"Ihr wollt einem alten Mann doch wohl nicht seine Stütze nehmen, oder?" - Manchmal will man genau das tun, etwa wenn der bitterböse Schwarzmagier Zurg von Transsylien gerade unter hämischen Gekicher zur Beschwörung des Weltenvernichters ansetzt. Aber wie funktioniert das regeltechnisch?
Das Entwaffnen-Manöver ist natürlich geeignet aber aufgrund der doch recht hohen Erschwernis und der Verbreitung nicht gerade im Standardrepertoire eines Aventuriers. Auch sollte es einem Thorwaler Hühnen möglich sein, den gebrechlichen 50-Kilo-Magier einfach umzurennen und dann (beispielsweise über eine Ringen-At) den Stab an sich zu bringen. Immerhin können sich auch Kinder gegenseitig den Kochlöffel abnehmen ohne bei einem Schwertmeister Kampf-SFs gelernt zu haben. Es geht mir hier nicht um Kampfkunst sondern eher um Regeln für Situationen, die alle Aventurier durch Kraft, Geschick und Improvisation lösen könnten.
Einfach eine Raufen-At anzusagen, bei deren Gelingen man den Stab zu fassen bekommt und diesen dann über eine konkurrierende KK-Probe an sich zu reißen ist dann aber doch zu simpel.
Außerdem würde mich interessieren, wie ihr die Möglichkeit seht, mit einem Motoricus in den Kampf einzugreifen: Durch diesen Zauber ist es ja möglich, mit einer ZfP*-abhängigen KK auch mit einigen Schritt Abstand an einem Gegenstand zu reißen. Und auch, wenn ein komplettes Entwaffnen so schwer fallen sollte, müsste es meiner Meinung nach leicht sein, die Waffe vollkommen unbrauchbar zu machen: wenn ständig Jemand an der Klinge zerrt und schiebt, dann kann auch ein Schwertmeister keinen gezielten Schlag oder eine schnelle Parade mehr anbringen. Also einfach At und Pa jeweils um ZfP* Punkte erschweren?
(Un)Rondrianische Grüße