Zauber auf 18

  • Ich sehe das so: ein Held mit Klettern 18 kann fast überall hoch klettern, er schafft auch Proben +15, wenn er meinetwegen an einer relativ klatten/steilen Burgwand mit Haken hochklettern will. Ein Held mit Schwimmen 18 schafft eine +15 Probe bei waghalsigen Schwimmmanövern (z.B. unter einen Raubfisch).

    i.d.R. gibt es bei den Zaubern keine besondere Erschwernis für besondere "Manöver". Ein Magier wird mit einem Zauber auf 18 wo die MR des Gegner zu durchbrechen ist dies i.d.R. schaffen, und er wird auch in der Zauberwerkstatt werkeln können, aber es ist ja nun nicht so, dass die Helden mit Talenten auf 18 keine Vergünstigungen bekommen. (Sie müssen dann eben eine erschwerte Probe machen, und schaffen dann wirklich heldenhafte Aktionen, wie oben beschrieben, oder meinetwegen die angesagte Attacke auf den Hals des Gegners +15, um ihn mit einem Hieb zu köpfen, oder den Sprung über die 5m Grube (mit schweren Gepäck und in Rüstung)) mit einer Probe von meinetwegen +18 (ist ja alles nur fiktiv - es gibt zig Möglichkeiten, die Talente einzusetzen, um unglaubliche Manöver zu schaffen)

    Und deshalb denke ich, ist es nur fair, wenn die Magier bei einem Zauber auf 18 ebenfalls Vergünstigungen gestattet bekommen. So also der Magier der mit einer Probe auf Ignifaxius +15 diesen spontan schießen kann, oder eben mit einer Probe +10 die TP relativ genau bestimmen kann. (Nicht alle Fähigkeiten sollten einem Magier gegeben werden, und einiges wird auch durch die Zauberwerkstatt abgedeckt). Ich denke, es ist ein Spielraum vorhanden, der berechtigt, in Ausnahmefällen bei einem Zauber auf 18 eine Vergünstigung zu gewähren, wenn dafür die Zauberprobe erschwert wird.

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  • Zitat

    So also der Magier der mit einer Probe auf Ignifaxius +15 diesen spontan schießen kann

    Find' ich im Prinzip ganz gut die Idee - aber dann sollte der Adept mit Ignifaxius 8 auch die Möglichkeit haben, eine +15 Probe zu würfeln, um ihn sofort zu wirken... Gesetzt dem Fall, dass er schonmal davon gehört/gelesen hat, dass so etwas überhaupt möglich ist. Diese Kenntnise hat sich dementsprechend der Magier, der den Ignifaxius auf 18 hat, sich selbst im Rahmen seines Talentsteigerns selber erarbeitet.
    Zwar klingt das vielleicht etwas unfair, aber der Magus mit dem ZfW 18 hat dann immernoch die höhere Chance, den +15 zu schaffen ;)

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    (> <) zu erobern
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  • Nein, in diesem Fall tritt das ein, was wahrscheinlich auch Schattenkatze befürchtete: man gibt den Spielern den kleinen Finger... :zwinker:

    Wie ich schon sagte, würde ich einem Held, der ein Talent auf 18 hat, etwas gönnen. Das kann der Held mit Klettern 18 sein, der eben nur mit zwei Kletterhaken in den Händen an einer relativ glatten und steilen Burgwand hochklettern kann (Probe +15, weil er es nicht immer und "einfach so" schaffen sollte) Das kann aber eben auch der Magier sein, der z.B. spontan den Zauber schießt.

    Problematisch wird diese Sache, weil von den offiziellen Regeln her nicht die Absicht besteht so etwas zuzulassen.

    Auch werden die Talente, die Zauberfertigkeiten, und der Kampf verschieden gehandhabt in dieser Angelegenheit:
    Ein Held kann auch mit Klettern 5 eine Aktion machen, die eine Probe +10 verlangt.
    Er kann auch eine Attacke +12 ansagen, wenn er meinetwegen Schwerter 10 und die Attacke/Parade Werte von 14/14 hat.
    Der Magier kann dagegen keine +Proben in dem eigentlich Sinne machen. Seine Proben sind entweder durch die MR erschwert, oder dadurch erschwert, dass er den Zauber auf mehrere Ziele anwendet. Von der MR abgesehen (von der auch bei weitem nicht alle Zauber betroffen sind) sind dies meist kaum Erschwernisse (außer in der Dämonologie, wo diesem System ein Riegel vorgeschoben wurde) : es kostet dafür mehr AE.

    Generell wird einem Helden keine besondere Fähigkeit zugeschrieben, wenn er ein Talent auf 18 hat (bei den "normalen" Talenten kann er einfach waghalsige Manöver vollführen und schafft auch hohe Aufschläge, ein Kämpfer mit Schwerter 18 hat einfach sehr hohe At/Pa werte, und schafft dadurch auch schwierige Attacken oder sehr schmerzhafte Attacken, ein Magier mit Zaubern auf 18 durchbricht fast jede MR, kann fast alle Dämonen bannen/beherrschen)
    => Außen vor bleiben Zauber wie der Ignifaxius, wo der Magier selbst mit TAW 18 eine Probe würfelt (die zu 99,9% gelingt) und muss dann nachwievor seinen Schaden auswürfeln, zwar mit bis zu 19 Würfeln, doch es hängt noch immer stark vom Glück ab, wie stark der Ignifaxius ist, und er braucht für den Zauber genauso lange wie ein MAgier der ihn mit TAW 2 beherrscht.

    Von den Regeln her, ist alles gerechtfertigt. Der Held mit Klettern hat mit TAW 18 eben noch einen Bonuspunkt mehr als mit 17, der Kämpfer mit TAW 18 erhöht entweder seine Attacke oder seine Parade um 5% Trefferwahrscheinlichkeit im Gegensatz zu TAW 17. Und der Magier mit TAW 18 auf Ignifaxius bekommt eben 1W6 Schaden dazu.

    Meine Idee ist, dass man einem Helden mit einem TAW auf 18 etwas besonderes zugestehen sollte, mit entsprechender Probe (man könnte diese Probe dann generell auf +18 setzen) => Man schaut, was ist regeltechnisch möglich, und setzt einen drauf, vorausgesetzt, der Held hat TAW 18 und schafft eine Probe +18. (Oder man erhöht diesen Wert auf +20)
    Die Arbeit die mans ich dann machen muss, ist, für jedes Talent etwas zu entdecken, was möglich ist. Dies ist jedoch sehr schwierig, da manche Talente schwammig sind (Überreden/Überzeugen, Etikette, Pflanzenkunde...) was ist möglich, und was sollte als Bonus gegeben? Kann ein Held mit Übereden/Überzeugen plötzlich einem anderen alles aufschwatzen? Kann ein Held mit Etikette plötzlich nicht nur die Etikette befolgen sondern sie sogar maßgeblich bestimmen, egal wie er sich benimmt? Kann ein Pflanzenkundler plötzlich nicht nur eine Pflanze bestimmen, sondern sie nebenbei auch gleich in eine Pflanze verwandeln die er gerne hätte? - ich übertreibe jetzt natürlich etwas, aber ich denke, die Problematik wird klar...

    Und unter diesen Bedingungen, tendiere ich, je mehr ich darüber nachdenke, dahin, davon doch abzusehen. Mir wurde gerade, auch durch Deine Antwort, l4nig3r, klar, dass man durch solche Hausregeln keine Fairness erschaffen kann, außer, man lässt sich wirklich für jedes Talent etwas einfallen...

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  • Zitat

    Wie ich schon sagte, würde ich einem Held, der ein Talent auf 18 hat, etwas gönnen. Das kann der Held mit Klettern 18 sein, der eben nur mit zwei Kletterhaken in den Händen an einer relativ glatten und steilen Burgwand hochklettern kann (Probe +15, weil er es nicht immer und "einfach so" schaffen sollte)

    Aber das ist doch kein Bonus in meinen Augen, weil sie den Wert so hoch haben, sondern weil sie bei ihrem TaW die besten Chancen haben, diese schwere Probe zu schaffen.
    Eine solche +15 Probe aber erst ab TaW 18 zu erlauben würde ich nicht. Versuchen kann es, wer will. Auch bei einem TaW von 15 kann man schon Attribute haben, die mithelfen, eine solche Probe zu schaffen. Gerade in DSA 3, wo man ja bei Proben die fehlenden Punkte unterbringen kann, wie man will, geht das sogar noch relativ gut.
    Also wenn man einen Bonus geben will, würde ich da nicht lediglich die Erlaubnis auf eine Probe geben, die schlimmstenfalls daneben geht und dann ist die große Koryphäe ganz übel bruchgelandet, und bei der die Chancen, dass sie auch einer mit TaW 17, 16, oder meinetwegen auch 10 schaffen kann, gar nicht mal so gering sind.

    Dagegen ist dann wiederum einen Igni sofort zu schießen, statt nach 4 Sekunden, ein riesengroßer Bonus (der ist nämlich fix, hat nichts mit würfeln zu tun, kann also auch nicht daneben gehen und ist auch nichts, was jemand anderes schaffen kann). Würde ich auch nicht machen, Magier sind in den Stufen schon längst gewaltige Machtfaktoren und wenn jetzt auch noch die Zauberdauer wegfällt, kann denen wirklich keiner mehr etwas.
    Das steht in meinen Augen eben nicht auch nur Ansatzweise in einer Relation (sei es Zauber verkürzen, AsP sparen, derartiges) dazu, dass mit einem Talent auf 18 man z.B. die Erlaubnis bekommt, eine Probe einfach nur zu versuchen.

    Also wenn man einen Bonus vergeben will für Werte, die ja im Grunde eines symbolisieren: Weltspitze (!), dann Boni, die bei allen, ob es nun ein Waffentalent, ein Zauber (und sei es der Flim Flam, der eine Sekunde dauert und 1 AsP kostet) oder ein Talent ist, ausgewogen sind.
    Einfach nur eine schwere (oder gar um noch mehr erschwerte Probe, als der TaW beträgt) erlauben würde ich da nicht unbedingt nehmen - sie kann daneben gehen, und wie schon erwähnt: andere können das, da es reine Würfelsache ist, auch schaffen. Ich würde da schon eher was Fixes nehmen. Die Proben sind ja so oder so möglich. So es eine mögliche Sache ist, kann jeder Kletter es versuchen, und niemand kann den 20 m Überhang mit dem Rücken nach unten klettern.

    Aber allein zur Weltelite zu gehören, in seinen Kreisen und vermutlich auch darüber hinaus dafür bekannt zu sein, in etwas so gut zu sein, dass da nur wenige mithalten können (auch wenn es von der 16 zur 18 dann doch "nur" 2 Punkte sind), sehe ich schon, wie gesagt, als ausreichende Belohnung an sich an.

    Zitat

    Außen vor bleiben Zauber wie der Ignifaxius, wo der Magier selbst mit TAW 18 eine Probe würfelt (die zu 99,9% gelingt) und muss dann nachwievor seinen Schaden auswürfeln, zwar mit bis zu 19 Würfeln, doch es hängt noch immer stark vom Glück ab, wie stark der Ignifaxius ist, und er braucht für den Zauber genauso lange wie ein MAgier der ihn mit TAW 2 beherrscht.


    Auch der Krieger mit TaW 18 muss eine AT würfeln, und die kann daneben gehen, wenn er mal brav eine Ansage verwendet (und sei es, weil die Gegner hohe PA-Werte haben und man da mit einfachen Ansagen nicht mehr durchkommt), und wenn er seine AT schafft, kann sie noch pariert werden. Er steht seinem Gegner gegenüber und wenn der auch Ansagen macht, kann es sein, dass der Krieger mit TaW 19 und hoher PA seine PA trotzdem nicht schafft und getroffen wird (es steckt also jede Menge Würfelglück drin). Und wenn der Krieger Pech hat, würfelt er beim Schaden Minimalschaden. (Frag mich mal, wie oft ich beim Rondrakamm nicht schon zwei Einsen gewürfelt habe.) Obendrein muss er in der Regel,a uch wenn er in hohen Stufen sehr stark ist und eine Waffe mit ein paar TP mehr hat, seinen Gegner mehrmals treffen.
    Der Magier dagegen würfelt einmal seine Probe, und gelingt sie, gelingt der Zauber. Keine "PA" für das Opfer, und wenn es ein kluger Magier ist, steht er nicht in Waffenreichweite und kann seinerseits nicht getroffen werden. Der Magier mit seinem Igni oder dem einen oder anderen Kampfzauber muss nur einmal treffen, um den Gegner außer Gefecht zu setzen.
    Also da sehe ich dann ganz klar ohnehin mehr Vorteile beim Magier als beim Krieger und würde schon deshalb nicht einsehen, dem Magioer noch irgendwelche Boni zu verschaffen.
    Er hat ja ohnehin schon mehr AsP als der Krieger LE und hat dann zusätzlich noch seine LE, um notfalls stiften zu gehen.

  • @ Schattenkatze:

    Zitat von "Eggsplasher"


    Und unter diesen Bedingungen, tendiere ich, je mehr ich darüber nachdenke, dahin, davon doch abzusehen. Mir wurde gerade, auch durch Deine Antwort, l4nig3r, klar, dass man durch solche Hausregeln keine Fairness erschaffen kann, außer, man lässt sich wirklich für jedes Talent etwas einfallen...

    Lies meinen post zu Ende :zwinker: Nach eingehender Reflexion komme ich zu dem Ergebnis, dass solche Boni keine Fairness herstellen können :zwinker:

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  • Ich habe es - natürlich - zu Ende gelesen. Nur kommst Du aus anderen Gründen als ich zu dem Ergebnis, dass das schwer umsetzbar ist. Ich halte es nicht nur für schwer umsetzbar,für alle etwas gleichwertiges zu finden, sondern primär für unnötig, solche Boni einzuführen (da ich Deinen einen Vorschlag, die Erlaubnis auf eine schwere Probe, oder das andere, einen in meinen Augen extrem starken Fixwert, beide nicht als passend empfinde). Und Deine Argumentation, die ich dahingehend so verstanden haben, dass z.B. ein Krieger mit TaW 18 von diesem vielmehr profitiert als ein Magier mit TaW 18, kann ich nicht teilen.
    Diese Punkte habe ich ausführlich dargelegt.

  • @ Schattenkatze:

    Zitat von "Eggsplasher"


    Von den Regeln her, ist alles gerechtfertigt. Der Held mit Klettern hat mit TAW 18 eben noch einen Bonuspunkt mehr als mit 17, der Kämpfer mit TAW 18 erhöht entweder seine Attacke oder seine Parade um 5% Trefferwahrscheinlichkeit im Gegensatz zu TAW 17. Und der Magier mit TAW 18 auf Ignifaxius bekommt eben 1W6 Schaden dazu.

    Meine Idee ist, dass man einem Helden mit einem TAW auf 18 etwas besonderes zugestehen sollte, mit entsprechender Probe (man könnte diese Probe dann generell auf +18 setzen) => Man schaut, was ist regeltechnisch möglich, und setzt einen drauf, vorausgesetzt, der Held hat TAW 18 und schafft eine Probe +18. (Oder man erhöht diesen Wert auf +20)
    Die Arbeit die mans ich dann machen muss, ist, für jedes Talent etwas zu entdecken, was möglich ist. Dies ist jedoch sehr schwierig, da manche Talente schwammig sind (Überreden/Überzeugen, Etikette, Pflanzenkunde...) was ist möglich, und was sollte als Bonus gegeben? Kann ein Held mit Übereden/Überzeugen plötzlich einem anderen alles aufschwatzen? Kann ein Held mit Etikette plötzlich nicht nur die Etikette befolgen sondern sie sogar maßgeblich bestimmen, egal wie er sich benimmt? Kann ein Pflanzenkundler plötzlich nicht nur eine Pflanze bestimmen, sondern sie nebenbei auch gleich in eine Pflanze verwandeln die er gerne hätte? - ich übertreibe jetzt natürlich etwas, aber ich denke, die Problematik wird klar...

    Und unter diesen Bedingungen, tendiere ich, je mehr ich darüber nachdenke, dahin, davon doch abzusehen. Mir wurde gerade, auch durch Deine Antwort, l4nig3r, klar, dass man durch solche Hausregeln keine Fairness erschaffen kann, außer, man lässt sich wirklich für jedes Talent etwas einfallen...

    Mein Zwischenfazit ist, dass von den Regeln her alles konform geht, also keiner benachteiligt wird.
    Danach waren meine Überlegungen, wie man Talente verbessern kann, wenn man den Magiern Boni auf Zauber gibt, und da bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass das so nicht geht, unter anderem, weil die TAW und ZauberTAW verschieden gehandhabt werden in dem Sinne, dass die "normalen" TAW einfach erschwert werden je nachdem was ein Held tut, (bis zu dem Punkt, wo unrealistische Handlungen wie "Ich springe auf das Dach des zweistöckigen Hauses aus dem Stand heraus mit meinem Rucksack, meinem Kettenhemd am Körper, meinem Schild in der Hand und meinem Schwert in der Anderen - einsetzen => ich übertreibe jetzt extra ein bischen :zwinker:) und Zauber eben andere Erschwernisse, oder eben einfach keine Erschwernisse haben. (beim Ignifaxius z.B.)

    => Eigentlich sehen wir die Sache (mittlerweile) recht ähnlich, und kommen zu dem Punkt, dass man hier Äpfel mit Birnen vergleicht, und Boni für TAW/ZauberTAW 18 nicht machbar sind. (Wo wir verschiedener Meinung sind: ich habe überlegt wie so etwas machbar wäre, weil ich einen Bonus zulassen würde, aber jetzt zu dem Ergebnis komme, dass das nicht fair gehen kann, und Du bist generell der Meinung, dass ein Bouns nicht gegeben werden sollte)

    Wo ich mich, wie ich jetzt nachlese, etwas unglücklich ausgedrückt habe sind die Beispiele die Du anführst. Um es einmal deutlich zu sagen: Wenn bei mir in der Gruppe ein Held mit Klettern 10 wie oben beschrieben mit zwei einfachen Haken eine recht glatte und steile Burgwand hochklettern will, und er dafür eine Probe +15 schaffen muss (bzw. um eine bestimmte Höhe an dieser Burgwand zu erklimmen), dann kann er das natürlich, voraus gesetzt, die Probe gelingt.

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  • Zitat

    Meine Idee ist, dass man einem Helden mit einem TAW auf 18 etwas besonderes zugestehen sollte, mit entsprechender Probe


    Dann würde ich aber auch das ASP Einsparen nur mit +18 Probe zugestehen. Denn eine besondere Leistung bei besonders erschwerter Probe erlauben ist absolut Regelkonform, AsP einsparen aufgrund eines Wertes und nicht aufgrund eines Zaubewerwerkstattbesuches (mit entsprechenden Prioben und IT zeitlichem Aufwand) nicht.

    Aber ja, das Fazit ist bei uns dasselbe, nämlich besser keine Boni zu vergeben. Das habe ich aber auch nir bezweifelt.

    Es stimmt, dass Magier keine "verbesserten" Ergebenisse bei schwierigen Proben bekommen (das z.B. wurde bei DSA 4 geändert, wo die Wirkung und Stärke des Zaubers oft vom TaW abhängt), aber auf der anderen Seite sehe ich es so, dass Magie an sich schon sehr stark und dass man damit auch ohne erschwerte Probe Ergebnisse erzielt, die mit profanen Talenten, egal wie sehr die Probe erschwert ist, nicht möglich ist (und eben auch im Kampf sehe ich im Beitrag weiter oben aufgezählte Vorteile). Auch dahin gehend sehe ich eben keinen Grund für eine "Angleichung", oder höchstens in der anderen Richtung.

  • Zitat von "Schattenkatze"


    Dann würde ich aber auch das ASP Einsparen nur mit +18 Probe zugestehen. Denn eine besondere Leistung bei besonders erschwerter Probe erlauben ist absolut Regelkonform, AsP einsparen aufgrund eines Wertes und nicht aufgrund eines Zaubewerwerkstattbesuches (mit entsprechenden Prioben und IT zeitlichem Aufwand) nicht.

    Von Ae Ersparnis ohne Zauberwerkstatt rede ich ja gar nicht, der Teil, den Du zitierst, mündet in der Erkenntnis, dass ein Bonussystem für TAW 18 (egal ob normales Talent oder Zauber) nicht machbar weil unfair ist.

    Die Normalen Talente funktionieren über die erschwerten Proben, und die (mächtigere, da sind wir uns übrigens einig :zwinker:) Magie über die Zauberwerkstatt.

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  • Zitat

    Von Ae Ersparnis ohne Zauberwerkstatt rede ich ja gar nicht, der Teil, den Du zitierst, mündet in der Erkenntnis, dass ein Bonussystem für TAW 18 (egal ob normales Talent oder Zauber) nicht machbar weil unfair ist.


    Hm seltsam, wir haben es immer benutzt und nie fand es jemand unfair....

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  • Die Zauberkundigen, speziell Magier, bekommen mit höheren Stufen sehr viel AE. Eine Ersparnis macht Magier unverhältnismäßig mächtig. (Ich weiß wovon ich rede: in einer Kampagne hat es der MAgier einer alten Gruppe von mir geschafft, monatlich 1 Astraltrank zu bekommen, und er hatte dann zwischenzeitlich 12 AE-Tränke - weil einmal im Jahr da vorbeigekommen...) Der MAgier konnte nicht wirklich gestoppt werden, außer mit massiver Antimagie und Beschuss aus allen Richtungen...

    Wenn ein Magier die Zauberwerkstatt sinnvoll benutzt, kann er bereits sehr mächtig werden. In Zukunft werde ich davon absehen, Boni zu verteilen, ohne nicht ein System entworfen zu haben, welches dies gerechtfertigt und fair macht - was ich bisher als nicht möglich erachte.

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  • Versuch mal einen Krieger höherer Stufe der seine Möglichkeiten auch tatsächlich ausschöpft (Artefakte kaufen, Tränke, zwergische Rüstung und Waffen etc.) zu stoppen.

    Und es geht hier ja nicht stur darum AsP einzusparen sondern allgemein um Boni für Zauber auf 18, da kann man auch mal etwas kreativer sein und sich was anderes ausdenken, z.B. variable Wirkungsdauer oder so

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  • Gerade der SL kann Vorhandensein besonderer Rüstungen, Waffen und dem Geld dafür regulieren.

  • Gerade der Sl kann, wenn er seine Spieler kennt, das Vorhandensein von AE regulieren.

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  • Da, denke ich (jedenfalls nach meinen Erfahrungswerten), kommt es eher auf die Spieler drauf an. Die einen achten von sich aus etwas drauf, jetzt gar nicht im Hinblick auf "Ich brauche die AsP für den Endkampf", sondern eher daraufhin, dass die einen bei einem Problem, ganz egal, welcher Art, erst mal den Zauberbogen konsultieren, oder auch überhaupt lieber ihren Magiebegabten was mit Zaubern regeln lassen, als (gemeinsam) einen anderen Weg zu suchen und daher fröhlich ihre AsP bei jeder Gelegenheit verballern ohne Gedanken an die Zukunft, und andere für ihren SC gerne die Kopfschmerzen vermeiden möchten und den ersten Weg per se nicht nur in der Magie sehen.

    Jedenfalls in den Gruppen, in denen ich gespielt habe, achten und achteten die SL eher darauf, die SC nicht mit magischen Artefakten, tollen Waffen und Geld zu überschütten (oder verschwendeten keinen Gedanken daran, dass mit etwas Geld oder Belohnungen eine Aufbesserung der Ausrüstung irgendwann doch mal wünschenswert wäre^^- unsere DSA 4 Gruppe ist ein Beispiel dafür, wie man Stufe 17 -20 sein kann und kaum verbesserte, und dann auch nur wenig, Waffen hat, keine magischen Heiltränke und keine magischen Artefakte, und das wenige, was wir haben, haben wir einem Turniergewinn, wo wir Spieler hauptsächlich die Preise festgelegt und absegnen haben lassen und der Gruppenmagierin zu verdanken), aber was die SC mit ihren AsP anstellen, war da egal.

    AsP kommen jede Stufe dazu, durch die Großen Meditationen noch mehr - da z.B. kann der SL gar nicht eingreifen. AsP wachsen einfach Stufe um Stufe, im Gegensatz zu Waffenfertigkeiten (da kann man eine Steigerung nicht schaffen) und Artefakte und Waffen (die gibt der SL oder auch nicht).

    So, das war dann ein Schlenker vom Thema weg.

    Zum Thema: variable Wirkungsdauer würde ich wieder der Zauberwerkstatt zuordnen, und nicht als (automatischer oder möglicher Effekt). Aber dass uich mich da mit Boni schwer tue, habe ich ja schon dargelegt.

  • Meine Idee mit der Wirkungsdauer wäre zum Beispiel gewesen, das ein Magier einen Zauber früher abbrechen kann.
    Wie gesagt, es kann fair bleiben wenn man den Nichtmagischen auch sowas ähnliches zugesteht. Unser Söldner konnte (Heilkunde Wunden 18) Wunden in kürzester Zeit verbinden und sogar direkt LeP zurückgeben, was tatsächlich einen Einsatz in einem Kampf möglich und sinnvoll machte, unser Streuner hatte Fechtwaffen auf 18 und durfte Zorro-Aktionen machen, z.B. die Lederriemen des Küraß mitten im Kampf durchschneiden und sowas. So hat jeder sein kleines spezielles Etwas und keiner fühlt sich benachteiligt.
    Das ist aber eigentlich kein Diskussionsbeitrag sondern eher ein Ausdruck meiner Meinung und Erfahrung, ich will damit niemanden überzeugen sondern nur einen Erfahrungsbericht abgeben.

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  • Im Kampf kann jeder Kämpfer solche Aktionen durchführen, wie Du sie beschrieben hast, Therevath (z.B. Riemen von Rüstungen zerschneiden) das sind dann gezielte Attacken mit hoher Erschwernis, die dann eben geschafft werden können oder nicht.
    Das problem bei Boni auf Talentwert 18 liegt einfach darin, dass man generell für jedes Talent (für jeden Zauber) einen Boni parat haben müsste, und diese Boni auch ungefähr gleich stark sein müssten (nicht einen Boni der nur zum Rollenspiel beiträgt, und einen anderen Boni der nur dazu beiträgt, die Macht noch mehr zu mehren)

    Wie eine Gruppe das handhabt, ob Boni bei TAW 18 gegeben werden, ist natürlich jeder Gruppe selbst überlassen. Es ist jedoch sehr schwierig, da einen Weg zu finden.

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  • Einen nicht gerade dünnen Lederriemen durchschneiden? versuch das mal mit einem gut geschärften Taschenmesser (vieeeel schärfer als ein Degen oder ein Rapier)....

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  • Naja, entweder es geht nicht aufgrund der Waffe, und dann hilft der höchste TaW nichts, oder es geht doch. Wir haben das auch bei unseren überarbeiteten Hausregeln: ich glaube, es ist +8 oder +10 (für DSA 3 ist das sehr viel), wenn man den Gegner "vorführen" will und Hosenträger durchschneiden will, oder Epauletten abschlagen, etc. (also etwas filmreifere Einlagen bieten möchte).

  • Und eben weil es eigentlich nicht geht haben wir das genommen, es ist halt ein besonderer Bonus wie das direkte Bestimmen der TP beim Zauber, etwas das nach der inneren Logik der Welt eigentlich nicht möglich ist aber dem absoluten Meister nunmal erlaubt wurde.

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