Unterschied zwischen 4.1 und 5.0

  • Bei DSA5 hatte ich nie das Gefühl, dass ein weiteres Buch als das GRW "notwendig" ist. In dem Sinne, als dass sich vom GRW die restlichen Professionen ableiten lassen. Das Grundsystem ist einfach, verständlich und gut strukturiert. Man benötigt nicht irgendwelches Beiwerk. Es ist in sich schlüssig.

    Wer komplexer spielen möchte, kann dies durch die weiteren Bücher tun.

    -> DSA5 GRW ist nahezu perfekt.

    Ausführlich

    Ich hätte die ganzen Tabellen (Zauber, KSF,...) kostenlos als PDFs rausgegeben (sie kosten nichts in der Herstellung) und somit aus den Büchern rausgehalten (ebenso Erklärungen wie: Das ist Fokus I und das ist Crunch...). Dadurch hätte ich die Bücher kleiner gemacht. Die Aufteilung AM I und II so wie AKOI und II finde ich unglücklich. Aufteilung generell ist sehr gut.

    Ich hätte die KsF (und Stiele, sowie Beispielwerte für Waffen) von AKOII in AKOI gepackt und die ganzen hochspezialisierten Talentaufdröselungen in AKOII.

    Ich hätte alles über Magie generell in AMI gepackt und alles über andere Traditionen in AMII (die Aufteilung, was in AMIII reinkommt finde ich übrigens größtenteils sinnvoll).

    Die Rüstkammer sind nicht meins (ich denke mir Waffenwerte selber aus) aber erfüllen ihre Aufgabe, so wie ich es gehört habe.

    Götterwirken ist sehr gut, ebenso die Bestiarien.

    Kurz:

    Die Aufdröselung der Regeln ist genial, die Ausführung ist immer diskutabel. Viele sind abgeschreckt, weil es nun deutlich mehr kostet (da man drei Werke kaufen muss statt eins). Man müsste herausfinden, woran das liegt. Denn wenn man Wissen aufteilt in drei Bücher, so sollten die drei Bücher das gleiche kosten wie das große (+<5€ pro Buch).

    ->

    Es steht entweder in der Tat mehr wissen drin und ist daher berechtigt

    Es steht nur mehr drin, wissen aber nicht und ist daher Marketing

    Es steht das gleiche drin aber der Preis ist höher und ist daher Marketing

    (Marketing kann auch positiv/neutral sein, wenn es aufgrund von allgemein höheren Preisen für Buchdruck oder ähnlichem resultiert)

  • Regelwerke bringen Geld rein. Abenteuer so gut wie nichts. Und jede Regelerweiterung bringt weniger als der Vorgänger.

    Ich rechne mit ähnlichen Zeiten, habe aber eine andere Bewertung. 2025 ist doch fast schon übermorgen. ;) Dann haben sie drei Jahre Zeit um DSA5 zu vervollständigen und müssen dann schon mit der Vorarbeit zu 6 anfangen. :)

    Vielleicht irre ich mich auch und sie bringen doch ein 5.1 raus. Ich denke aber, es wird sich auf Liber und ähnliches beschränken.

  • Die Zersplitterung der Regeln ist auch einfach daher gekommen, dass das Gesamtkonzept zur Zeit des DSA5 Basisregelbuch einfach auch nicht gestanden hat, und viel einfach danach entwickelt worden ist.

    Ich bin mit der Regelstreuung nicht glücklich. Das habe ich auch bei PF immer schon gehasst. :(

    Es nimmt insgesamt etwas überhand. Pathfinder und D&D 3.5 hatten beide die gleichen Probleme. Bei D&D ging es ja so weit, das es am Schluß so weit, dass das Compendium nur noch die bestehenden Regeln zusammengefast hast. FFG hat halt den Trick, die gleichen Regeln drei Mal zu veröffentlichen …

    Vom Hintergrund war DSA4 eine Wucht, erstmals wurden alle Region (inkl. Myranor, Uthuria (Nordküste) und Tharun) beschrieben.

    Bis es so weit war, hat es wirklich lange gebraucht. DSA 4 kam 2001 und DSA 4.1 2007 und die Tharun-Regeln schließlich 2015.

    Obwohl Tharun und DSA 5 mir immer noch etwas schlecht aufstoßt. Zum teil sind einige Mechaniken übernommen worden, ohne das die Autoren darüber informiert worden sind. Jedenfalls sieht es für mich von aussen so aus. Und zum anderen verstehe ich die komischen Entscheidung, das der Abenteuerband keine 4.1 Werte haben darf, immer noch nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Tharbad (9. Oktober 2018 um 12:00)

  • Ich ergänze -

    Negativ bei DSA5: Die Fragmentierung des Regelwerks

    Fragmentierung des Regelwerks hatte man doch schon bei 4 oder?

    Vielleicht nicht in der Ausprägung, aber mit

    WdS, WdH, WdM hatte man auch hier schon Unterteilung.

    DSA 4 aus Spielersicht:

    WdH brauche ich fast nur zur Generierung, WdS nehme ich mit zum Spieletreffen.

    Wenn ich einen Magiebegabten spiele, habe ich mit WdZ und LC alles dabei.

    Wenn ich einen Geweihten spiele, habe ich mit WdG und LL alles dabei.

    Sonderregeln sind die große Ausnahme.

    DSA 4 aus Meistersicht:

    Mit WdS, WdZ, WdG, LC, LL habe ich am Spieleabend alles dabei - eventuell noch ein Regionalmodul zum AB, passt.

    DSA 5 aus Meistersicht:

    WdS => Kompendium I, Kompendium II, Rüstkammer I, Rüstkammer II, Die Streitenden Königreiche Seite 153ff, Die Siebenwindküste Seite 149ff, (...weitere Regionalmodule...), Rüstkammer der Streitenden Königreiche, Rüstkammer der Siebenwindküste, ..., Kneipen&Tavernen Seite 26ff

    WdZ => Aventurische Magie I, Aventurische Magie II, Aventurische Magie III, Die Streitenden Königreiche Seite 144ff, Die Siebenwindküste Seite 89ff, 160ff, (...weitere Regionalmodule...)

    Götter - durchblicke ich noch nicht.

    Vielleicht ist die Betrachtung so ein wenig übertrieben - Spielhilfen gab es bei DSA4 auch schon, aber DSA5 ist konsequent und vorsätzlich fragmentiert.


    Bitte jetzt keinen Hinweis auf irgendwelche Online-Wikis: DSA spiele ich offline, sonst könnte ich gleich zu WoW & Co wechseln.

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!

  • DSA4 war ein völlig neues Regelsystem, das aber auf den alten (DSA1-3) aufbauen wollte ... und das brachte Fehler mit sich - deswegen v4.1. Nicht optimal, aber endlich konnte jeder den CHAR basteln den er haben wollte - nix mehr Zufallsprinzip (auswürfeln).

    DSA4 wurde auch nicht als "DAS BESTE DSA" angekündigt - sondern als was neues. So wie Windows immer was Neues (besseres?) anbietet ... Vista und so. Auch DSA4.1 hat ein Basis-Regelwerk ... und da die Boxenzeit mit DSA3 endete, kamen stattdessen paar dicke Regelwerkbücher (Helden, Götter, Zauberei, Kampf) heraus, wo für alle Regionen alle Regeln enthalten waren.

    DSA5 trennt Regeln nach Regionen ... die am Ende wohl mehr Platz im Regal brauchen als alle DSA4-Regelwerke zusammen. Wer's mag.

    Bereits Schmidtspiele stellte fest das sich Regelwerke besser verkaufen lassen als Abenteuer und wünschte von Kiesow das er mehr solche Bände erschaffe. Kiesow wollte aber lieber Abenteuer schreiben und damit die Geschichte von Aventurien "weitererzählen" ... und andere daran aktiv teilnehmen. Die Spieler selbst sollten Teil (u.a. Briefspieler in Ostaventien, diverse Fanprojekte) davon werden, denn die ersten Autoren waren Spieler und bereicherten diese Welt.

    DSA5 ist nun an den Punkt angekommen, wo Regeln anscheinend wichtiger sind als Aventurien gemeinsam zu erleben. Vom teilweisen (unnötigen) Bruchs mit dem Hintergrund mal abgesehen.

    Aber das kann nur jemand erkenne der DSA seit DSA1 spielt ... es wäre sicherlich interessant gewesen als DSA4.0 rauskam, wie die Diskussion um DSA3 vs. DSA4 ausgesehen hätte ... vielleicht hätte es zu einem bessren DSA4.1 geführt.

    Vielleicht ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Unterm Strich bleibt es wohl Geschmackssache. Dem einen sagt das zu, dem anderen wieder nicht. Der eine wünscht es sich so, da nächste anders.

    Während das GRW durchaus noch gut war, wird es mit Band zu Band (mmn) schlechter.

    Insbesondere die Stückelung und ewigen Dopplungen stoßen mir sauer auf.

    Zakkarus hat das sehr schön gesagt: 4 trennte nach Regeln, 5 nach Regeln und Region. Meins ist nicht, kann mir aber vorstellen das es einer mag.

    Nur sehe ich es nicht ein, wenn ich den Regionalband kaufe, nochmal extra Geld in die Hand zu nehmen, für eine Rüstkammer die locker in den Regioband integriert werden könnte. Die Waffen erscheinen dann nochmal in der generellen Rüstkammer und in der Statdspielhilfe. Muss das sein?

    Von "Klassiker" wie Schwarmregeln oder ähnlichem ganz zu schweigen. Aber ich verzettel mich wieder in das übliche. Somit bleibt mir ein zustimmen, zu Meinungen wie die von Hinrich.

    Selbst rein Regeltechnisch bleibt es Geschmackssache. Jeder schimpft über das 4.1 Charaktererstellungssystem. Ich finde es gut. Es liegt an jedem selbst ob er den Thorwaller-Trollzacker-Gladiator auspackt oder nicht.

    Genrell finde ich das neue Probenssystem "geht so, bis OK". Die Teilprobenerleichterung ist einfach... gelinde gesagt seltsam. Wie kann man hier von Vereinfachung sprechen?

    Man tarnt es jetzt unter "Fokusregel". Naja, war nicht alles schon je her eine Fokusregel und jeder hat die Regeln verwendet und benutzt welche er gut fand?

    Dazu brauche ich keine Markierung. Oder hat jemand DSA3 mit Waffenvergleich gespielt ;)

    Als Fazit würde ich deswegen sagen, es kommt auf den Spieler u.o. Die Gruppe an. Wem was gefällt und zusagt. Es gibt unterschiedliche, mmn nach deutliche, aber die zu bewerten ist Geschmackssache.

    Zudem sollte man die Unterschiede unterteilen. Nämlich in die reinen Regel und Fluff Unterschiede zum einen, die Veröffentlichungspolitik, Buchaufteilung u.ä. zum anderen.

  • WV ... ja, selten, wenn es u.a. zwischen Schwert und Dolch ging, also wirkliche Größenunterschiede. Aber wer denkt in einem Dungeon von etwa 1,5 Schritt Höhe und knapp 1,2 Schritt breite wie lang sein Zweihänder ist? Wobei ich persönlich die sofortigen Abzüge auf AT/PA besser fand, ist ja ähnlich wie die BE-Regel(n). Aber ... genau ... Geschmacksache.

    Und wer alle Regeleditionen (DSA1, DSA1,5, DSA2, DSA3, DSA3,5, DSA4.0, Myranor4.01, DSA4,1, DSA5.0) kennt, weiß wie oft Regeln neu angepackt, ergänzt, verändert etc. wurden, ganz oben in der Liste die Wunder und Zaubersprüche.

    Aber zu DSA4 war Aventurien komplett beschrieben (einige Regionen erstmalig), Myranors und Uthurias Küsten bereist und gar eine Weltumsegelung bewältigt worden. Tharun und gar ZzehTa wiederentdeckt. Hintergrundmäßig hat DSA4 alle vorherigen Systeme überflügelt.

    Havena (DSA1), Fürstentum Albernia (DSA2), Am Großen Fluß (DSA4) und nun Havena DSA5 (auf Vorbestellung).

    Ja, mit DSA5 sind wir im digitalen Zeitalter angekommen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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  • Und wer alle Regeleditionen (DSA1, DSA1,5, DSA2, DSA3, DSA3,5, DSA4.0, Myranor4.01, DSA4,1, DSA5.0) kennt,

    Definitiv wird jemand der alle Regeleditionen kennt, DSA 5 anders bewerten, als jemand, der eben nur eine oder zwei Editionen kennt.

    Unterm Strich bleibt es wohl Geschmackssache.

    Ich glaube, dass das genau das ist, womit man diese Diskussion schließen sollte.

  • Zum einen ist dier der Thread zum Vergleichen/Unterscheiden der Editionen, nicht zum bewerten. Dafür gibts einen eigenen. Zum anderen (wenn wir schon beim bewerten sind) muss man auch betrachten an wen sich was richtet. DSA4.1 war an all jene DSA4 Althasen gerichtet, die ein verschlanktes, zusammengefasstes und übersichtliches Regelwerk haben wollten. Also wurde Politur ausgepackt für die bereits vorhandenen Altspieler. DSA5 hingegen ist an die Neueinsteiger ins P&P gerichtet. An all jene, die noch nichts von DSA und Aventurien kennen. In diesem Zuge wurde einiges geändert (Regeln, Mechaniken, Fluff, ...). Als grade mal seit 3 Jahren im P&P und direkt mit DSA5 eingestiegener finde ich, dass einige der angesprochenen Punkte nur aus Sicht von DSA4/4.1 auf DSA5 zutreffen, aber als Neuling so gar nicht auffallen. Beim Vergleichen müsste man färerweise DSA4.0 mit 5.0 vergleichen.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Da es um einen Vergleich und nicht um eine Bewertung geht - wir hatten hier und anderswo genügend "Glaubenskriege" dazu - ist es mMn durchaus legitim alles mit allem zu vergleichen, es geht ja nicht darum, einen "Gewinner" zu küren.

    Manche Unterschiede sind offensichtlich temporär: DSA5 ist noch nicht komplett. Das ist heute ein objektiver Nachteil, zumindest für diejenigen Gruppen/Spieler, die die fehlende Information vermissen, irgendwann wird das 5er Regelwerk/die Regional- und Fluffbände komplett sein, dann existiert dieser Nachteil nicht mehr.

    Andere Punkte sind Designunterschiede, die bleiben werden (SC-Erschaffung, Würfelmechanik, Deckelung von Werten usw.), da mag jeder Vor-und Nachteile sowie deren Bedeutung anders bewerten. Die viel kritisierte SC-Erstellung bei DSA 4.1 war für mich z.B. nicht mal ansatzweise ein Problem, anderen hat sie den Spielspaß vermiest.

    Allgemein wird das DSA5 Artwork, Layout usw. als Fortschritt empfunden, dieser Vorteil wird ein dauerhafter bleiben, das es keine verschönerte Neuauflage von DSA4.1 geben wird.

    Die Zersplitterung des RGW bei DSA5 wird bleiben, bis es "Wege"-artige Werke, sei es für DSA5 oder 5.1, geben wird. Auch hier unterscheidet sich die Bewertung dieses Unterschieds, für manche ist er unbedeutend, andere schreckt es von DSA5 ab.

    Mich würde es nicht wundern, wenn es irgendwann DSA5.1 geben würde: der Sprung von DSA 3 zu 4.0 war ähnlich groß wie der von 4.1 zu 5.0. DSA4.1 enthielt einige Verbesserungen gegenüber 4.0, dessen Schwächen erst auffielen, als es bereits auf dem Markt war. Auch bei DSA5 gibt es Kritiken an Details mancher, durchaus als positiv empfundener, Neuerungen (z.B. Zustände), die könnten in ein paar Jahren bei 5.1 adressiert werden. Das würde auch gut zum Publikationsschema des Verlages und den damit verbundenen Umsatzerwartungen passen, vermute ich.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • So ganz kann man es auch nie vergleichen, als Römer die DSA 4 Regeln noch mal aufgearbeitet hat, war der Umfang halt klar. Bei DSA 5 ist die Regelentwicklung halt gerade auch ein Prozess. Man merkt halt stellenweise, das Sachen nachträglich dazu kommen.

  • DSA5 steht noch am Anfang ... und wir sind noch bei 5.0. Bereits bei DSA3 wurde nachträglich mit CS und KKO das Magiesystem und vor allem die Wunder neu bewertet. Die Idee mit absolut freien Wundern kam anscheinend nicht so gut an - der Ruf nach festen Wundern (wie seit DSA1) muß groß gewesen sein - und so führte man wieder, um vieles ergänzt , die Wundern ein, wie sie zu DSA4 übernommen wurden.

    Vieles - auch vom Hintergrund her - stammte bei DSA4 aus DSA3.5 - das absolut neue war die komplexe (und komplizierte) Charaktererschaffung, die LE (und LeP - warum auch immer); was zur neuen Wertevergabe zu den Kreaturen etc. führte.

    Damit war DSA4 nicht mehr kompatibel zu DSA1-3 (wenn wir mal die Einführung von IN+FF, und den negativen Eigenschaften absehen).

    Aber DSA5 überarbeitete das Grundsystem noch einmal "gründlich"; und vieles was damals bei den ausführlichen Ankündigungen im Boten und bei den beiden Umfragen dargestellt wurde, finde ich derzeit nicht wieder.

    Aber wie das eigentliche Endprodukt aussehen mag .... DSA4- und DSA5-Regeln betraten beide Neuland - Fehler sind damit vorprogrammiert. Eine fast völlig neue Version kann niemals perfekt sein ... schauen wir uns nur Windows an. ;)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Zwangsupdate? Kann mich nicht erinnern das es je bei DSA einen "Kaufzwang" gab, wobei nach DSA4.0 (Boxen) die Neuauflage (v4.1) als HCs mich ermutigt haben beim nächsten Kauf etwas länger (1-2 Jahre) zu warten ... aber das gilt ja auch für jedes PC-Spiel und Windows (weswegen ich noch Win7 habe).

    Wenn wir mal alle Fragen, die in 2-3 DSA-Foren gestellt wurden ansehen, dann gibt es eher eine lauten Ruf nach noch mehr (überflüssigen) Regeln, was dann zu ein Regelmonster wie DSA4 führte ... und auch das DSA-GRW wird mit jeder (freiwilligen?) Ergänzung dicker ... dicker und fetter. DSA5 macht aus 1 (DSA1-4) drei, u.a. Magie und Götter. Hat sicherlich Vor- wie Nachteile.

    Es bleibt abzuwarten was am Ende öhm rauskommt. Großer Vorteil bei DSA5 - es gibt alles als pdf (was aber an der heutigen Zeit liegt, nicht am System).

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  • Ob doof ... nun das werde ich bald herausfinden "müssen". Aber ein System was weltweit fast jeder hat muß doch Gut sein, oder?

    Zurück zum Thema ...

    Wir müssen noch eines dazusetzen - die Boten. Die Boten haben sich besonders zu Borbarads Invasion (um Ausgabe 64) entwickelt und wurden zu einem "wichtigen" Begleiter. Noch zu DSA4 wurde daraus das "Magazin" ... und nun (zu DSA5) sind wir wieder beim kleinen Boten (so wie um 1988) angekommen. Seitdem passiert nicht mehr so viel in Aventurien ... ich vermisse "Aus den Provinzen".

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  • Ein Entscheidungskriterium ist das natürlich nicht - der Bote ist vom Regelwerk weitgehend abgekoppelt (die Einleger-Abenteuer mal nicht betrachtet) und man hat auch keine Auswahl.

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  • Das stimmt nicht ganz. Viele Ideen und auch Regeln wurden im Boten "angetestet". Seit dem Kohmkrieg ergänzen die Berichte das Geschehen der Abenteuer, beleuchten manchmal gar einige NSCs näher.

    Ausführliche Stadtbeschreibungen zu Methumis, Ilsur (beide mit Farbkarten) und das alte Perainefurten gab es nur im Boten. Fast vergessen: "Hot'Elem, damals und heute" (vom DG-Team).

    Neue Magieregeln, Zauberentwicklungen etc. wurden vorab im Salamander-Sonderteil beschrieben. ZU Drakensang 1 gab es wunderschöne Ergänzungen, ebenso zur Besatzung der Myranor-Reise.

    Klar, vieles fand sich später in den neuen Regeln wieder ... aber ich denke auch hier wurde auf das Echo der Leser gehört.

    Das "Magazin" endete ja auch mit seinem regelmäßigen (nervigen) "Freut euch auf DSA5!"-Teil.

    Und natürlich nahm der Bote mit Vorankündigungen das Internet vorweg, gefolgt von Erratas-Meldungen.

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  • Ja, richtig, aber es gibt keine neuen DSA4-Boten mehr, und was in den alten Exemplaren steht, ist Geschichte. Also hat man keine Wahl, so meinte ich das.

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!

  • Hintergrundgeschichte - ja. Und die Regeln, historisch gesehen, leben selbst in DSA5 weiter.

    Einen wichtigen Punkt - dem selbst noch Kiesow etc. aufgefallen ist, haben wir nicht angesprochen: ANSPRUCH.

    Wie überall in unserem Leben im Laufe jeden Regelwerkes (und der Abenteuer) der Anspruch bei den Spielern - inzwischen dürfte er so hoch sein das ihn niemand für alle befriedigen kann. Die G7-Kampange aus DSA2-3 wäre heute ein Flop; wir brauchen ja nur die alten Abenteuer mit den neuen Ausgabe vergleichen. Selbiges gilt für JdG (das theoretisch ohne die Romane nicht zu meistern war, es fehlt eindeutig ein Heft); und die lauten Zerrisse von DC und Splitter-Zyklus spiegeln es ebenso wieder.

    Wozu dann aufwendige Abenteuer kaufen - anstatt altes Regelwerk aufwendig in Häppchen aufzufrischen und zu vermarkten?

    Ja, in dieser Hinsicht würde ich sagen macht DSA5 alles richtig.

    Die Stärke von DSA war einmal der lebendige Hintergrund ... wobei auch die früheren Autoren fast alle im Kalender die NT vergessen, Begriffe wie Sommer (Rah-Pra) oder Frühjahr (irdisch: Januar+ , aventurisch eher Praios+) verwendeten.

    Aber der Sternenfall hat dramatische Auswirkungen auf die Ordnung am Sternenhimmel - Ordnung die Praios gewährleistet. Die Bevölkerung nimmt es - nach Khom-Krieg, Orks, Borbarad und Bürgerkriegen erstaunlich gelassen.

    Hier wünschte ich DSA5 zu alten Pfaden zurückkehrt, denn nicht die Regeln machten DSA zu dem deutschen Rollenspiel, sondern seine lebendige Welt - und der Bote war immer ein aktiver Teil davon.

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