Ein Guter Geweihter des Namenlosen

  • Ich fürchte das dies eine etwas ausufernde Frage wird, darum frage ich hier bevor die Admins das ganze auslagern müssen.

    Meine Frage ist: Müssen die Geweihten des Namenlosen unbedingt böse sein? Kann man als Anhänger des Namenlosen nicht auch "Gutes" Bewirken?

    Ich stelle mir dafür zum Beispiel eine Situation vor in den eine Heldengruppe im Kampf gegen die Niederhöllen steht und sich der Namenlose (in Gestalt seines Geweihten ausnahmsweise) einmal an die seite seiner 12 Geschwister stellt um zu verhindern das die diese Mächte sein eigenes Wirken stören oder vernichten. Ob dies nun offen mit Purpurrobe oder im geheimen geschieht, sei mal dahingestellt.

    Wie seht ihr das?

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Der Namenlose steht für Rache, Verrat und Unterwerfung der Schwachen - das Recht des Stärkeren. Wer diesen Prinzipien folgt, kann im mitteleuropäischen (mittelländischen) Kulturkreis kaum als moralisch gut gelten. Ein Zweckbündnis gegen die schwarzen Lande wäre mit einer grauen Gruppe aber wohl nicht völlig undenkbar - aber riskant! Jederzeit könnte man verraten werden, wenn es dem Geweihten des NL in irgendeiner Weise von Vorteil scheint. Es ist ein Spiel mit dem Feuer, ein interessantes Szenario und in Zeiten extremer Not und Verzweiflung nicht ganz undenkbar.

  • Der Namenlose und die Dämonen verstehen sich nicht. So ein Geweihter mag den Dämonen demnach aufs Maul hauen wollen, aber das macht sein sein Ansinnen nicht gut. Zumal er da nach wohl seinen eigenen Interessen, bzw. denen seines Gottes nachgehen wird, und das ist, gegen die 12 und deren Gefolgsleute vorzugehen.
    Er wird sich bei den anderen nicht erkundigen, ob es ihnen gut geht, und die anderen werden sich nicht bedanken und dann ziehen beide frohgemut ihres Wegs (oder bleiben gar zusammen), denn für was sie stehen, ist wiederum zu konträr.
    Der Namenlose ist der Widersacher und der Verderber. Wenn da geholfen wird, dann aus höchst eigenen Interessen, aber nicht aus selbstloser Nettigkeit heraus.

    Ansonsten abwarten wer gewinnt, und dann dem geschwächten Gewinner aufs Maul hauen.^^

  • Ich stelle mir dafür zum Beispiel eine Situation vor in den eine Heldengruppe im Kampf gegen die Niederhöllen steht und sich der Namenlose (in Gestalt seines Geweihten ausnahmsweise) einmal an die seite seiner 12 Geschwister stellt um zu verhindern das die diese Mächte sein eigenes Wirken stören oder vernichten.


    Natürlich nutzt er die Guten aus, wenn sie seinen Zwecken dienen und sich das ergibt. Im großen Finale löschen sich die Feinde dann planmäßig gegenseitig aus.

    Das Helden von geheimen NL Geweihten eingespannt werden, dürfte gar nicht selten der Fall sein. Machen genug profane Schurken ebenso, bis sie meist als Abenteuerelement die Quittung bekommen.

    "Fair play" fürs höhere Wohl kann ich mir bei einem NL Geweihten nicht vorstellen, denn das ist einfach nicht die Art dieses Gottes. Zweckbündnis mit eingebauter Bruchstelle aber ohne weiteres.

    Ebenso wichtig ist aber auch die Heldenseite beim Bündnis, denn echte Helden dürften es kaum anders machen. :evil:

  • Ein Priester des Namenlosen ist eine Gestalt, die einen Weg voller Opfer und Aufopferung hinter sich gebracht hat, aus Motiven, die vermutlich niemals als "gut" gelten können, sondern bestenfalls "nachvollziehbar" sind. Wird also ein Geweihter des Namenlosen jemals auf der Seite der Guten stehen? Mit Sicherheit. Die meisten stehen vermutlich genau auf dieser Seite, wohl verborgen zwischen den strahlenden Recken, ihre Stunde abwartend und ihre Chancen nutzend. Werden seine Motive dabei jemals "gut" in unserem heutigen Sinne sein? Das wohl kaum. Wer so weit gegangen ist, kehrt nicht um, zumal weil er den bezaubernden Sphärenklang gehört und die dunkle Macht in sich selbst gespürt hat.
    Ein Priester des Namenlosen kann allerdings sicherlich nach außen hin gute Taten tun. In einem selbstgeschriebenen Szenario zur Aushebung der Höllenschmiede, führte ein geheimer Diener des Namenlosen den Sturmtrupp auf Balphemors Unheiligtum und schließlich war es auch er, der die Schmiede herausforderte und im Kampf um den Splitter zerschmetterte. Die wirklich guten Leute, jene, die ihn bis dorthin begleitet hatten, waren letztlich nur Garadan-Figuren gewesen, die ihren Nutzen in dem Moment erfüllt hatten, als sich Balphemor samt Splitter den Bemühungen der Sabotage stellte und es zum Showdown kam.

    Gut war die Tat sicherlich, die Höllenschmiede wurde zerschmettert, Balphemor geschwächt, die "guten" hatten nur die Hälfte aller Leute verloren und der Angriff einer Golemarmee wurde vereitelt. Aber irgendwie blieb das eklige und ungute Gefühl benutzt worden zu sein und auch nicht alles wirklich unter Kontrolle gehabt zu haben, geschweige denn zu wissen, ob der Feind nicht mehr gewonnen als verloren hat.

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  • Interessant könnte auch die Geschichte sein, die sich in Tractatus contra Daemonis findet (bei Blakaraz und seinen Dämonen), in der ein mittelreichischer Adliger ein Zweckbündnis mit dem Dämonenkaiser und Paktierer Galotta eingegangen ist... Um gegen die Bedrohung eines Namenlosen Kultes vorzugehen! Das Dämonenkaiserreich Transesylien mit seinen Unheiligtümern, der Heptagonakademie und dem Erzverräter Galotta an der Spitze wurde hier (allerdings von wenigen Individuen) tatsächlich als das kleinere Übel empfunden. Ein hoher Gehörnter befahl Galotta ausdrücklich, die an und für sich gottestreuen Mittelländer gegen den Purpurnen zu unterstützen. Auch übergab die Deligation dem Kaiser einen unterwegs gefangenen Geweihten des NL als "Gastgeschenk". Hieran sieht man deutlich, als wie übel der NL und seine Anhänger empfunden werden - als genau so schlimm wenn nicht schlimmer als die schwarzen Lande.

  • Wobei man in diesem Beispiel natürlich auch jede Menge mittelreichische Kurzsichtigkeit unterstellen könnte. Dem erklärten Erzfeind (der später auch Gareth maßgeblich verheert und Wehrheim zerschmettert) bei der Aushebung eines namenlosen Kultes zu helfen, kann und hat ja offensichtlich gewaltiges Potential gehabt, sich selbst ins Knie zu schießen, bzw. gleich ein Bein abzuhacken. Ich denke, dass man bei solchen Allianzen immer wieder neu erwägen wird, was aktuell schlimmer oder weniger schlimm erscheint. Ich tendiere persönlich den Namenlosen als weniger schlimm zu erachten, da er noch immer Teil der Schöpfung ist. Meine Spieler hingegen sehen in dem Namenlosen und seinen Geschöpfen eine größere Bedrohung für ihre akuten Pläne und glauben, eher einen Dämonenpaktierer ausspielen zu können als einen Priester des Namenlosen.

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  • War das denn wirklich kurzsichtig? Ein Dämonenreich muss wegen seiner Chaotischen Natur früher oder später untergehen, ein Paktierer überlebt nur in einem von vielleicht 1000 oder mehr Fällen länger als ein normaler Mensch. Galotta und sein Reich vergingen weitestgehens. Der Kult des Namenlosen hätte sicher nicht Wehrheim und Gareth verwüstet (warum auch? Was will man da noch beherrschen?), wäre aber nicht von allein vergangen und hätte vielleicht in der nächsten oder übernächsten Generation das Mittelreich erobert. Nur wenige Paktierer haben langfristige und wirklich kluge Pläne - sie sind zu kurzlebig, wahnsinnig und chaotisch (wie eben der gute Galotta), die Geweihten des Namenlosen jedoch haben doch im Grunde nur solche Pläne. Kurzfistig sind Paktierer immer gefährlicher, klar. Auch mittelfristig vielleicht. Aber langfristig sind die Kulte des NL bei weitem gefährlicher (von wenigen Ausnahmen wie der Skretchu abgesehen natürlich). Man könnte diesen Mittelreichern also auch eine extreme weitsichtigkeit unterstellen. Möglicherweise ist Wehrheim nur ein bedauernswertes Bauernopfer im Vergleich zu dem, was der Kult angerichtet hätte - man wird es nie erfahren. ;)
    Aber das kann man alles so oder so sehen.

  • Nur wenige Paktierer haben langfristige und wirklich kluge Pläne - sie sind zu kurzlebig, wahnsinnig und chaotisch (wie eben der gute Galotta), die Geweihten des Namenlosen jedoch haben doch im Grunde nur solche Pläne.

    Hier allerdings hatte man Galotta und auch Balphemor von Punin in der Gleichung. Letzterer ist eben genau der Grund, warum Yol'Ghurmak und seine Herrschaft deutlich langfristiger zu denken ist, als z.B. das Treiben eines einzelnen, wahnsinnigen Paktierers. Und ja, natürlich gibt es zwei Seiten. Nur die Geweihten des Namenlosen sind eben noch immer Götterdiener und keine Leute, deren Seele in die Niederhöllen fährt. Ich unterstelle den Mittelreichern hier einfach, dass sie eine Entscheidung getroffen haben, auf Basis ihrer Wahrnehmung und vielleicht so agierten, wie es meine Spieler auch tun würden: Dämonen kann man bannen, das Wirken des Namenlosen dagegen nicht. Dabei lässt man natürlich die kosmologische Perspektive eben außer Acht. Die Seelen, die man gegen Dämonen verliert sind für immer aus der Schöpfung raus.

    Letztlich aber ist vermutlich in der Tat ein Dämonenpaktierer immer das leichter zu kontrollierende, wenn auch maßgeblich verheerendere Übel. Er richtet weit mehr Schaden an der Schöpfung an, aber er richtet sich eben nicht so gezielt gegen die spezifische Ordnung, welche die meisten Helden ja beschützen. Sprich, ein untergegangenes Reich, durch Intrigen des Namenlosen und eine Schreckensherrschaft in seinem Namen, sind kosmologisch weit weniger schlimm, aber wer das Mittelreich verteidigt, der sieht natürlich darin die ultimative Bedrohung (ohne aber eben weiter als über den eigenen Tellerrand zu schauen).

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  • Natürlich hast du absolut recht (wie üblich), aber es stellt sich die Frage, wie Alrik Normalaventurier, Praiodan der Geweihte oder Xenofero der brabaker Nekromant das sehen - also Spielerhelden und keine Götter oder die Spieler selbst. Deine Beteachtungsweise ist von weit über Dere, eine Perspektive, die Aventurier nie werden einnehmen können. Die Perspektive der Aventurier ist aber gerade interessant um festzustellen, ob sie mit einem Geweihten des NL kooperieren könnten.
    Aus Kosmologischer Sicht ist es zudem fraglich, ob die Schöpfung denn um jeden Preis zu erhalten ist. Eine Herrschaft des NL stelle ich mir für alle bis auf sehr wenige Ausnahmen wie die Hölle auf Erden vor. Wäre es nicht besser, es würde einfach enden? Ohne Ordnung gibt es auch kein Leid. Ist das 13. Zeitalter erst angebrochen, ist das Ende aller Dinge die letzte und einzige Hoffnung für alle außer den Allerstärksten. Alle anderen haben vermutlich ein Leben wie eine Henne in einem Massenbetrieb mit Käfighaltung. Vermutlich wird es selbst den anderen Göttern so dreckig gehen, dass eine Erhaltung der Existenz unmenschlich erscheint.

  • Dabei gehst du allerdings davon aus, dass man sich in der Tat nicht mit dem Namenlosen und seiner Herrschaft arrangieren kann. Ich denke, dass man dies durchaus kann. Die Trolle konnten es und auch die Shakagra bzw. die Draydal zeigen eben, dass auch solche Gesellschaften funktionieren. Zudem wäre zwar der Herrschaftsanspruch des Namenlosen ungebrochen, aber mit ihm als Entität konnten bereits andere Prinzipien arrangiert werden. Marbo beispielsweise aber auch eine Tsa als Lebensspenderin und Schöpferin neuer Rassen, sowie verschiedene Elementar-Affine Gottheiten, können durchaus ihren Platz in dieser Ordnung haben.
    Zudem wird es ja auch nicht mehr das Zeitalter der Menschen sein, vielleicht wird sich bis dahin ohnehin eine andere, machtvolle Rasse durchgesetzt haben, die sehr viel affiner für seine Macht und seine Ordnung ist.

    Daher wird es bestimmt etwas anderes, als wir uns in unserer Prägung als "Utopia" vorstellen, aber es muss keineswegs eine Hölle sein.

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  • Natürlich tut ein Geweihter des Großen N. etwas Gutes - u.a. bekämpft er die falschen Zwölf, die den waren Gott vom Thron gestoßen haben. Doch leider sind die meisten Aventurier von der zwölfgöttlichen Propaganda so geblendet das sie zur WAHRHEIT gezwungen werden müssen. Und wenn man ihnen leckeres Gebäck mit Rattenpilzen verkaufen muß um ihnen die Augen zu öffnen ... und wer sagt das deine lieben Mitspieler nicht bereits dem einzig wahren Gott huldigen - und trotzdem nett zu dir sind?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ein kleiner Hinweis: Der Blakharaz-Teil des TCD beschäftigte sich nicht mit Galottas Reich, sondern einer Mini-Herrschaft aus den kaiserlosen Zeiten, wo ein Nachbar offen den Namenlosen anbetete und der andere ein ebenso offener Paktierer war.

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  • Öffentlich ... ist eher bemerkt worden das dort ein Kult des Namenlosen am "wachsen" ist.

    "Den Namenlosen mit den Erzdämonen austreiben ist tollkühn. Mögen die Götter mir gnädig sein!" (S.14)
    Da wollte sich tatsächlich ein Adliger mit Dämonenanbetern zusammen tun um einen namenlosen Kult zu bekämnpfen ...und es gelang (S.22).

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    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • "Gut" ist eine Zuschreibung von außen. Gut für wen? Die Götter, den Adel, das Volk?

    Angenommen es gäbe eine Gesellschaft, in der eine korrupte Elite über ein armes Volk herrscht: die NL-Geweihten stehen ja auch für Umsturz der zwölfgöttlichen zugunsten einer neuen Ordnung. Ich kann mir ehrlich gesagt ganz gut vorstellen, dass ein NL-Geweihter hier auf "Friede den Hütten, Krieg den Palästen" macht und von den Revolutionären entsprechendes Wohlwollen kommt.

    In Anlehnung an die französische Revolution wäre der NL-Geweihte dann eine Art Jakobiner - Robbespierre meinetwegen. Immer noch ein brutaler Herrscher, aber gleichzeitig eine Befreierfigur (zumindest für die, die aus der Revolution Nutzen gezogen haben).

    Ich krieg immer mehr Lust, diese Idee mal in einem AB zu verwursten.

    "Wer mir schreibt, ich sei ein Dummkopf, der nichts versteht, ist kein Hater, sondern halt ein Dummkopf, der nichts versteht, oder ein Genie, das mich anregt."
    (Thomas Fischer)

  • Naja, bis der Robbespierre Vergleich kam dachte ich da eher an Tsajünger. Aber grundsätzlich können, zumindest meiner Ansicht nach, die Geweihten des NL genau so gut mit Zuckerbrot wie mit der Peitsche. Es muss nur der Andere immer wissen wo sein Platz ist ...

  • Wenn man "gut" einfach mal mit "altruistisch" besetzt (und dabei Strömungen wie die Draydal mit ihrem "Wir vernichten die Welt, weil das für alle das Beste ist" beiseite lässt), würde ich sagen: Nein. Anhänger des Namenlosen werden nicht "gut" sein.
    Sie können aber natürlich wie alle anderen auch kurz- oder mittelfristige Überschneidungen mit den Zielen guter Mächte haben.

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  • Wenn man "gut" einfach mal mit "altruistisch" besetzt (und dabei Strömungen wie die Draydal mit ihrem "Wir vernichten die Welt, weil das für alle das Beste ist" beiseite lässt), würde ich sagen: Nein. Anhänger des Namenlosen werden nicht "gut" sein.
    Sie können aber natürlich wie alle anderen auch kurz- oder mittelfristige Überschneidungen mit den Zielen guter Mächte haben.

    Oder ganz einfach gesagt: In höchster göttlicher Entrückung würde ein Geweihter, so er den Mut hat (wovon ich bei höchster Enrückung ausgehe), selbstlos handeln, und wenn es das Ende seines Lebens bedeutet, wenn es der Gemeinschaft des Glaubens dient.

    Ein Geweihter des Namenlosen dürfte sowas nicht so einfach tun. Sie würden sich veraten fühlen.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Och die französische Revolution hätte sich bestimmt gefreut wenn's zu Jesus Zeiten bereits die Giutine (dieses blöde Kopf-ab-Teil) gegeben hätte - dann hätte sie im Namen der Kirche das Volk vom blutsaugenden Adel "befreit".

    Gut kann nicht Zerstörung bedeuten - auch wenn's der Tsakult etwas milder sieht ... oder der "nette ZORG" auf "5. Element" :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Die französische Revolution hätte zu Jesus Zeit die Adeligen im Namen der Kirche massakriert? You lost me there.

    "Wer mir schreibt, ich sei ein Dummkopf, der nichts versteht, ist kein Hater, sondern halt ein Dummkopf, der nichts versteht, oder ein Genie, das mich anregt."
    (Thomas Fischer)