Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk)

  • Soweit ich weiß, wird das Bannschwert beim Ritual der Weihe auf den Träger eingestimmt und dürfte damit für einen anderen nicht verwendbar sein. Als magische Waffe sollte es allerdings noch gelten.

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Vielleicht ist das die Erklärung für alle magischen "Schwerter" der Welt. :zwinker:

    Die Voraussetzungen des Bannschwerts sagen, dass auch Schamanen, Druiden, Hexen, Kristallomanten sowie Geoden dieses Ritual erlernen können. Wobei ich jetzt keine Probleme hätte, dies auch anderen magischen Wesenheiten zu erlauben. Letztens ist es ein Ritual, dass man irgendwie erlernen kann. Zur Erschaffung eines Kurzschwertes oder Degen sind eh 49 AsP nötig, die man erst mal haben muss. So dass der Viertelzauberer-Einbrecher eh raus fällt. :zwinker:

    Unsere Bannschwerter werden im wirklichen Kampf gegen Dämonen sehr gerne an die profanen Kämpfer ausgeliehen. Wenn er Magier weiß, er hat eh keine Zeit oder Kraft um da groß mit dem Austreiben anzufangen, macht es in den Händen eines Kämpfers mehr Sinn. Wobei auch schon mal der Zauberstab dafür missbraucht wurde, nachdem der Magier umgekippt ist...

    Aber wie schon bemerkt werden die wohl mit dem Tod des Magiers nach und nach ihre Wirkung verlieren, da es sonst ein Schwemme von Bannschwertern geben müsste. Außer vielleicht es ist ein besonderes tolles und die SL gönnt den SCs seine magische Waffe. Ein beseeltes Bannschwert wirkt dem Verfall unter Umständen sogar selbst entgegen oder hält seine Existenz aufrecht?

    I ♡ Yakuban.

  • Ich würde es halten wie den Magierstab, ein Jahr und 1 Tag nach dem Tod des Trägers verliert es seine magische Kraft. Beinahe alle Traditionsartefakte bis auch ein paar bei denen es explizit gesagt wird sind vom zeitigen Verfall der Astralmatrix betroffen, so der Erschaffer stirbt

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Aaaah, Jahr und Tag passt mir SEHR gut in den Kram. Dannkann ich als Meister meinem Helden seine Waffe gönnen und habe ihn trotzdem limitiert. Brilliant!

  • Gibt es eine Möglichkeit einen Kompass zu erstellen, wie ihn Jack Sparrow hat: Er zeigt auf das was man will. Welche Zauber könnte der eingebunden haben?

  • Hm... es gibt ein Druidisches Dolchritual, das dem Druiden immer anzeigt, wo, relativ vom Standort, der heimische Steinkreis liegt. Vielleicht ließe sich über diesen Umweg etwas in der Art herstellen.

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

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  • Als Artefakt nach Regeln ist das glaube ich sehr aufwendig und teuer an AsP...
    Mein ansatz wäre ein Blick in die Gedanken, variante Tiefentelepathie*, damit der Kompass weiß was man wirklich bzw unterbewusst will. Dies wird dann mittels eines Gefunden! aufgespürt und letztlich einen Motorikus, der die Kompassnadel entsprechend ausrichtet.
    Als Permanentes Artefakt wäre diese Konstruktion natürlich am praktischsten, ist aber mangels verfügbarkeit des Infinitum so eine Sache...
    Während der Blick auch Ladungsbasiert oder Semipermanent, einmal die Woche, aussreichend sein solte und der Gefunden! auch Semipermanent täglich reichen würde, muss die Kompassnadel und damit der Motorikus schon deutlich öffter "aktualisiert" werden um eine Navigation zu ermöglichen.

    Bei weiterem Intresse kann ich mal den Artefaktmagier unserer Gruppe fragen, wie das von der Regelseite aus tatsächlich realisierbar wäre.

    *Edit: Tiefentelepathie natürlich nur, wenn er auf das zeigen soll, was man auch unterbewusst grade am meisten will. Bei einem Kompass der einen zu dem führen soll, was man Aktiv grade will würde wohl auch der normale Blick in die Gedanken genügen.*

  • Ich vermute, dass das nach den DSA 4 oder 4.1 Regeln nicht sinnvoll machbar ist. Adranon hat schon einen ganz guten Ansatz dargelegt, allerdings könnte es etwas an der Kopplung zwischen dem ausrichtenden Motoricus und dem erspürenden "Gefunden" hapern, da ich nicht weiß ob zwei Zauber sich derart aneinanderkoppeln können. Ein Ausweg wäre hier vielleicht eine Beseelung mit einem wohlgesonnenen Astralgeist, welcher ja die eingespeicherten Zauber nutzen kann und selber AsP regeniert (womit auch gleich das Problem der Häufigkeit der Anwendung gelöst wäre). Er könnte dann potentiell Gefunden anwenden und anschließend selber das Artefakt ausrichten. Allerdings ist sowas unsicher, da man schwer geplante Beseelungen durchführen kann und nicht für die Loyalität und damit das korrekte Funktionieren des Ansatzes garantieren könnte.
    Weiterhin bleibt dabei das Problem, dass der "Gefunden" nur Objekte, also keine Lebewesen, Orte oder auch so abstrakte Dinge wie "Liebe", "Geborgenheit", "Eine Lösung für das Rätsel hier" finden kann.

    Daher ein Vorschlag zur Einfachheit: haltet euch nicht lange an Regelkonstrukten auf sondern redet in der Gruppe darüber, ob ihr so ein Artefakt stimmig findet und einbauen wollt und dann lasst es halt aus der Feenwelt von einem Holden kommen oder ein altes Licht- oder Hochelfisches Artefakt sein, damit erspart man sich Erklärungsversuche warum das funktioniert. Habe ich selber einige Male gemacht, klappt super

    Noctum Triumphat

  • Ein Freizauberer der Hellsicht könnte die nötigen Fähigkeiten mitbringen um so ein Artefakt zu erschaffen. Ansonsten sind da einige sehr mächtige Wirkungen drin, die mit den normalen Zaubern nicht erzielt werden können.

    Freiheit vor Ordnung

  • Ich habe als Meister mal ein Spielzeug, dass der Char (als reines Rollenspiel) mit sich umhertrug, um ihn an seine verschollene Schwester zu erinnern, zu einem Artefakt gemacht. Die Schwester hatte ein ähnliches, die beiden haben aufeinander gezeigt (irgendwie einmal im Monat oder so). IT Begründung war der schelmische "Gefunden!", der von einem Kobold oder Schelm oder so den Kindern als Babies geschenkt worden war - damals aus Spaß (wie sich das für Schelme und Kobolde gehört), weil die Kinder ich so daran freuten, später dann mit dem bösen Ernst der Suche nach der Schwester. Der Held wusste nichts von der Wirkung, bis es (was Zufal...) am Anfang eines Abenteuers aktiviert wurde.

    Ich finde solche Artefakte müssen nicht immer regeltechnisch erklärbar sein, solange sie in die Stimmung des Spiels passen. Wenn ein Held so etwas herstellen wollen würde, würde ich sehr lange lachen und dann, wennich wieder Luft bekomme, "nein" sagen :)

  • Ich habe auch mal eine Frage: Eine Magierin aus meiner Gruppe fragt, ob mit dem "Hartes Schmelze" ein Türschloss in der Tür aufgeweicht werden und dann einfach herausgedrückt werden kann.
    Ich sehe nichts was dagegen spräche, außer dass der Foramen dann komplett überflüssig wäre.

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • Sollte gehen. Der Foramen wird dadurch aber keineswegs überflüssig:

    • Die Lösung per Hartes Schmelze funktioniert nur, wenn egal ist, ob die Tür hinterher kaputt ist.
    • Der Foramen kriegt auch Türen auf, deren Schließmechanismus man nicht direkt erreichen kann (z.B. Riegel auf der anderen Seite).
    • Mit dem Foramen kann man (mit entsprechender Erschwernis) beim Öffnen der Tür Fallen blockieren.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • ...außerdem beruht der HARTES SCHMELZE für Gildenmagier auf einer borbaradianischen Variante und ist daher erst seit recht kurzer Zeit erlernbar (mit Verbreitung Mag3). Der FORAMEN FORAMINOR ist laut LCD ein klassischer Magierzauber und dadurch soweit verbreitet, dass du ihn in den meisten Magierakademien in Grundzügen als Kritzeleien an den Toilettenwänden finden dürftest (Verbreitung Mag6).

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

  • Hab ich was übersehen oder ist Kraftlinienmagie I für Nichtmagier auch zugänglich? Oo

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
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  • RAW: Ja, sie haben aber keinen Nutzen davon.
    RAI: Fehlt wohl ein (ZH) bei den Voraussetzungen.

    Kurioserweise könnten sie nämlich sonst die SF lernen und dann einem Magiebegabten erklären, wie er von Kraftlinien profitiert ...

    Freiheit vor Ordnung

  • Mein nichtmagier könnte davon profitieren. Er könnte mit Magiegespür die Kraftlinien um 5 erleichtert finden und mit einem alchem. Mittel gezielter und flächiger danach suchen... ;) Eine Errata gibt es übrigens dazu nicht...

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
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