Stand eines magiebegabten Zwerges

  • Ein Spieler will einen Zwerg spielen, der ein magiebegabter Alchimist des roten Slamanders in Fasar ist. Der Held soll von den dortigen Erzzwergen kommen.

    Wie wäre denn eigentlich der soziale Stand eines solchen Zwerges innerhalb seiner Sippe?

    Wird er mit Start seiner Ausbildung direkt aus der Sippe verbannt, wird er eher als Aussätziger innerhalb der Sippe akzeptiert oder wird er weiterhin als echter Zwerg akzeptiert, wenn ihm auch mit gewisser Scheu begegnet wird?
    Und würde so ein Zwerg überhaupt die Feuertaufe bekommen?

    Gibt es vielleicht irgendwo was zu der Problematik zu finden? Quellen wie der Kasten zu zwergischen Gildenmagiern beschäftigen sich leider nicht mit den sozialen Auswirkungen.

    Edit: und wie wäre das Ganze für einen Brilliantzwergen statt eines Erzzwergen?

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

    Einmal editiert, zuletzt von Freibierbauch (6. August 2017 um 11:09)

  • Hast du schon mal unter Goeden nachgeschlagen? Normalerweise ist ja ein astralbegabter Zwerg ein Geode - außer die Redax erlaubt sich Ausnahmen :rolleyes2: Zwerge mögen -normalerweise- kaum Drachenzeug, sprich auch keine Magie. Je tradioneller die Zwergengemeinschaft ist, um so eher ist so ein Zwerg ein "Nichtzwerg"; weswegen auch die meisten, mir bekannten Geoden, außerhalb der Zwergengemeinschaft leben.

    Ja, und dann wären da die Erzzwerge ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Im Gegensatz zum Geoden folgt er ja eben nicht dem Ruf Sumu, sondern bleibt in der gleichen Stadt und lernt ein Handwerk.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Bei einem Zwerg aus Fasar würde ich das als nicht so problematisch ansehen. Die sind ja im Vergleich zu ihren sonstigen Brüdern und Schwestern in meinen Augen schon etwas vermenschlicht ... Eine Quelle habe ich dir dafür allerdings nicht :)

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Die Feuertaufe kommt ja normalerweise, bevor man sich eine Lehrstelle sucht. Aber bei Erzzwergen dürfte der Char wohl in der Tat etwas schief angesehen werden (mindestens). Eine interessante Frage wäre, warum er sich gegen den 'traditionellen' Weg entschieden hat, und ob er bspw. mit einem Geoden darüber gesprochen hat, ob der die Motive dahinter gutheißt etc. Die sind immerhin spooky, aber eben auch die beste Anlaufstelle für Probleme, die mit Magie oder toten Zwillingen zu tun haben.

    Edit: Ah, Fasar nicht gesehen.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Das "vermenschlicht sein" könnte bei einem Erzzwergen durch seine erzkonservativen mit Erzzwerge womöglich wieder wettgemacht, wenn auch in Fasar.

    Einen Brillantzwergen fände ich persönlich passender, bei aber auch nur oberflächlicher Kenntnis von Zwergen.

  • Da Zwerge auch Magier werden können ist dies kein Problem. Allerdings muss der Zwerg bei jeden Magiebegabten Profession keine Feuertaufe bekommen, da dies zu einem Ausbrennen führt. Also brauchst du eine Erklärung wieso er keine FT bekam. Da bei Zwergen eigentlich der nichtmagische Alchemist typischer ist. Und bei den Erzzwergen noch weniger.

  • Wir haben uns auch mitlerweile auf einen Brilliantzwergen geeinigt. Die sind ja immerhin neugierig was Magie betrifft und benutzen sie ja auch, wenn sie praktisch ist.

    Da Zwerge auch Magier werden können ist dies kein Problem.

    Aber wie ist der soziale Stand zwergischer Gildenmagier unter Zwergen? Alchimisten würde ich da ähnlich ansehen. Vll sogar etwas besser, da sie ja was handwerkliches machen. Oder ist das noch schlimmer weil sie Angroschs Handwerk mit Drachenkraft verschändeln.

    Allerdings muss der Zwerg bei jeden Magiebegabten Profession keine Feuertaufe bekommen, da dies zu einem Ausbrennen führt.

    Ui, hast du eine Quelle zum Ausbrennen. Im LL und in Angroschs Kinder steht dazu nichts.

    Und dann ist eben die Frage, wie wird ein Zwerg ohne Feuertaufe behandelt? Er ist dann leider kein volles Sippenmitglied.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Dadurch das sie nie eine Feuertaufe hatten werden sie nie als wirkliche Erwachsene angesehen. Vielleicht werden sie auch bei manchen Sippen verstoßen.

    Quelle müsste ich gerade meinen Meister aus DSA3 Zeiten angeben. Wenn in Angrosch Kinder nichts drin steht dann vielleicht bei den Details der Feuerteufe in Götter, Kulte, Mythen oder in Dunkle Städte Lichte Wälder

  • Grummel .. es gibt (hoffentlich) NUR einen Zwergenmagier, nur einen Zwergenzauberschmied - was allen Regeln (egal ob DSA1-4 widerspricht, aber eine typische NSC-Ausnahmeerscheinung ist!)

    Mich würde es eher interessieren, was ein Zwerg in Fasar macht? Nicht gerade eine typische Zwergenregion ... hm, da ist wohl jemand von zu Hause weggelaufen ... streit mit dem Onkel-Geoden gehabt ... oder?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ja, aber was für Zwerge ... leider wird viel zu selten in Fasar gespielt ... naja. AK, S.110. Jedenfalls hätte auch dort ein verwirrter Alchimist-Zwerg einen Platz ... anderseits würde in Fasar wohl rechtzeitig die Magiebegabung eines Zwerges erkannt werden - und dementsprechend eine Magierlaufbahn möglich sein ... hust ... da sollte isch der Spieler mal eine gute Hintergrundgeschichte einfallen lassen ... vielleicht sind die Eltern ja erst nach Fasar gezogen. Wer weiß ... aber bei mir müßte ein Spieler schon eine gute Geschichte vorlegen um einen zwergischen magiedelitanitschen Alchimisten spielen zu können.

    So, etwas zu Geoden, bzw. zwergische Zauberkundige .. .gut im AK versteckt, nämlich auf fast den letzten Seiten: 126ff.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das ist ein NSC, der braucht keinen detaillierten Hintergrund. Er ist klein, gemein und Convocatus Primus, das muß reichen ! :P

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Der "Typ" entstand aus einem Experiment zwischen Nahema und einem Zwerg ... 9 Monate später ... wer will das wissen!?

    Der Typ ist kleinwüchsig, kann Zaubern und will angeblich ein Zwerg sein. Erzzwerge sehen da nur einen kleinwüchsigen Magier - aber keinen Zwerg.

    So, aber hier geht's ja um einen Alchimisten in Zwergengestalt, nur wie magisch soll er denn sein? Wenn er/sie nur Bonusse erhält aber keine unbewußten Zauber, ja dann ... dann ist das was völlig anderes. ;)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Der "Typ" entstand aus einem Experiment zwischen Nahema und einem Zwerg ... 9 Monate später ... wer will das wissen!?

    Das ist interessant. Wo finde ich das denn? Gibt es da noch mehr Infos dazu?

  • Zwerge und Menschen können doch normalerweise keine Nachkommen miteinander haben, oder habe ich das falsch gelesen in den offiziellen Büchern? Aber gut, wenn Nahema im Spiel ist, kann auch sowas funktionieren. Aber auch interessant, wie es anscheinend nur einen Sohn gab statt der üblichen Zwillinge bzw. Vierlinge. 8o

  • Wahrscheinlich gab's mal einen Zwilling, der dann gestorben ist. Sonst wär er ja nicht magiebegabt.

    Ansonsten danke ich soweit. Damit kann ich, denk ich, arbeiten. Ich bin eh kein Fan von komplizierten Hintergrundgeschichten, die sind mMn völlig überflüssig. Von daher muss mir der Spieler da jetzt auch nichts krasses vorlegen.

    Zum Ausbrennen bei der Feuertaufe hab ich leider immer noch nichts gefunden. Das scheint mit DSA 4 passé zu sein. Zumindest wird es weder in WdG, noch im LL, noch in AK oder im Ingerimmvademecum erwähnt.

    Damit könnte er bei den Brilliantzwergen aus Fasar meinetwegen sogar in die Sippe initiiert sein. Aber erst mal abwarten. Der Spieler ist eh quasi neu in der Welt, mal sehen inwiefern das überhaupt großartig zur Sprache kommt. Lieber erst mal Spaß am Spiel finden. Ganz genau werde ich mir das Alles wohl erst im Laufe der Zeit überlegen. :)

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Nicht kompliziert - stimmig(ungsvoll) :) Ich hab einmal zusammen mit einem neune Spieler seinen Charakter entworfen - dabei entstand eine so interessante Hintergrundgeschichte, die ich für ein späteres Abenteuer nutzen wollte ... leider kam es nie dazu.

    Bei den Fasarer Zwergen könnten auch 7 berühmte Zuflucht gefunden haben. Aber wer lebt schon freiwillig in Fasar? Da kommt bestimmt dieser WEISSMAGIER-Zwerg - bei Angrosch, der Typ ist nicht nur ein Zauberer, sondern ein Praiot - der kann nur aus Fasar kommen - oder aus einem bizarren Experiment der Priesterkaiser ... schlimmer - inoffizielle Quelle!

    http://de.wiki-aventurica.de/wiki/Saldor_Foslarin (Das ist mir auch neu! :laechel:)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Meines Wissens ist das Problem weniger das Ausbrennen als der intensive Umgang mit Eisen, den die allermeisten Zwerge haben, wenn sie nicht gerade bei Geoden unterkommen. Zum Zeitpunkt der Feuertaufe dürfte sich da meist jegliche magische Begabung verabschiedet haben.

    Jeder Mensch ein Magier!
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