Krieger - Magier?

  • Zitat von "Brogosch Sohn des Boromil"

    So ein drachenkundiger NPC ist mir nicht bekannt. Und wenn es den geben würde, wäre noch die Frage, ob er das wirklich weitergeben wollte ...

    Die Frage ist eher, ob der wirre Rakorium das KÖNNTE :D
    Wenn es um Echsen/Drachen geht dürfte er doch DIE Koryphäe sein...

  • Zitat von "Wulf Jagiellon"

    Die Frage ist eher, ob der wirre Rakorium das KÖNNTE :D
    Wenn es um Echsen/Drachen geht dürfte er doch DIE Koryphäe sein...

    Stimmt. Den hatte ich ganz vergessen :) Aber für den wirren Zwerg, der an diesem Thread hier schuld ist, wäre das IMHO genau der richtige Lehrmeister :gemein:

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Zitat von "Ehny"

    Wenn man einen magisch begabten Zwerg machen möchte (brillant-/hügelzwergischer Alchemist...warum auch nicht?...hmm...der Gedanke *verschwindet in den Heldeneditor* :lach: ), dann muss man das von Anfang an sagen und dann kann das auch ein recht interessanter Charakter werden.


    WdH Seite 157 gibt als Voraussetzung für einen zwergischen Alchemisten an, dass dieser nicht magisch begabt sein darf.

    Dem Wortlaut der Regeln nach betrifft das jedoch nur die Profession "zwergischer Alchemist", ein Haarspalter könnte also einen in einer menschlichen Kultur aufgewachsenen magisch begabten Zwergen spielen, der zB in Festum zum Alchemisten ausgebildet wurde. Das wäre jedoch eine ziemlich exotische Vorgeschichte und widerspricht meiner Meinung nach dem Sinn der Regeln.

    Zwerge, deren magische Begabung früh entdeckt wird, können nur Geoden (und in seltensten Ausnahmefällen Magier) werden. Erhalten sie keine Ausbildung, so verlieren sie in einer zwergischen Kultur wegen des Metalls die angeborene Fähigkeit; der spätere Erwerb eines Zauberer-Vorteils ist nur per Pakt möglich.

  • Zitat von "Shintaro89"

    [...]ein Haarspalter könnte also einen in einer menschlichen Kultur aufgewachsenen magisch begabten Zwergen spielen, der zB in Festum zum Alchemisten ausgebildet wurde. Das wäre jedoch eine ziemlich exotische Vorgeschichte und widerspricht meiner Meinung nach dem Sinn der Regeln.

    Nicht exotischer als der zwergische Magier und da die explizit zugelassen sind, würde ich einem Spieler, der einen wesentlich weniger magische Profession unbedingt haben wollte, das dann nicht verbieten. Ganz im Gegenteil müsste man mir erstmal erklären, warum ein Zwerg nun Magier werden darf, aber kein Alchemist. Nur weil der Zwergenmagier einen eigenen Kasten hat, macht es alle anderen magischen Professionen nicht mehr oder weniger unwahrscheinlich. Sie sind halt nur nicht im WdH behandelt. Gerade Khunchom würde sich dafür meiner Meinung nach durchaus anbieten (wenn man das denn unbedingt will).

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat

    Ich gebe Saldor Foslarin und Nahema die Schuld an dieser Diskussion *grummel* dumme NSC *grummel*


    Gib ihm nicht die Schuld. Er hat mal als kleines Hutzelmännchen (anderthalb Schritt groß - was für einen Zwerg nun bei weitem zu groß ist) angefangen und wurde erst später zu einem Zwerg erklärt.^^

    Um sich in Magiekunde und ähnliches fortzubilden würde ich aber niemanden an eine Magierakademie schicken oder auch nur gehen lassen. Da gibt es andere gelehrte Institute, die da besser in Frage kommen, als einen Zwerg, ohne jegliche magische Begabung, an eine Akademie für ein paar Wochen oder bestenfalls Monate zu schicken, um sich in den vermutlich tiefsten Grundlagen der Theorie etwas zu bewandern.
    Also ein eventuell vorhandener Gruppenmagier, ein Gelehrter, ein privat praktizierender Magier oder ein Institut, dass sich der Bildung nicht-magiebegabter Zöglinge verschrieben hat, wären in etwa dieser Reihenfolge meine Vorschläge vor einer Magierakademie. (Erst recht, wenn der Zwerg das mit "Kenne den Feind"-Einstellung angeht, die an einer Akademie bestimmt nicht toleriert wird.)

    Ein in menschlicher Kultur aufgewachsener Zwerg kann ich jedoch problemlos an einer Magierakademie oder als Alchemisten sehen, das wird auch vom Regelwerk her gedeckt (zumindest der Gildenmagier). Das ist ein Exot, aber eben noch im Rahmen, wie ich meine. Er darf halt nur nicht in einer zwergischen Kultur aufgewachsen sein. Aber wenn man Gildenmagier werden darf, dann auch Alchemist, was sich ja nun noch, wenn man so will, darunter befindet.

  • das ganze klingt für mich nach DnD.
    "Ich änder meine Klasse von Krieger auf Krieger/Magier und kann dann zaubern."
    Tja in DSA heist es ja entweder ASP oder nicht.
    Wobei ich persönlich nen Pakt mit Amazeroth als Alternative vorschlagen will. Wer braucht schon ne Seele. :lach:

  • Da er sowieso schon Wahnvorstellungen hat, kann der Pakt kaum Schaden anrichten...Also los!

    Spaß beiseite ich würde den regeltechnisch zumindest extrem fragwürdigen Zwerg mit magischer Fortbildung nicht zulassen. Gründe hierzu wurden bereits genug genannt(Drachentöterkodex zu Xorlosch, Gewöhnung an Eisen sollte jede magische Begabung[wenn überhaupt vorhanden] eleminiert haben]).

    Letztendlich ist die einzige Lösung hier ein offenes Gespräch mit dem Mitspieler, aber da sollte eigentlich jeder selbst daraufkommen können.
    Spielleiterkojntrolle gegen so etwas einzusetzen führt nur zu Schaden beiderseits und ruiniert nebenbei noch schnell den Spielabend generell.

    Längere Spielerfahrung ist nun nicht wirklich ein inhaltlich fundiertes Argument. Mein Vater war schon Rollenspieler, bevor ich geboren wurde und sein Regelwissen ist niedriger als meines oder das meines jüngeren Bruders.
    Hast du mal gefragt, warum er unbedingt zaubern lernen will? Außer Powergamingallüren dürfte da kein Grund vorhanden sein, oder?

    Im übrigen ist die Literatur nichts weiter als ein gelenkter Traum. - Borges

  • Angrosch zum Gruße!

    Irgendwie scheint die Diskussion hier aus dem Ruder zu laufen :)

    Der Thread-Ersteller wollte die Möglichkeiten für eine nachträgliche Erlangung von magischen Fähigkeiten erfragen. Ich habe ihn dabei so verstanden, dass der potenzielle Akademie-Besucher auch selbst zaubern können will.

    Aus der Diskussion ergibt sich meines Erachtens eindeutig, dass dies nachträglich für einen "handelsüblichen" Zwerg nicht möglich ist.

    Die Erlangung von theoretischen Inhalten aus der Magier-Ausbildung ist ebenfalls möglich, sei es das Kennen von Zaubergesten oder die Inhalte von Talenten wie Magiekunde oder Sternkunde. Ob er dafür einen Lehrmeister oder gar eine Akademie finden könnte, ist vermutlich relativ schwer bzw. zumindest sehr teuer. Je nach Gruppen-DSA-Verständnis wird das dann wohl IT mehr oder weniger möglich sein :)

    Mittlerweile sind wir auch dabei, die Möglichkeiten zu diskutieren, ob man einen Zwerg so generieren (konstruieren?) kann, dass er entsprechende magische Professionen (von Grund auf) erlernen bzw. ausüben kann. Da gibt es wohl tatsächlich einige Beispiele bzw. Möglichkeiten :) In wie weit das dann auch im DSA-Konzept so vorgesehen und/oder schlüssig ist, ist natürlich noch eine ganz andere Frage :)

    Vielleicht sollte ein eigener Thread aufgemacht werden?

    Grüße

    Brogosch Sohn des Boromil

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Also wir haben in unserer Gruppe 2 Ambosszwerge aus Xorlosch, die sich in fast allen Werten gleichen.
    Er wollte damit ein wenig Individualität zwischen den beiden einbringen.
    Also ich denke der Typ hat mehr Individualität als man braucht :D

    Unsere Gruppe besteht aus einem Geoden, einer Hexe, einem Krieger aus Prem, 2 Xorlosch Kriegern und einem Erzzwerg Schmied (das bin ich;) )
    Ferner haben wir noch:
    1 Borbaradianer (MEINS!!!) , 1 Auelf (meiner, sehr lustiger Char), 1 Dragoniker (selber Spieler, wie der Xorlosch Typ, eigene Rasse, sehr interessant), 1 Schingwa, 1 Goblin, 1 Schelm (ich HASSE Schelme) ..... keine Ahnung da sind bestimmt noch 4 andere aktive Chars dabei :D
    Also eine extrem bunte mischung :D
    Wir sind auch ´´nur´´ 9 Spieler, davon spielen aber nie mehr als 6 auf einmal.
    SO
    Jetzt habt ihr eine ungefähre Ahnung wie das bei uns so läuft :D

    "Was kann denn schon passieren, wenn ich jetzt versuche mich von dem Nuntiovolo über den Abhang tragen zu lassen?"
    Rip Cyberian

  • Hehe, damit toppst du ja meine 7er Runde mit der ich mal DSA angefangen habe :lach: . Aber ja, das ist wirklich eine...bunte Truppe.

    OK, wenn es ihm um Individualität geht (und natürlich bin ich diejenige, die das vorschlägt :rot: :( es gibt immer noch die Option der Spätweihe, wenn er sich das zutraut oder das etwas für ihn wäre. Gerade in einer Gruppe mit so hohem Zwergenanteil wäre ein Angroschgeweihter denke ich etwas sehr schönes, weil er ja quasi seine Gemeinde immer um sich hat und damit doch recht verwurzelt werden kann.

    Natürlich heißt eine Spätweihe dann mal vorgegriffen nicht automatisch, dass er in der Gruppe sagt, was gemacht wird und was nicht (gerade der Erzzwerg könnte da, Angroschgeweihter hin oder her schon seine eigene Meinung haben). Wenn das von vornherein klar ist, könnte das für den Spieler durchaus eine Herausforderung sein (geht ja schon damit los, dass er die Voraussetzungen erfüllen muss - CH 11 könnte eventuell so ein Knackpunkt sein und 1000 AP muss man sich auch erst einmal zusammensparen).

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Also der Typ ist Lv 9, damit hat sichs DICKE mit den AP erledigt, außerdem hat er ein Charisma von 12, also auch kein Thema ;)

    Das mit der Spätweihe wusste ich nicht, das wäre natürlich eine Option.
    Ähm, das bringt auch keine Nachteile mit sich? Also Beschränkungen oder so?

    "Was kann denn schon passieren, wenn ich jetzt versuche mich von dem Nuntiovolo über den Abhang tragen zu lassen?"
    Rip Cyberian

  • Es bringt eine Moralkodex und Verpflichtungen gegenüber der Angroschkirche mit sich. Was die AP angeht: man muss 1000 AP bezahlen um die Spätweihe zu bekommen, nicht haben. Sprich: die 1000 dürfen nicht ausgegeben sein, sondern müssen gespart werden.

    Näheres dazu hast du in Wege der Götter stehen bzw. wenn es rein um die Voraussetzungen zur Weihe geht, rechnet dir der Heldeneditor auch aus, welche Talente du noch bis zu welchem Wert steigern musst.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Das ist ja keine Frage des Levels - auch ein Stufe 9-Held muss erst einmal 1000 AP auf einmal frei haben (und für die Weihe ausgeben wollen).

    Zitat von "jsan"

    Ähm, das bringt auch keine Nachteile mit sich? Also Beschränkungen oder so?


    Der Zwerg muss sich natürlich angroschgefällig verhalten, außerdem geht man gegenüber der Kirche eine auch regeltechnische Verpflichtung ein.
    Eine Weihe ist wesentlich mehr als nur eine mit AP abbezahlte Sonderfertigkeit sondern ein Wendepunkt des Lebens des Charakters - er ist dann nicht mehr in erster Linie Xorloscher Drachenkrieger sondern eben Geweihter des Angrosch.

  • Nicht nur 1000 AP für die Weihe, es müssen auch in Talenten Voraussetzungen erfüllt sein. Und nach der Weihe zieht so ein Geweihter dann erst recht AP.
    Ich würde aber nicht eine Weihe nehmen, um sich von anderen Zwergen zu differenzieren (das allein geht ja nun auch auf anderem Wege - Hobbys, Individualität des Zwerges - nicht ein Xorloscher muss wie der andere sein), oder nur aus Effektivitätsdenken. Das wäre aber ein anderes Thema, zu dem wir, wenn ich mich recht erinnere, auch entsprechende Themen haben.

  • hm hab mir bissle zeit gelassen um mir ne antwort zu formulieren,

    ich würde dies als meister nicht zulassen, ein krieger ist ein krieger.

    inneraventurisch würde ich diese haltung so begründen:

    eine magische begabung muss von geburt vorhanden sein und kann nachträglich nicht erworben werden, mit der ausnahme des oben erwähnten packtes.
    so und sollte dein spieler damit argumentieren, würde ich ihm entgegenhalten, dass durch das jahrelange tragen von metallrüstung und waffen seine fähigkeit astrale energie zu speichern und lenken verlorengegangen seien,
    ferner würde ich ihn daran erinner, dass er dann dem codex albyricus unterliegt und fürdahin keine "kriegertypischen" waffen und rüstungen mehr tragen kann, da kann ihm auch nichtmehr die lex zergika retten.

    und sollte er immer noch nicht damit zufrieden sein, dann würd ich ihn mal 6-7 jahre auf eis legen, denn so lange dauert die ausbildung zum magier ;) oder noch besser, als krieger ist ihm das theoretisieren so fremd, dass es mindestens 10 jahre dauern wird

  • Vielleicht könnt ihr euch ja auf eine Hausregel einigen... Vielleicht ein unbewusster Viertelmagier . Sowas ist meistens drin. Was ich leider nicht weiß ist, ob Zwerge diesen Vorteil genießen dürfen. Falls dein Xorlosch Freund tatsächlich individueller werden wil kann er ja eine Kor- Spätweihe machen. Oder irgend eine andere. Da er sich nicht scheut AP in einen Vollmagier zu stecken, sollte dies auch kein Problem sein. Allerdings wird er dann auch für eine gewisse Zeit geparkt. Wie lange musst du nachlesen... :D Viel Erfolg

    - Aneignen nennt es der Gebildete -

  • Zitat

    Vielleicht ein unbewusster Viertelmagier .


    Muss bei der Generierung bezahlt werden und kann nicht mitten im Leben plötzlich entstehen aus dem Nichts, oder vielmehr, mitten aus dem jahrzehntelangen Metallrüstung tragen heraus. Die hätte eine etwaige magische Begabung schon längst abgetötet, längst im Sinne bei einem Zwergen wohl schon Jahrzehnten statt Jahren.
    Zumal ich glaube, dass magiedilettantische Zwerge nicht existieren, da die (volle) magische Begabung ja was mit dem toten Zwilling vor der Feuertaufe zu tun hat.
    Obendrein ist ein passiver Dilettant nun mit am meisten von "Zauberer" entfernt, wie es nur geht. Er weiß nicht, dass er das hat, der Spieler kann es nicht einmal in den Szenen verwenden, wenn er es für angemessen hält, weil es ja passiv ist und daher eben zufällig greift oder auch nicht, und nicht gezielt. Obendrein wäre diese magische Begabung dann die letzten paar Tausend AP nie zum Tragen gekommen und sämtliche Odems, in denen der Zwerg vielleicht mal zufällig stand, hätten gezeigt, dass er ungefähr so magisch ist, wie man es Zwergen sprichwörtlich nachsagt.
    Obendrein, da es ja auch um das Effektivitätsdenken geht, so klang es ein wenig für mich heraus, bringen 3 Sprüche auf Startwert 3, die ab jetzt erst sehr teuer gesteigert werden müssen, herzerfrischend wenig, erst recht in Kombination mit dem bisschen ASP und der Menge Metall, die jegliches Zaubern und regenerieren erschwert bis unmöglich macht (aber an dem Punkte beißt sich der Hund wieder in den Schwanz).

    Es müsste also eine Hausregel her, die sämtliche Regeln zu dem Thema mit Füßen tritt und ein passiver Dilettant ist auch IT absolut unplausibel.

    Man kann und soll ja in der eigenen Gruppe und im eigenen Aventurien machen, wie man will und es den größten Spaß macht, aber bei einer magischen Begabung bei einem komplett in Metall gekleideten Zwergen, und das schon länger als jeder Mensch, und bei nun mal einem Zwergen und wie sie zu Magie in jedweder Hinsicht stehen, würde ich das doch wirklich lassen.