Drogen beim Rollenspielabend

  • @ Rattenkind

    Naja, sonderlich anders lässt sich deine Aussage ja nicht deuten. Ich habe aus gesundheitlichen Gründen bzw. aufgrund meines Metabolismus Probleme mit Zigarettenrauch, Nikotingeruch u.ä., und die findest das "peinlich"... da ist es doch nur logisch anzunehmen, dass du andere, ähnliche Krankheitsbilder, ebenso "peinlich" findest. Oder wie soll ich deine Aussage sonst deuten?

  • Freundlich bleiben, Leute...es ist ne spannende Diskussion hier, da brauchts gegenseitige "Du Untersteller, du!" - Posts nicht...

    Lg Atho

    Gelegenheits-Ork

  • Schon kommt man ganz leicht zu einem Schluss das die Welt nicht nur Schwarz und Weiß ist, das viele Drogen, welche in Deutschland als geächtet angesehen werden, eher sogar gesundheitsförderlich sind oder nicht ansatzweise die Gefahr der legalen Drogen in sich haben.

    Seltsam, ich kann mich nicht erinnern etwas von völlig ungefährlich geschrieben zu haben, vermutlich eine Misinterpretation Deinerseits, welche nicht dazu gedacht ist meine Aussage ad absurdum zu stellen.


    Weshalb sollte ich deine Aussage ad absurdum fuehren wollen (bekomm ich dafuer einen Keks :lach: ?)?
    Eigentlich wollte ich dich nur dazu noetigen genauer auszufuehren welche, geaechteten/legalen Drogen du meinst - sonst laesst sich das was du meintest schnell missverstehen.


    Ich fuehr mal aus was ich meinte:"Und nicht ansatzweise die Gefahr der legalen Drogen haben."
    Legale Drogen sind legale, suechtig machende Substanzen (Zucker, Alkohol (...)), die sofern in den richtigen Mengen konsumiert, weder Suchtpotenzial haben, noch gross gesundheitsschaedlich wirken (sollen).
    Substanzen die "nicht ansatzweise die Gefahr" dieser legalen Drogen haben (weniger suechtigmachend/gesundheitsschaedlich), sind also so gut wie ungefaehrlich.


    Ansonsten werden Opiate zur Schmerzreduktion eingesetzt um ein besseres Leben führen zu können, um ein Beispiel zu nennen.


    Na, ja... es werden auch eine Menge anderer Substanzen, zur Schmerzreduktions eingesetzt. Von vielen wird man aber abhaengig, wenn man sie zu oft nimmt.
    Deshalb sind sie ja auch oft nicht so ohne weiteres im Handel erhaeltlich.
    Opiate werden eingesetzt um (meist recht starke) Schmerzen bei Patienten zu reduzieren - fuer nix anderes (nichteinmal bei Todgeweihten). Nicht um "ein besseres Leben fuehren zu koennen" .
    Fuer Cannabis gilt aehnliches - es hilft einigen KRANKEN. Eher gesunden Menschen macht es naemlich krank:
    "„Wir befürworten es nicht, Cannabis zu rauchen oder die ganze Pflanze zu sich zu nehmen. Dies ist genauso gefährlich wie Zigarettenrauch”, erklärte sie. „Es gibt Hinweise darauf, das Ablagerungen von Stoffen im Rachen und an der Zunge auftreten, die zu Krebs des Oropharynx führen”. Ashton behauptet auch, dass „langwährende Effekte auf die Konzentrationsfähigkeit und die Fahrtüchtigkeit auftreten können”. Aber in jedem Fall verdienen die medizinischen Vorteile weitere Untersuchungen."
    Was nicht heisst, dass sie bei gesunden Menschen, der Gesundheit foerderlich sind (und um die ging es doch, oder?).


    Hrmf, Behauptungen einfach in den Raum werfen, nicht mal entsprechende Links dazu, ziemlich schwach.


    :elfzaubert


    Na, ja... es reicht nicht, nur Links anzugeben. Sie muessen auch zur Hypothese passen..., gell? :zwinker:
    (Frage: Inwiefern kann man mit LINKS etwas beweisen? Bei uns klappt das manchmal nichtmal mit Forschung...) Und noch viel wichtiger - Weshalb sollte ich (und v.a. wem?) etwas beweisen wollen?

    Abgesehen davon schrieb ich:

    Wie man die letzten Jahrzehnte in Afghanistan und Umgebung eindrucksvoll beobachten konnte.

    Ein legaler und gut gesicherter Verkauf von Heroin, der gesundheits- und gesellschaftsfoerderlich wirkt... hmm... ahh, ja.

    Das sind zwei Saetze. Wo siehst du da eine konkrete "Behauptung"?
    Der Erste soll zur Vorsicht mahnen, der Zweite enthaellt ueberhaupt keine wertende Aussage.


    Auch hier wäre Prävention und ein legaler, aber gut gesicherter Verkauf, deutlich Gesundheits- und Gesellschaftsförderlich. Nett zu sehen das dies in anderen Ländern auch funktioniert und die Drogenproblematik dabei massiv reduziert hat.


    Praevention ist sicherlich die vielversprechendste Methode. :cool2:
    V.a. bei den Harten Drogen...
    In Portugal ist der Verkauf (!) legal?
    Das ist mir neu.
    Sebuz hat da eine Quelle gepostet, die Gegenteiliges andeutet:

    "In der Praxis dürfen Konsumenten nicht mehr als 10 Tagesdosen mit sich führen, das sind 0,1g Heroin, 0,1g Ecstasy, 0,2g Kokain oder 2,5g Cannabis. Überschreiten sie diese Menge, werden sie der normalen Gerichtsbarkeit überführt."
    Will heissen - der Konsument kommt ungestraft davon, der Dealer/Verkaeufer (der i.d.R. wohl mehr als nur 10 Tagesdosen mit sich rumschleppen/irgendwo bunkern duerfte) eher nicht (wird der "normalen Gerichtsbarkeit ueberfuehrt").

    Der KONSUM wird nicht (schwer) bestraft - allerdings reagiert der Staat auf Konsum (bevorzugt) mit Therapie.
    Das ist erstmal keine Legalisierung des DrogenVERTRIEBES im eigentlich Sinne, oder?... (was die Hoechstmenge ja auch nahelegt...) :


    "Seit dem 1. Juli 2001 steht nun der Erwerb und Gebrauch jedweder Droge zum persönlichen Vergnügen oder der Ruinierung der Persönlichkeit nicht mehr unter Strafe. Sie landen als Vergehen gegen die öffentliche Ordnung vor einem regionalen Gremium der CDT (Comissões para a Dissuasão da Toxicodependência). Dieses Gremium besteht aus einem Rechtsexperten, einem Sozialarbeiter und einem Arzt. Es kann durchaus Bußgelder verhängen oder die Mitarbeit in einem sozialen Dienst verordnen, primäres Ziel aber ist es, den Delinquenten, falls nötig, in eine therapeutische Maßnahme zu überführen."


    Das liest sich alles in allem eher so, als wuerden die Portugiesen (im Gegensatz zu anderen Nationen...) verstaerkt auf Therapie, statt auf Knast setzen.
    Ganz vernuenftig.


    Zitat

    So wie ich das hier raus lese sind drogen zB in Afghanistan gar nicht erlaubt, nur der Anbau ist bis dato von der Regierung nicht im Griff bekommen wurden (vermutlich absichtlich, aber das sei jetzt mal dahin gestellt...)

    Drogen sind und waren (quasi seit die Taliban zusammen mit den Sowjets das Land nachhaltig zerkloppt haben), jederzeit jedem in Afghanistan und Umgebung problemlos zugaenglich (da "staatliche Kontrolle" in der ganzen Region so ne Sache ist, kommt "leicht und i.d.R. straflos kaeuflich zu erwerben" einer Legalisierung schon recht nah.).
    Das hatte verheerende Auswirkungen auf Afghanistan und selbst die nicht vom Krieg betroffenen, benachbarten Regionen ( kannst ja mal hinfahren, dann merkst du sofort, was ich meine...).

    Das mahnt doch zumindest zur Vorsicht (was auch meine Intention ist/war.).


    Quellen dazu liegen mir auch (irgendwo :lach: ) schriftlich vor... ich koennte se (wenns dich interessiert) gerne mal zusammen suchen...

  • Denke mal es kommt auf die Gruppe an, wenn alle Spaß haben passts, egal was konsumiert wird, und ich habe noch nie elrebt des, sich ein einzelner am Spieltisch komplett berauscht hat, wenns sinds alle oder keiner, daher sehe ich da eigentlich keine probleme. Und ich hatte bisher acuh als starker Raucher keine Probleme raus zu gehen, vorallem wenn ich 10 minuten nichts machen kann, weil irgendwer irgendwas tut was eben dauert.
    Aber vorab Kosum am Spieltisch verbieten? In den eigenen 4 Wänden klar, aber ansonsten geht es doch niemanden auch nur einen Dreck an was wer wann wo tut...

  • In keiner meiner Gruppen ist das schonmal vorgekommen, nichtmal nen Bier oder so. Ich denke es passt einfach nicht. Raucher haben wir auch nicht, was nicht nur damit zu tun hat, dass wiederholte Pausen doch erheblich stören würden, sondern vor allem auch damit, dass Raucher stinken* und ich mich in der Gegenwart von Rauchgeruch nicht so wohl fühle, wie es für einen vielstündigen DSA-Tag einfach erforderlich ist.


    *Raucher mögen das bitte nicht als Angriff verstehen, es ist nur eine subjektive Beschreibung meines Empfindens.

  • Schön, dass hier Extremisten von beiden Seiten (die entsprechenden Leute wissen schon, wer gemeint ist) mal zu Wort gekommen sind, ihre Position klar machen konnten, und dass auch viele andere Meinungen (teilweise deutlich gemäßigter) aufgetaucht sind. Zusammenfassend möchte ich sagen, dass Drogen (vom allgemein akzeptierten Genussmittel bis hin zum zerstörerischen Gift) wohl die Spieler so stark spalten, dass hier jede Gruppe ihren eigenen Weg finden muss. Schön wäre, wenn sich jeder Fragen würde, was er denn für sich selbst empfinden würde, wenn sich ein langjähriger Mitspieler plötzlich als Konsument entpuppt oder eine Veränderung im Leben eines Mitspielers plötzlich zu einer starken Ablehnung führt.

    Für mich selbst war es interessant zu sehen, wie andere Spieler dieses Problem erleben und darauf reagiert haben. Und natürlich hat das Gekeife der Hardliner (schöner Begriff) durchaus Unterhaltungswert.Ich werd dieses Thema in einigen Jahren nochmal auf den Tisch bringen und bin gespannt, ob und was sich dann verändert hat.

    Einen Punkt vermisse ich nachträglich: Viele MitOrks haben in ihrem Profil Wohnort und Geschlecht angegeben, allerdings wäre eine Alters-Einschätzung gerade in diesem Thema hilfreich. Niemand erwartet (hoffentlich zu recht) von einem 12-Jährigen, dass er diesem Thema eine Aussage beisteuern kann, was an Drogen in seiner Runde kursiert, trotzdem wäre es hilfreich, diese Meinungen passend einordnen zu können.

  • Und natürlich hat das Gekeife der Hardliner


    Und wieder mal (meiner Meinungnnach) ein Beispiel für "ich disqualifiziere mich selbst mit einem Kommentar aus einer Diskussion"... für mich persönlich, in meiner subjektiven Wahrnehmung, entwertet dieser Satz damit eigentlich jeden einzelnen deiner Posts in diesem Thread, da es für mich klar macht, dass du an einer ernst gemeinten Diskussion nicht interessiert bist. Dieser Satz sagt meines Erachtens nämlich nur eines aus: "und was Leute von sich geben (Gekeife) die eine andere Meinung haben als ich (Hardliner) interessiert mich nicht".

  • Ich möchte was zu diesem Thema sagen. Ich habe länger überlegt ob ich das machen will, da ich mitgelesen habe und bei Fronten lieber dazwischen stehe als mich einer Seite vorschnell anzuschließen. Daher wird das folgende ein absolut persönliches Statement werden ohne irgendeinen Bezug auf andere Beiträge hier drin.

    Ich bin 25 und Männlich.

    Ich habe in meiner Runde starke Raucher gehabt (ich habe kurze zeit - zu der Zeit - selbst auch geraucht), daher hat es mich nicht gestört. Da in der Runde jeder Raucher war und das in der Wohnung des SL auch gemacht werden durfte war das alles kein Problem und hat auch nicht gestört. Das Fenster war zu fast jedem Zeitpunkt gekippt. Rauch störte mich an sich nicht. Eine Shisha war auch öfter mal an, wir hatten sogar Zigarilloraucher und ein paar Pfeifen. Alles locker.

    Irgendwann hab ich mit rauchen aufgehört. Wenn ich keinen Rauch ins Gesicht gepustet bekomme ist es mir herzlich egal, ob jemand raucht. Ein Bonbon ('Gudsl' wie es bei uns heißt...) oder ähnliches hilft, den Atem für andere empfindlichere als mich etwas besser zu machen. Ich bin selbst empfindlicher geworden muss ich fairerweise dazu sagen, vor allem stört mich manchmal der Geruch von kaltem Rauch an der Kleidung. Aber das ist noch kein Beinbruch. Da Rollenspiel ein Hobby ist, finde ich es selbstverständlich dass es zu keiner Nötigung kommt - das schließt Toilettenverbote, Getränkeverbot, Rauchverbot oder ähnliches mit ein. Allerdings versuche zumindest ich und alle mit denen ich gespielt habe, das Spielgeschehen nicht mehr als es sein muss zu stören. Das können sogar andere, die nicht rauchen sehr gut. Man kann auf 100 Weisen stören, Rauchen ist nicht die einzige...

    Thema Trunkenheit. Paar Bier oder Wein gehen völlig klar, Met haben wir des öfteren am Tisch. Stört alles nicht, und wenn einer mehr trinkt (kommt selten vor, aber immerhin) dann war das auch meistens Konsens und es wird halt ein bisschen betrunken gespielt. macht doch nichts, wir haben alle Spaß.

    Drogen. Jeder mit dem ich spiele ist alt genug, solche Sachen für sich selbst abzuschätzen. Ich heiße es nicht gut, aber ich hab während des Rollenspiels genau so viel Einfluss darauf wie wenn ich mit jemandem Weggehe um zu feiern. Wir haben bei uns sowas nicht, deshalb kann ich da keine Erfahrungsberichte geben, habe aber auf Cons schon Spieler gehabt, die bekifft waren und besser gespielt haben als so einige selbsternannte Rollenspiel-Großmeister - was auch immer das sein soll. Wieder die Sache - muss jeder selber wissen.

    Ich glaube, Rollenspiel wird oft als elitäres Hobby dargestellt wo alles was der subjektiven Spielatmosphäre abträglich ist eine Bannung erfährt. Für mich ist Rollenspiel ein Hobby - ich versuche Spaß zu haben. Und was meinen Spaß am ehesten Unterdrücken würde, wäre, wenn der Rollenspielabend noch mehr Gesetzen folgen muss als mein normales Leben. Ich kann wenn ich Spaß an etwas habe sehr ansteckend sein. Ich glaube nicht, dass ich über alles hinwegsehen kann und ausblenden kann was potentiell störend ist. Aber die Leute mit denen ich spiele machen sowas auch nicht. Daher spiele ich auch gerne mit ihnen - und habe Spaß.

    Witzige kleine Sache: Ich rauche ab und an Pfeiffe, auch heute noch. Ich wurde öfter gefragt, ob ich mir nicht noch eine anmachen möchte, der Geruch sei toll. Nicht ein einziges mal wurde ich gebeten, sie auszumachen oder es zu unterlassen (ersteres hätte ich vorher auch abgeklärt - einfach anstecken macht man nicht). Und im offenen macht es meist eh niemandem was aus... (Link, CT9) ;)

    Ich glaube, ich habe alles gesagt was ich zu sagen habe.
    Grüße, Milhibeth - oder - Steffen (der gerade Lust bekommen hat, sich eine Pfeiffe anzustecken ;)

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Zitat von »Der große Ecuvaro«:
    "Auch hier wäre Prävention und ein legaler, aber gut gesicherter Verkauf, deutlich Gesundheits- und Gesellschaftsförderlich."


    Wie man die letzten Jahrzehnte in Afghanistan und Umgebung eindrucksvoll beobachten konnte.

    Afghanistan als Beispiel für eine gescheiterte Legalisierung von Drogen anzuführen, halte ich für ziemlich realitätsfremd.
    Damit man von einer Legalisierung sprechen kann, muss es ja erstmal einen funktionierenden Staat geben und dieser muss sich dann bewusst mitsamt seiner sozialstaatlicher Einrichtungen und in Kooperation mit anbauenden Bauern oder Pharmaunternehmen dazu entschließen, bisher illegale Produkte vorsichtig in die Legalität zu überführen. All das trifft auf Afgahnistan natürlich überhaupt nicht zu.

    Da sollte man sich dann doch schon eher an den Niederlanden oder Portugal orientieren, wenn es um die Frage geht, ob so eine Legalisierung funktionieren kann und welche Effekte sie hat.

  • Zum Alter: Ich bin 15 (einhalb).

    Witzige kleine Sache: Ich rauche ab und an Pfeiffe, auch heute noch. Ich wurde öfter gefragt, ob ich mir nicht noch eine anmachen möchte der Geruch sei toll. Nicht ein einziges mal wurde ich gebeten, sie auszumachen oder es zu unterlassen (ersteres hätte ich vorher auch abgeklärt - einfach anstecken macht man nicht).


    Das finde ich recht plausibel. Denn viele Leute, die Zigarettenrauch als wirklich stinkend empfinden, stören sich an Pfeifengeruch überhaupt nicht.


    Ich persönlich finde ja auch, das Peifenrauch wirklich gut riecht.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub


  • Und wieder mal (meiner Meinungnnach) ein Beispiel für "ich disqualifiziere mich selbst mit einem Kommentar aus einer Diskussion"... für mich persönlich, in meiner subjektiven Wahrnehmung, entwertet dieser Satz damit eigentlich jeden einzelnen deiner Posts in diesem Thread, da es für mich klar macht, dass du an einer ernst gemeinten Diskussion nicht interessiert bist. Dieser Satz sagt meines Erachtens nämlich nur eines aus: "und was Leute von sich geben (Gekeife) die eine andere Meinung haben als ich (Hardliner) interessiert mich nicht".

    Erachte doch was du willst, machst du ja eh, wenn ich mir so die anderen Posts ansehe.

    Für alle anderen: Es geht hier natürlich um die Extrempositionen, welche zum Beispiel von Sebuz (auf der einen) oder Nazmeya (auf der anderen) vertreten werden und mit Gekeife ist das sich Dinge an den Kopf werfen, weil man missverstanden werden will, gemeint.

    Edit: Mist, jetzt hab ich mich doch auf das Level herunter ziehen lassen. Verzeihung dafür.

  • Vielleicht sollte ich mal nen Thread aufmachen: "Wie führt man sachlich eine kontroverse Diskussion?" :gemein:

    Man könnte Haus-Regeln aufstellen, z.B.

    - Posts anderer sorgfältig und genau lesen
    - eine Viertelstunde warten, bis der Kopf wieder klar ist, evtl. eine Runde um den Block laufen, dabei eine Zigarette rauchen (letzteres war ein Scherz)
    - posten und Post speichern, wieder eine Viertelstunde warten
    - nochmal genau durchlesen, erst dann Post absenden
    - immer davon ausgehen, dass andere einem nicht übel wollen

    Bitte nicht schlagen, ich scherze nur!!!!!

    Und ganz im Ernst: Ich bin überrascht, wie sehr dieses Thema die Gemüter erregt; hätte ich nicht erwartet.

    wir halten noch immer / die wolkenfäden fest in den händen / das versprechen: ich webe dir ein kleid aus traum und dunst und zuversicht / damit du es schön warm hast / im augenblick der zählt

    seebruecke.org

    mission-lifeline.de

    sea-watch.org

  • Für alle anderen: Es geht hier natürlich um die Extrempositionen, welche zum Beispiel von Sebuz (auf der einen) oder Nazmeya (auf der anderen) vertreten werden und mit Gekeife ist das sich Dinge an den Kopf werfen, weil man missverstanden werden will, gemeint.

    Grotesk: Jetzt bin ich der Drogen-Extremist, obwohl ich doch sonst immer als drogenfreie Spaßbremse bekannt bin. ^^ Ich sehe die Sache eigentlich wie Steffen es vorhin in seiner betont entspannten Art ausgeführt hat (mal wieder danke dafür! ;) :( Für mich ist Rollenspiel ein Hobby und soll Spaß machen. Daher gefällt es mir wenig, mehr Regeln als nötig aufzustellen und die Regeln, die es halt geben muss, sollten minimal und im Konsens aller Beteiligten gefasst werden. Was da irgendwelche Menschen im Internet sagen, spielt dabei keine Rolle...

    Wollte das nur nochmal klarstellen, damit nicht so im Raum steht, dass "Sebuz sagt, dass man beim Rollenpsielen Drogen nehmen sollte.", denn das wäre ja der extreme Gegenpol zu Nazmey´s "Man sollte beim Rollenspiel keine Drogen nehmen."...


    Und auch danke an Traumweber für die witzigen Einschübe! ;)

  • Bitte nicht schlagen, ich scherze nur!!!!!

    *Barbarengebruell an*
    :zwerghautelf: :zwerghautelf: :zwerghautelf: :zwerghautelf: :zwerghautelf:

    *Barbarengebruell aus*  :lach:

    Afghanistan als Beispiel für eine gescheiterte Legalisierung von Drogen anzuführen, halte ich für ziemlich realitätsfremd.

    Ich auch.
    Darum habe ich es als Beispiel dafuer verwendet, was passieren KANN wenn Drogen (ohne weitere Einschraenkung) verfuegbar werden (der Vertrieb - weshalb auch immer - straffei bleibt).
    Dass man das nicht 1:1 auf unsere Breiten ummuenzen kann ist mir klar. Dennoch (ich meine das mal geschrieben zu haben) mahnt die Situation in Afghanistan zur Vorsicht (denn sie zeigt, dass straffreier und naehzu uneingeschraenkter (in unserem Fall also legaler) Drogenvertrieb nach hinten losgehen KANN). Weiter nix.

    Denn das Problem der harten Drogen ist (neben den (gesundheitlichen) Nebenwirkungen), das man schneller (und nachhaltiger) suechtig wird als man glaubt...
    Schon jetzt hoere ich bei uns an der Uni (v.a. vor Pruefungen) durchaus nicht selten (will heissen oft) von ...aeh... zu Pruefungszwecken zweckentfremdeten Medikamenten.
    U.a. daher stammen meine Bedenken/(Ueber(?))Vorsicht.


    Zum Topic: In unserer Runde (alle 23-24 a - einer so um die 30 a) wird eher excessiv geloestes, buntgefaerbtes Zuckerwasser, und Glutamat (ja,ja... die Chips) konsumiert - (i.d.R. wenn irgendjemand gerade etwas sehr Zeitintesives tut (zaubern...)).
    Mit Rauchern im Rollenspiel habe ich keine Erfahrung - weiss daher auch nicht inwiefern das (uns/mich) stoeren wuerde.

  • Das finde ich recht plausibel. Denn viele Leute, die Zigarettenrauch als wirklich stinkend empfinden, stören sich an Pfeifengeruch überhaupt nicht.

    *meld*

    In der Tat empfinde ich einen Riesenunterschied zwischen Pfeife (das mag ich wirklich gerne riechen) und Zigaretten (bäh). Zigarillos sind am schlimmsten, Zigarren...nun ja, die Guten gehen :zwinker: . Aber ja, ich unterscheide da in der Tat zwischen den verschiedenen Tabaksorten.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Da stimme ich Ehny zu. Zigarren können gut riechen, Pfeife riecht meistens angenehm, Zigarillos meistens besch****. Und Shisha auch nicht schlecht.

    Zigaretten sind vor allem schlimm, wenn man an der Kleidung am nächsten Tag riecht. Das war vor dem Rauchverbot ins Clubs grausam und haben mich auch von manchen Läden ferngehalten.

    Gelegenheits-Ork

  • Darum habe ich es als Beispiel dafuer verwendet, was passieren KANN wenn Drogen (ohne weitere Einschraenkung) verfuegbar werden (der Vertrieb - weshalb auch immer - straffei bleibt).
    Dass man das nicht 1:1 auf unsere Breiten ummuenzen kann ist mir klar. Dennoch (ich meine das mal geschrieben zu haben) mahnt die Situation in Afghanistan zur Vorsicht (denn sie zeigt, dass straffreier und naehzu uneingeschraenkter (in unserem Fall also legaler) Drogenvertrieb nach hinten losgehen KANN). Weiter nix.


    Ich muss zugeben, dass mir die hohe Zahl der Drogenabhängigen in Afghanistan gar nicht so klar war, insofern ist das was den freien Zugang von Drogen zu Konsumzwecken angeht, ein "warnendes Beispiel gegen einen unregulierten Konsum in einer kriegsgebeutelten, sehr armen und instabilen Region", aber ich glaube völlig unregulierten Konsum würde auch niemand ernsthaft fordern und an sonsten sind unsere Verhältnisse zum Glück völlig anders.

    [Ironie]Die Seite von Handel und Herstellung wäre ja insofern mit Afghanistan vergleichbar, wenn bei uns der Verfassungsschutz anfangen würde, rechte Kameradschaften und NPD-Ortsvereine dazu ermuntern würde, in den Weiten des deutschen Ostens Mohn- und Hanffelder anzulegen, um so zu mehr Geld zu gelangen, mit dem dann Waffen und ähnliches im großen Stil besorgt werden können.[/Ironie]

  • Leviathanas: so, wie ich das lese, hört sich das fast nach 'ner explorativen Studie an, was du hier betreibst ;)

    Für die Statistik: Unsere Gruppe besteht aus 7-8 Leuten, allesamt aus der Region (die man übers Profil ersehen kann) und sind alle 29-44 Jahre alt. Es konsumieren aktiv 2 Leute Nikotin, es werden ab und zu epische Berge an Süßkram vernichtet, Kaffeeströme trocken gelegt. Seit einiger Zeit gibt's aber kein fast food (in Form von Pizza) mehr. Alkohol wird äußerst selten verkostet... dafür aber zuckriges Dreckwasser,das Spuren von Koffein enthalten kann aus USA.

    Ansonsten ist ja meine Meinung bekannt.

    Zitat von Lysander

    Schon jetzt hoere ich bei uns an der Uni (v.a. vor Pruefungen) durchaus nicht selten (will heissen oft) von ...aeh... zu Pruefungszwecken zweckentfremdeten Medikamenten.

    das ist jetzt zwar OT, aber kennst Du persönlich jemand, der vor Prüfungen was einwirft? Die Gerüchte gehen ja schon seit Jahren über die Campusse der Republik, aber persönlich habe ich (außer dem vom Prof verabreichten Beruhigungsschnaps in der Zwischenprüfung ^^) noch keinen nachgewiesenen Fall von so einem Mißbrauch mitbekommen.

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • das ist jetzt zwar OT, aber kennst Du persönlich jemand, der vor Prüfungen was einwirft? Die Gerüchte gehen ja schon seit Jahren über die Campusse der Republik, aber persönlich habe ich (außer dem vom Prof verabreichten Beruhigungsschnaps in der Zwischenprüfung https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smilies/squint.png
    ) noch keinen nachgewiesenen Fall von so einem Mißbrauch mitbekommen.

    Die Leute (3) haben mir das waehrend eines Praktikums selber erzaehlt (2 nahmen (oder nehmen?) (angeblich die kognitiven Leistungen steigernde) Medikamente, eine weitere nahm Medikamente zur Beruhigung (Beruhigungsmittel - welches genau hat sie genannt - habs aber leider wieder vergessen https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smilies/orkrot_1.gif" class="smiley
    )).


    Ich habe den Verdacht, dass die verwendeten Substanz(en) rezeptpflichtig sind.


    Ausserdem noch einige (da sinds wirklich nicht wenige - v.a. vorm Physikum oder beim 5ten/4ten Pruefungsversuch...) Mediziner (die das aber nicht mir selber - sondern meiner Freundin erzaehlten). Koennte ja mal nachfragen.
    Wie es bei den anderen Studiengaengen aussieht kann ich dir nicht sagen.
    Vermute mal aber, dass die meisten Geisteswissenschaften da deutlich weniger betroffen sind.
    Ist vielleich sogar von Uni- zu Uni verschieden.

    Und da waer nochmal der Alkoholkonsum bei unseren Assistenten... hallelujah, einige von denen koennten ein Ottajasko im Alleingang unter den Tisch saufen... https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smilies/orklacher_1.gif" class="smiley

  • Zitat


    In der Tat empfinde ich einen Riesenunterschied zwischen Pfeife (das mag
    ich wirklich gerne riechen) und Zigaretten (bäh). Zigarillos sind am
    schlimmsten, Zigarren...nun ja, die Guten gehen :zwinker: . Aber ja, ich unterscheide da in der Tat zwischen den verschiedenen Tabaksorten.


    Das höre ich als Pfeifenraucher oft :)
    DAs Problem mit den Zigarillos ist, dass sie meist als billige, weil afaik anders besteuerte Alternative zur Zigarette verwendet werden. Und das riecht dann entsprechend. Bessere Zigarillos (ab Clubmaster aufwärts) riechen in meiner Nase wesentlich angenehmer als Zigaretten.

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