[Charaktererstellung] Kompetenter Leibmagier

  • Hallo Orkis,

    mir schwirrt seit geraumer Zeit immer wieder folgendes Charakterkonzept durch den Kopf: Ein Leibmagier der Schule der magischen Rüstung, der einen Adeligen/sonstwas (anderer SC) beschützt. Von den Charakterzügen soll er sehr elitär (sprich: sehr arrogant), sehr praiotisch (autoritätsgläubig, gerechtigkeitswahn und prinzipientreu) und evt. verwöhnt (passt das überhaupt?) sein.

    Damit der Held sich seine Arroganz auch "leisten" kann, soll er durchaus ein wirklich kompetenter Leibmagier sein, wobei ich ein wenig Hilfe brauche, bisher habe ich nur einen äußerst freundlichen Heilmagier gespielt, der sich v.a. durch Flim Flam, Balsam und Odem Arcanum und v.a. seine Kreativität auszeichnete.

    Also zum Eingemachten:
    Bei den Vorteilen wollte ich mal bewusst nicht "Gutes Gedächnis" wählen, sondern Astralmacht, astrale Regeneration und feste Matrix. Gibt es da passendere Vorteile? Wichtig wäre mir, dass der Magier möglichst zuverlässig ist, denn ein Leibmagier, der im Ernstfall erst mal seine Zauber versemmelt, ist nicht sonderlich hilfreich.

    Bei den Zaubern und Kampffähigkeiten brauche ich dann noch mehr Hilfe, denn es gibt ja eine ganz schön große Anzahl an Möglichkeiten, welche Zauber wären denn "must-have" auf eher höherem ZfW? Gerne dabei hätte ich wenigstens Grundlagen von Analys und Odem, da ich gerade letzteren wirklich lieben gelernt habe. Heilung hingegen wollte ich eher vernachlässigen, der arrogante Magier verlässt sich nämlich lieber darauf, dass es gar keine Verletzungen gibt.


    Danke für euren Input!

  • Du suchst nach vernünftigen Zaubern neben den bereits vorhandenen Antimagischen Zaubern?

    Invercano ist ganz nett und wird auch in Gareth gelehrt. Oculus oder Analys hast du ja schon genannt.
    Zu Beginn sind Herrschaft und Einflusszauber leider Tabu. Sie passen auch nicht so gut zu einem strahlenden Weißmagier.
    Ich würde noch mindestens einen Zauber mit dem Merkmal Schaden wählen, um den Auftraggeber und sich selbst zu schützen. Ob es der Fulminictus oder der Ignifaxius ist, ist aber völlig egal.
    Wenn du kein Gutes Gedächtnis nimmst, kann der Memorans helfen.
    Viele Leibmagier haben als Merkmal Hellsicht. Einige Zauber in diesem Bereich fände ich daher passend. Besonders Blick aufs Wesen und Blick in die Gedanken (beide gehen gegen die MR). Sie können bei Verhandlungen die Absichten des Gegenübers offenbaren (und werden auch gerne dazu genutzt).

    Bei den profanen Talenten würde ich zumindest Etikette, Selbstbeherrschung und Menschenkenntnis steigern, quasi als Basis für einen Leibmagier. Als mögliches Kampftalent kommt nur Stäbe in Frage (meine Meinung). Aber darauf würde ich nicht zu viele AP verwenden.

    edit: Ich neige dazu bei der Generierung die maximale Anzahl an Zaubern zu aktivieren und auf einem niedrigen TaW zu belassen. Es kann zum einen manchmal hilfreich sein, die passenden Zauber zumindest zu kennen. Bei einem Antimagier kann man es auch rechtfertigen, um gegnerische Zauber zu erkennen. Außerdem hat sich die Suche nach passenden Lehrmeistern im Spiel häufiger mal als schwierig oder teuer erwiesen (vor allem für Nicht-Gildenmagier).

  • Ich persönlich würde es mir überlegen, ob ich einen Leibmagier einstelle, der mich nicht im Notfall heilen kann. (Da liegt ja fast die größte Stärke der Magie gegenüber dem Profanen)

    Motoricus' Fesselfeldvariante und Fortifex kann ich empfehlen, da zur Kampfvermeidung oder zum Zeitverschaffen gut geeignet.

    Natürlich so früh wie möglich den Zauberspeicher.

    Edit: Kann mir jemand verraten, warum eine weißmagische Akademie den eigenen Schülern das Erlernen des Pentagramma verbietet?

    Die Vorteile finde ich übrigens durchaus passend.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

    Einmal editiert, zuletzt von Freibierbauch (5. Januar 2016 um 18:22)

  • Hast du dir schon Gedanken zu Nachteilen gemacht? Das ist ja bei Professionen mit hohen GP-Kosten immer ein Problem.
    Bei einem solchen Charakter ist mMn die Feste Gewohnheit Schreien wirklich ein Nachteil. ;)
    Nur mit schlechten Eigenschaften kommst du vermutlich nicht zum Ziel.

    Die bisher genannten finde ich aber ganz gut. Die Klassiker Schulden, Prinzipientreue und Verpflichtungen sind ja alle schon vorhanden.


    @Freibierbauch
    Ich vermute hier fehlte wieder der GMV in der Redaktion. ;) Ich würde es vermutlich erlauben, immerhin ist das der Spurch #1 gegen Dämonen.

    @Andross Rohil
    Elementare sind zwar nett, aber sehr AP intensiv. Man braucht auch spezielle SF, um das beste aus den Zaubern zu machen. Außerdem ist inneravanturisch die Elementarbeschwörung (eigentlich -herbeirufung) für Gildenmagier eher auf den Bereich der Tulamidenlande verbreitet. Im Mittelreich ist man als Gildenmagier ein richtiger Exot (kleine Ausnahme Punin).

  • Ich persönlich würde es mir überlegen, ob ich einen Leibmagier einstelle, der mich nicht im Notfall heilen kann. (Da liegt ja fast die größte Stärke der Magie gegenüber dem Profanen)

    Sehe ich ähnlich, und dazu gehört neben dem Balsam auch der Klarum Purum. Gift ist schließlich in Adelskreisen ein beliebtes Mittel, um unliebsame Konkurrenz oder dergleichen los zu werden… :gemein:
    Im Notfall kann der Transversalis (auf mehrere Personen erweitert) hilfreich sein, um sich schnell verdrücken zu können.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Ein guter profaner Heiler ist besser als Schnelle Heilung 5+ :) . Klar wenn es schnell gehen muss ist der Balsam natürlich wunderbar, aber Heilkunde Wunden kostet dich keine kostbaren AsP, nur Geld und Zeit. Dafür kann man durch die Nachbehandlung die Regeneration extrem ankurbeln ^^. Darüber freut sich jeder adlige Kämpfer.

    Als wichtige Zauber würde ich den Gardianum, den Pentagramma, den Fortifex, den Blick aufs Wesen und den Blick in die Gedanken ansehen

  • Danke schonmal für die ganzen Ideen :).

    Ich habe den Charakter schon einmal mit der Heldensoftware entworfen, um ein grobes Muster zu bekommen, was möglich ist:

    Zu den Nachteilen:
    Artefaktgebunden, Arroganz, Autoritätsgläubig, Gerechtigkeitswahn, Neugier, Prinzipientreue, Schulden, Spesegebote (keinerlei Rauschmittel), Unfähigkeit Natur, Verpflichtungen und Verwöhnt
    z.T. recht hohen Werten.

    Gewählte Vorteile hätte ich dann: Adelige Abstammung, Besonderer Besitz: Verzierter Magierstab (wenn schon Artefaktgebunden...), Astrale Regeneration 3, Astralmacht 6, Feste Matrix


    Zu den Zaubern:
    Beim "ersten Versuch" habe ich mich vor allem auf Armatrutz, Blitz und Guardianum gestützt, wobei wohl v.a. ersterer eher nicht so geeignet ist. Als "Kampfzauber" wollte ich Fulminictus nehmen, da ich Ignifaxius irgendwie zu "grob" für einen elitären Leibmagier finde.

    Auf Heilzauber wollte ich auch nicht völlig verzichten, aber der Schwerpunkt soll definitiv nicht dort liegen. Ich weiß zwar, dass gerade der Balsam ziemlich stark und nützlich ist, aber der Held soll auch bewusst nicht alles können. Mir gefällt die Begründung, dass er so in seine Fähigkeiten vertraut, dass er das Studium von Heilzaubern, "die er eh nie brauchen wird" vernachlässigt hat. Dann hat man auch gleich einen schönen Ansatz für die Charakterentwicklung im IT. Außerdem möchte ich nicht gleich zwei "Spezialgebiete" haben, damit auch die anderen Helden ihren Raum haben.

  • Ein elitärer und arroganter Leibwächter bringt einige Aneckmöglichkeiten, die wiederum für schönes Rollenspiel sorgen können. Man sollte sich bewusst sein, dass ein Leibwächter derjenige ist, der Befehlsempfänger ist und daher nicht immer in der Lage ist, seinerseits den Larry raushängen zu lassen. Oder wenn er es tut, dass es Probleme bringen kann. Aber dazu ist ein Nachteil ja ein Nachteil.

    Für verlässliche und damit brauchbare ZfW ist ein gutes Gedächtnis gut geeignet, denn die Werte gehen schneller hoch, da kostengünstiger zu steigern und IT schneller zu lernen.

    Bei Antimagie sollte man aufpassen, dass die Sprüche in Sachen Zauberdauer leider viel zu lange brauchen. Daran knackt der Bereich der Antimagie ganz ordentlich.

    Den Balsam würde ich schon deshalb nehmen, um im Fall des Falles etwas zu haben, den werten zu Beschützenden oder eben auch sich selber zu heilen und sich selber damit einsatztauglich zu halten.

    Bei Gerechtigswahn solltest Du beachten, dass das nicht bedeutet, sich an die das jeweils örtliche geltende Gesetz zu halten, sondern das sozusagen eigene Gesetz hochzuhalten. Fände ich bei einem gesetzestreuen Weißmagier etwas problematisch.
    Ich glaube nicht, dass der Nachteil Speisegebote so etwas wie Rauschmittel abdeckt.

  • Dann würde ich es als kleine und zusätzliche PT mit reinnehmen, niemals Alkohol und sonstige Rauschmittel zu nehmen.
    Aus persönlicher und echter Erfahrung wüsste ich aber nicht, wie das ernsthaft zum Nachteil geraten kann.

  • 5 GP finde ich auch zu viel dafür, dass jemand keine Rauschmittel zu sich nimmt.
    Alkoholsucht gibt 6 GP und damit ist doch gesellschaftlich weitaus mehr beeinträchtigt.
    Bei 1 GP würde ich als Meister vielleicht mit mir reden lassen.

    @Schattenkatze Zu deinem Einwand mit der hohen Arroganz als Befehlsempfänger. Er ist ja sogar Autoritätsgläubig. Aber als Leibwächter eines hohen Adeligen kann man sich schonmal wichtiger nehmen als seine Kollega, die "nur" normale Magae und Magi (Magende wenn man Gendern will?) sind. Oder sich auch für wichtiger nehmen als ein Ritter.
    Die höher gestellte Kammerzofe der Prinzessin ist ja auch nur Dienerin, springt aber vielleicht mit dem Stallburschen trotzdem nicht sehr höflich um.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Hallo,

    danke für die weiteren Anregungen.
    Die Arroganz war genau so gemeint, wie Freibierbauch sie meint. Er nimmt zwar die Befehle seiner Vorgesetzten an, fühlt sich dabei aber einfach besser und benimmt sich insb. gegenüber denen mit niedrigem SO auch so.

    Vielleicht ist Prinzipientreue durchaus besser geeignet, ich hatte "keine Rauschmittel" (womit allerlei bewusstseinserweiternde wie beschränkende Substanzen gemeint, uU also auch Heilmittel etc.) im Geiste ähnlich wie "kein Fleisch" oder "keine gekochte Nahrung" eingeordnet, aber ihr habt vermutlich recht.

    Zitat

    Bei Gerechtigswahn solltest Du beachten, dass das nicht bedeutet, sich an die das jeweils örtliche geltende Gesetz zu halten, sondern das sozusagen eigene Gesetz hochzuhalten. Fände ich bei einem gesetzestreuen Weißmagier etwas problematisch.


    Das schließt sich m.E. nicht immer aus. Sein eigenes Gesetz kann ja mit dem der eigenen Schule übereinstimmen, aber halt nicht mit den in anderen Teiles des Landes. Darunter vorgestellt habe ich mir v.a. das verbissene, kompromisslose Streben nach Gerechtigkeit (in seinem Sinne), was v.a. dann massive Nachteile mit sich bringt, wenn es mit den Befehlen seines Auftragsgebers kollidiert.

  • Aber als Leibwächter eines hohen Adeligen kann man sich schonmal wichtiger nehmen als seine Kollega, die "nur" normale Magae und Magi (Magende wenn man Gendern will?) sind. Oder sich auch für wichtiger nehmen als ein Ritter.

    Sich, das ist auch unbenommen. Aber man ist ja nicht nur gegenüber niedrig Gestellten arrogant, sondern wenn dann immer. Also vielleicht auch gegenüber dem Dienstherrn. Oder eben anderen sozial höher Gestellten, obwohl man gerade in der Position des "Lohnempfängers und Dienstleisters" auftritt. Daher mein "nicht immer": Denn manchmal wird es vermutlich zu Problemen führen (aber dafür ist es halt ein nachteil), wenn man auch gegenüber Dienstherr und Co. die Arroganz an den Tag legt.


    5 GP würde ich für eine solche PT auch nicht vergeben. Es ist in meinen Augen nicht einschränkend, freiwillig darauf zu verzichten und man wird dazu IT auch nicht zu einem bestimmten Verhalten angehalten (außer dem, keinen Alkohol zu trinken oder sich zu bekiffen). Gerade zum Leibwächter im Dienst würde es auch nicht gut passen.


    Gerechtigskeitswahn würde auch dann zu Konflikten führen, wenn die eigene Vorstellung von Gesetz und Gerechtigkeit mit dem geltenden Gesetz kollidiert.

  • Wer die praiotische Gerechtigkeit als Vorbild hat, der wird auch das garethische Gesetz als Maßstab nehmen. Aber haben die Garether Magier nicht eh schon quasi Gerechtigkeitswahn in der Prizipientreue?

    Ich kenne aber genügend Leute die nach oben immer schön in Hintern grabbeln , aber nach unten gerne penetrieren was geht. (Vielleicht überspitzt ausgedrückt, aber auch nur vielleicht) Das würde ich schon auch unter Arroganz auffassen.
    Aber es stimmt, es kann schon sein, trotzdem man dem Vorgesetzten aufs Wort gehorcht, dass man Ebenjenen so behandelt als sei er dümmer als man selbst (Bspw. wenn man ihm etwas magisches erklärt).
    Das kann ja auch recht subtil sein und sich nur in einem Blick oder einer Stimmlage äußern, nicht direkt in den gewählten Worten und Taten.

    Muss Colophonius wissen, wie ers darstellen will.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Herzlichen Glückwunsch, das Sie sich für die Ausbildung zum magischen Leibwächter an der Academia Armarorum Astralis Garethiensis entschieden haben.

    Mein Name ist Althea Seira von Sanzerforst, Adepta Maior, und ich leite sie durch ihre Einführung.
    Zu aller erst zu meiner Person: Ich reise jetzt seit sechs Jahren nach meiner Ausbildung im Namen der Quanionsqueste umher. Als magische Leibwächterin von vier Geweihten der Götter Praios, Boron, Aves und Nandus hat man alle Hände voll zu tun.
    Geehrter Herr @Freibierbauch , seit dem Jahr des Feuers ist der Pentagramma wieder im Lehrplan aufgenommen worden, zumindest für tadelose Studenten (welche ja bis auf einige wenige Ausnahmen nur aus dieser Akademie kommen!). Ansonsten ist das erlernen dieses Zaubers in Perricum möglich.

    Zu den Nachteilen: Ich selbst leide unter gewissem Standesdünkel (Arroganz und Eitelkeit). Auch weiß ich, dass meine Begabung gewissen Kosten mitsich bringt (Goldgier). Gewisse Vorurteile gegen jene, die gegen den Codex verstoßen, der ja an unserer Akademie geschrieben wird, hege ich auch (Hexen/Druiden/Schwarzmagier im Wert von 1 zu 1 GP). Zudem, wenn auch verheimlicht, hasse und verabscheue ich Spinnen. Dieses Getier ist mir einfach zuwider!
    Weitere Prinzipientreue sind nicht wirklich möglich, da du bereits eine von 10 hast (Wahrheitstreue, Schutz von Reich und Glauben der 12e). Gerechtigkeitswahn würde auf eben jene Prinzipientreue anspielen, bzw. auf das Vertrauen in den Codex Albyricus als Recht.

    Ich selber bin auf meinen Reisen auf den Entschluss gekommen das folgende Zauber absolut nützlich sind:
    Gardianum - Der Paradezauber von Meisterin Racalla von Horsen-Rabenmund. Neulich hab ich die Wirkungszone zweimal aufgestuft. Instgesammt über 430 Schildpunkte. Und Contra Daimonis! Da war kein durchkommen!
    Blitz - Schnell und Wirkungsvoll. Ein guter Zauber um Gegner schon im Ansturm zu schaden.
    Armatrutz - Auch einer der Hauszauber, nicht zuletz um Krieger in der Gruppe eine gewisse Zähigkeit zu verleihen.
    Ignifaxius/Ignisphaero - Neulich hab ich mit einem gespeicherten Ignisphaero ein Schiff der verdammten Bluttempler hochgejagt. Selbst der Praiot musste eingestehen, was für ein toller Erfolg das war. Welch eine Ehre! Mit dem Ignifaxius hab ich letzte Woche einen Irrhalken getötet. Großartig! Beide waren im Stab eingespeichert (Zauberspeicher!)
    Silentium, Paralysis und Psychostabilys sollten auch dabei sein. Mittlerweile verwende ich sogar recht häufig den Pentagramma, so mir Luminifer Metuant nicht mit seinem Exorzismus alle Dämonen wegnimmt. Ich selber habe mich zwar auf Hellsichts und Metamagie weiterspezialisiert und vertraue zu dem auf die beginnende Artefaktherstellung, nichts desto trotz kann ich den Einsatz eines schnellen Balsams und Klarum Purums sowie Abvenenums nur wärmstens Empfehlen! Profane Heilkenntnisse sollten auch so schnell wie möglich erworben werden!

    Ich hoffe Sie können mit den Empfehlungen was anfangen, Scholar. Bis auf weiteres stehe Ich Ihnen bei der Hilfe zum Lehrplan stets zur Seite.

    Mit weißen Grüßen,
    Althea Seira von Sanzerforst

    (Im Auftrag seiner Spektabilität Thiron von Uckelsbrück)

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Aber haben die Garether Magier nicht eh schon quasi Gerechtigkeitswahn in der Prizipientreue?

    Finde ich nicht. Wahrheitsliebe, Schutz des MR, Verteidigung des 12-Götterglaubens gibt es bei der Akademie.
    Gerechtigkeitswahn ist, Richter, Henker und Gesetzgeber in einer Person zu sein bis hin die eigenen Maßstäbe als relevant für die Richter/Henker/Gesetzgeber-Aufgaben zu nehmen.
    Das eröffnet eher ganz neue Maßstäbe zum 'Schutz des Reiches'. ;)


    Ich kenne aber genügend Leute die nach oben immer schön in Hintern grabbeln , aber nach unten gerne penetrieren was geht. (Vielleicht überspitzt ausgedrückt, aber auch nur vielleicht) Das würde ich schon auch unter Arroganz auffassen.

    Dann wäre es ja kein Nachteil, wenn man nur arrogant ist, wo es passt und nicht stört und man es tunlichst unterlässt, wo es nachteilig wäre. Wenn arrogant, dann gegenüber jedem. Vielleicht ist man gegenüber jemand höher Gestelltem eher bereit, zu versuchen, sich zu beherrschen, aber ob man es schafft oder eben wirklich möchte, sei dahin gestellt. Manchmal möchte man ja auch höher Gestellten oder gar dem Dienstherren beweisen, dass man wer ist und richtig was drauf hat.
    Schließlich ist man Abgänger eine Elite-Akademie und überhaupt, nicht jeder ist magiebegabt und man ist schließlich wer!

  • @Gillion: Wunderbare Antwort. Danke dafür!

    Schattenkatze:
    Arroganz ist ja automatischer Nachteil an der Schule, in der Beschreibung steht dazu noch "die Abgänger dieser Schule gelten bei ihren Kollegen als besserwisserisch und arrogant."
    Das spricht schon auch für Freibierbauchs Auslegung.

  • Wenn sogar die Kollegen die als besserwisserisch empfinden, dann vermutlich, weil die Arroganz auch gegenüber den Kollegen zum Tragen kam (und das sind nich die Schüler, sondern gleichwertige oder höherrangige Magier) und nicht nur gegenüber dem Personal. Denn die Beschreibung des Nachteils Arroganz differenziert nicht, ob nur gegen Unterlegene oder gegen alle. Es ist halt ein Charakterzug, der jederzeit zum Tragen kommen kann.

  • Wenn sogar die Kollegen die als besserwisserisch empfinden, dann vermutlich, weil die Arroganz auch gegenüber den Kollegen zum Tragen kam (und das sind nich die Schüler, sondern gleichwertige oder höherrangige Magier) und nicht nur gegenüber dem Personal. Denn die Beschreibung des Nachteils Arroganz differenziert nicht, ob nur gegen Unterlegene oder gegen alle. Es ist halt ein Charakterzug, der jederzeit zum Tragen kommen kann.


    Naja, ich würde da schon differenzieren zwischen Kollegen (sprich: andere Magier), also gleichgestellten, Untergebenen/Leute mit niedrigem SO und dem eigentlichen Auftragsgeber. Es wäre irgendwie unpassend, wenn jeder der so geschätzten Leibmagier dieser Akademie seine Auftraggeber durch Besserwisserei und Arroganz vergrämt.

    Edit:
    Zur Veranschaulichung:
    Der Charakter mit niedrigem SO in der Gruppe macht einen (guten) Vorschlag, der Magier dreht sich zu ihm. "Was er zu sagen hat, interessiert mich nicht. Was weiß er schon? Vielleicht wie man ein Schwein schlachtet, aber das hilft uns hier nicht weiter.", dann dreht er sich zu seinem Auftraggeber. "Aber wie Ihr schon sagtet, Eure [passende Anrede], bei den Verhandlungen werde ich mich selbstverständlich im Hintergrund halten und mich auf Euren Schutz beschränken."

    Einmal editiert, zuletzt von Colophonius (6. Januar 2016 um 11:44)