Darf ein Rondra-Geweihter lügen?

  • Das ich als Geweihter nicht um meines eigenen Vorteils willen lüge seh ich auch und Schwüre würd ich auch nicht brechen (bei der Vergabe aber sehr vorsichtig sein und erst recht keine Blankochecks ausstellen),
    sondern nur um (unschuldige) Personen zu schützen,wobei hier die Frage ist wie oft das passiert,müsste ich die ungerechten Häscher nicht zum Kampf fordern und wie würde das aussehen wenn eine Autorität über mir einen Unschuldigen ungerecht verurteilt (habe Autoritätsglaubig) ? Dann muss ich schon sehr von der Unschuld des Mannes überzeugt sein um einzuschreiten oder ?

  • Bei Autoritätsgläubig wäre in dem Fall eine Probe fällig.
    Und die ungerechten Häscher müsstest du schon zum Kapf fordern, du darfst ja keinem Kampf aus dem Weg gehen es sei denn aus Gnade. Nur wenn lügen der einzige Weg (oder ein zusätzlicher? Für den Fall, dass du verlierst) ist würdest du das tun.

  • wie würde das aussehen wenn eine Autorität über mir einen Unschuldigen ungerecht verurteilt (habe Autoritätsglaubig) ? Dann muss ich schon sehr von der Unschuld des Mannes überzeugt sein um einzuschreiten oder ?


    Ein autoritätsgläubiger Charakter geht sehr fest davon aus, daß die Autoritäten schon recht haben. Die Schwierigkeit bestünde also darin, deinen Charakter davon zu überzeugen, daß überhaupt ein Fehlurteil vorliegt (Erschwernis auf entsprechende Proben o.ä.). Wenn es letztlich gelingt ihn zu überzeugen, wird er auf dieser Basis ganz normal handeln – und anschließend womöglich an seinem Weltbild zweifeln.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Und dazu gibt es in Aventurien eine fest etablierte Hierarchie, wenigstens in den zivilisierten Gegenden, aus den dann die Geweihten in der Regel auch stammen. Und die besagt, dass Praios einem jedem seinen Platz nach bestem Wissen zugeordnet hat und damit. Selbst ohne Autoritätsgläubig hat die örtliche Autorität eigentlich erst einmal Recht.
    Dazu müsste man wohl sehr gravierende Gründe oder Überzeugungen haben. Kann ja durchaus sein, und sei es die Schwester, deren Tränen die Füße des Geweihten überzeugend umspülen.
    Dann wäre die nächste Frage, ob der Unschuldige halt nicht deshalb angeklagt/festgenommen wurde, weil eben ganz klar alles gegen ihn sprach. Dann kann man die Autoritäten ja nicht für irgendwas verantwortlich machen (außer, nicht auf Unschuldsbeteuerungen gehört zu haben).
    Deine Idee, zu einem Göttinnenentscheid zu fordern, dürfte je nach Situation nicht immer so ohne Weiteres gehen. Und sollte es in irgendeinem Punkt Anlass zur Unschuld geben, kann man da ja nachforschen.
    Vielleicht ist Dein Beispiel auch ganz anders gemeint mit unschuldige Personen gegen Autoritäten zu schützen, es ist ja recht allgemein gehalten.

    Bei Autoritätsgläubig müsste aber wirklich ein griffiger Grund her.
    Und selbst da wäre eine Notlüge nicht die erste oder zweite Wahl.

  • Darf er z.B. saufen,lügen und rumhuren oder lebt er eher enthaltsam (wie Mönche z.B.)?


    Meine Rondrageweihte hat Verschwendungssucht, sie säuft sehr gerne und kann das auch. Genauso geht sie immer wieder ins Bordell, um sich einen zarten Jüngling zu schnappen und Spaß zu haben. Außer es gibt Wichtigeres zu tun. Aber sie sieht sich nicht als Repräsentantin der Rondra-Kirche an. Sie dient Rondra, den ganzen kirchlichen Firlefanz braucht sie dafür nicht... (deshalb hat sie einen schlechten Ruf).

    Sonst sie eine ehrlich Haut, aber Wahrheitsliebe steht jetzt nicht auf ihrer Stirn. Lügen aus Blödsinn ja, Lügen aus böser Absicht nein. Für sie ist der Schutz der Schwachen sehr viel wichtiger als "Fass die Armbrust nicht an" oder ähnliches.

    I ♡ Yakuban.

  • Der Moralkodex des RG gillt standesunabhaengig - vor Rondra sind die Tapferen (standesunabhaengig) gleich. Das sollten auch die meisten Geweihten mitbekommen haben.
    Der Moralkodex des RG hebt ihn (unabhaengig von der Herkunft), DEUTLICH von den Rittern ab. Eigentlich sind beim RG Standesduenkel meist eher fehl am Platze (auch ihm sollte das "tapfere Baeuerlein mit der Sens" lieber sein als die teure Ruestung und "gut Zeugnis von der Schul"). Tapferkeit sollte der RG (immer , zuverlaessig und im Rahmen seines Codex vorurteilsfrei) erkennen und anerkennen - unabhaengig vom Stand. Und da sind Standesduenkel doch eher... schwierig.


    Der Moralkodex gilt in jeder Situation, aber das heißt doch nicht, dass für einen Rondrianer alle gleich sind. Insbesondere was den Ehrbegriff angeht, gibt es drei Strömungen in der Kirche, wie man leicht nachlesen kann (z.B. WdG 48). Diese Ansicht, dass jeder Ehre erringen kann, findet sich eigentlich nur bei den Salutaristen: "Nicht die natürliche Begabung eines Wesens definiert hier Ehrenhaftigkeit, sondern das bewusste Handeln".
    Die Traditionalisten hingegen, gehen davon aus, dass "auch nicht adlige oder zum Kämpfen ausgebildete Menschen können sich durch Mut auszeichnen. Doch auf dem Feld der Ehre haben sie, genauso wie Magier, nichts zu suchen."
    Dann gibt es die Honoren, für die "Ehre eine Eigenschaft [ist], die einem Menschen in die Wiege gelegt ist - oder eben nicht. Magier werden generell als ehrlos angesehen."

    Die Behauptung, dass man sich gegenüber jeder Person ehrenhaft verhalten müsste, ist für mich vor diesem Hintergrund nicht mit den offiziellen Setzungen vereinbar. Selbst bei den Salutaristen disqualifiziert sich ein Dieb z.B. durch sein Handeln, bei den Honoren und Traditionalisten ist es sogar in dessen Wesen begründet, dass ein Dieb nicht ehrenhaft ist (ein interessanter Streitfall wäre ein diebischer Adliger).
    D.h. ich würde sagen, dass Honoren und Traditionalisten eher nach Stand/Herkunft urteilen und die Salutaristen eher nach Handeln/Situation. Letzteres wäre die moderne Variante (da sie von einem modernen Menschenbild ausgeht), zu der viele Rondra-Spieler tendieren.

    Die Frage, ob ein Schwur gegenüber einem Dieb ungültig wird, sobald man ihn als "Dieb ohne Stand" erkennt, ist natürlich davon abhängig, wie man einen Schwur generell bewertet und was der konkrete Inhalt des Schwurs ist:
    Wenn der Rondrianer etwa einer Reisegruppe geschworen hat, "ich werde euch schützen, bei Rondra!", und sich danach einer dieser Gruppe an seinen Satteltaschen zu schaffen macht, wird er diese Person in einer Gefahrensituation vermutlich trotzdem beschützen, solange sie sich nicht selbst verteidigen kann. Wenn aber die Gefahr z.B. aus einem Trupp Ungläubiger besteht (Novadis in der Khom), die das momentane Gebiet als ihr Territorium ansehen, wird der Rondrianer womöglich den Dieb aus seinem Schutz ausschließen und nur den Rest der Gruppe aktiv schützen.
    Hier sehe ich keinen prinzipiellen Unterschied zwischen den Strömungen der Kirche, da sich ein aktiver Dieb aus jeder Perspektive als unehrenhaft erweist (entweder, weil es in seiner Natur liegt, oder weil er aktuell so handelt).
    Wenn aber der Dieb lediglich abends am Lagerfeuer von früheren Sünden berichtet, dann wird das ein Salutarist anders bewerten als Honorist oder Traditionalist. Letztere werden davon auf das Wesen des Diebes rückschließen und ihn als unehrenhaft einstufen. Der Salutarist wird eher davon ausgehen, dass der Dieb das Potential hat, sich in der Zukunft, unter geistiger Führung des Rondrianers, zu bessern.

  • Zumal Rondra neben oder direkt nach Praios eine der Adelsgottheiten ist, deren Geweihten sich vorwiegend aus diesem Stand wohl rekrutiert und auch in höheren Gesellschaftsschichten angebetet wird.
    Die Bedeutung der gesellschaftlichen Hierarchie hat da sicherlich eine große Bedeutung und Respektierung.
    Die Bedeutung des Schutzes der Schwachen wird wohl alle Gläubigen mit einbeziehen, aber satisfaktionsfähig ist noch lange nicht jeder.
    Und das wird dann durch die Strömungen (die ihrerseits ja nie so eindeutig getrennt sind, weil es sich von Senne zu Senne anders vermischt) noch mal modifiziert. Und/oder vielleicht auch bei Geweihten aus unteren Schichten.

  • Mein Rondrageweihter musste nun gestern in der Spielrunde lügen, er hatte den Auftrag ein verschollenes Schiff zu finden und die dortige (unschuldige) Mannschaft zu retten,jedoch wurden wir schiffbrüchig (durch Piraten) und verloren jegliche Ausrüstung abgesehen von den Waffen und landeten auf einer Insel ,welche von Piraten(Bukanieren) besiedelt war ,jedoch war ein Auslaufverbot verhängt und man musste die Kapitäne überzeugen es aufzuheben.
    Nun musste ich ihn sofern lügen,dass ich einem abgergläubigen Kapitän etwas von Flüchen und Wirren in der Geisterwelt und all sowas erzählt hab (es kam vorher auch zu übernatürlichen vorkommnissen) und das ein anderer Kapitän mit dunklen Mächten im Bunde steht (ist sehr wahrscheinlich).

    Nun war dieser Kapitän Pirat und auch nicht zwölfgöttergläubig und der Rest meiner Gruppe kam irgendwie nicht auf die Idee den Kapitän auf diese Weise zu bequatschen,somit seh ich mein Verhalten zwar als unrodarisch an,jedoch immernoch als gerechtfertigt an.Jedoch würd ich gern von euch wissen ob das als Rondrageweihter vertretbar war ?

  • Wenn es das AB ist, von dem ich nach dieser Beschreibung annehme, dass es das ist, ist da ein Geweihter der Rondra auch recht ungünstig aufgehoben. *g*

    Warum muss Dein Geweihter da etwas lügen? Warum ist etwas, das er persönlich stark vermutet, ausdrücklich eine Lüge?
    Wenn es also vorher zu übernatürlichen Ereignissen kam und Anlass zu der Vermutung steht, dass da was Bedenkliches vorgeht, kann man das doch eben als starke Vermutung vortragen und dann ist es ganz bestimmt keine Lüge?
    Sprich: mir sind gerade die Hintergründe nicht ganz klar, könntest Du das etwas genauer ausführen für eine besser begründete Meinung?

  • Es war ein Piratenrat aus 6 Kapitänen und man musste 5 überzeugen den 6.(Largo) rauszuwerfen ,welcher der Vorsteher des Rates war und der ehemalige 1. Maat eines Kapitäns,welcher nun auf einem Geisterschiff durch die Gegend schippert.Largo hat das Auslaufverbot durchgesetzt,da das Geisterschiff Schiffe die auslaufen wollen attackiert,außerdem hat er sich von der Außenwelt isoliert und verhielt sich auch anders als früher.
    Dies hat mein RG nun so interpretiert,um einen Abergläubigen Kapitän zu überzeugen,dass Largo mit dem Geisterschiff Kapitän in Verbindung steht und mit dunklen Mächten im Bunde steht,war halt ohne echte Beweise und ziemlich an den Haaren herbeigezogen,außerdem hab ich noch erzählt das sein Papagei in Verbindung mit dem übernatürlichen steht und ich ihn deswegen untersuchen muss (der Papagei enthielt einen Hinweis für eine Schatzkarte die zu einem questrelevanten Gegenstand führt).

    Ja der Geweihte passt da nicht unbedingt rein,ist mir leider erst aufgefallen als das Abenteuer angefangen hat.

  • Aye, genau, das AB. Das mit dem Largo-Embargo, einfach herrlich! :D

    Ja, okay, so, wie es sich jetzt liest, hat er doch ordentlich gelogen. Gerade in Bezug auf den Papagei, wobei es ja fast schon zum humorigen AB passt, dass ein Geweihter über einen Papagei lügt, weil er den für was ganz anderes braucht.
    Ein RG unter Piraten ist ja eh schon eine fast kriminelle Sache in dieser Kombination.^^

    Also meine würden es so nicht tun. Bei berechtigten Vermutungen diese als eben Vermutungen vortragen und begründen, kein Problem, aber das Auslauf-Verbot kann man auch auf anderen Wege versuchen aufzuheben, die nicht mit einer Lüge oder anderen nicht ganz weißen Vorgehensweisen verbunden sind. Also zumindest gleich als ersten Weg (wenn ich das richtig verstanden habe?) es über eine Lüge zu versuchen, statt erst mal über geradere Wege, finde ich etwas fragwürdig.
    Und wenn er in seinen Augen begründeten Verdacht hat, Lago dunkler Dinge zu bezichtigen, kann er das ja tun. Auch wenn sein Ansehen unter Piraten bestimmt schlechter ausfällt.

  • Das Dillemma ist hauptsächlich ,dass meine Gefährten irgendwie nicht so gut im komibinieren und überzeugen sind,sonst könnte ich mich etwas zurückhalten und einigermaßen unbeschollten aus der Angelegenheit rauskommen,aber das ist leider nicht der Fall(erstes Detektivabenteuer).Ich hab mir glatt die Haare rausgerissen als die als die 5 Minuten mit dem einen Papageien und seinem Besitzer geschnackt haben um endlich rauszufinden,dass er der "große" Basilius heißt und ich das schon seit 5 min wusste aber leider woanders im Dorf war :cursing: .

    Also ich weiß halt schon das es nicht ganz koscher war und ich halt in nächster Zeit erstmal wieder frommer sein sollte und auch Erschwernisse bei Mirakeln usw. hab,aber es erschien mir halt als notwendig und ich wollt nur fragen ob ich damit zu sehr aus der Rolle gefallen bin ? Der Belogene war ja weder gläubig,unschuldig oder ein Ehrenmann,außerdem musste ich ja auch (indirekt) Unschuldige retten (das verschollene Schiff).

  • Die Piraten sind gewiss schon 12-göttergläubig und damit auch initiiert (so nicht völlig andere religiöse Herkunft). Nur nicht alle unbedingt gute Menschen, aber auch das variiert ein wenig.

    Deine Kameraden sind nicht gut im kombinieren (Spieler oder Helden oder beide?), aber ist es denn Dein Geweihter? Denn wenn er es nicht ist, nützen die Konklusionen Dir ja nichts.

    Das Schiff und seine Mannschaft müssen gesucht werden ja, nur wie ich oben schrieb: Nimmt man dazu nicht erst einmal geradere/ehrenhaftere/nicht lügende Wege und greift auf so etwas erst dann zurück, wenn es absolut wichtig ist und alles andere schon vorher gescheitert ist?

    Aber im Grunde gibst Du Dir ja schon selbst die Antwort: Wenn es Dir und damit wohl erst recht Deinem Charakter als nicht ganz richtig erscheint, dann zündet das schlechte Gewisse und bei passender Gelegenheit wird der Geweihte Rondra im Gebet darlegen, warum es sein musste, aber nach Möglichkeit nie wieder vorkommen wird und er wird vielleicht ein bisschen Buße tun.

  • Also der belogene Pirat war Uthulu und hatte ja seine Stammesreligion. Also die Charaktere selber sind eher Kämpfer und Wildnischaraktere und die Spieler haben auch eher Erfahrung mit Wildnis und Kampfabenteuer und weniger mit sozial interagieren/intrigieren , der Geweihter ist schon mein eigener.
    Danke für die Antwort,dann werd ich mal Buße tun ;) .

  • Er muss sich ehrenhaft verhalten, lügen ist ehrlos.
    Darüber heißt "nicht verboten" noch lange nicht "erlaubt".
    Das gleichzusetzten ist eine Krankheit der modernen Gesellschaft, so wie Liebe mit Sex gleichzusetzten.
    Ach, ich bin Romantiker, ich bilde mir ein, die Menschheit müsste auch ohne Ausformulierung jedes kleinen Firlefanz und Bürokratie fähig sein, eine funktionierende Moral aufzubauen. Wie hat unsere Spezies nur die Steinzeit überstanden? ;(

  • Jep, wie schon weiter oben geschrieben: Lügen ist ehrlos. Und feige.
    Ronnies sollen weder das eine, noch das andere sein. Dazu wird der TaW vermutlich lügen nicht so recht zulassen und der lausige Startwert belegt in der Regel, dass es etwas ist, was man entweder nie nötig hatte zu tun, oder nie tun wollte oder nie tun sollte.
    Dazu kenne ich Rondrianer gleich nach oder neben den Praioten als die ehrlichsten und geradlinigsten Leute überhaupt. Zumindest Ritter haben die Wahrhaftigkeit mit im Paket. Und mindestens stillschweigend gehört die Ehrlichkeit und nicht lügen (ist feige und ehrlos) mit zum Paket eines RG, aber Wohnzimmer ist besetzt und ich kann gerade nicht nachschauen.
    So oder so, es sollte halt nie leicht fallen.

  • Da gab es mal dieses nette Beispiel zum Thema lügen: Du versteckst jemanden in deinem Haus, hinter dem ein Mörder her ist. Der Mörder fragt dich: Hast du diesen Menschen gesehen. Lügst du oder sagst du die Wahrheit? Sicherlich mal wieder eine Notsituation, die da konstruiert wird, aber halt eine, wo die meisten sofort sagen würden: Natürlich lüge ich! Ein Ronnie in so einer Situation (und es ist Rollenspiel...die Situation wird wegen des Dramas und so irgendwann kommen), was tut der da? Wiegt da jetzt der Schutz der Schwachen? Ist es in der Situation wirklich ehrlos zu lügen? Das Szenario geht meistens davon aus, dass man gegen den Mörder hilflos ist, also nur die Option Lügen oder Wahrheit sagen hat...nur um die typische Antwort: Ich fordere ihn zum Duell zu unterbinden. Solche Gedankenexperimente sind da ja immer knallhart ;) .

    Damit will ich lediglich sagen, dass gerade in einem Heldenleben ziemlich oft Grenzsituationen vorkommen können und man sich da sehr genau überlegen muss, wie absolut man sich da mit seinen Aussagen festlegt.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Sicher, wenn ein Gebot mit dem anderen kollidiert muss man entscheiden, in dem Fall ist es weder feige noch ehrlos für den Schutz des Schwachen zu lügen.
    Zum Duell fordern wird aber trotzdem nötig sein. Der Ronni kann ja aber wissen, das der Gegner ihn schlagen wird, weil der überlegen oder er selbst schon sschwer verwundet ist. Aber das ist ja was ganz anderes als eine grundsätzliche Lüge.