EDIT SChattenkatze: Dieser Diskussionsfaden entstand aus dem Thread "Was machen mit diesem Ritter?"
Zitat von "Gudder"Erst einmal eine genrelle Anmerkung zum Thema. Ich merke dass hier oft drei Dinge vermischt werden. Nämlich das klassische, tugendhafte Bild eines (strahlenden) Ritters, der tatsächlcihe Ritter im (aventurischen) Realismus und das Generierungspaket Ritter nach WdH. Ich habe den Eindruck viele setzen die erste Vorstellung mit der letzten gleich und werfen auf die zweite keinen Blick.
Nicht jeder Ritter ist Edel und angesehen oder folgt den Tugenden des Ritterstandes. Der aventurische Ritter ist sehr viel differenzierter als das Idealbild, genau wie im Irdischen. Und es gibt auch keinen Vorteil der "Ritter" heißt und die entsprechende Reflektion in der Bevölkerung gemäß dem Bild des klassischen Ritters vergeben würde. Für dergleichen benötigt man schon guter Ruf oder dergleichen. Adelig bringt selbstverständlich eine andere Behandlung mit sich, aber das Paket Ritter ist bei Adelig nicht automatisch besser behandelt als ein anderes Paket mit diesem Vorteil.
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EDIT Schattenkatze: Ab hier originaler Beitrag von Ehny EDIT ENDE:
Zitat von "Gudder"Nicht jeder Ritter ist Edel und angesehen oder folgt den Tugenden des Ritterstandes. Der aventurische Ritter ist sehr viel differenzierter als das Idealbild, genau wie im Irdischen. Und es gibt auch keinen Vorteil der "Ritter" heißt und die entsprechende Reflektion in der Bevölkerung gemäß dem Bild des klassischen Ritters vergeben würde. Für dergleichen benötigt man schon guter Ruf oder dergleichen. Adelig bringt selbstverständlich eine andere Behandlung mit sich, aber das Paket Ritter ist bei Adelig nicht automatisch besser behandelt als ein anderes Paket mit diesem Vorteil.
Stimmt durchaus, aber prinzipiell hat ein Ritter erst einmal den Nachteil Prinzipientreue "Ritterliche Tugenden" und damit einfach mal quasi 12 Prinzipientreuen (was ist denn der Plural von Treue? Gibt es da einen?), statt der 3, die Krieger und Schwertgeselle haben. Auch wenn sich das nicht in AP niederschlägt (was sehr schade ist), ist damit der Ritter doch erst einmal besser gestellt, als die anderen. Sicher gibt es auch genug, vor allem NSC, Ritter, die davon abfallen, aber das gilt erst einmal nicht für deinen Spielerritter, der sich das wenn dann wegkaufen muss. Die Bevölkerung weiß wesentlich eher von den Idealen der Ritter und dass sie berufen sind sich daran zu halten, als dass sie wissen, was ein Schwertgeselle nach Adersin denn so alles machen muss oder nicht. Das ist zwar umgekehrte Logik, aber wenn ich weiß, dass sich einer in Demut, Bescheidenheit und Gleichmut üben muss, dann ist der mir sympathischer, als ein irgendwas.
Sicher, er hat keinen guten Ruf, aber trotzdem verschafft ihm sein Nachteil hier einen gewissen Vorteil und wer jetzt sagt, dass das regelwidrig wäre: auch Krieger sind angesehen, weil sie als ehrenhaft gelten, was aber aus ihrer Sicht regeltechnisch gesehen ein Nachteil ist .
EDIT Schattenkatze: Hier endet der originale Beitrag von Ehny EDIT ENDE:
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Zitat von "Schattenkatze"
Um das aventurisch nicht zu tun, muss die Prinzipientreue weggekauft werden. Das ist teuer und langwierig. Grundsätzlich wird auch jeder Ritter mit diesen Prinzipien erzogen. Das heisst für mich, grundsätzlich folgt jeder Ritter in Aventurien den Tugenden und den Überzeugungen. Ich glaube nicht, dass ein desillusionierter Ritter, der seine Überzeugungen regeltechnisch verloren hat, einen Knappen finden wird, den so erziehen und ausbilden wird und dieser Knappe dann seinen Ritterschlag erhalten wird.
Zitat von "Gudder"Ehny
Das stimmt, der Heldenritter ist durch die Prinzipientreue enger an das Ideal gebunden. Die Bevölkerung hingegen kennt nicht das verklärte Ideal der Romantik, sondern den Alltag, wo sie für den Herrn Ritter ihren zehnt abgeben muss, oft genug nicht beschützt wird, gelegentlich seiner Willkür und öfters seiner Geringschätzung ausgesetzt ist. Das romantische Ideal wird am seltensten Fall Realität sein. Im Adel selbst ist er in rückständigen Regionen natürlich angesehener als ein Krieger oder anderer Kämpfer. In den fortschrittlicheren Regionen hingegen wird er derjenige sein der ob seiner veralteten Ausbildung belächelt wird. Schwertgeselle und Krieger haben dort ihre Stärken und zudem sind sie dem einfachen Volk näher.Schattenkatze
Jetzt vermischst Du Generierungsregeln und aventurische Wirklichkeit. Das Prinzipientreue im Paket des Ritters ist, heißt nicht dass es in der aventurischen Wirklcihkeit auch so aussieht. Wäre ja schön, wenn jeder Ritter und Akademieabgänger so wäre.
Zitat von "Schattenkatze"
Jetzt bin ich draußen.^^ Doch, genau das bedeutet diese schwere Prinzipientreue für mich. Es fällt schwer, sich darüber hinwegzusetzen, und wenn man diese Prinzipien übertritt, kriegt man Abzüge und schlechtes Gewissen. Man ist also schon bestrebt, diese einzuhalten, weil man sie gelernt hat und sich damit einfach besser fühlt und sie nicht zu haben, ist zwar sicherlich möglich, aber die Ausnahme und nicht die Regel.
Zitat von "Gudder"Sehe ich genau so. Aber nicht jeder Ritter hat/folgt dieser Prinzipientreue. Du darfst die Generierung des Helden "Ritter" nicht mit dem NSC Ritter verwechseln. Die Gnerierungsregeln sind für Helden gedacht, um einen Ausgleich zu schaffen (was bei der Profession Ritter nun einmal schlecht geht), nicht jedoch für NSCs, also die aventurische Mehrheit.
Zitat von "Pyroalchi"
Aha... also NSC's sind bei euch nicht an die Regeln für SC's gebunden? Keine gleichen Prinzipientreuen? NSC Praioten die Lügen und betrügen dürfen? Mordende Tsageweihte? Efferdgeweihte Schmiede?
Gut extreme Beispiele aber darauf läuft es doch hinaus, oder?Wenn in der extra dafür vorgesehenen Ritterspielhilfe in SdR der Ehrenkodex der Ritter beschrieben wird, dann ist es der Ehrenkodex dem die Ritterschaft (und zwar nicht nur SCs sondern auch (fast) alle NSCs) seit Jahrhunderten folgen. Ansonsten bringe bitte einen Quellenbeleg aus dem hervorgeht, das der dort beschriebene Ehrenkodex nur das irdisch-romantische Idealbild ist und nicht das was inneraventurischer Fakt ist und wie es die Aventurische Bevölkerung sieht.