Kleinigkeiten schnell geklärt (Magie, Zauberei und Hexenwerk, DSA 4.1, DSA 4)

  • @Barbetomeges WdH, S. 289: Ritualkenntnis [Tradition], da werden alle Repräsentationen abgehandelt.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Vermutlich, weil es sich dabei um verschiedene Zauberhandlungen handelt. Ritualkenntnis als SF kann man gesammelt abhandeln, ansonsten hätte es sehr viel redundanten Text gegeben.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Ein paar kurze Fragen zum Gregorroth:

    1. Er ist körperlos, also kämpft er wahrscheinlich nur durch Kreischen? Oder überhaupt nicht?

    2. Gibt es sonst irgendetwas Wichtiges, was man wissen muss, um für ihn Werte zu bauen? - besondere Sonderfertigkeiten, hoher CH - Wert oder so.

    (Ich habe vor ihn für DSA 5 zu bauen, da er wohl in den neuen Pandämonien nicht enthalten ist)

  • WdZ 212 schreibt dazu:

    Gregorroth (Mz.: Gregorrothim) Meister der Kakophonie; niederer Diener Amazeroths oder Belkelels Ein körperloser Dämon, der sich nur durch sphärische Dissonanzen bemerkbar macht. Er fährt in Musikinstrumente und Sänger und entlockt diesen grausamste Töne.

    Gregorroth Beschwörung: +7 Beherrschung: +2 Wahrer Name: 2/3 Basiskosten: 2 Besondere Eigenschaften: Körperlosigkeit II,

    Musik verderben (Sänger oder Instrument können keine richtige Musik mehr machen, alle Singen- oder Musizieren-Proben um 13 Punkte erschwert), Sphärenklang (alle Personen im Umkreis von 50 Schritt müssen eine MR-Probe schaffen oder erleiden die Wirkung eines zufälligen Einfluss-Zaubers, dessen Wirkung so lange wie die Sphärenmusik anhält), Unsichtbarkeit II

    Mögliche Dienste: Bindung, Bereitstellung Besonderer Fähigkeiten

  • Hallo zusammen,

    ich finde im WdA nicht die passende Passage für meine Frage zum Matrixgeber. Wir haben einen Spruch in einen Ring zauber lassen (nehmen wir den IGNIFAXIUS).
    Der Träger ist zauberkundig und löst den Spruch also mit seinen AsP aus. Die Frage ist, wie oft kann er das tun? Sehe in WdA irgendwie nicht die Stelle, die bei der Erschaffung festlegt, ob man das unendlich oft oder nur eine begrenzte Anzahl an Ladungen machen kann...

    Freue mich über Fingerzeige :)

    VG,

    kloink

  • Matrixgeber. [...] Die Frage ist, wie oft kann er das tun?

    Da habe ich die passende Antwort für dich :)

    Zitat von Wege der Alchimie, S. 87

    Je nach Stabilität der Speichermatrix kann es bei jeder Anwendung dazu kommen, dass die Auslösung für 1W6 SR gehemmt ist / dass das Artefakt irreparabel beschädigt ist (W20). Labil: 12–18 / 19–20; stabil: 17–19 / 20; sehr stabil: 18–19 / 20; unempfindlich: 20 / 20 und Wurf einer weiteren 15 bis 20.

  • Hi Isurandil,

    die Passage hatte ich gesehen. Heißt das im Umkehrschluss, dass der Matrixgeber so lange den IGNIFAXIUS ermöglicht, bis er durch die Stabilitätsprobe irreparabel wird?

    Will nur sicher gehen, bei der Erstellung des Artefakts haben wir das nämlich noch so verstanden, dass eine Anzahl Wirksprüche gebunden werden und die Wiederverwendbarkeit somit unabhängig der Stabilität ein Ende haben könnte.

    VG,

    kloink

  • [...] Heißt das im Umkehrschluss, dass der Matrixgeber so lange den IGNIFAXIUS ermöglicht, bis er durch die Stabilitätsprobe irreparabel wird?

    Will nur sicher gehen, bei der Erstellung des Artefakts haben wir das nämlich noch so verstanden, dass eine Anzahl Wirksprüche gebunden werden und die Wiederverwendbarkeit somit unabhängig der Stabilität ein Ende haben könnte.

    Um deine Frage zu beantworten: Ja.

    Ich gebe zu, dass die Formulierung im Wege der Alchimie unglücklich ist:

    Zitat von Wege der Alchimie, S. 76

    In einem Matrixgeber [...] werden keine kompletten Zaubersprüche niedergelegt, sondern nur [...] das rohe Gerüst eines Zaubers, noch ohne die Astralenergie, die ihn zur Wirkung kommen lässt. [...] Da die ‘Schablone’ jedoch nicht vollständig stabil ist, verfügen die meisten Matrixgeber nur über eine begrenzte Zahl von Anwendungen; fast unbegrenzt verwendbare Matrixgeber sind selten. [...]

    Die Begrenzung der Anwendungen rührt daher, dass der Matrixgeber statistisch gesehen irgendwann kaputtgeht. Ein labiler Matrixgeber gibt so im statistischen Mittel nach 7 Anwendungen den Geist auf, ein stabiler oder sehr stabiler nach 14, ein unempfindlicher nach 56. (Ich würde den sehr stabilen Matrixgeber hier übrigens hausregeln, sodass nach der 20 nochmal eine 8 bis 20 gewürfelt werden müssen, damit der wirklich kaputt ist; der würde damit 21 Anwendungen aushalten.)

    Die Begrenzung auf eine definierte Anzahl Ladungen gibt es bei den ladungsbasierten Spruchspeichern. Vielleicht habt ihr das ja verwechselt?

  • Ich bin mit dem Penetrizzel aus der 5. Edition nicht ganz glücklich, da er sehr allgemein gehalten ist. Könntet ihr mir verraten wie er früher geregelt war?
    Aktuell könnte man RAW ganze Häuser damit durchblicken und jede Person bis aufs letzte Kleidungsstück durchleuchten..

  • Aus dem großem Buch der elfmal elf Zauber zum PENETRIZZEL HOLZ UND STEIN: "Der Magier kann mit Hilfe dieser Formel durch feste Materie blicken". Punkt.

    Kosten: 4 ASP plus 1 ASP pro 10cm Materie, die durchdrungen werden soll.

    Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können.
    Gilbert Keith Chesterton

  • Für unsd war klar: Ein Objekt zur Zeit. Also EINE Wand und das Zimmer dahinter, aber nicht den Röntgen-Scan durchs Haus.

    ROMANES EUNT DOMUS !

  • Lorenz4535 Das Liber Cantiones (DSA4.1) regelt es so: "Die Magierin kann mit Hilfe dieser Formel durch feste Materialien blicken, als befänden sich ihre Augen auf der gegenüberliegenden Seite der Barriere, die ihre Sicht behindert. Das Durchdringen der Wand benötigt 1 Aktion pro Spann Dicke, in dieser Zeit kann die Magierin keinerlei weitere Aktionen unternehmen. Der Meister kann die Probe je nach Art des Materials auch mit Zuschlägen belegen. Eisen, Gold, magische Materialien oder gar Elementare Wände sollten Erschwernisse bis zu 7 Punkte mit sich bringen. Wenn es hinter der Wand dunkel ist, nützt übrigens der beste Penetrizzel nichts.

    Anmerkung: An der Stelle, an der die Magierin durch die Wand späht, ist ein astraler Kanal zum Körper der Magierin vorhanden. Wenn also im Raum hinter der Wand ein Zauberkundiger den Spähversuch z.B. mittels Oculus bemerkt, kann er durchaus einen Zauber durch die astralen Augen der Magierin wirken, sprich: Sie gilt für Zwecke der Spruchzauberei als im Sichtfeld befindlich."

    Es gibt noch die Variante "Zaubertunnel", mit dem auch die Magierin Sichtkontakt zu einem Ziel aufnehmen kann, um dieses zu verzaubern, die Variante Zusätzlicher Sinn (zum richen oder hören durch die Wand) (beide sind für Scharlatane nicht verwendbar), die Variante "Durchdringender Blick" (nur für Schelme und Scharlatane), bei der der Scharlatan bis zu drei Schritt von der Mauer entfernt sein muss (statt die Stirn daran zu drücken) und die Variante "Alternativer Sinn" (statt durch die Wand zu sehen also hören oder riechen).

    EDIT

    Lorenz4535

    Aktuell könnte man RAW ganze Häuser damit durchblicken und jede Person bis aufs letzte Kleidungsstück durchleuchten..

    (Nur) die Variante "Durchdringender Blick" ist ausdrücklich dazu geeignet, in einen Rucksack oder auf die interessante Seite einer Spielkarte zu schauen (super für Schharlatanische Trickbetrüger). Man kann damit auch unter Kleidung schauen, wenn es darunter nicht zu dunkel ist.

  • @Windweber: Danke. Es kommt - wie immer - auch auf die "Technik" an.

    Normalerweise muss der Magier für einen PENETRIZZEL sowohl in DSA2 als auch in DSA4 die "Stirn gegen das Hindernis" lehnen. Mit der DSA4-Variante "Durchdringender Blick" (schelmische oder scharlatanische Repräsentation) kann der Zauberer auch einen Schritt entfernt sein; durchdringt dafür aber nur Materialien bis zu zwei Finger Dicke.

    Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können.
    Gilbert Keith Chesterton

  • Carlos Korrekt, die hätte ich mal besser beachtet, statt nur den Längsten zu schreiben.

    "Technik: Die Magierin lehnt ihre Stirn gegen das Hindernis, durch das sie hindurchblicken möchte und konzentriert sich auf die Zauberformel."

    "Durchdringender Blick (+7, ab ZfW 11; nur in Schlemmischer und Scharlatanischer Repräsentation), Der Scharlatan muss nicht seine Stirn auf an das zu durchdringende Objekt halten, sondern kann bis zu einem Schritt entfernt sein.Dafür durchdringt der Blick auch nur Materialien bis zwei Finger Dicke - allemal genug, um in jemandes Rucksack oder auf die interessante Seite einer Spielkarte zu schauen."

    Also eine Schelmin kann sich damit schon mal den knackigen Hintern des schicken Fähnrichs anschauen.;) Die "ehrenwerten" und "ernsten" magischen Traditionen machen so etwas aber natürlich nicht.

  • Wenn Ich mit dem Krähenruf in der Variante Spinnen oder Schlangenruf sagen wir 15 Spinnen/Schlangen rufe, erhalten diese dann Überzahlboni gegen Gegner? Beim Krähenruf ist dies ja nicht der Fall, weil man durch Flugangriff keine Überzahlboni kriegt, aber Spinnen und Schlangen sind ja am Boden.

  • Wenn Ich mit dem Krähenruf in der Variante Spinnen oder Schlangenruf sagen wir 15 Spinnen/Schlangen rufe, erhalten diese dann Überzahlboni gegen Gegner? Beim Krähenruf ist dies ja nicht der Fall, weil man durch Flugangriff keine Überzahlboni kriegt, aber Spinnen und Schlangen sind ja am Boden.

    Der Überzahlbonus kommt in meinen Augen daher, dass dich intelligente Gegner in die Zange nehmen und ihre Überzahl ausnutzen, um dich in eine schwierige Lage zu bringen und sich gegenseitig zu decken. Bei so kleinen Tieren würde ich den Bonus nicht geltend machen, einfach weil deren Angriff nicht wirklich koordiniert abläuft. Man kann das aber auch anders interpretieren, wenn man möchte.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.