Posts by WizardNemo

    doch
    "und selbst jemand, der die Sprache des Geweihten nicht versteht, wird sich dem göttlichen Wirken beugen. "

    (zumindest laut Liber Liturgium)

    Ist das DSA 5? Wenn nicht ist das nicht wirklich relevant, weil es keine Stelle im Divinarium Liturgia beim Eintrag gibt. Den Geweihten nicht verstehen zu können, ist also ein sehr gutes Mittel, um nicht betroffen zu sein. Man kann zwar den Befehl nicht absichtlich durch schlechte Interpretation umgehen, aber wenn man den Befehl nicht versteht ist das ja was Anderes.

    Gut, überzeugen werde ich dich nicht, aber ich will die Aussage auch nicht so stehenlassen, weil das höchsten eine Hausregel, aber nichts offizielles ist. Wenn die Regeln nicht überzeugen, kann aber auch wer bei der Redaktion anfragen.

    Die Sphaero-Zauber überlassen Vieles der Auslegung.

    Nein, die Zauberbeschreibung ist sehr exakt was das angeht.

    Der Feuerball trifft automatisch, wenn man ihm nicht aktiv zu entgehen versucht. Dazu muss eine Verteidigung eingesetzt und eine Probe auf Körperbeherrschung (Kampfmanöver) abgelegt werden. Pro QS hat der Held sich 1 Schritt vom Zentrum der Explosion entfernt.

    Da die Zauberbeschreibung nicht davon ausgeht, dass sich das Ziel des Zaubers in Bewegung befindet, würde ich so etwas unter "Verschiedene Umstände" verbuchen. Ich weiß das es irgendwo eine Quelle für die GS verschiedener Kutschen gibt (irgendein Meisterset war das glaube ich, evtl. 'Straßenstaub & Halsabschneider') aber leider steht diese mir nicht zur Verfügung.

    Andersrum ist es sinnvoller. Da die Beschreibung nicht einschränkt den Zauber gegen bewegliche Ziele anzuwenden und diesen auch nicht als Fernkampfangriff mit einer Schusswaffe deklariert, ergibt es keinen Sinn so wie du es tust Erschwernisse wie beim Fernkampf zu verteilen. Insbesondere, da eine Erschwernis auf eine 1w20 Probe nicht 1 zu 1 auf eine 3w20 Probe umzumünzen ist.


    Wie schon oben aus dem Text des Zaubers zu entnehmen ist, ist klar definiert wie das wirken funktioniert. Wenn das Ziel am Ende der Wirkungsdauer noch in Reichweite ist, trifft der Zauber automatisch, wenn man nicht versucht zu entgehen. Im nächsten Satz steht wie man entgeht. Nämlich mit einer Körperbeherrschungsprobe, durch die man sich vom Zentrum noch entfernen kann. Bewegung im Kampf ist kein automatisches entgehen, denn das ist keine Verteidigung. Wenn man danach ginge, trifft auch ein Ignifaxius kein bewegliches Ziel ohne erschwerte Probe.

    Und wenn du schon danach gehst, dass die Zauberbeschreibung nicht davon ausgeht, dass sich das Ziel bewegt, dann zeig mir bitte eine Zauber, der das ganze explizit nennt. Nur nach dieser Logik sind auch Somnigravis und Horriphobus situativ erschwert, wenn sich das Ziel bewegt, denn schließlich ist es ja schwer jemanden zu fixieren, der rennt. Das kann man gerne als Hausregel verwenden, wenn einem einer der ineffizientesten Zauber wie der Ignisphaero noch zu stark ist, aber das ist nicht spaßfördernd und der Zauber sagt einem ja was bei beweglichem Ziel passiert. Nämlich das gleiche wie bei einem stationären, weil eine Verteidigung als Probe auf Körperbeherrschung gefordert wird.

    Ansonsten musst du wie ein Schüte vorhalten, um bewegte Ziele zu treffen (erschwerte Zauberprobe). Denn der Feuerball fliegt in gerader Linie, bis er das Ziel oder auf etwas Festes trifft. Als regeltechnisches "Ziel" gilt aber die Zone der Explosion, sonst wäre die Zielkategorie, nicht nur "Zone", sondern wie bei den Faxius-Zaubern "alles".

    Woher kommt die Regel mit der erschwerten Probe, wenn ich fragen darf? Mir ist keine Stelle bekannt die sagt, dass ein Zauber auf ein bewegliches Ziel die Zauberprobe selbst erschwert, denn diese ist immer noch eine Fertigkeitsprobe und kein Fernkampfangriff. Die Tatsache, dass das Ziel beweglich ist, würde ich eher über den Teil des Zaubers, dass man sich mit einer Probe auf Körperbeherrschung, oder bei einer Kutsche eher fahren, rechtzeitig entfernen kann, um dem Angriff zu entgehen.

    Im Zauber steht ja auch schließlich, dass der Zauber automatisch trifft, wenn man nicht aktiv versucht ihm zu entgehen und dieses aktive entgehen entspricht der Körperbeherrschung. Nur Bewegung reicht mMn. nicht, um zu sagen, dass man aktiv ausweicht.

    Je nach Situation ist die Probe halt erleichtert, aber da der Mindestradius eine Zone von 5 Schritt ist, also 10 Schritt durchmesser, ist es sehr unwahrscheinlich gar nicht davon getroffen zu werden, selbst wenn man nicht exakt auf den Punkt der Kutsche zielt.

    Also abgesehen davon, dass bei Kampfhandlungen in Initiative auch alle Aktionen instant ablaufen. Wenn ich mit einem Bogen auf ein 200 Schritt entferntes Ziel schieße, kann sich dieses auch nicht wegducken hinter einem Baum ohne die Ausweichenprobe, selbst wenn es den Pfeil kommen sieht und eigentlich 1-4 Sekunden Zeit hat.

    Ich persönlich hatte auch noch keine Erfahrungen mit dem heiligen Befehl, aber wenn man Charaktere hat, die einigermaßen gut in Götter und Kulte sind und erkennen können, dass ihnen ein Befehl erteilt werden soll, kann man sich auch die Ohren zuhalten. Man muss den Befehl zwar ausführen, aber dieser wird dem Ziel nicht automatisch mitgeteilt. So kann man natürlich auch keinem Thorwaler auf Garethi einen Befehl erteilen, wenn dieser die Sprache nicht beherrscht.

    Findige Zauberer können auch den Zaubertrick Taub nutzen. Der lässt einen für bis zu eine Stunde Taub werden. Ist natürlich recht unhöflich, aber je nachdem was befohlen werden sollte auch ein passendes Mittel..

    Edit: Also abgesehen davon, dass ich als Meister von meinen Geweihten natürlich erwarten würde, dass sie einen heiligen Befehl nicht ohne guten Grund verwenden. Schon allein für das Ansehen der Kirche. Wenn die Rahjageweihte den heiligen Befehl benutzt, damit man ihr neuen Wein bringt, wird das sicherlich nicht im Sinne der Kirche sein und ensprechend Konsequenzen nach sich ziehen.

    Leider steht weder in dem kurzen Kapitel über Maru in "Raschtulls Atem" noh in der ZBA eine auch nur ungefähre Lebenserwartung, auch die Regel-Wiki schweigt sich darüber aus.
    Im Zweifelsfall kann man sich womöglich an den Achaz orientieren, und über deren Lebensdauer setzt WdH, S. 37: "Obwohl ein Alter von bis zu 130 Jahren erreicht werden kann (bei den Achaz der Waldinseln sogar von 250 Jahren), ist die Lebenserwartung wegen der nicht ungefährlichen Lebensweise oft deutlich geringer."

    Ja, bei den Echsensümpfen aus DSA 5 hatte ich auch nichts gefunden, deshalb dachte ich, dass das vielleicht in einem älteren Buch irgendwo mal erwähnt wurde.

    Da ich letztens ein paar Fragen zum Brauen eigener Elixiere nach den Regeln in Arkane Schmieden und Labore hatte, habe ich diese nochmal an die Redaktion geschickt. Gerade Antwort 3 und 4 hätte ich so nicht ganz erwartet.


    1) Magiepaste und göttliche Paste bei den Stärkungselixieren: Diese besitzen einen Effekt nach Spalte M, aber was genau bedeutet gegen niedere Dämonen und mag. Wesen? Erhöhter Schaden, eine verletzende Wirkung oder ähnliches? Sollen die Pasten auf Waffen aufgetragen werden oder erzeugen sie allgemein einen Effekt, wenn sie mit den entsprechenden Wesen in Kontakt kommen? Und macht es einen Unterschied, ob man eine magische oder göttliche Paste erzeugt?

    @1) Die sind im Normalfall zum Auftragen auf eine Waffe, ähnlich einem Waffenbalsam. Sie ermöglichen dann mit der Waffe regulären Schaden gegen die angegebenen Wesen zu verursachen (die gegen profane Waffen ansonsten Resistenzen haben). Verletzend ist der Schaden nur, wenn es im der Tabelle so angegeben ist (also nur in der untersten Stelle). Göttlich/Magisch hat regeltechnisch nur wenig Unterschied, aber eine magische Wirkung kann bspw. durch Hellsicht erkannt werden. Ansonsten ist es vor allem hintergrundtechnisch wichtig - ein Praiot wird bspw. keine magische Paste nutzen, wohl aber eine göttliche.

    2) Elementarelixier mit Element Magisch: Verleiht dem Anwender Magiesicht (Magische Analyse mit QS). Ist diese gerichtet also kann ich auch eine verhüllte Aura durchdringen? Und benötigt man trotzdem eine erfolgreiche Magiekundeprobe oder wird diese durch das Elixier ersetzt und man erhält sofort Informationen gemäß der QS einer Analyse?

    @2) Man benötigt immer noch eine Magiekundeprobe. Da man sich mit dem Objekt/Lebewesen etc. für die Analyse beschäftigen muss, ist sie gerichtet.


    3) Beim Verwandlungselixier kann man einen Trank brauen, der abhängig von der QS in ein größeres oder kleineres Tier verwandelt. Muss das Tier beim Erschaffen bestimmt werden oder kann man beim Trinken entscheiden was man wird? Und kann die Wirkung auch aufgehoben werden oder steckt man eventuell ungewollt für Wochen oder Jahre in dieser Form?

    @3) Das Tier muss beim Brauen festgelegt werden. Für das Aufheben kann man das Elixier für Antimagie wie einen Zauber mit der entsprechenden QS handhaben.


    4) Beim Elementarelixier mit Element Eis: Bedeutet die Immunität gegen Schaden durch Schnee und Eis auch eine Immunität gegen die Auswirkungen von entsprechenden Zaubern wie z.B. einem Frigifaxius?

    @4) Hier kann man sich an den Immunitäten der Drachen orientieren. Demnach sollte auch eine Frigifaxius keinen Schaden verursachen.

    Nochmal eine Frage zum gleichen Thema mit den eigenen Rezepten. Es gibt die Möglichkeit Magiepaste und göttliche Paste zu erschaffen (Spalte M). Dort werden die Effekte aufgeführt abhängig von der QS als:

    QS 1/2: gegen niedere Dämonen und mag. Wesen

    QS 3/4: gegen bis 5-gehörnte Dämonen und mag. Wesen

    QS 5/6: gegen alle Dämonen und mag. Wesen

    QS 7: verletzend gegen Dämonen und mag. Wesen


    Was genau sollen mir die Effekte sagen? Magiepaste nach Standardrezept lässt ja eigentlich Magie spüren in der Umgebung. Wirkt das ganze hier eher wie ein Waffenbalsam oder ist der Effekt nochmal ein gänzlich anderer?

    s.a. Antwort der Redaktion zu eben diesem Thema (wenn ich die Frage richtig verstanden habe)

    Erst einmal Danke, das ist die Frage die ich mir gestellt habe in Punkt 2, denn genau definiert wurde das in den Regeln, soweit ich es finden konnte nicht. Ich hatte mich halt gefragt, ob man eben ein elementares Elixier der Luft braut mit Luftaffinen Katalysator und dann zwei Zutaten aus z.B. magischen Elementen zum auffüllen benutzt, weil diese billiger sind ohne, dass sich das Element des finalen Rezeptes ändert.

    Erläuterung zur ersten Frage: Es ist angegeben, dass das Rezept auch das Labor benutzt, in dem es als erstes hergestellt wurde. Jetzt frage ich mich, ob ein alchimistisches Labor beim erstmaligen Brauen einen Vorteil bringt und ein archaisches einen Malus. Wenn dem nicht so ist, dann wäre es ja schlauer jedes Rezept im archaischen Labor zu brauen, denn wenn mein Labor besser ist, erhalte ich in Zukunft eine +1/+2 auf die Probe. Warum sollte ich also ein Rezept in einer Hexenküche oder alchimisten Labor brauen, wenn die erstmalige Herstellung dadurch nicht leichter wird? Die Beispiele suggerieren, dass das "Standardlabor" die Hexenküche ist mit +-0 und das alchimistische dann eine +1 gibt, aber ich hab keine Stelle gefunden in der die Erschwernis aus unterschiedlichen Laboren beim erstmaligen Brauen erwähnt wird.

    Zwei Fragen zu der Fokusregel eigener Alchimistischer Rezepte aus Arkane Schmieden und Labore:

    1) In den Beispielen wird bei der Brauprobe einmal eine Hexenküche(0) und einmal ein alchimistisches Labor verwendet(+1). Woher kommen die Modifikatoren und was für ein Modifikator wäre für ein archaisches Labor gegeben?

    2) Ich bin mir nicht ganz sicher was den elementaren Effekt bei z.B. elementaren Elixieren bestimmt. Man kann ja mehrere Elemente kombinieren als Ingredienz für eine höhere Erschwernis. Gibt dann der Katalysator an auf welche Spalte sich der Effekt bezieht?

    Kein starker Offensiv -Zauber; brauchbare Gegner befreien sich in 1Aktion.

    Hängt von deiner Definition von brauchbar ab. einem Gegner eine Aktion abzunehmen und gleichzeitig Schaden zu verursachen ist schon gut. Wenn der Gegner sich nicht befreien will, kämpft er mit Malus und -QS/2 Erschwernis auf Körperbeherrschung mit Erweiterung also bis zu -4, dazu eine Stufe Paralyse oben drauf und 1w6 +QS +2 als maximaler Schaden für 8 AsP ist schon in Ordnung. Der einzige "Nachteil" ist, dass die Ranken nicht unbegrenzt halten, aber bei anderen Zustandszaubern wie Aeolito oder Corpofrigo sind die Bonuseffekte auch nicht die Stärksten.

    Ist halt meiner Meinung nach wieder so ein Fall, wenn man sich darauf spezialisiert und viel in den Zauber steckt, kann er stark sein, wenn nicht eher mittel. Wenn man minmaxen will, ist aber Corpofrigo mit Begabung wohl unschlagbar, weil der durchaus die 4 Stufen Paralyse erreichen kann, damit man einen Gegner in einer Aktion ausschalten kann....

    Aber ja, wenn man den Zauber haben will, sollte man ihn nehmen. Ich sehe den nicht als so schlecht an, dass man nicht damit spielen könnte wie beim Plumbumbarum oder so, deshalb ist das auf einem Elementaristen durchaus valide. Und je nach Meister eben auch gegen Objekte ganz Nett. Ich hatte mal die Idee einer Spielerin durchgehen lassen eine bröckelnde Brücke mit den Ranken zu stabilisieren. Ist natürlich aber vom Meister abhängig was geht und was nicht.

    Nochmal eine Frage von mir zum Elementarpaktgeschenk Immunität gegen elementaren Schaden:

    Quote

    Regel: Der Held erleidet durch sein Element keinen Schaden. Dies gilt sowohl für die physischen Auswirkungen durch z. B. Brände, Steinschläge als auch für Kampfzauber usw.
    Voraussetzung: alle Elemente bis auf Humus und Wasser, Elementarpakt Stufe I AP-Wert: 15 Abenteuerpunkte

    Da ja sowohl physische Auswirkungen wie auch Kampfzauber ausgeführt sind, stellt sich mir jetzt die Frage, ob das für einen Erzpakt auch Waffen aus Metall einschließt? Schließlich wird Metall ja ebenfalls dem Erz zugeordnet und die Immunität wirkt relativ weit gefasst in dem was sie umfasst.

    Wenn ein Verwandlungsmagier sich in ein Tier verwandelt und dann die verbotenen Pforten nutzt, welche LeP werden verwendet? Die der Tierform oder die Ursprünglichen? Die Unterschiede sind ja teilweise recht groß, wenn z.B. ein 35 LeP Magier zum 80 LeP Bär wird, kann er diese Form dann quasi effizienter aufrechterhalten, wenn er die LeP in Bärenform opfert um effektiv ein 1:2 Verhältnis zu bekommen, weil die Verletzungen ja Anteilsmäßig angerechnet werden?

    Begabung vs. Meistertalentierte:

    Beispiel: Ich stelle eine Waffe aus Holz her. Dazu muss ich eine Sammelprobe machen. Dazu würfele ich mehere Einzelproben. Bei jeder dieser Proben dürfte ich den Vorteil Begabung Holzbearbeitung nutzen.

    Der Meistertalentierte kann exakt einmal in der ganzen Sammelprobe einen Würfelwurf wiederholen.

    Sehe ich das richtig?

    (Klar kann der Meistertalentierte noch mehr [FP erhöhen, Patzer verhindern, Teilergebnis um ein Punkt senken, höhere Strukturpunkte]).

    # Ein Meistertalentierter kann bei einer Sammelprobe auf das Meistertalent bei einem einzigen Durchgang bis zu drei W20 neu würfeln, so wie unter dem Schicksalspunkte-Einsatz Neuer Wurf angegeben. Dies kostet 4 AsP. Dies gilt nur für den Wurf einer der möglichen Würfe von Sammelproben. Bei einem neuen Intervall müssen erneut AsP eingesetzt werden, um den gleichen Effekt zu erzielen

    Das suggeriert für mich, insbesondere der zweite Satz, dass man einfach nur pro Teilprobe die 4 AsP bezahlen muss, um bis zu 3 Würfel neu zu würfeln. Also nicht exakt einmal, sondern nur einmal bei Teilprobe außer man gibt erneut AsP aus.

    halt nur: Woher weiß Dein Held (nicht der Spieler) denn, dass der Uriabash diesen Zauber kann? Also vermischt Du Spieler und somit Meta-Wissen mit Heldenwissen? (Ich finde es selbst immer schwer das sorgsam zu trennen).

    Mit einer QS 2 Sphärenkunde weiß man, dass Uridabash ein Meister der der Magie ist, insbesondere Anti- und Illusionsmagie. Man kann natürlich auch einfach spekulieren und Befehlen: Wirke einen Tempusstasis in das Artefakt!

    Wenns klappt, super, weil er den Zauber kennt, muss er ihn wirken, wenn nicht, weiß man, dass er diesen nicht beherrscht. Deswegen ja auch die Frage, ob Dämonen sich "einfach so" Befehlen widersetzen dürfen, wenn sie erfolgreich beschworen wurden. Auch wenn man natürlich nicht genau wissen kann, was Uridabash so kann, gibt es in DSA 5 etwas wie eine Kontrollprobe nicht mehr. Wenn der Dämon beschworen wurde, ohne jetzt Patzer bei der Beschwörung zu berücksichtigen, dann tut er eben auch das was der Beschwörer befiehlt und bei "Wirke diesen Zauber" ist auch der Interpretationsspielraum recht klein.

    Gibt es Einschränkungen bei einzigartigen Dämonen, außer dass diese bei erfolgreicher Beschwörung eventuell nicht verfügbar sind? Also wenn ich Uridabash beschwöre, kann ich diesen trotzdem eine magische Verbesserung geben, damit er alle Zauber mit FW 16 beherrscht anstatt FW 12, bevor ich diesen einen Zauber wirken oder mir beibringen lasse?

    Und zweite Frage speziell zum Uridabash. Dass sich Dämonen wehren, oder Befehle falsch interpretieren ist ja erstmal nur eine Fluffeinschränkung. Wenn ich also will, dass er einen bestimmten Zauber wirkt, kann sich auch ein einzigartiger Dämon nicht dagegen wehren und den Befehl verweigern, wenn es nicht in den Regeln als Ausnahme genannt wird oder?

    Die Frage von WizardNemo war aber generell gestellt. Und wenn ein Spieler das Kalkül hat, nach einer knapp misslungenen PA kann ich ja immer noch meine elementare Verteidigung anschalten, dann ist das halt eine strategische Entscheidung nach Betrachtung des Würfelergebnisses - und das gäbe es bei mir nicht. Sonst könnte man ja auch nach einer komfortabel gelungenen AT nach einreichen, dass man natürlich folgende SF mit AT-2 angesagt haben wollte. Neenee....

    Tatsächlich ging es mir um die grundsätzliche Machbarkeit nach Regeln, ja. Allerdings wertfrei, ob man das ganze am Tisch haben will oder nicht. Woran ich gedacht hatte, war die Situation, dass man merkt, dem Angriff nicht mehr ausweichen zu können und dann doch noch durch einen plötzlichen Windstoß zur Seite springen konnte. Letztenendes wohl einfach Geschmackssache entnehme ich aber den Antworten hier.

    Dann kommt es vielleicht auch noch drauf an, wo das geschehen ist. Der CA gilt nominell aventurienweit, faktisch nicht so wirklich.
    Auch die Kor-Kirche ist mit unterschiedlichen Einfluss und Bekanntheit je nach Region unterschiedlich aufgestellt.
    Und um was für einen Magier handelt es sich? Kann eventuell auch relevant sein.
    Falls es tatsächliche Notwehr des Magiers war, kann das auch Einfluss haben.

    Beeinflusst wird die Lage in diesem Fall dadurch, dass es sich um einen Geweihten handelt, die ähnlich wie Gildenmagier auch besondere Recht genießen.
    Ob ein Kor-Geweihter nun derjenige ist, der von ein Gericht zieht, käme vielleicht drauf an. Hingehen und auf's Maul hauen sollte er auch nicht tun, aber irgendwas dazwischen mag es geben, was adäquat erscheinen mag.

    Schwarze Gilde, Vorfall war in Nostria und vorher wurde eine Leibwächterin, die den Korgeweihten vorher dummerweise zum Kampf gefordert hatte, weil sie sich beleidigt fühlte, schwer verwundet. Der eiskalte Blick erzeugt ja auch "nur" dass das Ziel denkt, der Zauberer wäre weit überlegen und meidet es entsprechend für eine Stunde. In WDZ hatte ich auch schon geschaut und abgesehen von den expliziten Beispielen wie Gedankenlesen, Verhandlungen etc. stand halt davor, dass Magie nach Effekt der Tat, aber unter der Annahme des Vorsatz geahndet wird. Ich sehe hier halt nicht viel mehr als eine Beleidigung oder Ehrverletzung des Korgeweihten, aber deshalb wollte ich nochmal nachfragen.

    Ich hab eine Frage zum Thema Magie und Recht, nämlich wann das Verzaubern eines Menschen ein Verbrechen ist. Wenn z.B. ein Einflusszauber genutzt wird, um eine Person vom Angriff abzuhalten, gilt das grundsätzlich als Verbrechen oder würde als Lapalie abgetan werden? Konkret geht es um einen Magier, der einen Korgeweihten mit eiskalten Blick(DSA 5) auf Abstand gehalten hat und der Geweihte war natürlich nicht angetan als ihm klar wurde, dass seine Zweifel den Magier anzugreifen ein geistiger Trick waren.

    Zählen Gegenstände aus magischen Metallen automatisch als magische Objekte oder bezieht sich das nur auf Artefakte, Traditionsartefakte etc. also alles was pAsP gebunden hat? Effektiv hab ich dazu zwei fragen:

    1) Kann ich auf einen Arkaniumring einen Arcanovi wirken, auch wenn dieser nur profane und geweihte Objekte als Ziel zulässt?

    2) Kann der Zauber Eisenrost, welcher profane Objekte aus Metall zerstören kann, auch auf Waffen aus magischen Metallen gewirkt werden bzw. Legierungen aus normalen und magischen Metallen?