Warum gibt es keine Verbindung zwischen Gashok und Trallop um das Nebelmoor herum?

  • Ich zitiere mich mal ganz dreist selbst aus dem dsaforum:

    Ich kann mir das eigentlich nur mit der jüngeren aventurischen Geschichte (der Besetzung des Svellttals durch die Orks im Dritten Orkensturm) erklären. Spätestens seit dieser Zeit dürften Handelbeziehungen zwischen Gashok und Reichsend nicht (mehr) existieren, was eine Straßenverbindung obsolet macht. Warum Reichsend aber nicht zumindest einen Weg nach Beonfirn kennt, ist mir einigermaßen schleierhaft.

    Dass von Gashok aus ein Weg ins Nebelmoor führt, ist nicht unsinnvoll, denn dort liegt Gruuzash. Warum der Weg dann aber weitergeht bis zum Ufer des Neunaugensees - keine Ahnung. Vielleicht haben ihn die Weidener Ritter angelegt, damit sie nicht ständig im Moor versinken, wenn sie mal wieder Gruuzash raiden gehen...

  • Warum geht der Weg von Gashok nach Trallop nicht am Nebelmoor vorbei sondern durch?

    Schild des Reiches behauptet, dass man entweder östlich um den See muss, um dann das Moor nördlich zu umgehen oder durch das Moor durch. Auch wenn es auf den Karten anders aussieht, kann man das Moor wohl nicht südlich umgehen.

    PS: Es gibt aber auch einen Weg vorn Nordhag über Reichsend nach Lowangen. Also muss eine südliche Umgehung doch möglich sein. Ist aber dann als Gebirgsweg über die Schwarzkuppen wohl auch nicht so ohne weiteres zu nutzen.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

    Einmal editiert, zuletzt von Kha (23. November 2020 um 17:57)

  • Aurentian Das halte ich nicht wirklich für eine gute Erklärung wenn ich ehrlich bin. Der Weg scheint vor 1010 BF auch schon durch das Nebelmoor gegangen zu sein, und die Ork-besetzten Städte nehmen auch immer noch am Handel teil.

    Kha wo wird der Weg über Reichsend erwähnt?

  • Was eigentlich wenig Sinn macht, wenn man bedenkt, dass da Ortschaften liegen, die auf den Karten komplett ohne Wege hin oder weg dargestellt werden (notgedrungen muss es da Wege geben), aber dann in SdR nachzulesen ist, dass von Olat nach Beonfirn ein Knüppeldamm führt und Beonfirn ein Ort ist, zu dem in jedem Jahr an einem wichtigen Feiertag aus ganz Weiden Pilger anreisen, und Reichsend ein Grafensitz war.

    Vielleicht war der OT-Grund, dass man einen unheimlichen, geheimnisvollen See haben wollte, ein riesengroßes, unheimliches Moor daneben, und weil das Moor so ganz knapp das kleinere Übel ist, eben dadurch gereist werden soll und deshalb allerhand Gefahren und Ereignisse dort passieren. Nur hat man OT vergessen, dafür zu sorgen, dass man südlich herum nicht reisen kann.

    Denn so gefährlich und unheimlich, wie das Nebelmoor ja nicht nur landläufig beschrieben wird, sondern es tatsächlich auch ist, sollte man meinen, dass in Weiden sehr großes Interesse daran besteht, unten rum reisen zu können, und dass dort ein ggf. auch ein Knüpppeldamm existiert und zumindest halbwegs in Schuss gehalten wird (bzw. früher wurde).

    Der Pfad in der Nord-Süd-Richtung macht Sinn, der als ohnehin kaum passierbare Wege nach Gashok durch das Moor eigentlich nicht, in meinen Augen.

  • Von Reichsend nach Lowangen steht in Reich des Roten Mondes. Und der Weg von Nordhag nach Reichsend in Geheimnis des Drachenritters. Es ist also erst mit DSA 5 ein offizieller Weg für eine Südumgehung entstanden. DSA 4 kennt nur den Weg hindurch oder nördlich vorbei.

    Wie unpassierbar die Schwarzkuppen sind, kann ich nicht genau sagen, aber entgegen den eher kleinen Hügeln auf der Karte, scheint es eher unwegsam zu sein.

    PS: wobei dann die Frage ist, wie die Weidener in DSA 4 nach Reichsend gekommen sind.

    Aber die spärlichen Quellen deuten an, dass der Weg durch die Schwarzkuppen zwar möglich ist , aber ähnlich wie die Ost/Nordroute um den See, keine wirkliche Alternative ist, was Zeit und Strecke angeht.

    Und somit ernannte der Namenlose:

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    Einmal editiert, zuletzt von Kha (23. November 2020 um 18:50)

  • in der Regionalspielhilfe in der Einsteigerbox gibt es dazu noch weitere interessantere Details.

    So wurde immer wieder versucht einen Knüppeldamm durch das Nebenmoor zu legen. Erwähnt werden die Herrscherbrüder Thordenan II und Thordenin II (um 50BF), die auch Wachtürm dort errichtet hatten. Sie liesen auch durch Olat einen Mauerdamm als Schutz errichten, der bis zu der Ortschaft Olat ging und dort auch wurde auch eine Wasserburg errichtet.

    Um die Zeit war also alles westlich davon (jenseits des Finsterbachs) Wildnis und durch Orks bedroht.

    Zudem war schon immer die Stadt Nordhag die wichtigere Stadt dort. Von dort ging ein Handelsweg nach Lowangen (und weitere Handelswege), das wichtige Handelsgut Salz und hat schon lange das Stadtrecht.

    Reichend wurde erst in der jüngeren Zeit die Grafenstadt (1014BF) und war damals noch ein größeres Dorf. Erst nach den vierten Orkensturm bekam es das Marktrecht.

    Deshalb macht es auch Sinn, dass Nordhag besser angeschlossen ist und erst in den letzten Jahren das Dorf am Ende des Reiches an Bedeutung gewonnen hat.

  • stregha

    Seite 52, Finsterkamm. Der Weg heißt nicht umsonst Wagenbruch (ist im Text dick markiert), ist aber nur ein kurzer Abschnitt. Steht eigentlich nur drin, dass er von den Zwergen ist und es wegen Steinschlags gefährlich ist ihn zu nutzen.

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  • Was - kennt keiner das ur-Abenteuer "Der Zug durch das Nebelmoor"? :) Wenn die Karte von einst noch heute stimmig ist, muß man ab Olat in das Moor reisen, weil das Morr einen Anschlußfluß zum See besitzt und gar zum Ufer hin eine öhm Bergregion hat(te).

    Damals war das Moor genauso breit (ca. 90 km) wie der benachbarte See.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die Karte aus dem Ding stimmt mit den Karten auch nur seit DSA 3 nicht mehr überein, und zwar in vielerlei Hinsicht. Und selbst diese alte, mittlerweile nicht mehr aktuelle Karte zeigt keinen Grund, warum man nicht einfach im Süden um das Moor herum reisen könnte.

  • Moiin ... eine gute Frage :)

    Auf der Karte zum Doinnersturmrenenn git e nach Gashok nur Wegverbindungen von Lowangen nach Donnerbach ... Olat läuft hier bereits gar zwischen Moor und See entlang ... da es aber mal eine Springflut gab, kann es sein das dieser Weg seitdem weg ist - müßte im Boten stehen. Warum es zwischen Finsteren Svellt und Nebelmoor keine Wege gibt ... zu morastig?

    Jede Regionkarte zeigt die Umgebung von Gashok anders an - mal liegt das Morr dichter, mal sind die Berge dichter oder der Fluß.

    Und genau dieser ungewisse Engpaß verhindert anscheinend das es von Reichsend einen sicheren Weg nach Gashok gibt.

    So genau sind die ganzen Karten nun (leider) auch nicht - wie der DG schon öfters feststellen mußte. ;)

    Pflicht des Historikers:
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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Jede Regionkarte zeigt die Umgebung von Gashok anders an - mal liegt das Morr dichter, mal sind die Berge dichter oder der Fluß.

    Morr? ich denke Moore verändern sich auch in den Jahren. Mehr Niederschlag führ zur Ausbreitung und trockene ZEiten zur Verkleinerung eines Moores. Dann ist dort eher eine Magerwiese...

    Man sollte das nicht immer als 100%ig gegeben annehmen. Eine Ingame Erklärung sollte man als Meister immer haben.

    PS: Zug durchs Nebelmoor kenne ich noch asl Spieler... lang lang ists her.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Auf der Karte zum Doinnersturmrenenn git e nach Gashok nur Wegverbindungen von Lowangen nach Donnerbach ... Olat läuft hier bereits gar zwischen Moor und See entlang

    Auf der Karte im alten Donnersturmrennen kann man eigentlich ganz bequem südlich um das Moor durch die Steppe reisen. Auch da gibt es nichts, was eine Wegführung um Süden plausibel unterbindet und ausgerechnet das als sehr gefährlich gesetzte Moor die einzige Wegverbindung bekommt.

    Ich wüsste auch nicht, was für eine Springflut da abseits von Fluss oder See aufkommen sollte, die dann auch noch einen Weg ein für alle Mal unbrauchbar macht, dass der seit Jahrzehnten oder länger nie wieder versucht wurde, herzurichten.

    Knüppeldämme sind ja dafür da, durch feuchtes Gebiet zu führen (wie bei Havena, am Loch Harodrol, oder von Olat nach Beonfirn). Und noch morastiger als im gefährlichen Moor kann es außerhalb ja nun nicht sein, und der Weg im Moor hält sich.

    Das ist auch der Weg, der zwischen Finsterem Svellt und Nebelmoor liegt - der Weg, der da durch führt.

  • Die schwarz weiß Karte von Weiden, wie sie im ersten 7G Sammelband ist deutet an, das Reichsend eine Gebirgsfestung ist und das Hügelland zwischen Finsterkamm und Moor wohl nicht so wegsam ist, wie man annehmen könnte. Von Reichsend kann man in südlicher Richtung auf dem Trutzweg an der Ostseite des Finsterkamms nach Nordhag oder in südwestlicher Richtung über einen Passweg (Wagenbruch) nach Hiltorp. Man könnte also davon ausgehen, das der Weg von Reichsend nach Nord-Westen zwar möglich ist, aber so unwegsam, dass er kaum eine Alternative zum Moor darstellt.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

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  • Zwar wechseln je nach Karte die Positionen, wo wie viel Wald oder Steppe oder Gebirge ist (oder auch Ortschaften), aber auch auf der Karte (das ist die aus der DSA 3 Weiden RSH) sehe ich Möglichkeiten, südlich um das Moor zu reisen: Vom Olat über den (dort sogar eingezeichneten) Damm nach Beonfirn, da über den Fluss (da ist eine Brücke oder Furt eingezeichnet, von da nach Reisend über den Weg/Straße, und von da aus durch den Wald nach Gashok (das auf der Karte nicht mehr eingezeichnet ist).

    Warum es da keinen Weg gibt, statt einzig ihn durch das unsichere, gefährliche Moor, für das man trotz vorhandenem Weg unbedingt einen Führer braucht, ergibt sich mir daraus immer noch nicht.

    Und wenn ich mir die aktuellere Karte aus SdR anschaue, noch weniger, da auf der nördlich von Reisend eigentlich gar klein Wald mehr eingezeichnet ist und der Finsterkamm noch etwas südlicher endet als auf der älteren Karte. Auf der SdR-Karte gibt es südlich vom Nebelmoor nur offenes Grasland bis nach Gashok und weiter.

  • Das Schwarze Auge - Die Heldentrutz ist der Schauplatz der DSA Einsteigerbox, auf dieser Karte von Steffen Brand sind die Baronien und wichtigsten Orte des Landstrichs an der Grenze zum orkverseuchten Finsterkamm zu sehen. | Facebook

    Das dürfte die neueste Detailkarte sein, die es zu der Region gibt. Sie zeigt wie eigentlich alle anderen Karten auch, das sind südliche Umgehung möglich sein sollte.

    Die wenigen Textstellen in Schild des Reiches und Reich des Roten Mondes deuten an, dass das Gebiet sehr unwegsam und gefährlich ist. Das DSA 5 Material liegt mit leider nicht vor. Gibt es aber aktuell als PDF für 2,5€ (evtl schlag ich nachher noch zu).

    Aber nur weil ein Weg möglich ist, muss er nicht sinnvoll bzw sinnvoller sein. Am Ende könnte der Weg südlich am Moor vorbei wegen Orks, Wald und Gebirge genauso unwegsam und gefährlich sie, wie durch das Moor und dazu ggf auch länger, ja nachdem von wo man kommt und wo man hin will. Länge ist definitiv ein Thema, da der sicherste Weg einmal um den See ist, aber auch der längste.

    Und somit ernannte der Namenlose:

    Kha

    Also nehme den Namen und Titel Forenkha an und walte deines Amtes 😜

  • Karten und regionbale Beschreibungen passen leider häufig nciht zusammen, u.a. auch bei Städten, wie das DG-Projekt regelmäßig herausfand. Leider ist das Datenarchiv geschlossen, u.a. der aller Straßen und Wege.Jedenfalls führte zu DSA4 eine gepunkte Linie von Olat dirkt nach Donenrbach, am Ufer des Sees, ebenso durch das Moor bis Gashok.

    Und eine (heutige) Erklärung könnte dies sein -> Gruuzash – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Jedenfalls führte zu DSA4 eine gepunkte Linie von Olat dirkt nach Donenrbach, am Ufer des Sees, ebenso durch das Moor bis Gashok.

    Das ist auch immer noch so, weshalb die Frage aufkam, weshalb der Weg von Trallop nach Gashok über Olad nicht südlich um das Nebelmoor herumführt, statt mitten durch.

    Der Pfad nach Donnerbach macht, wie an früherer Stelle von mir geschrieben, für mich Sinn. Die Strecke durch das Moor nicht, denn keine der verschiedenen Karten zeigt etwas, dass es schlicht weg offensichtlich unmöglich machen würde.

    Gruuzash wurde hier schon früh in die Diskussion eingebracht, aber eigentlich ist das doch auch nur ein Grund, woanders den Weg langzuführen.

  • Im DSA3 Abenteuer Mutterliebe befindet sich ebenfalls eine Karte des Moores, die einen Weg am Westufer des Neunaugensees aufzeigt und das Torfstecher Dorf Olat mit Donnerbach verbindet. In diesem Abenteuer gibt es allerdings einen 2ten Weg der Mitte durch das Moor von West nach Ost führt und westlich des Moores dann nach Norden in Richtung Gashok abbiegt. Ich kann es mir also nur so erklären, dass man nicht den Umweg um das Moor herum in Kauf nehmen möchte und seine Gefahren nicht als Grund genug für diesen Umweg in Betracht gezogen hat.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

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