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Hab jetzt kein WdG bei mir, aber aus dem bauch heraus würde ich sagen die Götter haben das so gedreht, dass karmales Wirken nur mglich ist, wenn man die Prinzipien der Gottheit im Wesen lebt und sich ganz im Einklang mit dem Gott ist.
Bei einem Anathema oder bei einem Pakt ist man soweit von den Prinzipien der Gottheit entfernt dass man auf sein karmales Reservoir nicht mehr zurückgreifen kann.
Warum können Paktierer und Anathema-Verdammte keine Karmalenergie mehr nutzen, obwohl die Gottheit nach der Vergabe von KE eigentlich keinen Einfluss mehr darauf hat, was damit passiert?
Es ist nicht die Gottheit, die hier eingreift. Verdammnis ist nicht nur ein „steht auf der Liste der Verdammten, die irgendwo in Alveran aushängt“, sondern es wirkt sich eben auch direkt auf die Fähigkeiten des Individuums aus; in diesem Fall in der Art, dass die Person keine Karmaenergie mehr kanalisieren kann. Sie kann also durchaus noch Karmaenergie besitzen, aber sie kann damit nichts mehr anstellen, sie also weder ausgeben noch regenerieren.
Aber würde dass nicht solche Sachen wie "wird nur an verantwortungsbewusste Geweihte" ad absurdum führen? Ich denke da an eine Boron-Liturgie, deren Mißbrauch angeblich schwer bestraft wird. Andererseits würde das erklären, wieso Überläufer nicht mit der verbleibenden KE ein göttliches Artefakt herbeirufen und ihren neuen Herren geben 
Ich denk mal missbrauch und ein bewußtes Rütteln an Alverans Feste, ich liebe den Ausdruck, sind, find ich graduell zu unterscheiden.
Es macht ein Unterschied ob man sich im Irrtum oder Fehlgeleitet ist und trotzdem noch an die Prinzipien der Götter und der Ordnung glaubt, oder ob man sich voll und ganz von seiner Gottheit entfernt und dem Chaos huldigt.
Andererseits würde das erklären, wieso Überläufer nicht mit der verbleibenden KE ein göttliches Artefakt herbeirufen und ihren neuen Herren geben
Herbeirufungsliturgien rufen das entsprechende Artefakt immer nur für eine gewisse Zeit herbei. Danach kehrt es zum vorherigen Standort zurück.
Willkommen auf dem Orki, Theoretiker. 
Götter vergeben Karmaenergie, damit ihre Geweihten im Sinne der göttlichen Ordnung agieren.
Ein bisschen Mitspracherecht haben die Götter quasi doch, da eben z.B. eigennütziger Einsatz von Karmaenergie erschwert ist, für etwas, was gegen die Prinzipien und Ideale geht, immens erschwert ist, aber eben auch mal die Regenerationshahn zugedreht wird oder der Einsatz von Karmanergie nicht möglich ist.
Dazu wirkt der Einsatz von Karmaenergie immer positiv und ordnend, daher gibt es da ja keine Patzer. Entsprechend dürfte dadurch auch 'ich mache ein karmales Artefakt und gebe es meinen neuen bösen Kumpeln' nicht funktionieren (zusätzlich zu dem Umstand, dass manches göttliches Wirken von Artefakten so lange hält, als wie der Träger sich gemäß den Prinzipien der Gottheit verhält).
Anathema und Pakt sind ja noch mal ein größeres und anderes Paar Schuhe.
Also wir haben das so geregelt, das die Karmaenergie wohl noch genutz werden kann. Allerdings sehr, sehr erschwert: Laut den Regeln gibt es ja die Kategorie "Einklang mit den göttlichen Prinzipien", "Harmonie des Weltgeschehens" und "Handeln im göttlichen/kirchlichen Auftrag" sowie "Selbtszweifel". Da diese alle nicht erfüllt wären, käme man/der Meister auf eine Erschwernis von 12+ auf die Talentprobe (ewaige Grade nicht mitgerechnet). Zudem könnte ich mir vorstellen, das bei mehreren Graden der Verdammnis diese Grade und die Macht der Dämonen auf den Körper die karmale Energie aufheben. Karma wäre im Körper ein Hämmer gegen Sachen wie die Dunglumspest. Ist das Karma verbraucht (was automatisch passiert), werden die Zeichen der Dämonen (Stigmata) sichtbar.
Permanente Liturgien können von Dämonen beendet werden. Wenn ein Mensch/ein Ort nicht mehr den Prinzipien der Gottheit wohlgefällig ist, geht die Wirkung der Liturgie verloren. Beispiel: Ein mächtiger Dämon versucht einen Tempel zu entweihen (nehmen wir mal Tsa). How to do it? Immerhin ist eine Tempelweihe eine permanete? Man nehme den Dämon, lasse ihn die Kinder und Geweihten im Tempel töten und schwups, die kleine Göttin muss den Tempel aufgeben weil das dämonische Wirken den Ort beschmutzt hat.
Anderes Beispiel: Rahjalina, eine gutaussehende Frau, hat von der Rahjakirche Khabalas Segen erhalten, und ist nun herrausragend Aussehend. Doch nach einigen Jahren zwingd sie einen Mann zum Akt, ja sie Vergewaltigt ihn förmlich (ja sowas gibt es). Sie verstieß gegen Rahjas Gebote, der Segen und ihre Herrausragende Schönheit werden ihr genommen (es kann sogar sein, das Rahja ihr alle Schönheit nimmt!).
Sowohl Weihe als auch Pakt verändern die Seele (Nayrakisfunken) eines Wesens: die Weihe so, daß sie eine besondere Verbindung zur Gottheit hat und darüber Karma aufnehmen, speichern und einsetzen kann (ich nenne das mal „Karmagefäß“); und ein Pakt so, daß sie Zugriff auf die Dämonengaben ermöglicht und nach dem Tod in die Niederhöllen geht. Letztlich sind beides Verbindungen in andere Sphären, die sich nun mal nicht miteinander vertragen.
Wer einen Pakt eingeht, zerstört damit automatisch sein Karmagefäß, und wer als Paktierer Geweihter wer den will, muß erst die Verbindung in die Niederhöllen kappen (und ist damit kein Paktierer mehr). Das paßt auch damit zusammen, daß ein Minderpakt eine Weihe ruhen läßt: Die Verbindung in die 7. Sphäre ist in dem Fall nicht stark genug, um das Karmagefäß zu zerstören, aber sie blockiert es.
Es ist ähnlich wie als würden die Eltern die Taschengeld geben. Nutzt du das Geld Weise, bekommst du weiterhin etwas. Nutzt du das Geld für - sagen wir mal Drogen - gibt es ab sofort nichts mehr. Irgendwie bekommen die Götter wohl mit was ihre Geweihten mit der gespendeten KE machen ... ein Pakt dürfte einen deutlich schwarzen Fleck auf der Seele hinterlassen.
Nach Gilions Auslegung würde dann ein Hesinde-Geweihter, der überzeugt ist, Visionen seiner Göttin zu haben, auch mit Pakt weiterwirken, richtig? Können starke Drogen dann auch die Erschwernisse ändern, wenn sie die Wahrnehmung ändern? Könnte also ein Praios-Geweihter ohne weiteres einen Bannstrahl auf einen Sklaven abfeuern, weil er der festen Überzeugung war, dieser sei ein Gehörnter?
Und zum zweiten Entweihungsbeispiel: Ist es in der Natur der Segnung, dass sie bei Freveln aufhört, oder sagt der Gott / die Göttin "unwürdig"? Anders gefragt: Gibt es Beispiele, bei denen Götter / Göttinen einen Frevel verziehen haben, z.B. wegen der Umstände?
Der Malus betreffender Selbstzweifel fällt weg, aber der Malus für den fehlenden göttlichen Kontakt und Auftrag bleibt. Dann sind es vielleicht nur noch 10 Punkte Erschwernis.
Nachdem Paktierer nicht mal mehr geweihte Tempel betreten können, kann ich mir den Verbleib der Karmaenergie und gar ihre weitere Nutzung durch den paktierenden Geweihten nicht vorstellen. @Edorian
s Analogie mit den Gefäßen gefällt mir gut: beim Schließen des Paktes mit der Chaos(!)Kreatur wird das Karmalgefäß zerschlagen, die KE "läuft aus". Wenn dem paktierenden Ex-Geweihten jemals der Paktbruch gelänge - was laut Splitterdämmerung zumindest für manche einer Titanenaufgabe gleichkommt - wäre in meinem Aventurien das Karmalgefäß unwiederbringlich zerschlagen und eine erneute Weihe unmöglich (bzw. würde das direkte Eingreiden des jeweiligen Gottes erfordern).
In
einem der letzten SD
-AB kommt der Fall eines einen Pakt eingehenden Geweihten vor - er kann, obwohl in höchster Not, keine Liturgien mehr sprechen, das Dämonenmal bricht sofort durch. Diese offizielle Setzung finde ich stimmig.
Also mal rein hypothetisch, da die Geweihten ja so oder so ihre Weihe durch den schweren Frevel eines Paktes verlieren, würde ich behaupten, dass sobald ein Pakt zustande kommt die Seele in einen Zustand versetzt wird, welcher dem der Entrückung entgegen gesetzt ist. In diesem Zustand ist es wohl nicht mehr möglich alle vier Komponenten die für eine Liturgie nötig sind zu harmonisieren. Der Geweihte muss ja sich selbst, die Liturgie, die Wirklichkeit und die Göttlichkeit miteinander in Einklang bringen. Die ersten drei sollten kein Problem darstellen, denn es mag ja schon gefallene Priester geben, die immer noch fest der Überzeugung waren ihrer Göttin zu dienen. Gerade bei Hesinde / Iribaar und Phex / Tasfarelel ist dies wohl häufiger der Fall. Doch ist es dem Geweihten nicht mehr möglich sich mit seiner dämonisch gekennzeichneten Seele sich auf die Göttlichkeit einzustimmen.
Das heißt, dass selbst wenn theoretisch noch KE nach dem verwirken der Weihe zurückbleibt, diese nicht mehr nutzbar ist.
Ich persönlich würde aber sagen, dass die KE nach dem verlieren der Weihe nicht mehr gespeichert werden kann. Dass es zerschlagen wird, würde ich aber nicht sagen. Das würde ja bedeuten, dass die Seele zerstört wird, die ja als Nayrakisfunken wohl als KE Gefäß dienen sollte. Aber die Seele wird zumindest so befleckt und verdorben, dass sie wohl mehr kein Zugang zur Göttlichkeit hat, diesen aber (theoretisch(Paktbruch, Bußqueste, Läuterung usw.)) wieder erlangen könnte. Aaaaber ob eine Gottheit jemand mit so einer Vergangenheit überhaupt akzeptiert... der Namenlose vielleicht aber die anderen wohl eher nicht.
Apropo Namenloser.
Kann ein Geweihter des Namenlosen seine Weihe auch vor einer Gottheit verbergen, sich dieser dann "weihen" lassen, um dann getarnt mit der neuen Liturgiekenntnis und dem Karma des Namenlosen die Liturgien des 12Gottes "nachahmen"?
Ich glaube nicht, höchstens vor der Erkennung durch ein Geweihten mit Seelenprüfung aber die Ordination bewirkt ja nur, dass der Kandidat einer Gottheit anempfohlen wird und diese prüft ihn dann noch mal und vergibt dann letztendlich die Weihe. Dass man eine Gottheit täuschen könnte halte ich schon für sehr gewagt, so nicht der Namenlos selbst das ganze vertuscht. Wenn nicht, dann kann ich mir vorstellen, dass die Gottheit des Infiltrierten Kultes ihren Unmut über den namenlosen Jünger wohl bekannt macht.
Außerdem glaube ich, dass (Achtung nur persönliche Meinung; keinerlei offizielle Bestätigung) Karmaenergie polarisiert ist, weshalb man mit der KE von Gott x auch keine Liturgie von Gott y wirken kann. Auch wenn man die Liturgiekenntnis und alles weitere beherrscht.
Ich würde das wieder darauf hin zurück führen, dass man die vier nötigen Komponenten harmonisieren muss und man die Liturgie und die Göttliche Komponente einfach nicht aufeinander abstimmen kann.
Zum Lernen fremder Liturgien ( da Rondra/Kor) gab es jüngst einen Faden. Konsens (?) war wohl, dass das Erlernen fremder Liturgien nicht funktioniert.
@Eraklions Theorie der karmalen Polarisation passt dazu ganz gut. Ob es aber verschränkte Karmalquanten gibt? Bisher sind mir höchstens beschränkte Karmalwirker aufgefallen.
Das mit dem polarisierend stimmt nicht. Laut WdG zur Zweitweihe (Beispiel, Ifirngeweihte die sich am Ende doch Firun widmit) kann diese nur noch Karma von FIrun bekommen, kennt aber die Rituale ihres alten Kultes und kann damit auch das Karma in diese Rituale fließen lassen. Was man mit dem Karma anstellt ist anfangs der Gottheit egal.
Der Namenlose hat eine Liturgie wodurch man die Seele (bzw fehlende Seele) vor den Göttern Alverans verstecken kann.
Nun ist die Frage ob der Gott, der Phex in der List gleichkommt und als Gott der Götter verschrien ist, mächtig genug ist einen hochrangigen Geweihten vor dem Blick der GÖTTER zu verstecken. Immerhin schlägt keine Vision an, keine Prophezeiung die einen Geweihten warnt, das einer dieser versteckten Geweihten unter ihnen sind.
(Ich fände es halt mega sneaky einen Praioten in der strahlenden Halle zu Beilunk zu haben, wo es keine Schatten im Praiostempel gibt (und der Geweihte selbst im Laufe seiner "karriere" bei den Praioten seinen Schatten verloren hat).