Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen)

  • In erster Linie sollte der Geist eher als eine Art Berater fungieren, damit dieser dem jungen Schamanen mit Rat und Tat zur Seite steht. Auch als spirituelles Bindeglied zum Glauben unter all diesen Tapam-losen Weißen.

    EDIT: Außerdem kann der Meister ja festlegen, was der Geist bereit ist zu lehren, wie kryptisch das wird und vor allem was der Geist lehren kann...

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Ich habe keinen Beleg dafür, aber ich denke: Nein.
    Auch während des Orkkrieges befand sie sich mW nach nicht im Kriegszustand.
    Wenn ich mich recht erinnere, ist sie während der Borbarad-Invasion auch "erst" Ende 25 Hal in den Kriegszustand getreten.
    Da Ausrufung des Kriegszustandes eine große Zeremonie ist, bei der das SdS eine bestimmte Liturgie wirkt, die die Ausrufung des Kriegszustandes an alle Sennenmeister gibt, diese die Friedensflaggen einholen und zur Löwenburg schicken, ist das auch etwas, was wohl groß vorbereitet wird und wenn sicher ist, dass dies angemessen ist (meine Interpretation).
    Die Rückkehr Borbarads brachte die 12-göttlichen Kirchen in Gefahr, der Marsch der 1000 Oger nicht.

    Aber ein Geweihtrer der Rondra braucht ja nicht den Kriegszustand der Kirche, oder ist darauf angewiesen, um in dieser Schlacht anzutreten.
    So sie keine spezifischen Auflagen und Pflichten von ihrem Tempel in Bezug auf eine bestimmte Mission haben, steht es ihnen frei, umherzureisen, den Glauben zu verbreiten und für Rondras Ideale einzutreten. Daneben zu stehen, wenn eine solche Schlacht geschlagen wird, wäre eh ein Verfehlen des Geweihten, würde ich sagen.

  • Es geht halt um eine Hintergrundgeschichte von mir.
    Denn falls kein Kriegszustand war müsste Armalion beschwörbar gewesen sein und im Feuertänzer ist keine Rede davon.
    Was mich doch irgendwie wundert. Über den Orkensturm weiß ich noch nichts, da wir den vielleicht mal spielen wollten :D
    Aber Danke schonmal.
    Wer eine andere Meinung oder gar Quelle hat, darf natürlich gerne noch posten.

    Ps. Dass meine Rondrageweihte in der Hintergrundgeschichte dabei ist, ist natürlich außer Frage ;) Weiden ist nicht so weit weg.

  • Zitat von "Salvian"

    Denn falls kein Kriegszustand war müsste Armalion beschwörbar gewesen sein und im Feuertänzer ist keine Rede davon.


    Könnte daran liegen, dass die Liturguie zum Beschworen von Armalion nur Tempelvorstehern beigebracht wird - eine überschaubare Anzahl von Personen also. Und ob bei der Ogerschlacht eben ein solcher Tempelvorsteher zugegen war (vielleicht der Tempelvorsteher des Wehrheimer Tempels?), weiß ich jetzt nicht. Und selbst wenn bleibt dann die Frage, ob dieser die Situation angemessen gefunden hätte. Immerhin griffen da "nur" Oger an, kein Dämonengezücht. Nichts, was jetzt zwingen die entsprechende Anrufung rechtfertigen Würde.

  • Nochmal Schamanismus, ich tu das mal hier hinein, wenn es allerdings unter Zauberei-Zeugs gehört, sry.

    Es ist doch auch prinzipiell möglich im Geisterreich mit diversen Geistern einfach so zu reden oder? Ich spreche hier von der freien Seelenfahrt, wobei der Schamane (oder selten eine andere Person) in das Geisterreich abtaucht und dort irgendetwas tut...
    Hab leider nur AG hier und keine weiteren Quellen.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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  • Wie kann man ein karmales Artefakt erkennen? Angenommen, die Gruppe findet ein Schwert, von dem sie annimmt, dass es "besonders" ist, dann kann man per Odem Arcanum o.ä. herausfinden, ob es magisch ist oder nicht. Gibt es etwas ähnliches für karmales Wirken, oder hat die Redax bewusst auf solche entmystifizierenden "Karmalzauber" verzichtet?

    Diogenes suchte einen ehlichen Anwalt. &WCF_AMPERSAND"Wie läuft es?&WCF_AMPERSAND", fragte man ihn nach einigen Tagen.
    &WCF_AMPERSAND"Nicht schlecht&WCF_AMPERSAND", antwortete Diogenes. &WCF_AMPERSAND"Ich habe meine Laterne noch.&WCF_AMPERSAND"

  • Ja, gibt es mit der Auraprüfung (eine Variante der Seelenprüfung, aufgestuft auf Grad IV). Mit der kann man erkennen, ob ein Gegenstand profan, karmal oder dämonisch ist. Dafür muss man natürlich erstmal den entsprechenden Geweihten finden und da Grad IV schon recht hoch ist, kann das ein Abenteuer für sich sein :laechel:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Einen Geweihten mit einem Liturgiekenntniswert von 12 und der Liturgie Seelenprüfung zu finden sollte nicht die Welt sein...

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Die Auraprüfung ist eine eigenständige Variante und muss separat erlernt werden. Einfach "nur" aufstufen ist da gar nicht möglich.
    Zumal dann auch nicht ein Geweihter einem jedem, der gerne wissen möchte, was es mit einem Gegenstand auf sich haben konnte, mal eben eine solche Liturgie wirken wird ohne vorhergehende Prüfungen der Personen, wieso sie Grund dazu haben, etc.
    (Obendrein sind ja permanent geweihte Gegenstände dann doch sehr selten. Zeitweilig geweiht mag es schon mehr geben, ohne dass ich dem nun eine wirkliche Häufigkeit zusprechen würde, aber diese Zeitweiligkeit ist dann doch überschaubar und an einige Bedingungen und Voraussetzungen verknüpft.)

  • Zitat von "Theverath"

    Einen Geweihten mit einem Liturgiekenntniswert von 12 und der Liturgie Seelenprüfung zu finden sollte nicht die Welt sein...

    Naja, kommt drauf an, also mal so gesagt: da steckt schon einiges an AP drin, wenn man mal auch davon ausgeht, dass jemand mit einer Liturgie Grad IV die ein oder andere Karmalqueste hinter sich haben sollte. Da die für ortsgebundene Geweihte nicht so häufig verteilt werden (die AP), wie bei Spielergeweihten würde ich einen solchen Geweihten schon als erfahren einstufen und in Richtung Tempelvorsteher denken (die es natürlich genügend gibt, da hast du Recht).

    Ich würde das aber schon sehr vom Ort der Spielgruppe abhängig machen: wenn der einzige verfügbare Geweihte in der Nähe der kleine Perainegeweihte ist, der das nächste Dorf betreut, dann wird der wohl weder die Seelenprüfung geschweige denn die Auraprüfung haben. Wo soll er sie auch her haben? Der ist rund um die Uhr Geweihter für sein Dorf (wahrscheinlich auch gleich noch für die benachbraten drei Weiler gleich mit) und dürfte kaum Zeit haben sich auf irgendwelche Reisen zu begeben um sein Wissen zu erweitern (selbst die Liturgiekenntnis). Wenn der einmal im Jahr "Urlaub" für seine Karmalqueste hat, ist er bestimmt froh.

    Ganz anders natürlich in einer Stadt, aber wann sind denn Helden wenn sie was tolles finden schonmal in einer Stadt und nicht irgendwo in der Pampa? :zwinker:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Ich hab ne Frage zu geweihten Waffen und zu verletzenden geweihten Waffen: Im WdZ steht dass einfach geweihte Waffen, wie z.B. die für ein Jahr geweihte Waffe eines Golgariten, gegen Dämonen und anderes unheiliges Viechzeugs (Untote, Golems, Chimären) nur dann verletzend wirkt, wenn das "Viechzeugs" Verwundbarkeit gegen karmales Wirken allgemein oder gegen den Gegengott im speziellen hat.
    Das ist auch logisch, soll ja nicht jeder dahergelaufene Geweihte/Ordenskrieger gegen viele Dämonen, etc. eine verletzende Waffe haben, wenn der Dämon nicht zufällig resistenz gegen geweihte Waffen hat und selbst dann macht der Geweihte/Ordenskrieger mit einer verletzenden Waffe noch normalen Schaden.
    Was ich haber nicht recht verstehe ist:
    Untote haben automatisch schwere Empfindlichkeit gegen boron-Geweihtes, aber keine Verwundbarkeit gegen boron-Geweihtes. Wie wirkt dann die Waffe eines Golgariten, die ja laut Definition nicht verletzend ist, da sie nur für ein Jahr geweiht ist (Objektweihe Grad < 5, darum nicht verletzend, bei Grad 5 permanente Weihe und verletzend, laut WdZ)? Kann man annehmen dass der (einfach geweithe) Rabenschnabel in dieser Kombination wie eine verletzende Waffe wirkt? Was für einen Sinn würde der einfach geweihte Rabenschnabel bei einem Golgariten machen, wenn damit im Kampf gegen boron-unheilige Kreaturen keinen Vorteil ziehen kann?

    Noch eine Frage: Wie würde ein boron-geweihter Schild bei der Parade gegen einen Untoten(mit Waffe/ohne Waffe) wirken?

    Ich freue mich auf eure Antworten.

    "Der Plot ist ein kleines, pelziges Wesen, das bei Spielerkontakt sofort tot umfällt."

  • Zitat von &quot;Ragnar Stormhoof&quot;

    Untote haben automatisch schwere Empfindlichkeit gegen boron-Geweihtes, aber keine Verwundbarkeit gegen boron-Geweihtes. Wie wirkt dann die Waffe eines Golgariten, die ja laut Definition nicht verletzend ist, da sie nur für ein Jahr geweiht ist (Objektweihe Grad < 5, darum nicht verletzend, bei Grad 5 permanente Weihe und verletzend, laut WdZ)? Kann man annehmen dass der (einfach geweithe) Rabenschnabel in dieser Kombination wie eine verletzende Waffe wirkt?

    Nach offiziellen Regeln machen die nur einfachen Schaden und wirken nicht verletzend.

    Zitat von &quot;Ragnar Stormhoof&quot;

    Was für einen Sinn würde der einfach geweihte Rabenschnabel bei einem Golgariten machen, wenn damit im Kampf gegen boron-unheilige Kreaturen keinen Vorteil ziehen kann?

    Prinzipiell macht es aber Sinn davon auszugehen, dass alle diese geweihten Waffen einen Schutzsegen gegen Untote gespeichert haben, so dass sie automatisch verletzend gegen diese wirken.

    Zitat von &quot;Ragnar Stormhoof&quot;

    Noch eine Frage: Wie würde ein boron-geweihter Schild bei der Parade gegen einen Untoten(mit Waffe/ohne Waffe) wirken?

    Gar nicht, um ihm damit Schaden zuzufügen musst du ihn schon längerfristig damit berühren (siehe Kontaktschaden im WdZ).

    Freiheit vor Ordnung

  • Erstmal danke für die Antwort. :lol2:
    Also mal kurz zusammengefasst: Ein Rabenschnabel von einem Golgariten wirkt verletzend gegen Untote, der einzige Vorteil den ein geweither Schild hat, ist dass er für die dauer der Weihe nahezu unkaputtbar ist.
    Oder täusche ich mich da?

    "Der Plot ist ein kleines, pelziges Wesen, das bei Spielerkontakt sofort tot umfällt."

  • Zitat von &quot;Ragnar Stormhoof&quot;

    Also mal kurz zusammengefasst: Ein Rabenschnabel von einem Golgariten wirkt verletzend gegen Untote,

    Wie gesagt, im Normalfall nicht, aber eigentlich sollten sie (im Notfall mit dem SL absprechen; entweder bekommen die Untoten die Verwundbarkeit durch Boron oder die Waffen eine passende gebundene Liturgie durch die sie verletzend werden).

    Zitat von &quot;Ragnar Stormhoof&quot;

    der einzige Vorteil den ein geweither Schild hat, ist dass er für die dauer der Weihe nahezu unkaputtbar ist.

    Ja, normalerweise weiht man Schilde deswegen auch nicht. Das einzige, was noch geweiht wird sind Rüstungen, aber auch nur bei Rondra oder Ingerimm.

    Freiheit vor Ordnung

  • Im AGD steht beschrieben, dass natürliche Wesen bewusstlos niedergestreckt werden und sämtliche
    Astralenergie verlieren. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob dies auch gegen Menschen, etc. ohne
    magische Begabung wirkt?

    Die Realität ist eine Halluzination, welche durch die Abwesenheit von Alkohol entsteht!

    -- Stermann und Grissemann --

  • Ja tut es und so du dummerweise noch ein Paktierer bist, nimmst du auch LkP*+15 SP :zwinker:

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Hallo, für eine Geschichte hätte ich da mal eine Frage:

    Könnte ein Erzdämon mit einem Menschen Kontakt aufnehmen (im Traum, Einflüsterungen etc.), der sich auf geweihtem Boden (z.B. in Burg Auraleth ::) ) befindet? Könnte dort ggf. sogar ein Pakt geschlossen werden und falls ja, was würde dann mit dem Paktiererer passieren (ich weiß nicht, ob geweihter Boden bzw. ein so spezieller Ort wie die Burg irgendwie schädlich auf den Paktierer wirken würde)?

    Im Voraus vielen Dank!

  • Eher nicht, da so etwas üblicherweise nur auf unheiligem Grund passiert, oder entsprechende Dämonen von Nöten sind (die sich auf heiligem Boden nicht lange halten). Hat der Betreffende natürlich ordentlich Verfall angesammelt könnte es trotzdem passieren (~100 aktuell, 200 gesamt würde ich da als Wert nehmen).

    Freiheit vor Ordnung