Frage zu den waffenlosen Kampfstilen

  • Bei den unterschiedlichen waffenlosen Kampfstilen stehen in WdS jeweils eine Reihe von Manövern mit dabei. Jetzt frage ich mich, ob man diese Manöver automatisch kann/bekommt, wenn man den Kampfstil erlernt, oder ob man sich die alle noch separat kaufen muss. Kann mir da jemand helfen?

  • die Manöver sind in den Kosten des kampfstils enthalten ist so zusagen ein paketangebot

    Meistens vom Handy geschrieben, also bitte seht mir Fehler nach.

  • Überschneidung ist nicht so groß, und z.B. mit Mercenario und Hammerfaust zusammen bekommst du +2/+2 auf Raufen.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Ja es lohnt da man immer einen Bonus auf AT und PA im waffenlosen Kampf bekommt, wobei Boni von +2/+2 nicht überschritten werden dürfen, sowohl für Raufen als auch Ringen.
    Außerdem erlaubt die Hammerfaust einen Waffenlosen Ausfall, Mercenario verringert die DK Erschwernis, Hruruzat ist was ganz feines und Unaur erleichter Entfesselungen.
    Alles in allem sind die Kampfstile ganz nett aber können nicht mit Bewaffneten kämpfen mithalten.

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • Ja, aber bei Streitigkeiten oder so, zieht man ja nicht gleich ne Waffe, außerdem kann man bei Boxkämpfen und so teilnehmen. Werden improvisierte Waffen eigentlich auch mit dem Talent Raufen geführt, z.B. ein Stein in der Hand?

  • Ich benutze Unbewaffneten Nahkampf recht gerne - gerade mit Fußfeger und Schmetterschlag kann man mit ein bisschen Glück recht viel Schaden anrichten.
    Bei den Improvisierten Waffen kommt es drauf an. Stein in der Hand wäre wohl Raufen - oder Wurfwaffen. Stuhlbein oder Flaschen können unter Hiebwaffen genutzt werden und ein Schürhaken kann eine Improvisierte Fechtwaffe sein.

    Ich hab hier mal einen Thread zur vereinfachung vom Unbewaffneten Nahkampf reingestellt, weil ich da vieles nicht gut gelöst finde *Schamlose Eigenwerbung aus*

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Unauer Schule, Hammerfaust und Huruzat kannst du mit sehr wenigen Überschneidungen alle drei lernen, dann empfehle ich noch versteckte Klinge dazu (auch ohne Mercernario), damit du Waffen mit DK H (theoretisch auch das Kurzschwert und auf jeden Fall den Kettenstab) mit dem billigen Talent Raufen führen kannst (kombinierbar mit Schwinger und Schmetterschlag - Finte und Wuchtschlag sind also drin ;) ). Dann müssest du fast alle Manöver des unbewaffneten Kampfes begerrschen.

  • Allein "Knie" ist schon ein fantastisches Manöver in DK H, gerade wenn man eine Waffe in DK N oder S führt und der Gegner es schafft ranzukommen. Wenn der Raufen AT-Wert echt hoch ist, ist auch der Sprungangriff aus vollem Lauf gegen viele Gegner super, weil er kaum pariert werden kann (laut Regelwerk zumindest). Zumindest 2 Stile nehmen, welche beide +1 auf AT und PA bringen lohnt sich da oft und viele Kämpferprofessionen bekommen ja auch eine verbilligt.

  • Rein vorsichtshalber sei erwähnt, dass nach 4.1 die Manöver inkludiert sind. Nach 4.0 musste man sie sich einzeln zum Stil dazu kaufen.


    Werden improvisierte Waffen eigentlich auch mit dem Talent Raufen geführt, z.B. ein Stein in der Hand?

    Das kommt drauf an, was man wie als improvisierte Waffe benutzen möchte. Einige laufen über das Talent raufen, andere werden geworfen, andere setzt man unter gängigen Kampftalenten ein und es darf nur den Wuchtschlag mit ihnen durchgeführt werden.
    In WdS, S. 115 findest Du nähere Ausführungen zum Thema.

  • Im Internet sind mehrere selbstgemacht Tabellen für den BF, WM und den Schaden von Improvisierten Waffen am herumgeistern.

    Ich würde bei allem, was aus was härterem als Holz ist immer TP statt TP (A) veranschlagen. Was man in einer Bar findet und für eine Kneipenschlägerei benutzt sollte sinnvoller weise TP (A) machen - man will ja niemanden umbringen.
    Jede Improvisierte Waffe sollte ein bisschen schlechter sein als eine normale Waffe aus dem entsprechenden Talent.
    Da man improvisierte Waffen (außer das Bein des letzten Tisches aus dem großen Bierkrieg 10XX BF im Abenteuerer zu Gareth vielleicht) in der Regel nicht mit sich rumschleppt, kann man mit ein bisschen Übung sich als Meister immer fix ein paar Werte überlegen.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Die improvisierten Waffen, die über das Talent raufen eingesetzt werden sollten, sind mit TP(A) veranschlagt, WdS, S. 115. bzw. S. 130 mit dem Stein als Wurfwaffe (der in dem Fall TP anrichtend).

  • Danke, lohnt es dann überhaupt 2 Kampfstile zu nehmen? Dadurch würde man ja dann Manöver doppelt erhalten.


    Jeder Stil erlaubt nur einen bestimmten Satz an Manövern. Das bedeutet, dass es einen Unterschied zwischen dem Sprungtritt im Gladiatorenstil und dem Sprungtritt im Hruruzatstil gibt (Unterschiede je nach Stil). Grundsätzlich kann man nur die Vorteile eines Stils nutzen (WDS S. 89). Ein Kämpfer der beide Stile beherrscht, muss sich also vor jedem Angriff für einen von beiden entscheiden (im Beispiel mehr TP und Zatchance oder Verschiebung von AU und echtem Schaden).

    Besonders wichtig wird dies beim Einstreuen von waffenlosen Manövern im bewaffneten Kampf (WDS S. 89 oben), denn nur Manöver die Teil eines Stils sind dürfen so verwendet werden. Es reicht also nicht wenn sich der Hruruzatkämpfer das Manöver "schmutzige Tricks" einzeln kauft. Erst als Teil eines Stils (z.B. Bornländisch) kann man es einstreuen. Das Gleiche gilt auch für die o.g. Stilbesonderheiten - nur der typische (automatische) Manöversatz ist davon betroffen. Man kann also z.B. keine "schmutzigen Hruruzattricks" (Manöver kein Teil des Stils) machen, nur weil man diese im bornischen Stil beherrscht.

    Aber alleine schon wegen des doppelten Spezialisierungsbonus (AT/PA +2) sollte jeder ambitionierte Waffenloskämpfer wenigstens zwei Stile beherrschen. Ein wahrer Meister beherrscht hingegen wenigstens vier (2 für Raufen, 2 für Ringen). Außerdem gibt es ja noch die besonderen Vorteile der Stile.

    Genug Gründe also warum sich mehrere Stile auf jeden Fall lohnen, wenn man häufiger waffenlos kämpft. Für den gelegentlichen Wirtshauskampf reicht hingegen einer völlig.

  • Das heißt also wenn ich die Hammerfaust benutze und meinen Ausfall gegen einen bewaffneten beginnen will, kann ich nicht meinen DK-Verringerungsbonus aus Mercenario benutzen?

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • Ja denn "Bei Kenntnis mehrerer waffenloser Stile kann pro Aktion nur eine der Besonderheiten genutzt werden" (WDS S. 89) und die genannten Fähigkeiten sind Besonderheiten der jeweiligen Stile (unter Besonderheiten aufgeführt). Die einzige Ausnahme stellen die +1/+1 Boni auf die AT/PA Werte dar, die 2 mal angerechnet werden dürfen (Sonderregel).

  • In der Spielhilfe "Klingentänzer" steht auf Seite 142 eine Liste mit Alltagsgegenständen die sich als Improvisierte- oder Parier-Waffen benutzen lassen . ( Besen , Kerzenleuchter , Umhang etc. )

    " Kein Fisch ohne Gräten , kein Mensch ohne Fehler "
    Norwegisches Sprichwort

    " Kein Pfad ist so dunkel wie der den man mit geschlossenen Augen beschreitet "
    Dragon Age Inquisition