Vorgeschichte Borbarad

  • Hallo zusammen,

    ich leite momentan eine Gruppe und wir spielen um 1002 BF. Wir haben gerade das Abenteuer "Die Seelen der Magier" angefangen und da kam so die Frage auf, was wissen Spielercharaktere über Borbarad und was ist zu der Zeit allgemein über ihn bekannt. In genanntem Abenteuer wird nur gesagt er war der schwärzeste aller Schwarzmagier und das man wohl schon von ihm gehört hat.

    Jetzt ist meine Frage wo finde ich als SL Infos über die Vergangenheit Borbarads und was hat er früher so getan, wofür er bekannt ist. Im wiki Aventurica werde ich irgendwie nicht fündig... auf der Seite über Borbarad stehen nur Infos ab seiner Rückkehr und auf der Seite von Tharsonius von Bethana stehen nur ein paar allgemeine Sachen, aber ich finde jetzt nicht wirklich ein paar Schreckliche Taten, wegen denen er so bekannt wäre.

    mfg
    Robin

  • Wirklich viele Informationen hat Aventurien vor der G7 nicht über Borbarad. Schwarzmagier, ketzerischer Philosoph, Gegenspieler von Rohal dem Weisen, Dämonenmeister. Das ist schon das maximale, was SCs wissen könnten, denke ich.
    Wenn du wirklich Informationen über Borbarads Vorgeschichte und sein Auftreten in der Vergangenheit haben willst: Die findest du in der G7. Allerdings würde ich mich davon fern halten, wenn du die nicht leiten willst, weil sonst viel Story einfach vorweg genommen wird.

    "Das schlimmste Monster in Aventurien? Nennt sich Meister. Sitzt vor dir am Tisch."

  • Borbarad war der schlimmste Schwarzmagier seiner Zeit. Nur Rohal konnte ihn in einer gewaltigen Schlacht in der Gor vernichten. Die Zeit davor oder danach nennte man deswegen die Kriege der Magier.
    Dies dürfte in etwa das Grundwissen über Borbarad sein - eine finstere Legende der Vergangenheit, deren Spuren aber überall im Mittelreich zu finden sind.
    Eigentlich wird im "Seelen der Magier" einiges zu Borbarad gesagt.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Vielen Dank :)

    Das reicht schon völlig aus, ich war mir nur nicht sicher, was die Helden schon wissen, da ja davon ausgegangen wird, dass die Helden schon von Borbarad gehört haben sollten. Deshalb dachte ich, es sind vielleicht ein paar seiner Schrecklichen Taten bekannt oder so, aber dazu konnte ich leider nirgends etwas finden.

    Aber das hilft mir auf jeden Fall weiter :)

  • Eine Tat Borbarads ist heute ein Gedanktag - die tödliche Folterung des Praiosgeweihten Gilborn (im Traviamond).

    Borbarad ist vernichtet - unwiderruflich - so denken fast alle mächtigen Magier in Aventurien; ein Problem mit dem die Helden am Anfang der 7G zu Kämpfen haben. In "Seelen der Magier" wurden erstmals die Anhänger der Lehren Borbarads aufgegriffen.

    Ein "Experte" zum Thema Borbarad würde etwa das wissen: "Einst mächtigster Magier Aventuriens; angebl. der Zwillingsbruder Rohals; lebte um 500 vor Hal als Tharsonius in Bethana; verlagerte seinen Sitz in die Gor und wurde dort von Rohal besiegt.
    Erschaffer von vielen Chimären, Zaubern und Ritualen und ein mächtiger Dämonenbeschwörer. (Lexikon 43)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Nicht zu vergessen das er stolzer besitzer eines Raumschiffes ist chr chr

    Wer sagt das Qualität immer wichtiger ist als Quantität, hatte noch nie wirklich Hunger.

  • Nein, das wurde aus dem Kanon gestrichen und ist damit niemals so gewesen.^^

  • Jein ... das hat so ein armer Spinner in der Gor tatsächlich ähm "erlebt" ... klarer Fall vom Sonnenstich :D

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • @Robin

    Spekulationen über eine mögliche Rückkehr werden in der akademisch-magischen Szene als Spinnerei verlacht (hab ich mal irgendwo gelesen).

    In Der Krieg der Magier gibt es einen Kasten auf Seite 19, in dem genau beschrieben wird, was Helden um 1015 BF (und vermutlich schon auch schon 1002 BF) wissen könnten. Probenangaben beziehen sich natürlich auf DSA3...

    Spoiler anzeigen
    Allgemeine Informationen:

    Auch vom Schwarzen Borbarad, dem Dämonenmeister, hat fast jeder Aventurier schon einmal gehört. Die Redewendung "von borbaradschem Forschungsdrang" gilt seit alters her allen allen Schwarzmagiern, dennen außer dem Wissen nichts heilig ist.

    Spezielle Informationen:

    'Geschichtswissen' 7+: Allgemein heißt es , daß Rohal Borbarad in den Magierkriegen besiegte; selbige wurden aber bekanntlich erst durch Rohals Verschwinden ausgelöst.

    'Magiekunde' 7+: Borbarad muß Dutzende von Zirkeln und Verschwörungen begründet haben, v.a. während der Magierkriege und bei den Tulamiden. Die Magie der Borbaradianer richtet sich generell zerstörerisch gegen Geist und Materie - und soll auch Laien ohne astrale Macht zugänglich sein. Über Borbarad wird viel Magier-Zhajad gesponnen (das Gegenstück zu Jägerbosparano).

    'Kriegskunst' 7+: Die Magierkriege gelten als Inferno, in dem unbekannte Mächte zum Einsatz kamen, wie man sie "seit Selem und Zhamorrah" nicht mehr gesehen hat.

    'Geographie' 12+: Am Mhanadi liegt zwischen Mherwed und Samra (dem alttulamidischen Zhamorrah) ein Ort namens Borbra, 50 Meilen westlich der Gorischen Wüste - angeblich Borbarads Geburtsort (siehe DIE WÜSTE KHOM, Farbkarte Gorien, der Balash und Thalusien).

    'Götter und Kulte' 7+: Der führende Praios-Heilige Gilborn von Punin wurde von Borbarad zu Tode gefoltert. Man könnte sich darüber auslassen, daß Borbarads Name fast identisch mit dem aventurischen Todessymbol, dem Boronrad, ist.

    'Tierkunde' 10+: Borbarad soll zahlreiche Ungeheuer erschaffen haben, zuvörderst die Borbarad-Moskitos.

    Für Zwerge ist der "Schwarze Borbarad" vor allem derjenige, der Hunderte von ihnen Experiment und Foltertod unterwarf, und seine Zeit die des letzten Hochkönigs Ambros von Kosch, der die Borbaradianer letztlich schlug.

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • "I'll be Back!" ... da war doch etwas ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Kannte die Nanduskirche eigentlich vor Borbarads Wiederkehr ihn als Alveraniar des Verbotenen Wissens? Oder wurde diese Assoziation erst in deren Zuge bekannt? Irdisch vor der G7 nicht, das ist mir klar, aber per Retcon aventurisch? Ich frage deshalb, weil sonst da das Anathema in RV wenig Sinn ergibt bzw. gar nicht erst notwendig waere, wenn nicht zumindest gewisse gebildete Schichten einen Alveraniar des Verbotenen Wissens kennen und Borbarad fuer dessen Inkarnation hielten.

  • Borbarad war der schlimmste Schwarzmagier seiner Zeit. Nur Rohal konnte ihn in einer gewaltigen Schlacht in der Gor vernichten. Die Zeit davor oder danach nennte man deswegen die Kriege der Magier.
    Dies dürfte in etwa das Grundwissen über Borbarad sein - eine finstere Legende der Vergangenheit, deren Spuren aber überall im Mittelreich zu finden sind.
    Eigentlich wird im "Seelen der Magier" einiges zu Borbarad gesagt.

    War er wirklich bekannt als der schlimmste Schwarzmagier seiner Zeit ?

    Das Problem ist halt, dass er zwar seine Kräfte in der Gor gesammelt hat, aber dann nicht wirklich dort herausgekommen ist. Rohal hat dem ja einen Riegel vorgeschoben. Die ganzen Katastrophen der Magierkriege gehen auf anderer Leute Konto und passierten als Borbarad schon lange weg war. Zulipan von Punin dürfte z.B. wesentlich berüchtigter sein als Borbarad, so wie er sich zentrale Teile des Mittelreichs Untertan gemacht und die Zwerge so sehr verfolgt, dass diese das erste Male seit Ewigkeiten einen Hochkönig gewählt haben. Auch andere Zeitgenossen wie Karasuk oder Al'Gorton mögen mehr Eindruck hinterlassen haben in den Geschichtsbüchern als Borbarad.

    Ich meine ja, er hat ein paar neue Zauberformeln hinterlassen (die Borbaradianersprüche), es gab eine seltsame randständige Kultistengruppe, die ihn verehrt hat und er soll ein paar fortpflanzungsfähige Chimären erschaffen haben. Das war es dann aber auch so ziemlich mit seinem Vermächtnis aus seiner letzten Inkarnation. Außer natürlich, dass Rohal und seine 100? Getreuen weg waren.

    Einmal editiert, zuletzt von Satinavian (2. Oktober 2023 um 15:23)

  • Kannte die Nanduskirche eigentlich vor Borbarads Wiederkehr ihn als Alveraniar des Verbotenen Wissens? Oder wurde diese Assoziation erst in deren Zuge bekannt? Irdisch vor der G7 nicht, das ist mir klar, aber per Retcon aventurisch? Ich frage deshalb, weil sonst da das Anathema in RV wenig Sinn ergibt bzw. gar nicht erst notwendig waere, wenn nicht zumindest gewisse gebildete Schichten einen Alveraniar des Verbotenen Wissens kennen und Borbarad fuer dessen Inkarnation hielten.

    Irdisch gab 1989 es derisch Kreise, die sowohl Rohal als auch Borbarad als Söhne des Nandus betrachtet haben. Das Konzept des Alveraniars wurde, meine ich, erst 1994 mit der Magie-Box eingeführt.

  • Borbarad gilt - in der Überlieferung als der Ursprung der Magierkriege; was in der Gor genau passierte, wissen heute nur wenige. Zulipan ist bei den Zwergen wohlbekannt; aber genauso eine regionale Persönlichkeiten wie die zu Havena oder Bornland. Und nur Historiker und Magier die sich für diese Zeit interessieren, kennen die Einzelheiten.

    Bei DSA wsr lange nicht erkennbar, was mit Krieg der Magier gemeint war; die Geschichte wurde seit 1985 regelmässig neu geschrieben - so widersprüchlich sie in den aventurischen Büchern steht.

    Und ja, Borbarad war der Mächtigste, nur hielt Rohal ihn damals auf - wozu er in der Lage war zeigte er zu G7.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)