Ich finde ja interessant, dass der wichtigste Unterschied in der Stärke zwischen SC und NSC, der auch so Dinge wie Würfel drehen überflüssig macht, noch nicht genannt wurde:
Schicksalspunkte.
Helden besitzen standardmäßig 3 Schips. Damit allein hat man schon so viele Möglichkeiten Schaden abzuwenden. Sei es, Verteidigung um +4 erhöhen für eine Runde, eine Probe neu zu würfeln, oder sogar alle Zustände für eine Runde zu ignorieren und somit eine potentielle -5 auszugleichen. Wenn man dann noch die Optionalregel Erweiterter Einsatz von Schicksalspunkten nutzt, ist es doch quasi unmöglich, dass ein Held durch Würfelpech stirbt. Das Schipmaximum um 1 zu senken für ein Deus ex Machina bedeutet, dass man wenn man sich Glück III kauft, wortwörtlich 7 Leben hat. Wenn ein Held so oft in einer eigentlich tödlichen Situation landet, dann ist es eigentlich auch nur verdient, dass dieser stirbt. Alles andere ist Plotarmor.
Außerdem hab ich das Gefühl, dass viele Gruppen vergessen, dass es nochmal explizit Schipsonderfertigkeiten gibt. Da gibt es dann Beistand der Götter wodurch der Meister die Würfel beim Schaden neu würfeln muss oder Fleischwunde wodurch der Schaden eines Angriffs, der einen auf negative LP haut, um 1w6+2 gesenkt wird. Ob man die Optionen nutzen will, ist jedem selbst überlassen, aber wenn es Möglichkeiten gibt sich selbst aus den unmöglichsten Situationen zu retten, dann kann man nicht den Würfeln die Schuld geben für mangelnde Vorbereitung.
Abgesehen von Schicksalspunkten sind Helden aber auch deutlich spezialisiert als der Durchschnitts-NPC. AP die man nicht in Holz oder Lederbearbeitung stecken muss, weil das jemand anders für einen macht, sind dann halt frei für Kampftechniken. Insofern funktionieren NSC zwar nach den gleichen Regeln wie Helden, aber durch die notwendige breitere Fächerung der Talenten sind sind in typischen Abenteuertalenten halt unterlegen.