Rogolans Charkonzept Sammelthread

  • Meine Wenigkeit kann sich ja sehr für die "Provinzler" des Mittelreiches begeistern, da es an sich eine helle Freude ist die etwas konservative Denkweise(auch wenn sich aufgrund massiver Bedrohung durch die Orks und den engen Kontakt mit den dortigen Hexen und Druiden und dem strengen Winter keine andere so recht einstellen kann im Grunde^^) sich aus meiner Sicht im Laufe der Zeit wandeln kann .

    Jetzt fühle ich mich mit der Neuauflage zur Kampagne der sieben Gezeichneten sehr gut gerüstet, da dort das gesamte Herzogtum mitsamt vorherrschender Denkweise dort aufgelistet ist, was lso den Einstieg deutlich erleichtern könntte.

    Alls Konzeptideen hatte ich folgende: Ein Forscher, der zweite Sohn eines großen Rinderbarons, der als etwas aus der Art geschlagen gilt und nach langen eifrigen Studiums diverser Bücher, völlig weltfremd auf in die Welt, um dort zu Ruhm zu gelangen und eines Tages in das Elternhaus zurückzukehren um dort das einzufordern, welches ihm seinen eigentlichen großen Ziel, seinem Traum den es zu entdecken gilt, näherbringt.

    Wie gesagt ist er sehr aus der Art geschlagen, was bedeutet dass er schon beinahe ein "Rohalsjünger" ist, viel viel Zeit mit Bücherlesen verbracht hat und sich im Umgang mi anderen Menschen doch etwas kleinlaut verhält.

    Und als zweite Idee hätte ich da einrn "Ritter der Zwölf": Der Gute hat eine Paralelle mit seinem Forscherkollegen, die besagt dass er der zweite Sohn eines Ritters ist, dessen Land nicht für zwei ausreicht. So also zog er durch das Herzogtum bis er im Heiligtum seiner Göttin eine Vision erhielt, die ihm auftrug durch den Kontinent zu ziehen und so seine bestimmung zu finden. Jedoch kam ih, obwohl stark rondratreu mal in den Sinn, dass alle ter auch sein Gewerbe betreffen, sodass er von nun an verzweifelt versucht deren Tugenden in Einklang zu bringen und so sich ihren Feinden (Erzdämonen, Namenloser) entgegenzustellen.

    Letzteren find ich zwar interessanter,aber weitaus schwieriger, vo allem da er schon etwas aus der Art geschlagen wirkt(kenn mich ja nicht mit den Ritterorden des Reiches oder des Kontinents aus) und der Grad zwischen wirlich fromm und fanatisch sehr breit verlaufen kann.

    Ich selber werde mich also für den weidener Forscher entscheiden, würde aber schon gerne eure Meinung dazu hören, wie ich diesen kleinen Sonderling spielen könnte, ohne dass es wirkt als ob er aus Garetien kommt oder Alamada...

    Naja und ichwürde gerne wissen, ob die Idee hinter einem Ritter aller zwölf Götter überhaupt realisierbar wäre;).

    Gruß Rogolan:).

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Da es den Bund des Wahren Glaubens gibt, die sich auch allen Zwölfen gleichermaßen verschrieben haben, sehe ich keinen Grund daran, dass ein Ritter sich nicht diesen ebenfalls verschrieben haben kann. Da es für Weiden aber schon recht ungewöhnlich wäre, würde ich eine gute Begründung dafür ausarbeiten, oder aber diese Tendenz im Spiel entstehen lassen.
    In der neuen Regionalspielhilfe, Schild des Reiches, wird auch Weiden ausführlich behandelt und es gibt eine mehrseitige Spielhilfe speziell zu Rittern.

  • Einen Ritter der Zwölve finde ich für meinen Teil problematisch.
    Der Bund des Wahren Glaubens 'wechselt' zwischen den verschiedenen Ehrungen hin und her, versuchen nicht, den verschiedenen Göttern gleichzeitig zu ehren.

    Wie soll ein kampferprobter Ritter dies auch tun?

    Tsa, Peraine lehnen den Kampf ab, außer, um höhere Ziele zu vollbringen, oder gegen besondere Mächte.
    Phex ist zwar nicht nur Gott der Diebe, aber diesen Aspekt in der Verehrung nicht geltend zu machen, würde bedeuten, Praios beispielsweise die Gesetze nicht zu zu gestehen, aber die Wahrheit zu ehren. Und genau dieser wird nicht begeistert sein, wenn man Phexens Spuren folgt, um sich danach wieder auf Praios Ordnung zu berufen.
    etc.
    Beispiele gibt es genug.

    Möglich wäre eventuell, dass der Ritter sich dem Bund des Wahren Glaubens nahe fühlt und die Verehrung derartig ausübt, wie sie es tun.
    Aber ein 'quasi' Paladin daraus zu machen, der allen Göttern gleichzeitig dient, ist mit dem Pantheon der Zwölfgötter nicht möglich, da diese teilweise gegenseitig unterschiedliche Ansichten haben, dass etwas in einem Glaube streng verboten ist, was wiederum im Anderen erwünscht wird.

    Soviel zu meiner Meinung. ^^

    Gruß vom Sensemann aka Nioa.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Schattenkatze und Sensenmann

    Danke für dieTipps und Anmerkungen. Wollte mir das Herz des Reiches sowieso beizeiten zulegen, aber wenigstens habe ich jetzt einen guten Grund dafür^^.

    Hmm, jetzt habe ich umso mehr Lust ihn zu spielen, sollte mir aber wohl erst das Herz des Reiches zu Gemüte führen. Werde ich wohl auch machen. Nochmal vielen Dank :laechel:

    Jetzt nochmal zu meinem Forscher: Ich dachte mir, ich mache aus ihm eine Art enterbter Wanderer dessen größter Wunsch leider an der Wand in Form eines Wandteppichs hängt und den es nur gibt, wenn er wieder ins Testament mit einbezogen wird. Dazu möchte er in aller Naivität etwas Großes vollbringen(verlorene Stadt finden ect.) oder einfach an viel Geld kommen um sich bei Papa wieder einzukaufen. Nebenberuflich soll er sich dann als Schreiber für die weniger belesenen Herrschaften verdingen.

    Natürlich ist die Biographie viel ausführlicher, aber so im stell ich mir meinen etwas naiven Bücherwurm m Großen und Ganzen vor. Natürlich stellt sich jetzt die Frage ob der Hintergrund für sich schlüssig ist.

    Kann man sich das vorstelle? Schließlich ist ein Forscher ein belesener Mensch, der nicht immer davon leben kann in tiefsten Dschungeln oder feuchtesten Ruinen nach verborgenen Wissen zu suchen(ich glabe aus meiner Sicht ist meistens das Gegenteil der Fall;) ) und ist im Grunde vielseitig einsetzbar, abseits seiner "klassischen" Heldenkollegen :zwinker:.

    Aber man soll ja die Profis fragen, ehe man einfach ins Blaue schießt.

    Freue mich auf Antwort :laugh:

    Gruß Rogolan :laechel:

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  • Weiden und die Ritterspielhilfer stehen in Schild des Reiches, nicht in Herz des Reiches drin. Das ist ein wichtig, falls man sich nur eine von beiden Spielhilfen holen will.

    Ich persönlich habe zu Forschern so gar keinen Bezug. Davon abgesehen klingt das Konzept ganz interessant. Gerade ein Ziel vor Augen zu haben, dass herumziehen rechtfertigt und den Weggang von zu Hause finde ich schon wichtig.
    Und wenn man eher auf "den Fund" setzt, der Ansehen und Geld bringt, statt beständig durch eine feste Anstellung regelmäßig dafür nur sehr kleine Summen ins Haus holen, finde ich Deinen Hintergrund, soweit Du ihm skizziert hast, schon recht schlüssig.

  • Ich hatte eine Forscherin als Spielerchar schon in der Gruppe. Allerdings war mein großer Vorteil, dass sich die Spielerin dieser in Aventurien nicht groß auskannte und ich ihr so Informationen zukommen lassen konnte, die für sie neu waren und mit denen sie arbeiten konnte.

    Ein Forscher strebt sicherlich danach, Ausgrabungen zu tätigen und in alten Büchern zu wälzen.
    Das Problem daran ist allerdings nun, dass viele der alten Geheimnisse aufgedeckt wurden, oder in solchen Kreisen nur untersucht werden, dass man einen gewissen Stand/eine gewisse Reputation braucht, um diesen beitreten zu können.
    Nun stellt sich die Frage nach der Zeit, in der ihr spielt:

    In der aktuellen Zeit haben viele Reiche Anderes zu tun, als Forscher zu bezahlen, die auf die Suche nach Dingen gehen. Geschweige dessen, dass es noch groß Institute gibt, die das organisieren können. Weiden selbst ist nicht dafür bekannt, dass sie große Forscher sind. Dafür müsste der Char in andere Gebiete ziehen, um einen Mäzenen zu finden, der ihm eine Forschung finanziert (immerhin sind diese extrem teuer und der Forscher an sich kann nebenbei nichts arbeiten, was Geld in die Kasse bringt).

    Ansatzpunkte wären:

    - Der Wandteppich hat ihn auf eine Spur gebracht, der er nachgehen möchte.
    - Er hat von einer alten Sage erfahren, die alle als Märchen abtun.
    - Er hat von etwas geträumt, was ihm nicht mehr aus dem Sinn geht.
    - Seine liebste Kindergeschichte steht in irgend welchen alten Geschichtsbüchern.
    etc.

    Ansätze gibt es genug, warum er umherzieht, auf der Suche nach etwas Bestimmtem. Nur ob er es verwirklichen kann, ist eben immer die andere Sache.
    Derweil heißt es sich über Wasser halten. Eventuell mit Schreibarbeiten, wie du schon angemerkt hast, oder mit anderen Sachen, die ein niederer Gelehrter machen kann. Eventuell hat er ein spezielles Wissensgebiet, welches ihm zwischendurch Geld bringt (Recht, oder Heraldik, etc.).

    Nur bleibt ein anderes Problem.
    Bei mir hat es sich als schwierig herausgestellt, die Forscherin angemessen zu 'versorgen', ohne die anderen Chars in der Gruppe zu der Zeit zu vernachlässigen. Alte, staubige Bücher treiben dem Forscher die Tränen in die Augen, aber für Leute, die sich nicht für alte Tonstücke interessieren, oder bei der Erwähnung eines alten Ruinenfeldes keine feuchten Hände bekommen, können die Nachforschungen des Forschers vollkommen uninteressant sein.
    Darum sollte die Runde gut ausgewählt werden, wo so ein Char inbegriffen ist.
    Entweder sollte sie irgendwie Interesse an der Forschung haben, oder sonst wie mit ihm, bzw. der Sache zu tun haben, sonst kommt schnell ein zweigeteiltes Spiel auf. Der Meister mit dem Forscher und der Meister wieder mit dem Rest innerhalb der Zeit, wo der Forscher zu tun hat. (Zumindest war das bedauerlicherweise etappenweise bei mir der Fall)

    Der Char an sich wird sicher Spass machen, nur ist ein wirkliches Verwirklichen seiner Hauptmerkmale nur gegeben, mit einem Meister, der sich darum kümmert und einer Spielerunde, die das zulässt.
    Ansonsten wird er zum 'Quasiegelehrten', der mal eine alte Schrift übersetzen kann, aber ansonsten nicht viel beiträgt.

    Soviel zu meinen Erfahrungen.

    Gruß vom Sensemann aka Nioa.

    [EDIT] Rechtschreibung. Das konnte ich so nicht stehen lassen -.-

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  • Schattenkatze

    Hab ich mich verlesen, tschuldigung :rot:.

    Danke für die Klarstellung und auch für die kleine Ermutigung :zwinker:.

    Sensenmann

    Die Idee mit dem Teppich hatte ich in diesem Fall vor Augen, aber was Du auch wegen der derzeitigen Situation im Reich und der Region gesagt hast stimmt auch(wobei ich gerade WEIL Weiden normalerweise kein Gelehrtenstaat ist, ziehe ich daraus aus diesem Außenseitertum besonders meine Motivation), weswegen ich mich für die Erläuterungen auch nochmal bedanke.

    Hmmm...ich werde mal sehen :laechel:


    Vielen Dank für alles :laechel:

    Gruß Rogolan

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    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Kein Problem, helfe gerne, wenn ich mal ein Thema entdecke, welches nicht schon ausreichend genug beantwortet ist. ^^

    Ich hatte eben nur eine Forscherin in der Gruppe, bei der sich eben jene Probleme ergeben hatten.


    Gruß vom Sensemann aka Nioa

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Um Platz zu sparen grabe ich mal wieder diesen Thread aus.

    Nach einiger Zeit habe ich mal wieder die Zeit gefunden, mir ein paar Gedanken über einen neuen Char zu machen ( die Alten gefallen mir zwar, aber sind wie gesagt zu schwierig um sie jetzt umsetzen zu können. Nochmal vielen lieben Dank an Schattenkatze und Sensenmann für die Hilfe :laechel:) und bin nach einigen Durchforsten auf die Kopfgeldjägerprofession gestoßen:

    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiki-aventurica.de/index.php?titl…fgeldj%C3%A4ger">http://www.wiki-aventurica.de/index.php ... j%C3%A4ger

    Als allgemeiner Fan von Kopfgeldjägerszenarios spricht man dich das Konzept insgesamt sehr an und ich persönlich möchte es auch mit meiner allgemeinen Vorliebe für Szenarios mit dem Namenlosen verbinden, indem ich mir Folgendes zu seinem Hintergrund überlegt habe:

    Meine Figur ( Name: Alrik Müller (kein Spaß^^) ) wuchs als Sohn einer götterfürchtigen Familie in einem kleinen Ort inKosch auf und schlug sich, wie der größte Teil der dortigen Bevölkerung, so gut es ging durch. Seine Eltern lehrten ihn die Götter zu ehren und zu lieben, machten den kleinen Spund schon damals zu einer recht frommen Seele aus dem eventuell ein passabler Traviageweihte hätten werden können, wenn die nötige Begabung vorhanden gewesen wäre, doch so musste er sich mit seiner einfachen, frommen Haltung zufrieden geben.

    Eines Tages jedoch verstarb auf Grund einer geheimnisvollen Krankheit (hervorgerufen durch eine Verunreinigung des nahen Flußes, an der ein unachtsamer Alchemist Schuld trug), der größte Teil der Bevölkerung des Ortes und unter den Toten befand sich auch die Mutter des kleinen Alriks. Sein Vater, in seinem Innern zutiefst von dieser Ungerechtigkeit erschüttert, wandte sich in einem Moment der Verzweiflung dem Glauben des Namenlosen zu(als eine gewisse Geweihte des Rattenkindes, ihm versprach, dass er irgendwann die Macht hätte seine verstorbene Frau wieder ins Leben zu rufen) und verfiel diesem in den nächsten Jahren immer mehr. Alrik jedoch betete mit der Zeit immer inbrüstiger zu den Zwölfen, da er glaubte dass die Krankheit eine Strafe der Götter war, mit der die Alveraner ihre Gläubigen aufgrund ihres "liederlichen Verhaltens" (wie auch immer das auszusehen hatte) gestraft hatten und sich verpflichtet fühlte, für das Seelenheil seiner Mitbewohner zu sorgen.

    Man kann sich also vorstellen, wie groß sein Entsetzen war, als er von den unheiligen kultischen Aktivitäten seines Vaters erfuhr und diesen dann auch noch im Affekt erschlug. Er floh aus den Dorf, da er fürchtete dass der namenlose Gott die Ortschaft in seinem unerbittlichen Würgegriff hielt (weiß man's? ) und wanderte lange Zeit durch die Wildnis, während er mit ich selbst haderte, wusste er doch nicht WIE verdorben seine Seele schon aufgrund des engen Kontakts mit seinem Vater schon war und was er nun zu tun hatte. Der Zufall wollte es, dass er am Wegesrand einem Verwundeten begegnete, den er in einem Anfall von Menschenfreundlichkeit zum nächsten Gasthaus trug, wo dieser kurz darauf verhaftet wurde und man Alrik das kleine Sümmchen auszahlte, welches man auf dessen Kopf ausgesetzt hatte.

    Alrik hatte so sein erstes Kopfgeld erhalten.

    Als Zeichen der Götter deutend, wurde er also zum Kopfgeldjäger, ein inoffizieller Streiter der Götter wider dem Verbrechen und vor allem den Dienern des Namenlosen (denen er im Grunde "hauptberuflich" nachjagt :zwinker: ), dessen oberstes Ziel ist, seine und die Seele seines Vaters(die er immer noch zu retten hofft) durch die Vernichtung aller Namenlosen Diener denen er habhaft wird, von dem "Makel" zu befreien, um sich so den Platz in Alveran zu verdienen. Dabei stellt er sich als geradezu übertrieben götterfürchtig heraus, weiß jedoch dass man in seiner Branche oft zu sehr schmutzigen Mitteln greifen muss, was er mit diversen Spenden an die jeweiligen Zwölfetempel auszugleichen versucht. Er ist ein Jäger, aber auch ein Gejagter, da er sich ständig fürchten muss, mit einem wissenden oder unwissenden Diener des Dreizehnten aufeinanderzutreffen und beim Versuch dessen Ränke zu vereiteln, zu scheitern.

    Entschuldige mich übrigens wenn sich das alles etwas holprig liest, aber mir ist die Idee auch erst heute vor gut einer Stunde gekommen^^.

    Bitte also vielmals um Verzeihung und würde wie immer sehr gerne eure Meinung und die Realisierbarkeit dieses Konzepts hören :zwinker:.

    Gruß Rogolan :zwinker:

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  • Im Prinzip klingt das ganze wie eine Variante des "Familie tot"-Hintergrundes, der hier bei jedem 2ten (oder bei zwei von drei) Charkter ausgegraben wird in Kombination mit dem "Von der Familie entfremdet"-Konzept.

    Ich persönlich würde mich zur Abwechslung mal über SC freuen, bei denen familär alles (mehr oder weniger) in bester Ordnung ist ...

  • Ohne die Geschichte schlecht machen zu wollen, kann ich mich Turakin nur anschließen.
    90% unserer Chatregistrierungen sind nach dem 'Familie von Räubern/fremden Soldaten/ORks erschlagen, oder von Wölfen gefressen', oder gleich 'ganzes Dorf/Elfensippe wurde von obig genannten ausgelöscht'.

    Aber ich versuche mich an einer Aussage, die nicht nur negativ klingt.

    Ich selbst halte nicht viel von Kopfgeldjägern als Spielercharaktere, aber die Profession hat den gewaltigen Vorteil, ganz einfach in Abenteuer zu rutschen und von dem Spielleiter im Handumdrehen einfach in irgend eine Region geschleppt zu werden.
    Sehr gewagt finde ich die Idee, den Kultisten des Namenlosen nach zu folgen.
    Auf einen Geweihten getroffen, kann das sehr schnell sehr böse enden (aber das weißt du sicher selbst).
    Vor allem führt das zu einer Spirale, die der Spielleiter aufbauen muss.
    Anfangs ist der Char klein und unbedeutend, also müssen es auch die Ziele sein. Später wird er besser, gut ausgerüstet und die gesamte Gruppe hat eventuell Anteil an seinem Treiben. Dem zu Folge müssen auch die Gegner immer besser werden.
    Einfaches Prinzip, das allerdings stark zu Aufrüstung und Werteoptimierung zieht (nicht böse gemeint, aber effektive Wege zur 'Personenbeschaffung' sind nur normal). Dies führt wiederum zu stärkeren Gegenmaßnahmen der Gejagten, etc...

    Klingt nach Schwarzmalerei, ist es zugegeben auch. Mein beschriebenes Beispiel ist natürlich überspitzt, könnte allerdings vorkommen.
    Daher würde ich vorschlagen, den Char nur nebenberuflich Kopfgeldjäger sein zu lassen und ihm noch einen anderen Nebenverdienst zu geben. Somit muss dein Spielleiter nicht ständig und immer Kopfgelder aussetzen, damit dein Char sich irgend wo hin bewegt (wieder überspitzt, ich weiß).

    Die gesamte Gruppe muss dann auch an den Kopfgeldjäger angepasst sein, denn Leute, die nur stören würden (beispielsweise die junge Tsa-Geweihte, der tolpatschige Hellsichtmagier, etc.), hätten weder Grund, mit ihm mit zu reisen, noch ihm zu helfen. Zumal würde der Char (wenn er wirklich nur Kopfgelder jagt) keinen Nutzen aus diesen Leuten ziehen und sie somit nicht mitnehmen.

    Also mein Vorschlag wäre es:

    - Die Jagd nach Dienern des Namenlosen ist schön und gut, sicher auch ein löbliches Ziel, alledings würde ich dies auf spätere Stufen verschieben, bis er ein Aufeinandertreffen auch überleben könnte.
    - Kopfgeldjagd ist sicher lukrativ, allerdings gibt es keine Fortbewegungsmittel, wie Heute, wo es sich lohnen würde, ausschließlich davon zu leben. Die Reisekosten würden vermutlich die Hälfte des Geldes verschlingen, ehe er überhaupt einen Hinweis hat.
    - Ein 'Haupt-'Beruf wäre hilfreich, um erstmal an Ausrüstung zu gelangen und um auch ein Gesicht zu wahren und nciht alle Unholde sofort auf sich aufmerksam zu machen. Da passen natürlich auch dinge, die ihm in seinem 'Neben-'Beruf helfen, wie Geograph, Barde (bekommt viele Informationen), Völkerkundler, etc.
    - Die Gruppe muss zu dem Char passen und dem, was er macht, damit keine Probleme auftreten, die die Gruppe sprengen (Konflikte sind reizvoll, aber sie müssen bewältigbar sein).


    Ich weiß nicht, ob meine Vorschläge sonderlich hilfreich sind. Ich wünsche dir, dass sie es sind. ^^

    Gruß vom Sensemann aka Nioa.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Als Hauptberuf könnte ich mir auch den Söldner-Leibwächter storytechnisch recht passend vorstellen, im Sinne von "Anheuerbar um eigene Leute zu beschützen oder andere Leute einzufangen", auch die Talente des selbigen sollten recht passend sein.
    Desweiteren gäbe es dann einen guten Grund warum er die Gruppe begleitet, da er dann vielleicht von einem hochrangigen Gruppenmitglied als Leibwächter angeheuert wird. Später wenn man sich besser kennt mag dann die Gruppe vielleicht mal über jemanden stolpern, von dem er weiß das ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt ist, so dass er die anderen und seinen neuen Auftraggeber darauf hinweist.

    Namenlosgeweihte sind glaube ich auch nen ganz schön großer Brocken auf Stufe 1, aber später, warum nicht...

    Noctum Triumphat

  • Ganz abgesehen davon, dass solche Vorgeschichten irgendwie viel zu oft vorkommen:

    dadurch nimmt man ich bereits im Vorfeld viele interessante Möglichkeiten fürs Rollenspiel. Bei vielen Vorgeschichten, die ich hier lesen, hat es oft den Anschein, als würde der Charakter nach der Vorgeschichte bereits am Ende seiner charakterlichen Entwicklung stehen, und nicht am Anfang.

    Wie wäre es mit folgender Idewe:
    ein (mehr oder weniger) normaler Charakter (welche Professioen ist jetzt mal egal), der auf Abenteuer auszieht. Mit der Familie ist alles in Ordnung, er kommt zwischendurch (zwischen einigen Abenteuern) immer wieder mal zurück nach Hause zu Mama, Papa und der klienne Schwester, und dann, irgendwann, sagen wir auf Stufe 5, 6, 7 oder 8, trifft seine Familie irgend ein Schicksal (meinetwegen das vorgenannte). Ein wunderbarer Zeitpunkt, um dem vorher ganz anders gearteten Charakter einen Wendepunkt in seiner charakterlichen Entwicklung zu verpassen. Aus dem zuvor freundlichen, fröhlichen Menschen (den dann einige seiner Kameraden auch als solchen Kennengelernt haben) wird dann der verschlossene, zynische oder depressive Mensch, der jetzt zu besagtem Kopfgeldjäger wird....

    Klingt meiner Meinung nach interessanter. Warum immer so entscheidende Elemente einer Charaktergeschichte in die Vorgeschichte verbannen?

    Was ich in mancher Vorgeschichte so lese bietet oft bereits Stoff für ein halbes Dutzend Abenteuer. Man kann ja gerne mit dem SL abspürechen, wie sich das mit den Eltern/der Familie/dem alten Lehrmeister etc. so entwickeln soll/kann. Dass dann IT umzusetzen hat zumindest meiner Meinung nach einen größeren Reiz, als es einfach OT in die Vorgeschichte zu packen.

  • Zitat von &quot;Turajin &quot;


    Warum immer so entscheidende Elemente einer Charaktergeschichte in die Vorgeschichte verbannen?

    Weil man oftmals das Charkonzept spielen will, nicht den Char, der erst in 5 Stufen das wird, was man eigentlich von Anfang an wollte.
    Kaum Jemand spielt den Novicen, der bald Geweihter ist. Kaum Jemand den Studiosi, der seine Glanzstunde in seiner Magierprüfung erhofft.

    Ich stimme dir zu, dass solche Wendungen interessanter sind, allerdings kann ich auch verstehen, dass man es in die Vorgeschichte packt, wenn man einen Kopfgeldjäger spielen will.
    Was du beschreibst, ist bei jedem Char gegeben, da man mit dem Spielleiter reden kann, um genau so etwas zu bewirken.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Zitat von &quot;Sensemann &quot;


    Weil man oftmals das Charkonzept spielen will, nicht den Char, der erst in 5 Stufen das wird, was man eigentlich von Anfang an wollte.

    Allerdings sollte das gewählte CHarakterkonzept dann auch mit Stufe 1 realisierbar sein - was es bei einigen Konzepten, die hier immer wieder mal vorsgestellt werden (z.B. der Dämonenjäger...) nicht der Fall ist.

  • Sensemann ,Turajin und Pyroalchi

    Danke für die Anmerkungen und die Kritik (Schwierigkeiten zu spielen, Stufensache, Vorgeschichte usw.).

    Im nachhinein habe ich jetzt auch gesehen, dass er wohl unter derselben Kinderkrankheit leidet, die meinen Forscher und meinen Ritter betrifft: Zu schwierig.

    Ich habe nochmal drüber nachgedacht und "auf die Schnelle" einen etwas langweiligeren( :zwinker: ) und gewöhnlicheren Char erdacht, der sich wohl besser eignet um in einer schnellen Runde einzusteigen(darum geht es mir zur Zeit hauptsächlich: Ums schnelle Einsteigen, um mich in diversen Runden auch einfügen zu können).

    Wenn ich vorstellen dürfte mein garetischer Söldner( die Erzählperspektive habe ich aus einem erzählerischen Kniff heraus aus der Sicht seines Vaters gehalten, da ihm dieser von allen Anderen beinflußt hat :zwinker: ) :

    Jost Mauerbrecher von Silkwiesen

    Alter: 18

    Größe: 1,80 m

    Gesicht: Braune Augen, starker Bartwuchs(je nachdem ist es rasiert oder ein ziemlicher Wildwuchs bedeckt das Gesicht), große Nase, schmale Lippen, kurzer Haarwuchs(glatt, braun), ansonsten ein eher schmales Gesicht.

    Körperbau: Aufgrund der jahrelangen Übungen sehr kräftig, aber nicht übermuskulös, eher auf schnelles zuschlagen als auf übermäßig viel Kraft ausgelegt.

    Herkunft: Mittelreich (Garetien)

    Ort: Silkwiesen

    Profession: Söldner

    Biographie:

    Eines Tages (nahe der Winteraustreibung) nahm der Vater seinen Sohn beiseite und begann zu erzählen:

    ,,Mein Junge Du bist ein kräftiger Bursche geworden, so wie ich und dein Großvater, der Herr Boron möge seiner Seele gnädig sein, als er von Weiden hier runter kam und deine liebe Großmutter heiratete, aber wie Du weißt war das erst viel später.

    Vorher war er nämlich ein Söldner, so wie sein Vater davor und dessen Vater und das über viele Generationen hinweg, denn zum Ritter hat es nie gereicht, dafür waren wir doch trotz all unser Erfolge zu unbedeutend um in der göttergewollten Hierarchie aufzusteigen, was vielleicht auch gut war. Wie gesagt dein lieber Großvater war zuerst Söldner in seiner Heimat, angeblich soll er sogar einen Oger erschlagen haben, weswegen er den Rest seines Lebens ja vor sich hinhinkte und kam dann mit all seinem Gesparten in die Provinz, ins Dörfchen Alrikstobel wo er seine Frau, deine Großmutter kennen gelernt hat, sie heiratete und die Herrin Rahja ihnen drei Kinder schenkte. Das Erste war dein Onkel Alrik, das Zweite deine Tante Aldare und das Dritte war ich. Wie das später mit den Besitzungen aussah stand von vorne rein fest: Dein Onkel würde den Hof erben, Aldare die Dorfgeweihte werden, gut das stand erst fest als man ihre Begabung dafür entdeckte und ich…ja ich würde das werden was dein Großvater getan hatte, bevor er sich niederließ. Er unterwies mich also in dem was er sich im Laufe seiner „schmutzigen Jahre“ angeeignet hatte und machte mir klar, dass es ein böses Leben werden würde, sollte ich nicht im Dorf bleiben und die Einwohner vor, na Du weißt schon, hier und da ein paar Strauchdieben beschützen oder so was wie der Anführer einer örtlichen Miliz werden, denn die Möglichkeit bestand ja zuhauf.

    Doch davon wollte ich nichts wissen, mich zog es hinaus in die Welt, hatte ich doch nun die richtigen Kenntnisse um in ihr zu bestehen, wie ich glaubte. Dein Großvater nickte, überreichte mir dann sein altes Schwert, Du weißt schon, das alte, scharfe und entließt mich in die Welt. Ich habe dir ja immer erzählt, dass ich nie über das Reich hinausgekommen bin, was ja schon angesichts der Größe unserer Heimat und die der anderen Provinzen regelrecht lächerlich wirkt, aber aus der Sicht des Kontinents wirklich winzig erscheint.

    Wo war ich? Achja…ich bin nie über das Reich hinausgekommen und habe mich ja auch nur wie dein Großvater im Norden aufgehalten und mein Geld hier und da verdient, mal als Leibwächter, dann als Kopfgeldjäger hier und da als Soldat in manchen Scharmützeln gekämpft und hatte dementsprechend noch soviel Glück gehabt, dass ich bis auf meinen kleinen linken Zeh und vielen Narben noch relativ unbeschadet davongekommen bin.

    Habe ich dir eigentlich schon erzählt wie ich im Orkensturm an diese her gekommen bin? Ja? Hmm…apropos Orkensturm…ab hier wird’s ernst. Du warst damals schon auf der Welt und ich und deine Mutter waren schon lange sehr intim miteinander. Dein Bruder war damals auch schon da und deine Mutter bekam gerade die Zwillinge, ja wir waren halt sehr aktiv…aber das gehört hier nicht her…auf jeden Fall tobte da der Krieg mit den Schwarzpelzen schon sehr lange und…es war schrecklich. Ich weiß nicht ob Du dich noch dran erinnerst, aber auf jeden Fall habe ich dich in die Arme genommen und geweint. Der Krieg ist schlecht und in letzter Zeit hatten wir davon viel zu viel und wenn man nahe der Dämonenbrache lebt, ist das umso schlimmer. In solch unruhigen Zeiten kann man jedes Schwert gebrauchen, das grade zur Verfügung steht und aus meiner Sicht hast Du dich in den letzten Jahren ganz gut gemacht, was mich auch sehr freut, da Du dir ja so einen Broterwerb sichern konntest, unabhängig von deinem Bruder, ich weiß ja dass ihr euch oft zankt, aber so sind junge Männer…

    Du könntest einfach hier bleiben und uns hier in Silkwiesen beschützen, heiraten und es dann deinen Sohn lehren und alles wäre einfach oder auch nicht, Du weißt ja die Brache ist schließlich nahe und wir mussten uns ja schon mit den Answinisten, noch so eine hässliche Sache wo ich mitmachte und den Orks rumschlagen, was uns vielleicht zäher macht als andere unserer Landsleute…aber ich seh schon, dass steht dir nicht im Sinn Meine Geschichten von der alten Zeit, haben deinen Verstand mächtig beflügelt hmm? Ich glaube das ist irgendwie Tradition bei uns…tja…

    Bei uns ist das Söldnertum Tradition Jost, über Generationen hinweg verdienten unsere Vorfahren ihr tägliches Brot damit, bewiesen Kompetenz und echtes Können in diesem hässlichen Geschäft. Einer der vorrangigsten war der, dass wir Prinzipien haben, zwar keine wie die Krieger sie zu tun pflegen, aber wir haben sie.

    Das Erste ist natürlich folglich das, zu überleben, in diesem Fall speziell auf den Kampf bezogen. Es besagt: Besiege den Feind um jeden Preis. Trete, schlage, beiße, spucke oder pflanz ihn notfalls deine Faust ins Gesicht, wenn denn sonst nichts Anderes möglich ist. Und nachher entschuldige für solch unrondrianisches Verhalten bei der Leuin, mit einem dementsprechenden Opfer.

    Das zweite Prinzip besagt, ehre die Götter. Glaube mir, es hat schon seine Gründe weswegen wir unsere Opfer darbringen und unsere Gebete gen Alveran schicken. Die Götter wachen über uns und unser Tun, bestrafen und belohnen, wenn sie es für nötig halten und sind jeden Augenblick über dein Tun informiert, also ehre sie und fühle dich für jede Gelegenheit ihnen dienen zu dürfen geehrt.

    Und schlussendlich Prinzip Nummer drei, welches besagt, dass jeder Auftrag bis zum Ende haarklein ausgeführt wird. Der Grund weswegen unsere Familie diese Profession solange ausübte und immer noch tut, ist der dass wir TATSÄCHLICH ohne Einschränkung, bis zuletzt, angesichts drohender Fehlschläge versuchten jeden noch so kleinen Auftrag auszuführen, egal ob es sich dabei um das Bewachen einer Kutsche oder dem Erschlagen eines Orkenräubers ging. Bis wirklich nichts mehr ging, versuchten wir alles, aber auch wirklich alles, gaben niemals auf und erwiesen uns als widerspenstige Streiter, ein Verhalten welches den Göttern wohl sehr zusagte, auch wenn wir bis heute nichts weiter als Bauern sind, worin aber vielleicht eine größere Belohnung liegt als wir uns vorstellen mögen.

    Das möchte ich dir auf jeden Fall mitgeben mein Junge…im Krieg, eigentlich in jedem Kampf neigt man dazu sich selbst und gewisse Richtlinien zu vergessen, was manches mal wirklich in Ordnung ist da es nicht anders, andere Male jedoch sehr unziemlich ist, da es doch unsere Werte sind die uns zu wahren Menschen machen. Ich kann dich nicht dazu zwingen, ein aufrechter, edler Kämpe zu sein, so was lässt dein Betätigungsfeld im Grunde nicht zu, aber ich kann dir zumindest diese kleinen Dinge mitgeben, ehe Du uns verlässt und Du unter Aves Augen die Welt da draußen erforschst. Ich weiß nicht ob wir uns wieder sehen und Du eines Tages deinen eigenen Kindern, ob nun Tochter oder Sohn oder ob Du überhaupt jemals Kinder kriegen wirst, sei es jetzt mal dahingestellt, das was ich dir jetzt erzählt habe aus deiner Sicht so wiedergeben wirst, aber ich wünsche es mir auf jeden Fall. Hier…mein altes Schwert. Es ist im Grunde noch sehr gut erhalten und taugt noch ganz gut dazu, das eine oder andere zu spalten, solange es kein Baum oder Fels ist. Hübsch nicht? Ich erhielt es damals bei der Schlacht in der Dämonenbrache, wo unsere Truppen gegen den schwarzen Marschall ins Feld zogen und…das waren noch Zeiten.

    Weißt Du…ich ähnelte damals deinem Großvater sehr, wie er mir sagte und heute versteh ich was er meint. Gehen wir nach hause…lass uns deinen Abschied gebührend feiern, denn im Geiste wirst Du uns wohl morgen schon verlassen haben.’’

    Freue mich wie gesagt über jede Anregung, Kritik und so weiter :laechel:.

    Gruß Rogolan :laechel:

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Ah interressant...
    auch wenn ich dem Alten nicht gerne länger zuhören würde... aber diese schreckliche sprechweise is hoffendlich, wie ich stark annehme, absichtlich gewählt und nich deine übliche^^

    Zum inhalt, sicher ein einfacherer Char von der Story her und von dem was man so sieht, dh. pure rollenspielerische freiheit wie er sich entwickelt und wird, potenzial in alle richtungen, vom söldner der aufsteigt zum klasse Rollenspielchar in vielen richtungen bis hin zum nichts sagenden grummelnden Kampfmoster. (wobei ich stark annehme das es alles wird ausser das letztere ;) )

    Ahja und zu jenen mit dem Kopfgeldjägern, auch recht gut als Kopfgeldjäger eignen sich die Verschwiegenen Schwestern, im hintergrund unterwegs für ihren (bzw. einem befreundeten Zirken) nach einigen oder einem Hexenmörder Namenlosgeweihten oder sonst was zu suchen und jenen niederzustrecken, und im vordergrund als "Tarn Proffession" eben Kopfgeldjägerin. Wobei sich auch bei solch einem char das problem mit der gruppe stellt... wie bindet man so jemanden, aber da wird sich schon was finden ;)

  • Kleine Anmerkung: Ich habe dem Thread eine passendere Beschreibung gegeben, da er ja über das ursprüngliche Konzept ja schon hinaus ist :zwinker: .

    Sensenmann und Turajin wissen ja schon, dass ich derzeit an einem neuen Char bastle, der als almadischer Bote mit adeliger Abstammung, den Kontinent unsicher machen soll.

    Jetzt habe ich bisher schon einige interessante Threads gefunden , die mir auch geholfen haben, jedoch habe ich noch ein, zwei Verständnisfragen:

    -Der Sozialstatus meines Boten ist 8, ergo ist er der Sohn eines "Edlen", also zumindest halbwegs blaublütig. Im restlichen Mittelreich würde man ihn wohl nun zumindest "Junker"(oder?) oder "Herr" nennen, nur wie sieht die Bezeichnung im almadischen Raum aus? Reicht hier der Titel "Dom" oder ist der Gute damit ein "Magnat" oder einfach nur eine "Exellenca"?

    -Ein Familienwappen geht da aber schon in Ordnung oder(hoffe es mal...gerade fertig geworden und schon verewigt :zwinker: . Hachja...dabei meinte man doch, was Mittelalter anbetrifft fit zu sein :rolleyes2: )?

    -Desweiteren hat meine Figur den Vorteil "Richtungssinn", ist also nur auf begrenzten Terrain sehr findig, was die Orientierung anbetrifft. Trifft dies jetzt nur auf Almada oder doch auf das gesamte Mittelreich(beziehungsweise, dem sonnigen Almada "ähnliche" Gebiete) zu?

    Gruß Rogolan :laechel:

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • "Richtungssinn" ist nicht an Regionen gebunden sondern hilft überall.

    Der SO sagt noch nichts über Abstammung aus, ein Sohn eines besonders reichen, einflussreichen Händlers kann auch einen hohen SO haben. Alles was adelig sein soll braucht den Vorteil "Adelige Abstammung" oder gar "Adeliges Erbe"

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Richtungssinn ist auf einen Geländetyp begrenzt - ob diese Art Gelände nun in Almada, Albernia oder in Al'Anfa zu finden ist, ist dabei egal, solange es nur diese bestimmte Art Gelände ist. Er würde z.B. nicht in der Eiswüste oder im Regenwald liegen, da es beides in Almada nicht gibt.

    Junker und Edler sind beides Adelstitel, aber sie sind nicht identisch. Falls Du "Im Herzen des Reiches hast": da findet sich einiges zu Adelsrängen drin.
    In Kürze: Grundsätzlich sind Junker die, deren Titel vererbt wird und die meist auch Land haben, Edle haben einen nicht erblichen Titel inne und auch nur selten Landbesitz.
    Junker oder Edler sind beides "Euer Wohlgeboren", aber das gilt eben für den Titelträger, nicht seine Kinder. (Die von solch niedrigem Adel haben, glaube ich, keine spezifische Anrede, ich würde es mit so etwas wie "edler Herr" oder so versuchen). Und bei Kindern muss ja generell noch mal unterschieden werden, ob es der Erbe ist, oder nicht.
    Auch Edle/Junker/Ritter, die den untersten Rang des Adels bilden, haben natürlich Wappen, oder dürfen eines führen.
    Ein Caballero ist ein Almada Angehöriger des Ritterstandes, ein Dom eine angesehene Person, ein Domnito ist ein junger Adelssprößling (das dürfte also bei dem Kind eines Adeligen in Frage kommen), Magnaten erforderten früher zumindest eine vierschildrige Abkunft und mindestens 3 Generationen Ahnentafel.

    Dein SC ist auch nur dann Kind eines Edlen, wie Theverath schon anmerkte, wenn Du den entsprechenden Vorteil Adelige Abstammung oder Adeliges Erbe hast, ein SO von 8 umfasst ja auch noch angesehene Bürger.