Ware Preis pro 1 g
    1 g Smaragd, ungeschliffen 5,5 D
    1 g Diamant, ungeschliffen 7,5 D

    Das Talent "Zechen" ist leider nur für die Anerkennung unter den Minenarbeitern zu gebrauchen ;D

  • Du meist weil ich für 100 kg Silber 25.000 Silbertaler bekomme die wiederum insgesamt 125 kg wiegen?

  • Die älteste - und seltsamerweise auf ausführlichste - Auflistung von Bodenschätzen, Hölzern etc. war im "Land des Schwarzen Auges" (1990), inkl. Preise und teilweise woher.

    Etwas aus anno 2009: https://dereglobus.orkenspalter.de/index.php?page=Thread&threadID=828

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Sie könnten eine Ader entdecken karographieren und den Lehnsherren fragen ob sie dort Schürfen dürfen für einen gewissen Anteil dann.

    Ich glaube, das ist für Aventurien nie genau definiert worden. Aber traditionell war es eher so, das dem Landesherr die Bodenschätze gehört haben. Für den Lehnsherr war es eher ein Fluch, da plötzlich Leute eine Mine aufgemacht haben, Holz schlagen durften, … Ich glaube es ist auch nie erwähnt worden, ob es eine Bergbau-Gilde im Mittelreich gibt, die das Monopol auf dem Abbau haben.

  • Na ja, gerade bei Bernstein liegen die Hauptvorkommen ausserhalb des Mittelreiches. Und bei Sachen, die man am Stand findet, ist auch die rechtliche Situation noch komplizierter. Aber zumindest im Bornland wird es dem Bronnjaren gehören.

  • Und wenn man sich ein Sück Land außerhalb von Städten zum bauen holen würde könnte man nicht sagen okay ich mach mir hier eine miene hin und hoff das ich was finde oder muss zu den Bauvorhaben auch der jehweilige Lehns/Landesherr um Erlaubnis gefragt werden also sprich was gebaut werden darf?