Es geht darum das es immer vorteilhaft ist wenn man von oben nach unten kämpft. Wenn ich oben stehe triffst du nämlich primär meine am besten gepanzerten Torsozonen, während ich von oben vor allem deinen Kopf und deine Arme treffen kann. Das führt schneller zu deiner Niederlage oder deinem Tod. Daher winden sich auch Wendeltreppen in Ritterburgen immer in eine ganz genau festgelegte Richtung, abhängig davon welchem Zweck sie dienen.
Kleinigkeiten schnell geklärt (Kampfregeln)
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- DSA Universal
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Schattenkatze -
16. August 2006 um 10:12 -
Geschlossen -
Erledigt
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Schnelle Frage kurz in die Runde geschmissen:
Wie sieht es mit AT und PA jenseits der 20 aus ?
Sprich Spieler schmeißt: 20 = Patzer (laut Basisregelwerk)
Spieler macht Probewurf: wieder 20.
Hat aber z.B. einen AT-Wert von 21.
Zählt der Wurf damit nur als "Fehlschlag" (sprich schlägt daneben/vorbei/nicht genug Kraft) ?
Oder tatsächlich ein "Patzer" ? Sprich schlimme Dinge passieren oder ein Wurf auf die Patzer Tabelle ?
Oder bilde ich das Ganze am Besten mit einem weiteren D20 ab im Probewurf ? (2xD20)
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Eine gewürfelte 20 ist immer ein Fehlschlag, egal wie hoch deine Werte sind. Einen bestätigten Patzer bekommt man in dem Fall also nur, wenn man zwei Zwanziger Würfelt.
Allerdings ist das Problem so gesehen eher hypotetisch, weil ich für den Bestätigungswurf ja auch noch die Ansage aus dem Vorangegangenen Manöver und alle anderen Modifikationen wie Überzahl und Lichtverhältnisse einkalkulieren muss. Und mit so hohen Werten sagt man immer zumindest eine Finte oder einen Wuchtschlag an, alles andere macht keinen Sinn, und keinen Spaß...Beispiel: Angreifer mit AT 21 würfelt für einen Hammerschlag (+8) und es ist etwas Dunkel (AT/PA -1/-1). Er trifft also auf eine 12 mit dem Hammeschalg. Er wüfelt eine 20, und muss nun, um den Patzer noch abwenden zu können, eine 12 oder weniger Würfeln.
EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um den Lanzenangriff in DSA 5 wurde ausgegliedert.
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In Kämpfen werden keinerlei Routinewürfe verwendet, oder?
Z.B. die Probe auf Überreden bei der SF Anführer oder bei sämtlichen Reitproben beim berittenen Kampf.
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Nein in Kämpfen und unter Zeitdruck sind Routinewürfe nicht möglich.
Da wird dann ganz regulär gewürfelt..
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EDIT Schattenkatze: Aus den ausgegliederten Beiträgen wiederum ausgegliedert:
edit: Glatt vergessen, dass ich auch was fragen wollte. Wie lange dauert es in KR auf ein Pferd auf- oder vom Pferd abzusteigen? Wo finde ich das?
Im WdS habe ich dazu nichts gefunden. Es kann sein, dass im WdE was dazu steht. Ansonsten würde ich sagen, dass jemand der Reiten aktiviert hat innerhalb von 2 Aktionen im Sattel sitzt. Gelingt eine GE oder Reiten-Probe schafft man es auch in 1 Aktion. Quasi parallel zum aufstehen, wenn man am Boden liegt.
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Quasi parallel zum aufstehen, wenn man am Boden liegt.
Das klingt logisch.
EDIT Schattenkatze: Die Antworten auf die Fragen zu den Pfeilen wurden ausgegliedert.
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Bei einigen (Zweihand)Hiebwaffen mit Dorn, die auch über das Talent Dolche/Speere stechen können, findet sich der Zusatz, dass beim Stich die "Regel zum Niederwerfen" nicht gilt. Beispielsweise beim Brabakbengel oder der echsischen Axt.
Was ist das für eine Regel? Ist das ein Relikt aus DSA 4.0? Der Zusatz findet sich auch im AA. Gab es die Regel für den Schmiedehammer, bei dem "ein besonders wuchtiger Schlag" den Gegner niederwerfen kann, bei allen (Zweihand-)Hiebwaffen?
EDIT: Ich nehme an, dass "ein besonders wuchtiger Schlag" beim Schmiedehammer bedeutet, dass das Manöver Wuchtschlag eingesetzt wird. Immerhin könnte man auch eine 6 beim Schadenswurf als besonders wuchtig interpretieren.
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Wege des Schwertes, Seite 63 -> Optional: Niederwerfen
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Wie das Manöver Niederwerfen funktioniert ist mir bewusst. Aber das kann man sowieso nicht mit den Talenten Dolche und Speere ausführen. Und in der Beschreibung steht auch nichts gesondert zu Hiebwaffen und Zweihandhiebwaffen.
Sollte der Satz nur bedeuten, dass man das Manöver nicht ausführen darf, müsste man auch alle anderen Manöver nennen, die man nicht mit den beiden Talenten ausführen darf.
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Diese Zusätze stehen auch im 4.0 AA und in MBK drin.
Ich verstehe sie dahingehend, dass man mit dem Dorn kein Niederwerfen machen kann.
Beim Pailos steht ausdrücklich bei (in DSA 4.1 wie 4.0), dass man mit dem Dorn einen Angriff zum Niederwerfen machen kann, obwohl er mit dem Talent Speere ausgeführt wird, und man mit Speeren eigentlich kein Niederwerfen ausführen darf.
Gab es die Regel für den Schmiedehammer, bei dem "ein besonders wuchtiger Schlag" den Gegner niederwerfen kann, bei allen (Zweihand-)Hiebwaffen?
Nein. Genau genommen steht diese Sonderregel auch in MBK nur beim Schmiedehammer (Ritualgegenstand, nicht Werkzeug), allerdings nur in MBK, in 4.0 AA war das schon nicht mehr drin und das erschien im Jahr nach MBK. Ich würde daher annehmen, dass diese Regelung mit Erscheinen des AA wieder wegfiel.
Warum sie es dann in die 4.1 Beschreibung wieder geschafft hat (und erneut ohne Erklärung, was mit diesem besonders wuchtigen Schlägen regeltechnisch gemeint ist), sei mal dahin gestellt (vermutlich Copy Paste aus dem einen Buch, ohne das andere zu konsultieren, ob es die Regel überhaupt noch gab).
Dass ein WS gemeint ist, davon gehe ich auch aus, wird aber nicht näher erläutert, auch nicht in der Errata zu den Bänden.
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[DSA5]
fehler im Systhem oder bin ich zu doof?
Die zusätzlichen Abzüge (edit:) bei Rüstungen(edit ende)sind die jetzt Additiv oder nicht? (also die -Gs und -INI) einerseitz würde ich sagen nein, da zum Beispiel beim Kettenhemd "keine" steht, andererseits steht auch in der Tabelle für die Kettenrüstung "keine", wenn man aber bei den Berufsgeheimnissen schaut gibt es da unter anderem "Filigranes Kettenknüpfen" welches den Efekt hat:"
Abzüge auf INI durch BE können ignoriert werden" und als Bedingung:"nur für Kettenrüstungen geeignet" (ich zähle das Kettenhemd mal dazu) ist die Technik jetzt überflüssig oder sind die Angaben zu den Rüstungen falsch oder überseh ich da was?
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Das eine bezieht sich auf die Abzüge, die du durch die Rüstung selbst bekommst - also beim Kettenhemd keine - das andere sind die Abzüge, die du durch die Belastung erhälst. So hast du zwar durch das Kettenhemd selbst keine - zusätzlichen - Abzüge, aber natürlich durch deine Belastungsstufe.. Und die kann man durch das Berufsgeheimnis dann verringern.. So hab ich das zumindest verstanden
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Ich verstehe die Tabelle so, dass erstmal die Rüstungen nach RS sortiert sind.
Zusätzlich angegeben ist die BE der Rüstung, die mit steigender RS ebenfalls zunimmt.
Und dann kommt die Spalte mit der Zusätzlichen Belastung, die additiv zu dem BE-Wert der gleichen Zeile ist.
Warum ich denke, dass es so ist?
Innerhalb eines BE Bereiches gibt es mehrere Rüstungen mit unterschiedlichen RS Werten. Warum also nicht immer die bessere nehmen? Weil die eine Zusätzliche Belastung haben.
Eine Stufe Belastung entspricht -1 AT, -1 Vert., -1 INI und -1 GS.
Die zusätzliche Belastung ist angegeben mit -1 INI und -1 GS. Sozusagen 0,5 BE.
Aber weil sie nicht 2,5 BE schreiben können denke ich, dass sie das deshalb so gelöst haben.
Die Kettenrüstung z.B. hat einen RS von 4 und BE von 2.
(-2 AT, -2 Vert., -2 INI, -2 GS)
Die Schuppenrüstung hat die gleiche BE aber einen RS mehr! Und deshalb die zusätzliche Belastung.
(-2 AT, -2 Vert., -3 INI, -3 GS)
Mit der Plattenrüstung ist man dann bei BE 3 aber ohne zusätzliche Belastung.
(-3 AT, -3 Vert., -3 INI, -3 GS)
Das Filigrane Kettenknüpfen entfernt somit die -2 INI, die sich aus der BE von 2 ergeben.
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Folgefrage: man kann ja Rüstungen verbessern, unter anderem +1 GS. Eine Rüstung, die ohne zusätzliche Abzüge und in Kombo mit Belastungsgewöhnung auf -0 GS kommt und dann mit +1GS verbessert ist. Gibt das dann unterm strich MIT der Rüstung +1GS und ohne halt nicht? oder ist die Verbesserung hier überflüssig? (ähnlich wie filigranes Kettenknüpfen, das bei Belastungsgewöhnung auch seinen nutzen verliert)
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Die Rüstungsverbesserung heißt "Ignorieren von –1 GS durch BE oder zusätzliche Abzüge".
Du kannst also nur - 1GS der Rüstung abbauen, jedoch bei einer Rüstung die weder durch BE noch durch zusätzliche Abzüge deine GS senkt nicht einen GS dazu bekommen.
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Was ist denn mit zusätzliche Abzüge gemeint? Also welche Abzüge können denn noch dazu kommen?
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Das sind -1GS/-1INI die als Zwischenschritte bei Rüstungen auftauchen die zwischen 2 verschiedenen BE liegen, zb Leder- oder Schuppenrüstung.
Auch ein Malus von einem Rüstungsnachteil könnte man hier drunter einordnen (das ist dann jedoch RAI, RAW sind die zusätzlichen Abzüge nur die - 1GS/-1INI)
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in meinem vorletztem Post is der link. bei DSA5 haben manche Rüstungen noch zusätzliche Abzüge von -1 auf INI und GS (neben den Resultierenden aus der BE).
EDIT Schattenkatze: Die Antworten zum kleinen Fragenkatalog in Sachen Schildkampf und langen Waffen wurde ausgegliedert.
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Weniger direkt eine Frage sondern mehr die bitte um Bestätigung:
Mein Bruder hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass Andergaster ebenfalls Nostrische Langbögen verwenden.
Ich argumentierte, dass Andergaster schlicht Langbögen verwenden und schließlich es sonst für alle anderen Waffen angepasste Namen gibt.
Andergaster Langschwert <-> Nostrisches Langschwert
Andergaster <-> Nostrier
Eichhafener <-> Harmlyner
_____________ <-> Nostrischer LangbogenUnd plötzlich kommt der entscheidende Hinweis in einer Textpassage auf Seite 71 in Die Streitenden Königreiche Nostria & Andergast
Der Nostrische Langbogen
Der Langbogen, so wie er meist in Nostria gebaut wird, ist der Vorläufer des modernen Kriegsbogens.
Er ist eine Waffe für geübte Schützen und wird aus Eiben- oder Eschenholz gefertigt. Seine Nutzung setzt allerdings große Kraft voraus, dafür können mit ihm verschossene Pfeile aber auch eine Plattenrüstung durchschlagen.
In Andergast wird der Bogen selbstverständlich einfach nur Langbogen genannt, unterscheidet sich aber nicht von seinem nostrischen Gegenstück.
[...]
In Nostergast gibt es zu ziemlich vielen mittelreichischen Waffen ein entsprechendes Gegenstück. IdR sind diese schwerer/wuchtiger oder einfach größer.
Jetzt komme ich aber auf ein explizites Problem. Ich spiele einen Andergaster aus der Waldwildnis. Bisher habe ich mir einen normalen Langbogen verpasst. Mit der o.g. Erkenntnis müsste ich mir nun einen Nostrischen Langbogen geben. Seht ihr das auch so? Dass man in einer Region, die vor allem auch mehr oder minder abgeschottet ist, nur die ortstypischen Waffen zur Verfügung hat?
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Was man dabei nicht vergessen darf ist das solche Waffen nicht von der Stange kommen, grad Langbögen sind aus einem Stück Holz gefertigt und daher sehr davon abhängig wie dieses gewachsen ist.
Das es dort also nur ganz genau eine Art von Langbögen gibt die alle 100% identisch sind halte ich für fragwürdig.
Solang die wichtigsten Werte mit TP und Ladezeit identisch sind würde ich dir beide Langbögen zugestehen, die 20Meter mehr in der Reichweite machen nun wirklich in den seltensten Fällen einen Unterschied und die 0,25Stein mehr sollten dich auch nicht am Boden festnageln.
Wenn ihr mit Waffenvor-/Nachteilen spielt ist hierrauf noch zu achten, hier hat der nostrische Langbogen einen schönen Bunus gegen Schilde aber auch einen ziemlich schwammigen Nachteil der wohl nur nach Meisterentscheid zum Tragen kommt.
Von mir ein ganz klares "such es dir aus".
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