Ort / Setting / NSC widersprechen einer kanonischen Setzung.
Das bringt mich leider sehr aus der Spur. Kann ja nichts dafür, dass ich mich einigermaßen auskenne.
Da interessiert es mich: Stört es grundsätzlich und in jedem Fall, oder erst bei (wenn auch natürlich individuell empfundenen) grundlegenden Änderungen? NSC ist z.B. 5 Jahre jünger oder älter als offiziell angegeben, ein unbenannter roter Punkt auf der Karte hat einen Namen, ein Dorf steht an einer Stelle, an der auf der Karte gar nichts eingezeichnet ist, oder erst so Sachen wie Ayla von Schattengrund ist 2 Jahre vor ihrer tatsächlichen Zeit gestorben und ihre Nachfolgerin ist schon im Amt (so als kürzlich hier von Spielerseite im Forum genanntes mir begegnetes Fallbeispiel), was mich z.B. stören würde, während so Sachen wie zuvor genanntes mich mich nicht nur nicht stören, sondern ich auch selber mache)?
Spielleiter beachtet aus Prinzip die Regeln nicht. #handwedeln
Das gestehe ich dem SL zu und das nehme ich mir auch heraus. Beschleunigt oft erheblich das Spiel.
Das wiederum mag ich nicht. Dafür gibt es Regeln und hat man sich in der Gruppe darauf geeinigt, welche gültig sind, welche nicht, und die gelten dann auch. Für alle. Für Spieler, SL, SC wie NSC. Wenn einer plötzlich etwas kann oder darf, was so nicht gehen sollte, muss das auch inneraveneturisch erklärbar sein und Möglichkeiten eröffnen, die allen offenstehen. Man selber achtet darauf, dass alles seine Richtigkeit hat und Regeln eingehalten werden, und dann stelle ich fest, dass es auch in Ordnung ist, wenn man sich drüber hinwegsetzt.
An E.C.D. als Ersteller gefragt: Der Punkt "Spieler reklamieren (intime) [...]" hatte bei mir schon beim ersten draufschauen auf die Tabelle eine Frage ausgelöst: Intime bedeutet doch, im Spiel, also dass die Charaktere das ansprechen? Mir ist nicht klar, wie Charaktere das nicht-Einhalten von Regeln beim SL reklamieren sollen. Oder ist gemeint, dass es einfach während der Spielzeit, während der Sitzung von den Spielern OT angesprochen wird?
Die Frage lautet, wer oder was killt die (persönliche) Immersion. Die Antworten zielen mir mehr darauf ab, was persönlich ein Störfaktor ist. Da gibt es ja durchaus einiges, das auch mich stört, nur wie oben geschrieben, ist das nichts bei, was meine persönliche Immersion "killt" oder nachdrücklich stört, weil ich ja trotzdem weiter spiele, weiter spielen kann und möchte und am Tisch weiter gemacht wird, die Immersion zwar vielleicht unterbrochen wird, aber dann es weiter geht.
Aus eigener Erfahrung, weil ich mit einigen der anderen der Punkte keine gemachte Erfahrung habe, oder mich nicht dran störe, ist mein persönlicher größter Störfaktor OT-Gequatsche in zu großem Maße. Jeder muss manchmal eine Statement raushauen, eine lustige Bemerkung, oder woran man sich bei einer Szene gerade erinnert fühlt. Nur wenn das minutenlang so geht, dann wieder IT weiter gemacht wird und zwei Minuten später schon wieder OT gequatscht wird, ist das etwas, das mir in dieser Häufung aufstößt.
Und was ein ganz und gar persönlicher Störfaktor ist und oben in der Liste nicht steht, und was mir eigentlich egal sein könnte, aber nicht ist: Passive und inaktive Spieler, die selbst, wenn man sie anspielt (ob als Spieler oder SL und selbst wenn Plot anklopft, extra für sie) am liebsten nichts machen oder sagen, und gefühlt nur daneben sitzen, um zu würfeln, wenn der SL sagt, man möge würfeln und den Eindruck erwecken, sie würden nur als Zuhörer daneben sitzen und sonst eigentlich gar nichts machen wollen.
Weil, wenn man kaum etwas sagt oder macht, kann man in dem Sinne auch nicht stören oder irgend wen vom Spiel abhalten, ich beobachte bei mir jedoch, dass mich das seit Jahr und Tag stört.
Es killt aber auch nicht meine Immersion, denn ich spiele ja gerne weiter, nur dass in meiner Immersion sinnbildlich ein Glas Wasser mitläuft, das "over there" ist.