Dolch vs. Schwert und DK P

  • EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.

    Beispiel: Dolchkämpfer Alrik ('A') erhöht die DK gegen Schwertkämpfer Bertram ('B') von N auf P, um sich vor ihm in Sicherheit zu bringen.
    Darauf versucht B, die DK wieder auf S zu verkürzen.
    RAW scheint es, als könnte der Dolchkämpfer das problemlos parieren, was aber natürlich völlig unsinnig ist. Habe ich da eine Regelstelle überlesen?
    (Meiner Meinung nach sollte zu so einer Verkürzung nicht mal eine Aktion nötig sein, sondern nur eine freie Aktion "Schritt")

  • Wieso nur eine freie Aktion Schritt? Der Gegner macht den Schritt einfach mit, das nennt sich Beinarbeit und ist gang und
    gäbe im Kampf. Ein Kampf ist ja nichts Statisches, eher das genaue Gegenteil, und die Bewegung der Kämpfer um ein paar Schritte hin und her ist ganz normal.

    Wieso sollte der Dolchkämpfer nicht unmodifiziert parieren? Oder sollte er eine Erleichterung bekommen, weil der Angreifer so große Mühe hat ihn überhaupt über die Große Entfernung zu Treffen?

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Alrik muss eine AT +8 schaffen, die Belrik nicht parieren darf, die aber auch keinen Schaden macht. Bei einem einfachen Schritt, wie schon angeführt, geht der andere einfach mit, aber man zieht sich zurück und positioniert seine Waffe so zwischen sich, dass der andere eben nicht folgen kann.

    Möchte der andere verkürzen, muss er das über einen Angriff machen, da einfach der Schritt nach vorne ja durch die Waffe zwischen sich verhindert werden würde. Da er aber mit der Waffe vorsetzt, kann der andere ihn durch eine Parade davon abhalten.

    Da Finten beim Verkürzen oder Verlängern erlaubt sind, wäre in diesem Fall Alriks PA erschwert. Sonst aber nicht, da Belrik sich ja schon mit +8 sehr anstrengen muss, vor zukommen.

  • Beispiel: Dolchkämpfer Alrik ('A') erhöht die DK gegen Schwertkämpfer Bertram ('B') von N auf P, um sich vor ihm in Sicherheit zu bringen.
    Darauf versucht B, die DK wieder auf S zu verkürzen.
    RAW scheint es, als könnte der Dolchkämpfer das problemlos parieren, was aber natürlich völlig unsinnig ist. Habe ich da eine Regelstelle überlesen?
    (Meiner Meinung nach sollte zu so einer Verkürzung nicht mal eine Aktion nötig sein, sondern nur eine freie Aktion "Schritt")

    In P hat er sich bereits komplett vom Kampf gelöst, da keine der beteiligten Waffen soweit kommt - tehcnisch ist hier der Kampf vorbei. Der Schwertkämpfer kann also mit seiner nächsten Aktion direkt wieder nach N gelangen, seine ideale Distanzklasse, und einen "neuen" Kampf beginnen. Er könnte sogar ungehindert nach H gelangen, denn das ist die Distanzklasse des Dolchkämpfers (aber warum sollte er). Erst wenn jemand in die maximale DK der eigenen Waffe kommt kann man diesen am Verkürzen hindern - wenn er in eine höhere "vordringt", wie willst du ihn da parieren, Dolche haben nur H? Eine Waffe kannst du parieren weil sie immer auf Kontakt herankommt, aber das tut man beim DK verändern ja nicht.

    Und nein, mit einer freien Aktion kann man zwar im Kampf um einen Schritt, also 1 DK vorrücken, aber provoziert Passierschläge (hier natürlich aufgrund Dolch irrelevant). Vorrücken über reguläre Aktion/AT sind das "sichere" Vorrücken, wo man auf sich selbst achtet.

  • Wieso sollte der Dolchkämpfer nicht unmodifiziert parieren?

    Weil er mit seinem Dolch so weit doch gar nicht kommt. Wie will denn ein Kämpfer mit einem Messer einen Gegner auf Speer-Abstand halten?
    Es geht ja um das Parieren einer DK-Verkürzung, nicht eines Angriffs. Er verhindert also mit seinem Dolch, dass der Gegner auf S herankommt, und das, obwohl seine Waffe so weit überhaupt nicht reicht. Er müsste also logisch betrachtet näher ran, um mit seiner Waffe den Gegner bedrohen zu können, und das wäre beim Verhindern der DK-Verkürzung natürlich kontraproduktiv -> er sollte die DK-Verkürzung nicht mit einer Waffenparade verhindern können.

    Der Gegner macht den Schritt einfach mit

    Ja, meiner Meinung nach sollte das in diesem Fall auch gehen, schließlich sind beide außer Reichweite.

    Möchte der andere verkürzen, muss er das über einen Angriff machen, da einfach der Schritt nach vorne ja durch die Waffe zwischen sich verhindert werden würde.

    Das ist doch gerade der Punkt: Wie will man denn mit einem Dolch verhindern, dass sich jemand auf Speerdistanz nähert? Da müsste man ihn schon werfen ;)

    Der Schwertkämpfer kann also mit seiner nächsten Aktion direkt wieder nach N gelangen, seine ideale Distanzklasse, und einen "neuen" Kampf beginnen.

    [...]
    Erst wenn jemand in die maximale DK der eigenen Waffe kommt kann man diesen am Verkürzen hindern - wenn er in eine höhere "vordringt", wie willst du ihn da parieren, Dolche haben nur H? Eine Waffe kannst du parieren weil sie immer auf Kontakt herankommt, aber das tut man beim DK verändern ja nicht.
    [...]

    Und nein, mit einer freien Aktion kann man zwar im Kampf um einen Schritt, also 1 DK vorrücken, aber provoziert Passierschläge (hier natürlich aufgrund Dolch irrelevant). Vorrücken über reguläre Aktion/AT sind das "sichere" Vorrücken, wo man auf sich selbst achtet.

    Gilt das für die höchste optimale DK, oder für die höchste DK, in der noch mindestens ein Kämpfer angreifen kann? Und wo steht das (vor allem der zweite Teil)?
    Das mit der freien Aktion war nur auf das Beispiel bezogen, schon klar, dass das generell nicht sinnvoll ist.

  • Ich denke nicht, dass die Parade in diesem Fall ein 'Auf Distanz Halten' ist sondern, dass der Dolchkämpfer den Speer zur Seite schlägt oder einfach nur ausweicht und selbst ein Schritt zurück/zur Seite macht, damit der Speerträger keinen Boden gutgemacht hat.

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  • Es gibt doch überhaupt keinen Speer :unsure2: Es gibt einen Schwertkämpfer, der sich auf eine DK annähern will, die eben außerhalb der Reichweite des Dolchkämpfers liegt. Da kann der Dolchkämpfer nicht die Waffe wegschlagen, die ist ja immer noch viel zu weit weg für ihn.
    Und Ausweichen/Zurückweichen müsste dann jawohl über ein Gezieltes Ausweichen passieren, nicht über eine Waffenparade.

  • Äh ja. :zwerghautelf: Irgendwie hat mein Hirn das mit einem Beitrag von letzthin vermischt, wo es um Dolch und Speer ging. :iek:

    Ja, Kampf ist damit wohl vorbei und er beginnt wieder bei N, so beide Parteien kämpfen wollen.
    Wie Pack_Master ja auch sagte.
    Wenn der Dolch HN hat, darf der Kampf auch in H beginnen, falls der Dolchkämpfer die höhere INI hat.

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  • Das ist doch gerade der Punkt: Wie will man denn mit einem Dolch verhindern, dass sich jemand auf Speerdistanz nähert? Da müsste man ihn schon werfen

    Jetzt wirds langsam albern - wie soll ich das Schwert auf Distanz halten wenn ich nicht rann komme :P
    Wo ist der Wald - die Bäume sind im Weg...
    Wenn Dolchkämpfer einfach eine Aktion aufwendet und sich bewegt, dann riskiert er einen Passierschlag. Wenn er das aber mit Umsicht aka Angriff zur Distanzvergrößerung tut und einen eventuellen Angriff im Auge behält, wo ist das Problem? Klar wäre es zur Vorstellung logischer (ICH BIN DSA KOMM MIR NICHT MIT LOGIK), sich mit einem geziehlten Ausweichen oder einer Atlethik Probe etc. final aus der Reichweite zu bringen.

    Wenn streng an der Vorstellung festgehalten wird, man müsse bei einem "Angriff" zur DK-Erhöhung auch in irgendeiner Form zuschlagen und treffen, dann wirds natürlich unlogisch. Solche Spitzfindigkeiten sind doch relativ einfach zu lösen, wenn man eine weitere DK-Entfernung genauso behandelt wie jede andere auch.

    Wenn der Dolchkämpfer nach der DK-Erhöhung über N hinaus aber nicht sofort das laufen anfängt wirds halt doof, weil dann das Spiel von vorne los geht.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Klar wäre es zur Vorstellung logischer (ICH BIN DSA KOMM MIR NICHT MIT LOGIK), sich mit einem geziehlten Ausweichen oder einer Atlethik Probe etc. final aus der Reichweite zu bringen.

    Wieder ein Missverständnis, liegt wohl an mir :rot:
    Es gibt 2 Aktionen in meinem Beispiel:
    1.: Dolchkämpfer entfernt sich um 2 DK (auf P) <---- damit habe ich kein Problem
    2.: Schwertkämpfer versucht, zu verkürzen (auf S), Dolchkämpfer pariert (mit seiner Dolch-Parade) <--- darum geht es mir


    Aber der Vorschlag von Pack_master, dass, sobald man in einer für Beide zu hohen DK ist, der Kampf einfach vorbei ist, löst das Problem ja :lol2:

  • Hierzu eine Nachfrage, weil ich gerade WdS nicht zur Hand habe: DARF man überhaupt Passierschläge durchführen, wenn der Gegner nicht in Reichweite ist? FALLS dem nicht so ist dürfte es dann tatsächlich möglich sein freie Aktionen Schritt zu machen, um den Kampf zu beeinflussen. Dann allerdings beiden, also z.B. auch dem Dolchkämpfer um weg zu rennen.

    Noctum Triumphat

  • Nunja, es ist so. Klar, technisch gesehen ist man schon noch im Kampf, taktische Bewegung und so, aber keiner ist in Reichweite eines anderen.
    Das (2) findet einfach nicht statt. Der Dolchkämpfer kann NIE eine Annäherung parieren, da ein Dolch einzig und allein DK:H hat. Mit einer taktischen Bewegung kommt ein Kämpfer in die höchste DK, die einer der beiden hat (in diesem Fall N des Schwerts) - das ist durch die Regeln so gegeben. Klar könnte der Schwertkämpfer auch in P stehen bleiben und AT+6 schlagen, aber wofür? In seiner nächsten Aktion kann der Dolchkämpfer auf N vorrücken, um zumindest selbst mit AT+6 attackieren zu können, und der Schwertkämpfer kann ihn nicht daran hindern. Erst wenn der DOlchkämpfer auf H wollen würde, könnte der Schwertkämpfer versuchen das zu parieren.

    Verringerung der Dk blocken kann man nur in idealer DK und 1 darunter (2 darunter kann man ja auch nicht mehr agieren)

  • @Pyroalchi Ab zwei DK's von der Eigenen entfernt darf man nicht mehr angreifen, das gilt sowohl für Gegner zu weit weg, als auch Gegner zu nah dran. Ich denke das gilt auch für Passierschläge.
    Also Schwert darf nur in HNS attackieren und Dolch nur in HN.

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  • Hm vll hab ich nen Denkfehler - aber wie kann sich n Dolchkämpfer auf P entfernen?
    Dolch hat DK H, kann also maximal auf DK N angreifen.
    Also kann er auch nicht weiter als DK N verlängern (ausser er weicht aus).
    Damit is der Schwertkämpfer in optimaler Distanz und greift an.

    Als Messerfuchtler sollte man an den Gegner ran und nicht versuchen weg zu kommen^^

    Der Schwertkämpfer kann also gefahrlos z.B in DK S (erschwert) angreifen.
    Ich bin da nicht so regelfest aber ich vermute mal ne Annäherung auf DK N müßte der Fuchtler auch erschwert parieren.

  • Dem Wahnwitz zum Gruße!

    Einen Angriff zur Distanzvergrößerung kann für 2DK auf einmal angesagt werden, erschwert dieses aber um +8.

    Geziehltes Ausweichen+ Freie Aktion 'Schritt' löst die Kontrahenten von ein ander. Egal in welcher DK man sich beim initieren befindet und welche DKs der Gegnerischen Waffe möglich sind (also auch wenn man in DK:H gegen jemand mit einer DK:P-Waffe kämpfen würde... davon abgesehen das mit der DK:P-Waffe dann kein Angriff passiert den man ausweichen kann, aber vielleich Tritt er gnädigerweise für das Experiment nach einen ; D ... könnte ihn auch besser gefallen als in DK:H zu versauern!).

    So long and thanks for all the Fish.

    Stefan Fritsch
    alias :
    LordShadowGizar

    Diese Welt mit ihren Regeln ist wie Wachs in meinen Händen! Und mein Wahnwitz wird sie formen...

  • Es gibt einen Schwertkämpfer, der sich auf eine DK annähern will, die eben außerhalb der Reichweite des Dolchkämpfers liegt. Da kann der Dolchkämpfer nicht die Waffe wegschlagen, die ist ja immer noch viel zu weit weg für ihn.

    Ich versteh das gerade nicht wirklich, tut mir leid. in meiner vorstellung muss der dolchkämpfer doch ganz logisch in der lage sein, zu parieren, auch wenn der gegner in einer DK weiter weg ist, denn wenn das schwert nah genug dran ist um den dolchkämpfer zu treffen müsste das schwert doch auch so nah dran sein dass der dolch es daran hindern kann. ?(?(?(?(

    Weil ich der wu-hu-hu-huuulfen bin!

  • Bein Annähern (bzw. dem Verhindern dessen) parierst du aber keine Waffen, sondern blockierst mit deiner Waffe den Weg, den der Angreifer vorrücken will. Und das geht mit Dolchen schlicht und einfach.... nie, weil die Reichweite des Dolches dein Arm ist, welcher DK:H ist.

  • Für schwerere Waffen mag das ja stimmen. Ein Dolchkämpfer wird aber als Parade eher ein Abgleiten + Schritt zur Seite/nach hinten machen.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Wulfen, das ist ja gerade mein Punkt. Der Schwertkämpfer bringt sein Schwert eben NICHT in Reichweite des Dolchkämpfers, sondern er bewegt sich nur näher an den Dolchkämpfer heran.
    Es geht hier ja nicht darum, einen Angriff zu "parieren" (soweit ich weiß, ist "parieren" in DSA ja ein Überbegriff für alles, was man so mit einer Waffe anstellen kann, um einen gegnerischen Treffer zu vermeiden), sondern eine Distanzklassen-Verkürzung.