Neure Regelwerke? (Ulisses umfrage)

  • Sollen die DSA 4.1 Regeln verändert werden zu DSA 5? 30

    1. Ja, es soll einfacher weden. (10) 33%
    2. Ja, es soll noch umfangreicer werden. (2) 7%
    3. Nein, es ist so in ordnung. (18) 60%

    Moin meine verehrten Spalter.

    Auf http://www.ulisses-spiele.de/index.php?id=2 läuft derzeit eine Umfrage zu den DSA 4.1 Regeln.
    Was meint denn die Spaltergemeine dazu?

    Rechtschreibfehler sind volle Absicht und dienen zur algemeinen Erheiterung.

  • Ich schließe mich den allgemeinen Kritikpunkten an, dass die Fragen schon sehr in bestimmte Richtungen gehen, also die Antworten schon etwas vorgeben und keine gänzlich freie Fragen und Antworten sind, was ich ganz klar bevorzugt hätte.
    Beispielsweise die Frage danach, ob das Würfelsystem gut ist, aber dann hat man doch nur die Wahl, für 1 W20 oder 3W20 Proben zu sein, was nicht das gleiche ist, wie nur zu fragen, ob man am Proben-/Würfelsystem etwas ändern sollte und wenn, was.

    Oder eine Frage zu stellen, zu deren Verdeutlichungen mehrere weitere Fragen gestellt werden (also schon mal bis zu 5 oder 6 Fragen in einem Kasten) und man kann nur mit Ja oder Nein antworten, obwohl ich die eine oder andere davon mit Ja und andere mit Nein beantworten würde. Da muss ich mich dann entscheiden, ob es insgesamt ein Ja oder Nein ist, nicht, ob es das spezifisch ist (was in meinen Augen durchaus das Endergebnis verfälscht).

    Die Umfrage an sich finde ich sehr gut, auch so einige Fragen die darin vorkommen. Nur wären tatsächlich freie Antwortmöglichkeiten gut, statt die Antwortmöglichkeiten so sehr einzugrenzen oder in eine Richtung zu steuern, die tatsächlich wenig bis gar keinen Raum für eine ganz andere Meinung lässt.

  • Jupp, meine Meinug. Die Umfrage ist schon sehr manipulativ.
    Aberdennoch habe ich versucht so zu antworten das es zu meiner Meinung passt. Nämlich das ich DSA 4.1 klasse finde und ich nichts geändert haben will. Und wenn mal was nicht Passt, oder zu Umständlich oder abwegig erscheint, dann grift man halt auf das bewerte mittel der Hausregel zurück.

    Rechtschreibfehler sind volle Absicht und dienen zur algemeinen Erheiterung.

  • Für wann ist DSA 5 denn geplant? Bin etwas überrascht, finde 4.1 eigentlich okay/ist doch noch gar nicht so alt. ... jetzt schon wieder ein neues Regelwerk auf dem Markt zu wissen würde mich persönlich fast schon stören. Würdet ihr direkt wechseln oder bleibt ihr auch noch eine Weile beim alten Regelwerk?

    An sich finde ichs aber gut, dass sie die Spieler überhaupt nach ihrer Meinung fragen. Fände es aber gut, wenn sich nicht zu sehr verändert, also noch mal so ein krasser Umbruch wie von DSA 3 auf 4 wäre wirklich zu viel.

    [unkreativ] Tja... ähm... Signatur... mh...
    Ich male gern, vor allem meine DSA Chars. Gallery
    [/unkreativ]

  • Bis lang ist ist DSA 5 überhaupt nicht geplant. Es wird u.a. in der Umfrage auch danach gefragt, ob der Wunsch nach DSA 5 besteht oder eher einer Überarbeitung von 4.1.

  • Für wann ist DSA 5 denn geplant? Bin etwas überrascht, finde 4.1 eigentlich okay/ist doch noch gar nicht so alt. ... jetzt schon wieder ein neues Regelwerk auf dem Markt zu wissen würde mich persönlich fast schon stören. Würdet ihr direkt wechseln oder bleibt ihr auch noch eine Weile beim alten Regelwerk?

    An sich finde ichs aber gut, dass sie die Spieler überhaupt nach ihrer Meinung fragen. Fände es aber gut, wenn sich nicht zu sehr verändert, also noch mal so ein krasser Umbruch wie von DSA 3 auf 4 wäre wirklich zu viel.


    WIe schon gesagt, noch hat Ulisses nichts definitives zu einer neuen Edition gesagt, aber.... DSA 4/4.1 ist für eine Rollenspieledition schon recht "alt". Es gibt/gab Systeme, die da in kürzeren Abständen neue (Teil)Editionen rausgebracht hatten.

    Alles in allem würde ich mir auch eher eine überarbeitung (also ein DSA 4.x) wünschen denn eine neue Edition. Und im Falle einer neuen Edition käme es sehr darauf an, wie sich diese regeltechnisch gestaltet; eine Umsetzung der Ideen der "weniger Regeln, weniger Detailtiefer, weniger Weniger und simplere Vereinfachung der einfachen Simplifizierungen" wäre etwas, das ich mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit strikt ablehnen würde. Ich mag hohe Detailtiefe, ich mag komplexe Regeln (Komplex, nicht zwingend kompliziert - da besteht ein gewaltiger Unterschied)... kurz, die Regeln so wie sie sind sind größtenteils vollkommen in Ordnung. Es gibt eigentlich nur wenige Baustellen, das meiste ist Feinarbeit oder einfach nur Klarstellung, da man an mehreren Stellen einfach nicht eindeutig genug Formuliert hat, oder Ausnahmen, die gar nicht so häufig sind, irgendwie übersehen hat und eine diesbezügliche Regelung/Regelklarifizierung vergessen hat.

  • Zitat

    WIe schon gesagt, noch hat Ulisses nichts definitives zu einer neuen Edition gesagt, aber.... DSA 4/4.1 ist für eine Rollenspieledition schon recht "alt". Es gibt/gab Systeme, die da in kürzeren Abständen neue (Teil)Editionen rausgebracht hatten.

    Die Systeme bei denen das geschah sind aber erheblich weniger umfangreich. Wenigstens ist das meine Erfahrung. Kein anderes Fantasysystem hat so ewig viele Regelbücher zu einer Generation herausgebracht. Ich finde es derzeit in Ordnung. Denn wofür gibt es Hausregeln?

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Aus den Hausregeln ist der ganze Regelwust ja erst entstanden. Die gingen immer wieder an die Redax, irgendwer hat hier sein Projekt vorgestellt und das wurde irgendwann eingebaut. Gleiches mit Regionen.
    Ich hatte einen Spielleiter, der im Internen Zugriff hatte, wir konnten das mitverfolgen und haben einige der Regelvorschläge probegespielt. Speziell bei der Magie gab es extrem viele Zuschriften, die anschließend zu den 600+ Magieeffekten geführt hat, die wir nun anstatt der '11 Zauber' kennen.

    Schlanker wäre mir auch lieber, allerdings streiche ich auch schlicht, was mir nicht passt. Speziell die Magie könnte meiner Meinung nach um 50% gekürzt werden und einige der Wollmilchsau-Effekte beseitigt. Oder zumindest die anderen Bereiche mal mit Hintergrundmaterial und neuen Ideen versorgen, wie es stets und stetig mit der Magie getan wird. Die Bücher zu den verschiedenen Göttern war für mich ein erfrischender Schritt in die richtige Richtung, genau aus dem Grund.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • bevor dort neue Regelbücher rausgegeben werden, sollte Ulisses seine Schreiberlinge nochmals zur VHS schicken - Deutsch für Anfänger...

  • Ich denke auch wenn Ulisses irgendwann mal DSA5 auf den Markt schmeist, werden die "unsere" Hausregeln nicht verhindern können.
    ES LEBE DIE HAUSREGEL :zwinker:

    Rechtschreibfehler sind volle Absicht und dienen zur algemeinen Erheiterung.

  • Iihr seid wirklich der Meinung dass alles in den Regelwerken so in Ordnung ist wie es ist? Ich bin es nicht. Absolut nicht.

    1. Immer wenn ich denke: 'Hey, ich könnte...' gibt es ein dummes Detail das mir sagt dass ich das nicht darf. Das macht keinen Spaß.

    2. Die Regeln sind absolut unintuitiv. Das fängt damit an dass man alles nachschlagen muss. Wäre es intuitiver, würde man sich vieles einfach herleiten können ohne in die Bücher zu gucken.

    3. Ja, Magie ist mächtiger als Profanes. Macht ja auch Sinn, warum sollte man es untersuchen/erforschen wenn das nicht so wäre und ein Blasebalg besser als der sinnigste Zauber wäre? Ich finde absolut nicht schlimm, dass Magiekundige ihr Handwerk beherrschen. Und warum sollte ein Held denn nicht stärker sein als ein anderer? Ist das so schlimm? Andererseits...

    4. ...ist es auch so, dass es über 300 (?) Zauber gibt. Klar, keiner will mehr drauf verzichten 'weil man es eben schon immer hatte'*, aber in SR zB habe ich ca 50 oder 80 Zauber, die ein NOCH größeres Feld abdecken und dabei so dermaßen intuitiv sind dass ich das Regelwerk dazu nur in Außnahmesituationen mal brauche.

    *Anm: Das wohl größte Problem das ich in der Spielerschaft sehe. Viele kennen vielleicht nichts anderes oder sind zu traditionell dazu eingestellt um 'ihr Aventurien' verändern zu lassen. Die gleiche Diskussion habs mal als DSA3 zu DSA4 wurde. Es macht absolut Sinn, dass Regelwerke sich weiterentwickeln (nicht nur aus marketingtechnischer Sicht, aber das dürfte mit auch einer der größten Gründe sein, machen wir uns nichts vor).

    5. Mehr Regeln für profane Helden machen profane Helden nicht interessanter als sie sind - nur komplizierter. Das Regelwerk sollte den Charakter wiederspiegeln, nicht umgekehrt. Klar, ihr habt das schon 100 mal gehört in dieser und anderer Form (ich auch), aber es stimmt. Und das ist derzeit einfach nicht der Fall. Ich mag lieber einen Rahmen für meine Charaktere als 100% jedes Detail. Auchw enn ich detailverliebt bin, möchte ich dennoch nicht von einem 3-Wort-Nebensatz mein Konzept über den Haufen geworfen sehen. (Wie, dir fehlt in deiner Malen TaW14-Probe 1TaP*...? Oh, nein, dann darfst du den kleinen Schnörkel nicht mehr anbringen auf der Tasse die du gerade bemalst... - Aber ich hatte 13TaP*! - Sag ich doch, fehlt einer. Ich rechne es dir noch mal vor: Gelungen, 3x je 2TaP* für Qualitätserhöhung, dann... [es folgt eine lange Rechnung]).

    6. Ein paar rechtschreibfehler? Wirklich? DSA ist mittlerweile echt gut darin, über dem Durchschnitt wohlbemerkt. Das kann ich von meiner Seite aus wirklich nicht bemängeln.

    Mir fallen bestimmt noch zig andere Punkte ein, aber ich breche einfach mal ab. Ich bin ziemlich sicher dass viele der

    Zitat

    Nein, es ist so in ordnung. (7)


    mehr ein 'Ich habe keine Lust nochmal umzusteigen / mir neue Bücher zu kaufen' sind. Versteht bitte auch mich nicht falsch... ich mag DSA4.1 weil es das beste DSA (imo) ist das es je gab. Aber eben nur in DSA-Maßstäben - Verbesserungsbedarf sehe ich schon. Ich weiß von Zwart, dass das neue Myranor vereinfachtere Paketkosten hat und ein besseres SF-System, ein erster Schritt, aber leider auch nur der erste (und wie schon geahnt auch leider inkonsequent umgesetzt). Auch das 'mitbestimmen' (wie von Sensemann angeführt) war mal nett, aber dazu ist DSA zu groß geworden.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • 1. Immer wenn ich denke: 'Hey, ich könnte...' gibt es ein dummes Detail das mir sagt dass ich das nicht darf. Das macht keinen Spaß.


    Wie wäre es mit einem konkreten Beispiel?

    2. Die Regeln sind absolut unintuitiv. Das fängt damit an dass man alles nachschlagen muss. Wäre es intuitiver, würde man sich vieles einfach herleiten können ohne in die Bücher zu gucken.


    Definiere mal "unintuitiv" und wo man dafür den absoluten Maßstab findet. Es mag sein dass du das so findest, andere hingegen finden andere Sachen intuitiv oder unintuitiv. Und wenn du wirklich alles nachschlagen musst, dann hast du eher ein Problem mit dem Erinnerungsvermögen... oder du übertreibst einfach nur, was in dieser Form bei einer sachlichen Diskussion (genauso wie das "eigene Meinung als absoluten Fakt darstellen) nicht wirklich förderlich ist.


    4. ...ist es auch so, dass es über 300 (?) Zauber gibt. Klar, keiner will mehr drauf verzichten 'weil man es eben schon immer hatte'*, aber in SR zB habe ich ca 50 oder 80 Zauber, die ein NOCH größeres Feld abdecken und dabei so dermaßen intuitiv sind dass ich das Regelwerk dazu nur in Außnahmesituationen mal brauche.


    Ich finde das Magiesystem bei Shadowrun (ich kennen SR2, 3 +4) z.B. zwar ganz OK, aber intuitiv würde ich es jetzt nicht nennen. Und ich würde auch nicht behaupten, dass es besser ist, oder weniger Regellücken hat als das DSA Regelwerk. Es ist einfach nur ein anderer Ansatz. Shadowrun kann man damit spielen - DSA würde ich damit nicht spielen wollen.

    *Anm: Das wohl größte Problem das ich in der Spielerschaft sehe. Viele kennen vielleicht nichts anderes oder sind zu traditionell dazu eingestellt um 'ihr Aventurien' verändern zu lassen. Die gleiche Diskussion habs mal als DSA3 zu DSA4 wurde. Es macht absolut Sinn, dass Regelwerke sich weiterentwickeln (nicht nur aus marketingtechnischer Sicht, aber das dürfte mit auch einer der größten Gründe sein, machen wir uns nichts vor).


    Oder sie sind einfach wirklich mit dem aktuellen System überwiegend Zufrieden? Warum wird einem regelmäßig "geringer Horizont", "mangelnde Erfahrung", "Unkenntnis", "konservatives Denken", "Traditionalismus", "Unwillen zur Veränderung" oder ähnliches Vorgeworfen, wenn man sagt, das man mit den Regeln wie sie sind im Großen und Ganzen zufrieden sind? Ist es so unverständlich zu akzeptieren, das andere Leute einfach einen anderen Geschmack haben?

    5. Mehr Regeln für profane Helden machen profane Helden nicht interessanter als sie sind - nur komplizierter.


    Komplexer, nicht komplizierter... das ist ein wesentlicher Unterschied.

    Ich mag lieber einen Rahmen für meine Charaktere als 100% jedes Detail.


    Der eine mag das, der andere das. Wo ist das Problem, abgesehen von der Tatsache, dass es schwierig bis unmöglich sein wird, alle zugleich zufrieden zu stellen? Wenn eine neue Edition kommen sollte, werden wir ja sehen, welche der (Teil)Gruppen die Redax versucht zu erreichen. Die anderen werden dann entweder in den sauren Apfel beissen müssen und ein System spielen, das ihnen nicht so zusagt... oder auf die neuen Regeln pfeiffen und bei den alten bleiben...

    6. Ein paar rechtschreibfehler? Wirklich? DSA ist mittlerweile echt gut darin, über dem Durchschnitt wohlbemerkt. Das kann ich von meiner Seite aus wirklich nicht bemängeln.


    Verglichen mit Inhaltlichen Fehlern (Regellücken, uneindeutig formulierte Regeln, ignorieren von Hintergrundsetzungen usw.) finde ich die Rechtschreibfehler in den meisten Fällen tatsächlich nebensächlich.

    Ich bin ziemlich sicher dass viele der


    mehr ein 'Ich habe keine Lust nochmal umzusteigen / mir neue Bücher zu kaufen' sind. Versteht bitte auch mich nicht falsch... ich mag DSA4.1 weil es das beste DSA (imo) ist das es je gab. Aber eben nur in DSA-Maßstäben - Verbesserungsbedarf sehe ich schon.


    Ich wäre mir da an deiner Stelle nicht so sicher, aus oben genannten Gründen. Ich persönlich kennen genügend Leute, die die Regeln so wie sie sind gut finden (die Regeln - einige der Formulierungen sind es durchaus Wert überarbeitet zu werden), und die einen Großteil der Ver(schlimm)besserungen, die in manchen Foren angeregt werden (Stichwort: "einfachere" Regeln) ablehnen. Natürlich kann man sicherlich einiges Verbessern, aber für mich wäre ein Großteil der "VErbesserungsvorschläge", die in manchen Foren gemacht werden, nunmal keine Verbesserungen. Von daher sehe ich bei Veränderungen der Regeln im Moment eher, dass es auf eine Verschlechterung denn auf eine Verbesserung hinausläuft. Und bevor das System schlechter wird, soll es lieber so bleiben wie es ist - den die Mängel, die ich sehe, sind nunmal nicht so gravierend.

  • EDIT: Den vorherigen Beitrag jetzt ganz übersehen. Werde ich beizeiten noch mal etwas mehr zu schreiben.

    Ich denke die Optionen, ob ein Regelwerk einfacher oder umfangreicher werden soll, sind als Alternativen in einer Umfrage nicht so gut geeignet. Wie auch schon hier angemerkt, ist es ja durchaus möglich einen Aspekt des Spiels ähnlich komplex, aber mit einer einfacheren oder intuitiveren Regelmechanik umzusetzen. Insofern kann ich durchaus bei einem ähnlichen Umfang an Regelwerk komplexer in den Möglichkeiten werden, ohne dass es schwieriger wird, oder ich kann die gleiche Komplexität mit weniger Regelwerk abdecken.

    Letzteres wäre das, was ich mir dringend wünsche. DSA 4 kam vor über 11 Jahren auf den Markt und benutzt in einigen regeltechnischen Aspekten noch immer die gleichen Grundlagen wie frühere Editionen, obwohl sich die Rahmenbedingungen seitdem drastisch verändert haben. Es wirkt auf mich wie ein funktionierendes, wenn auch sehr simples, Grundkonstrukt an das man immer mehr Teile dranpappt, bis es kaum mehr funktioniert und die Redaktion anscheinend auch nicht mehr alles überblickt. Anders kann ich mir die vielen Verschlimmbesserungen oder weiterhin unklaren Passagen in 4.1 nicht erklären.

    Ich denke es ist dringend Zeit ein Würfelsystem zu finden, das sinnvollere Verteilungen bietet und Regelmechaniken zu entwickeln, die in sich abgeschlossen sind und nicht laufend mit Sonder- und Erweiterungsregeln aufgebläht werden, die nachher nur noch schwer zu überblicken und alles andere als intuitiv sind. Der Schritt von DSA3 zu DSA4 erscheint mir durchaus logisch und es hat einige gute Aspekte gehabt, aber die Basis wurde in meinen Augen zum einem nicht gut weiterentwickelt und wird zum anderen einfach viel zu lange fortgeführt.

    Klar kann man ansonsten Hausregeln anführen von denen meine Gruppe auch regen Gebrauch macht, aber erweiternde Hausregeln lohnen sich in meinen Augen eigentlich nur, wenn die Basis schon ziemlich gut. Inzwischen tendiere ich fast eher dazu neue Regeln anstatt Hausregeln zu erdenken, da mir das zielführender und einfacher erscheint.

  • Zuerst mal, Turajin, vielen Dank für die Mühe die du dir eben gemacht hast mit dem Schreiben und das darauf eingehen. Vor allem die Gegenposition in den meisten Fällen. Ich bin sicher wir sind nicht die ersten die die Standpunkte haben und sicher wurde das woanedrs schon alles einzeln diskutiert. Hier jedoch meine Meinung (und damit meine ich wirklich nur meine, auch ich maße mir nicht an für alle zu sprechen).

    Zitat

    Wie wäre es mit einem konkreten Beispiel?


    Konkret ist schwer, es gab einfach mehrere Situationen wo es mir so ging. Ganz oft war das mit Zaubern der Fall wo ich dachte: Aha, zu lange ZD, schade, denn genau das hätte ich eben gebraucht. Ich weiß, SpoMod etc, und dennoch hätte es nicht hingehauen. Nur ein Beispiel, vielleicht auch nicht das beste, aber das erste was mir einfiel.

    Zitat

    Definiere mal "unintuitiv" und wo man dafür den absoluten Maßstab findet. Es mag sein dass du das so findest, andere hingegen finden andere Sachen intuitiv oder unintuitiv. Und wenn du wirklich alles nachschlagen musst, dann hast du eher ein Problem mit dem Erinnerungsvermögen... oder du übertreibst einfach nur, was in dieser Form bei einer sachlichen Diskussion (genauso wie das "eigene Meinung als absoluten Fakt darstellen) nicht wirklich förderlich ist.


    Garantiert ist es nicht meine Erinnerungsvermögen. Und nein, mit 'man' meine ich auch nicht mich. Ich habe einen großteil der Regeln im Kopf, weiß aber von Neulingen in meiner Runde genau von diesen Reationen.

    Zitat

    Ich finde das Magiesystem bei Shadowrun (ich kennen SR2, 3 +4) z.B. zwar ganz OK, aber intuitiv würde ich es jetzt nicht nennen. Und ich würde auch nicht behaupten, dass es besser ist, oder weniger Regellücken hat als das DSA Regelwerk. Es ist einfach nur ein anderer Ansatz. Shadowrun kann man damit spielen - DSA würde ich damit nicht spielen wollen.


    Auch hier nur ein Beispiel. Klar, das SR-System performt in der Umgebung gut, in DSA wollte ich es aber auch wirklich nicht sehen. Ich habe nur gemeint, dass ich das deutlich besser eingepflegt finde als das aktuelle in DSA.

    Zitat

    Oder sie sind einfach wirklich mit dem aktuellen System überwiegend Zufrieden? Warum wird einem regelmäßig "geringer Horizont", "mangelnde Erfahrung", "Unkenntnis", "konservatives Denken", "Traditionalismus", "Unwillen zur Veränderung" oder ähnliches Vorgeworfen, wenn man sagt, das man mit den Regeln wie sie sind im Großen und Ganzen zufrieden sind? Ist es so unverständlich zu akzeptieren, das andere Leute einfach einen anderen Geschmack haben?


    *lach* Ich wusste dass das kommt :D Ich akzeptiere jede Meinung dazu. Genauso wie ich für mich infordere dass auch meine Meinung akzeptiert wird - teilen muss man sie ja nicht. Wir sind uns aber sicher darin einig, dass für viele Spieler hier in Deutschland das erste System in Fantasyrichtung eben DSA ist und nicht jeder anderes kennt. Und wenn man nur eine Seite kennengelernt hat und nichts anderes kennt, zweifle ich nicht daran dass man zufrieden und glücklich ist mit dem was man kennt, ich denke nur dass man nicht pauschal von dem Standpunkt aus meinen sollte man spräche einigermaßen objektiv wenn man nichts anderes kennt und daher das nur schwer beurteilen kann.

    Zitat

    Komplexer, nicht komplizierter... das ist ein wesentlicher Unterschied.


    Weiß ich, und ich meine auch bewusst komplizierter. Klar verleihen zusätzliche Regeln einen greifbareren Erfolg von dem man das ablesen kann, aber ich persönlich denke dass es Qualitativ nichts ändert an der Probe. Wenn ich eine Probe mache mit 13TaP* (um mal dabei zu bleiben) weiß ich, dass der Held das gerade verdammt gut gemacht gemacht hat. Wenn es sich im Rahmen hält, warum sollte cih ihm das nicht zugestehen, nur weil es das wegen einem Punkt laut Regeln nicht zusteht?

    Zitat

    Der eine mag das, der andere das. Wo ist das Problem, abgesehen von der Tatsache, dass es schwierig bis unmöglich sein wird, alle zugleich zufrieden zu stellen? Wenn eine neue Edition kommen sollte, werden wir ja sehen, welche der (Teil)Gruppen die Redax versucht zu erreichen. Die anderen werden dann entweder in den sauren Apfel beissen müssen und ein System spielen, das ihnen nicht so zusagt... oder auf die neuen Regeln pfeiffen und bei den alten bleiben...


    Sehe ich ähnlich, aber ich behalte mir dennoch das Recht vor aus meiner Warte darüber zu urteilen ob ich das gut oder schlecht finde, und was mich freuen würde zu sehen und was nicht.

    Zitat

    Verglichen mit Inhaltlichen Fehlern (Regellücken, uneindeutig formulierte Regeln, ignorieren von Hintergrundsetzungen usw.) finde ich die Rechtschreibfehler in den meisten Fällen tatsächlich nebensächlich.


    Dem ist nichts hinzuzufügen :D

    Edit: Wechselbalg hat dazwischen gepostet als ich getippt hatte, bin darauf (noch) nicht eingegangen.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Die Komplexität der Regeln sind meiner Meinung nach absolut in Ordnung.

    Das einzige was mich teilweise nervt dabei ist, dass die Regeln für einzelne Heldentypen über mehrere Regelbände verteilt sind, das ist, meiner Meinung nach, für viele neue Spieler ein großes Hemmnis anzufangen mit DSA. Mit der Regelkomplexität hingegen könnten die meisten Neulinge klar kommen, solange man sie anfangs an der Hand nimmt. ;)

    Hatte den fall auch erst vor kurzem wieder bei einem Mitpsieler von mir, der wollte einen Tierkrieger erstellen und musste dafür dann "Unter dem Westwind", "Wege der Helden" und "Wege der Zauberei" lesen um sich die nötigen Infos zusammen zu suchen um den Held zu erstellen. Grade für einen Anfänger im DSA bedeutet dass dann erst einmal Unkosten in Höhe von knapp 60 Euro. Und grade ein Anfänger der nicht so recht weiß ob er denn überhaupt dabei bleibne will wird sich eine solche Investition länger überlegen.

    Er hatte nun das Glück das wir in der Gruppe all die Bücher hatten und so untereinadner auch tauschen konnten. Das hätte man meiner Meinung nach kundenfreudnlicher regeln können. Aber ich sehe natürlich auch das finanzielle Kalkül von Seiten Ulisses dahinter. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Aguran (18. Dezember 2012 um 18:56)

  • Dann noch mal als einen "kleinen" Nachtrag zum vorherigen Beitrag. Es ist auch in meinen Augen schwierig festzumachen wodurch sich ein System intuitiv anfühlt und in der Tat wird es jeder anders sehen. Ich habe zumindest persönlich bei anderen Systemen seltener den Fall, dass ich etwas nachschlagen muss oder das mir oder anderen Spielern bestimmte Detailregeln mal unbekannt sind. Daher mal ein Versuch exemplarisch ein paar Dinge zu erwähnen wo ich Potenzial sehe Sachverhalte weniger kompliziert zu lösen, ohne sie weniger komplex zu machen. Da das Kampfsystem am kompliziertesten ist, versuche ich mal Punkte an anderen Stellen zu erwähnen, bei denen weniger Wechselwirkungen mit weiteren Regeln entstehen können. Die erwähnten Punkte sind jetzt nicht immer von besonderer Bedeutung, sondern fielen mir nur beim kurzen Drüberschauen auf. (Wirklich aktiv spiele ich DSA seit einiger Zeit nicht mehr und daher hat man auch weniger Sachen direkt im Kopf)

    Generell ist das Problem meiner Meinung nach, dass DSA einen sehr großen Anteil an explizit für diesen Spezialfall beschriebenen Regelungen hat, die an anderen Stellen wiederum Sonderregeln enthalten. Ich denke eine stringente Lösung würde hier oftmals dazu führen, dass Texte kürzer und damit auch einprägsamer werden.

    Schauen wir uns zum Beispiel mal den Vorteil Begabung an. Körperliche Talente werden normalerweise generell unter D gesteigert. Bei der Auswahl einer Begabung sind die Talente Schwimmen, sich Verstecken, Singen, Tanzen und Zechen von den höheren GP Kosten für körperliche Talente auf einmal ausgenommen. Bei einem Talentschub findet wiederum generell keine Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Talenten und Talentgruppen statt. Eine einheitliche Linie mit generell gleicher Handhabung würde mir da intuitiver erscheinen. Generell erscheinen mir die GP Kosten der Begabungen ebenfalls nicht logisch. Die Ersparnis einer Spaltensenkung ist von Rundungsdifferenzen und der Spalte A+ abgesehen immer recht gleich. Wieso also hier Unterschiede in der GP Bewertung vornehmen? Man könnte sogar argumentieren, dass die Senkung prozentual die größte Ersparnis bei den Gruppen bringt, die weniger GP kosten. Ich denke eine generelle Regelung dieses Vorteils würde zu einer einfacheren, logischeren und fairereren Lösung kommen.

    Wenn schon die Steigerungskosten erwähnt werden. Eine Formel mit 0,8*Spaltenfaktor*Zielwert^1,2+optische Rundung ist in meinen Augen auch nicht gerade eine Handhabung, die den meisten den Griff zum Regelwerk erspart. Ich denke da sollte sich auch eine Formel finden lassen, die sich ohne Taschenrechner von den meisten Personen nutzen lässt.

    Auch das System der Ausdauer, Erschöpfung und Überanstrengung erscheint mir mit den zahlreichen Wechselwirkungen untereinander unnötig komplex. Selbst wenn man nur AU berücksichtigt gibt es da meist generelle Regeln und dann noch mal Spezialregeln für einzelne Tätigkeiten. Beim Sprint verliert man pro Kampfrunde 2 AU Punkte. Es gibt dann generelle Regeln für Erschöpfungspunkte bei niedriger Ausdauer und es gibt beim Sprint noch mal eine eigene Regelung für Erschöpfungspunkte. Beim Dauerlauf gibt es ebenfalls abweichende Regelungen, nach denen man im Verhältnis zu sonstigen Tätigkeiten viel mehr Erschöpfung im Vergleich zu Ausdauerverlusten entsteht. Wieso reicht hier nicht eine generelle Regelung?

    Wie erwähnt: Es gibt sicherlich hunderte Fälle im Regelwerk, die jeder anders sieht und für den einen ist etwas intuitiv oder leicht zu merken und der nächste findet es unnötig komplex. Wenn ich mir aber zum Beispiel den Kampfplatz bzw. die dazugehörige Besprechung auf dem Orkenspalter hier anschaue, scheint mir der Abstimmungsbedarf für einen Kampf mit zwei beteiligten Charakteren (dafür, dass Zeit zum Nachschlagen ist und die meisten Leute dort ja auch nicht zum ersten mal DSA spielen) immens hoch zu sein. Ich denke halt, dass man bei konsequenter Umsetzung des Regelwerks das ganze schlanker und ähnlich komplex lösen könnte.

  • Ich muß hier kurz einwerfen, daß die Komplexität von DSA mE nicht unbedingt über der von D&D liegt; das war zumindest mein Eindruck, als ich neulich versucht habe, mich in das D&D-Regelwerk einzulesen... Ist wohl unter'm Strich alles Gewöhnungssache.

    Ich habe das glaube ich an anderer Stelle schon einmal gesagt, aber ich habe nichts gegen komplexe Regeln, sondern nur gegen komplizierte :) Faktisch ist es manchmal schon praktisch, wenn man etwas bis ins Detail ausregeln mit X Ausnahmen usw.usf. kann - aber nicht immer. Nicht die Detailverliebtheit ist das Problem, sondern die fehlende Möglichkeit der selektiven Anwendung. Mit anderen Worten: eine bessere und vor allem auch konsequentere Modularisierung des Regelwerkes muß her. Soll heißen: Wenn ich nun nicht jeden Schmarrn gleich mit einer Extraregel versehen will (wer will schon wissen, ob das Talent Kochen eine Spezialisierung auf Salatkoch im Vinsalter Spitzenrestaurant hat), dann hätte ich gerne verbriefte Richtlinien, wie ich es einfacher gestalten kann. Auch wenn ich Wechselbalgs Ansatz vom "Dranpappen" an das bestehende Regelwerk durchaus verstehen kann, finde ich, daß gerade da auch eine Chance besteht. Sozusagen angepaßte Komplexität.

    Also: wenn schon neue Edition, dann: Augiasstall der Sonderregeln säubern, alle Unklarheiten auf den Tisch, und ein logisch stringentes Modulsystem auf Basis des Eigenschaftssystems entwickeln :)

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Ich finde es toll, wenn Anbieter von was auch immer mit den Nutzern in Kontakt treten (auch wenn das meist nicht nur aus Altruismus geschieht). Die Umfrage ist ganz ok. Die Fragen sind zwar im wesentlichen bis auf die letzte, wo man eigene Anregungen frei schreiben kann Multiple-Choice, aber das ganze soll ja auch statistisch gut verwertbar sein.
    Die geäußerte Kritik am Fragedesign finde ich unnachvollziehbar. Die Fragen sind recht klar und eindeutig formuliert und werden mehrfach paraphrasiert, was meiner Meinung nach die Stoßrichtung der Fragen eher verdeutlicht. Die Antwortmöglichkeiten mit meistens 5 (wie in vielen wissenschaftlichen Erhebungen) finde ich hinreichend differenziert.

    Bezüglich der Regeln finde ich, dass man mit den bisher vorhandenen Optional- und Expertenregeln das Abenteuergeschehen gut simulieren kann. Wenn man es weniger detailliert haben will, kann man dank des modularen Aufbaus des Regelsystems auch mit den recht einfachen Basisregeln spielen oder sich bei den minimalistischeren Regelansätzen aus manchen Fanprojekten bedienen.
    Ich finde nicht, dass die Regeln unbedingt verschlankt werden müssen, aber sie müssen einfacher überblickbar und anwendbar sein. Meiner Meinung nach sind die Regeln inhaltlich in Ordnung, aber eben so umfangreich und komplex, dass sie nicht bloß auf hunderten Seiten Text auf mehrere Bücher verteilt dargestellt werden sollten. Eine gute Lösung wäre für mich, wenn Ulisses mal ein Computerprogramm zur Meisterunterstützung herausbringen würde, oder das Regelwerk wenigstens mal in einer schön verlinkten und vollständigen digitalen Version vorhanden wäre, so dass man sich, falls man bei Anwendung von einem Manöver mal ein, zwei andere Regeln nachschauen muss, das mit ein paar Mausklicks erledigt ist und nicht in minutenlange Blätter- und Indexdurchsuchaktionen mündet, die den Spielfluss stören.
    Sicherlich kann man in dem Regelsystem unnötige Inkonsistenzen, Lücken und ineffiziente oder kontraintuitive Mathematisierungen von einigen Regeln finden, was auch von Ulisses mal angepackt werden sollte (Wechselbalg hat da oben ein paar schöne Beispiele genannt), aber eine wesentlich elegantere und einfachere Grundstruktur für das Gesamtregelwerk zu finden halte ich nicht gerade für eine leichte Aufgabe, und eventuell, da nun einmal sehr viele Aspekte einer Spielwelt und ihrer jeweiligen Wechselwirkungen abgebildet werden sollen, vielleicht auch für unmöglich, wenn auch wünschenswert.

    Aber es wird auch immer einige Regeln geben, die effizienter oder nutzerfreundlicher gemacht werden können und ein paar Vor- und Nachteile oder Waffen, bei denen einem das Balancing der Spielwerte nicht passt, aber das ist manchmal auch so individuell, dass da Hausregeln das beste Mittel sind.

  • Etwas was mir persönlich im DSA fehlt, ist die Unabhängigkeit von zwanghaften Nachteilen.
    Als Beispiel sei die WoD genommen:
    Keine Vorgabe des Charakters von den Werten her (nur Eckdaten, aufgrund der gewählten 'Rasse' - Aber wer einen Appearance 1 Sidhe spielen will, der kann das, oder den Strenght 1 Werwolf), nur 'Rassenvorteile' und '-nachteile', eine handvoll Punkte zum Verteilen auf Eigenschaften und Talente, fertig. Man steht nicht vor dem Char und denkt sich 'So, jetzt habe ich den Char und darf erst einmal 30 Punkte Nachteile reinbuttern, Vorteile noch nicht einmal eingerechnet.'
    Meine erste Charerstellung in der WoD dauerte 10 Minuten, mein erster DSA4-Char dauerte 3 Stunden und war noch nicht einmal richtig.
    Das sind natürlich die Basisregeln, Erweiterungen gibt es auch, die modular genutzt werden können, allerdings nicht überall verteilt, sondern in eigens dafür konzipierten Extrabüchern (ja, müsste man kaufen, klares Argument dagegen).

    So etwas fehlt mir irgendwie in der DSA. Klar, es ist nicht einfach umzusetzen und würde auch nicht allen gefallen, das ist logisch. Aber der Unterschied gerade zwischen diesen beiden Systemen ist gewaltig. Dabei umfasst die WoD wesentlich mehr Bereiche, Zeitalter und Kulturen, klappt dennoch unter seinem Basisgerüst.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe